[N. N.]: Erinnerungen eines freiwilligen reitenden Jägers aus den Kriegsjahren 1813–1815. Berlin, 1848.Da bläst's: "Frisch auf zum Jagen, "Es ist schon an der Zeit, "Es fängt schon an zu tagen, "Der Kampf ist nicht mehr weit. "Auf, laßt die Faulen liegen, "Laßt sie in ihrer Ruh'! "Wir rücken mit Vergnügen "Dem lieben König zu. "Die Mehrsten zieh'n einst wieder "Zurück in Siegesreih'n. "Dann tönen Jubellieder, "Das wird 'ne Freude sein! "Wie glüh'n davon die Herzen "So froh und stark und weich! "Wer fällt, der kann's verschmerzen, "Der hat das Himmelreich!" So klang's von Rott' zu Rotte, Es lief von Dorf zu Stadt Das Lied, das de la Motte Fouque gesungen hat. Da bläſt’s: „Friſch auf zum Jagen, „Es iſt ſchon an der Zeit, „Es fängt ſchon an zu tagen, „Der Kampf iſt nicht mehr weit. „Auf, laßt die Faulen liegen, „Laßt ſie in ihrer Ruh’! „Wir rücken mit Vergnügen „Dem lieben König zu. „Die Mehrſten zieh’n einſt wieder „Zurück in Siegesreih’n. „Dann tönen Jubellieder, „Das wird ’ne Freude ſein! „Wie glüh’n davon die Herzen „So froh und ſtark und weich! „Wer fällt, der kann’s verſchmerzen, „Der hat das Himmelreich!“ So klang’s von Rott’ zu Rotte, Es lief von Dorf zu Stadt Das Lied, das de la Motte Fouqué geſungen hat. <TEI> <text> <body> <lg type="poem"> <pb facs="#f0028" n="14"/> <lg n="3"> <l>Da bläſt’s: „Friſch auf zum Jagen,</l><lb/> <l>„Es iſt ſchon an der Zeit,</l><lb/> <l>„Es fängt ſchon an zu tagen,</l><lb/> <l>„Der Kampf iſt nicht mehr weit.</l><lb/> <l>„Auf, laßt die Faulen liegen,</l><lb/> <l>„Laßt ſie in ihrer Ruh’!</l><lb/> <l>„Wir rücken mit Vergnügen</l><lb/> <l>„Dem lieben König zu.</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <l>„Die Mehrſten zieh’n einſt wieder</l><lb/> <l>„Zurück in Siegesreih’n.</l><lb/> <l>„Dann tönen Jubellieder,</l><lb/> <l>„Das wird ’ne Freude ſein!</l><lb/> <l>„Wie glüh’n davon die Herzen</l><lb/> <l>„So froh und ſtark und weich!</l><lb/> <l>„Wer fällt, der kann’s verſchmerzen,</l><lb/> <l>„Der hat das Himmelreich!“</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l>So klang’s von Rott’ zu Rotte,</l><lb/> <l>Es lief von Dorf zu Stadt</l><lb/> <l>Das Lied, das de la Motte</l><lb/> <l>Fouqu<hi rendition="#aq">é</hi> geſungen hat.</l><lb/> </lg> </lg> </body> </text> </TEI> [14/0028]
Da bläſt’s: „Friſch auf zum Jagen,
„Es iſt ſchon an der Zeit,
„Es fängt ſchon an zu tagen,
„Der Kampf iſt nicht mehr weit.
„Auf, laßt die Faulen liegen,
„Laßt ſie in ihrer Ruh’!
„Wir rücken mit Vergnügen
„Dem lieben König zu.
„Die Mehrſten zieh’n einſt wieder
„Zurück in Siegesreih’n.
„Dann tönen Jubellieder,
„Das wird ’ne Freude ſein!
„Wie glüh’n davon die Herzen
„So froh und ſtark und weich!
„Wer fällt, der kann’s verſchmerzen,
„Der hat das Himmelreich!“
So klang’s von Rott’ zu Rotte,
Es lief von Dorf zu Stadt
Das Lied, das de la Motte
Fouqué geſungen hat.
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