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Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 7, Nürnberg, 1673.

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Käiserl. Majest. Ihrer Treu leben und sterben/ be-
darff also diß keines Verwunderns.

(Aus dem Käyserl. Feldlager vom 7. Oct.)

Neues ist/ daß wir anitzo im Dorf Flammersbach
ligen/ unser March wird wie man spargirt auf
eine Stadt/ alwo der Feind ligt/ zu gehen. Son-
sten haben wir dem Feind oberhalb in einem
Dorff alles Proviant abgenommen/ verbren-
net und versteckt. Die Schiffe samt der Mu-
nition verbrennt/ daß also ihme wir sein gan-
tzes Proviant-Haus aus Wertheimb/ ruinirt.
Der Feind hat/ Gott Lob! kein einzige Parthey
von uns geschlagen/ nur etliche fouragier be-
kommen/ Unsere 30. Reuter sambt ihren Jun-
gen haben in einen Dorff/ alwo auch Frantzo-
sen gewest/ fouragirt/ deren haben die Frantzo-
sen 3. todt geschossen/ daß sie sich auf die Höhe
begeben müssen/ sind aber endlich wiederumb
in das Dorff kommen/ haben 20. der Frantzo-
sen todt geschossen 70. Gefangene gebracht/
diese Reuter/ welche sich so wohl gehalten/
seind bey unser Generalität alle mit Tauff-
und Zunahmen eingegeben. Sonsten ist es
Gott Lob bey uns alles in gutem esse, aber viel
Regenwetter. Zwischen Morgen und heut
werden wir neues bekommen/ weiln viel
starcke Partheyen von uns ausgegangen.

Würtz-

Käiserl. Majest. Ihrer Treu leben und sterben/ be-
darff also diß keines Verwunderns.

(Aus dem Käyserl. Feldlager vom 7. Oct.)

Neues ist/ daß wir anitzo im Dorf Flam̃ersbach
ligen/ unser March wird wie man spargirt auf
eine Stadt/ alwo der Feind ligt/ zu gehen. Son-
sten haben wir dem Feind oberhalb in einem
Dorff alles Proviant abgenommen/ verbren-
net und versteckt. Die Schiffe samt der Mu-
nition verbrennt/ daß also ihme wir sein gan-
tzes Proviant-Haus aus Wertheimb/ ruinirt.
Der Feind hat/ Gott Lob! kein einzige Parthey
von uns geschlagen/ nur etliche fouragier be-
kommen/ Unsere 30. Reuter sambt ihren Jun-
gen haben in einen Dorff/ alwo auch Frantzo-
sen gewest/ fouragirt/ deren haben die Frantzo-
sen 3. todt geschossen/ daß sie sich auf die Höhe
begeben müssen/ sind aber endlich wiederumb
in das Dorff kommen/ haben 20. der Frantzo-
sen todt geschossen 70. Gefangene gebracht/
diese Reuter/ welche sich so wohl gehalten/
seind bey unser Generalität alle mit Tauff-
und Zunahmen eingegeben. Sonsten ist es
Gott Lob bey uns alles in gutem esse, aber viel
Regenwetter. Zwischen Morgen und heut
werden wir neues bekommen/ weiln viel
starcke Partheyen von uns ausgegangen.

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Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-30T14:57:49Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 7, Nürnberg, 1673, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0007_1673/5>, abgerufen am 21.11.2024.