Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 7, Nürnberg, 1673.nauische den Frantzosen dort auffzupassen/ Herr (Zürch vom 26. Septemb.) Vor 14. Tagen Schwei-
nauische den Frantzosen dort auffzupassen/ Herr (Zürch vom 26. Septemb.) Vor 14. Tagen Schwei-
<TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/> nauische den Frantzosen dort auffzupassen/ Herr<lb/> Oberster Harrant/ aber mit 1000. zu gleichen End/<lb/> in Francken zu gehen/ geordert: Wie es ablauf-<lb/> fen wird/ lehrt die Zeit. Der König soll dem Ver-<lb/> laut nach/ mit seiner Macht sich gegen Flandern<lb/> ziehen/ worum sich auch der von Luxemburg mit<lb/> den Printzen von Conde conjungiren wird/ so daß<lb/> es allenthalben je mehr uñ mehr ein weites Aussehẽ<lb/> gewinnet/ darein der klügste Kopff sich nicht leicht<lb/> wird zu finden wissen. Gott bessere alles Böse.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Zürch vom 26. Septemb.)</head> <p>Vor 14. Tagen<lb/> seynd die Herren Eidgenossen aller Orten zu Ba-<lb/> den beysammen gewesen/ da (Gottlob und Danck!)<lb/> alles einig/ und versprochen/ Leib/ Gut und Blut<lb/> zusam̃en zu setzen/ darum man 2. Generalen an alle<lb/> Pässe gesandt/ zu sehen ob etwas nohtwendig zu<lb/> fortificiern/ wie allbereit etlicher Orten der Anfang<lb/> gemacht worden. Es stehet in gantzer Eidgenoß-<lb/> schafft alle Mannschafft fertig/ und wartet auff<lb/> den Sturm/ oder Losung/ deren in die vierdthalb-<lb/> hundert tausend sind/ welche alle ihre Oberwehr<lb/> haben/ uñ der Musquetierer jeder mit 2. Pfund Bley<lb/> und 1. Pfund Pulver versehen ist/ benebens auch<lb/> 200. Stück groß Geschütz fertig stehen/ da auff<lb/> die erste Losung 100000. Mann inner 4. Tagen<lb/> beysammen sind/ Gott wolle/ daß dessen nicht be-<lb/> dörffe. Sonst sind unsere Landsleut in gantzen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Schwei-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0003]
nauische den Frantzosen dort auffzupassen/ Herr
Oberster Harrant/ aber mit 1000. zu gleichen End/
in Francken zu gehen/ geordert: Wie es ablauf-
fen wird/ lehrt die Zeit. Der König soll dem Ver-
laut nach/ mit seiner Macht sich gegen Flandern
ziehen/ worum sich auch der von Luxemburg mit
den Printzen von Conde conjungiren wird/ so daß
es allenthalben je mehr uñ mehr ein weites Aussehẽ
gewinnet/ darein der klügste Kopff sich nicht leicht
wird zu finden wissen. Gott bessere alles Böse.
(Zürch vom 26. Septemb.) Vor 14. Tagen
seynd die Herren Eidgenossen aller Orten zu Ba-
den beysammen gewesen/ da (Gottlob und Danck!)
alles einig/ und versprochen/ Leib/ Gut und Blut
zusam̃en zu setzen/ darum man 2. Generalen an alle
Pässe gesandt/ zu sehen ob etwas nohtwendig zu
fortificiern/ wie allbereit etlicher Orten der Anfang
gemacht worden. Es stehet in gantzer Eidgenoß-
schafft alle Mannschafft fertig/ und wartet auff
den Sturm/ oder Losung/ deren in die vierdthalb-
hundert tausend sind/ welche alle ihre Oberwehr
haben/ uñ der Musquetierer jeder mit 2. Pfund Bley
und 1. Pfund Pulver versehen ist/ benebens auch
200. Stück groß Geschütz fertig stehen/ da auff
die erste Losung 100000. Mann inner 4. Tagen
beysammen sind/ Gott wolle/ daß dessen nicht be-
dörffe. Sonst sind unsere Landsleut in gantzen
Schwei-
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(2019-10-30T14:57:49Z)
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Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
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