Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 15, Nürnberg, 1673.den an den Tyrolische-Confines 12000. Mann (Ein anders aus Cölln vom obigen.) Man kan des Printzen von Oranien Dessein (Aus dem Westrich vom 28. Octob.) Die Berg
den an den Tyrolische-Confines 12000. Mann (Ein anders aus Cölln vom obigen.) Man kan des Printzen von Oranien Dessein (Aus dem Westrich vom 28. Octob.) Die Berg
<TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0005" n="[5]"/> den an den Tyrolische-Confines 12000. Mann<lb/> in Bereitschafft.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Ein anders aus Cölln vom obigen.)</head><lb/> <p>Man kan des Printzen von Oranien Dessein<lb/> nicht ergründen/ wiewol man vermeinet/ daß<lb/> Er Bonn attaquiren werde/ es liegen 2000.<lb/> Mann darinnen in Besatzung. Das Ertzstifft<lb/> Cölln ist auff dieser Seiten gantz in Contribu-<lb/> tion gesetzet: Vorgestern ist der Oberste Lands-<lb/> berg mit 600. Mann ankommen/ und daselbst<lb/> Tag und Nacht an der Fortification der Stadt<lb/> gearbeitet/ in Neuß liegen nur 550 Mann.<lb/> Der Bischoff von Straßburg ist vorgestern<lb/> von Bonn wieder anhero kommen/ sein Bru-<lb/> der Printz Willhelm von Fürstenberg befindet<lb/> sich auch allhier.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Aus dem Westrich vom 28. Octob.)</head> <p>Die<lb/> vergangene Nacht hat der Comte de Corgny<lb/> mit ohngefähr 500 Mañ zu Pferd und 9. Stan-<lb/> darten zu Weylerbach bey Lautern gelegen/<lb/> und seynd heut früh von dannen auff Dunß-<lb/> weiler ins Amt Zweybrücken gehörig/ so sie<lb/> ausgeplündert/ gereiset/ eylen sehr nach Trier<lb/> zu kommen/ man sagt auch/ daß der Marquis<lb/> de St. Claus mit seinen Völckern diesen Weg<lb/> auff Trier nehmen soll.<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Berg</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
den an den Tyrolische-Confines 12000. Mann
in Bereitschafft.
(Ein anders aus Cölln vom obigen.)
Man kan des Printzen von Oranien Dessein
nicht ergründen/ wiewol man vermeinet/ daß
Er Bonn attaquiren werde/ es liegen 2000.
Mann darinnen in Besatzung. Das Ertzstifft
Cölln ist auff dieser Seiten gantz in Contribu-
tion gesetzet: Vorgestern ist der Oberste Lands-
berg mit 600. Mann ankommen/ und daselbst
Tag und Nacht an der Fortification der Stadt
gearbeitet/ in Neuß liegen nur 550 Mann.
Der Bischoff von Straßburg ist vorgestern
von Bonn wieder anhero kommen/ sein Bru-
der Printz Willhelm von Fürstenberg befindet
sich auch allhier.
(Aus dem Westrich vom 28. Octob.) Die
vergangene Nacht hat der Comte de Corgny
mit ohngefähr 500 Mañ zu Pferd und 9. Stan-
darten zu Weylerbach bey Lautern gelegen/
und seynd heut früh von dannen auff Dunß-
weiler ins Amt Zweybrücken gehörig/ so sie
ausgeplündert/ gereiset/ eylen sehr nach Trier
zu kommen/ man sagt auch/ daß der Marquis
de St. Claus mit seinen Völckern diesen Weg
auff Trier nehmen soll.
Berg
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDer Erscheinungsort Nürnberg und der Verlag Felße… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-30T14:58:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-30T14:58:29Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: normalisiert; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |