Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 2, Nürnberg, 1673.der Stadt wagen dörffte/ wie dann Comte de Hand
der Stadt wagen dörffte/ wie dann Comte de Hand
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der Stadt wagen dörffte/ wie dann Comte de
Monteroy, als Gubernator der Spanischen Ni-
derlanden/ sobald von der Kayserl. Armee be-
richt eingelangt/ zugleich mit etlichen tausen-
den soll auffgebrochen seyn. Welches viel-
leicht die am Mayn gestandene Frantzosen be-
wogen/ nach Ansteckung ihre Läger sich zurück
zu ziehen/ um die Condeische Armee/ so noch in
Niederland agiret/ zu verstärckẽ. Es will zwar
der König die geschehene Uberwältigung der
10. Städte im Elsaß/ mit dem Ihme zu Mün-
ster cedirten supremo Dominio beschönen/ so
aber aus denen Westphälischen Friedens-Tra-
ctaten nicht kan ersehen werden. Indessen
wird mit Abwerffung der Mauren zu Hage-
nau/ Weissenburg/ und Landau fortgefahren/
welche an manchem Ort so hart/ daß man sie
nur mit Minen zwingen und zersprengen kan.
Es gehet die Feindseligkeit in Trierischen/ wi-
der die sincerationes der Frantzösischen Bot-
schaffter/ immer fort/ wie dann von der Stadt
Trier schwere Stücke und viel Munition ab-
geführt worden/ Coblentz mit Gewalt anzu-
greiffen/ dargegẽ den 7. (17.) dieses/ 600. Kay-
serl. aus Cölln gezogen/ umb selbiger Stadt
beyzustehen. Daselbst werden die Friedens-
Hand
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