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[N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490].

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wer sein bedarf

xxi.¶ Jtem ein anders gebaches Nym peterling. deymenten
vnd ander wol gesmacke wurtz recht alß man salsen macht
weiß brosem brots dartzu oder geriben leckuchen dz stoß wol
durch einander. treib eß durch ein tuch mit gutem wein damit
temperir ayer vnd mel vnd mach einen starcken teig den man
mit einem loffel ein ziech in das schmaltz aber kleine kuchlein
alß dy baumnüeß vnd bach sy.

xxij.¶ Jtem ein ander weyß heyst lappenküechlein on peterling
vnd wein vor geseit. mach ein starcken teig mit ayeren
vnd wein dz drittail milch zeüech in auf ein bret vnd zeuch
in mit einem welgholtz auß weissem melb nit zu düen oder zu
dick in dy leng vnd schmal sey mach lappen dar auß an orten
schon gezindelt oder vorn alß dy aichen pleter ader linden pleter
was formen du wilt. wiltu braun so laß wol bachen oder gell
so mach den teig mit saffran zutriben in wein oder milch grüen
von peterling safft oder was grüen ferbt blab von kornen blumen.
dy leppischen kuchlein sein gut auß allen salssen zu essen
fur ein gebratens.

xxiij.¶ Auch auß dem selben teig mag man kleine fledlein
machen auf gewollen mit einem brot, darein mach ein ful alß
gefult ayer vnd gefult krebs darvber gesturtzt ein ander fledlein
mit einem geschlagen rohen ay schon verhefft vnd bestrichen
vmb vnd vmb an den orten dz laß trucken vnd bach sy dan zu
rechter maß. ¶ Jtem mit dem selben teig mach opffel vnd
krapffen oder gefult krapffen von gebraten opffeln oder birnen oder
von kelber hirn oder gehecken von klein walt vogelein ab gemacht
mit wurtzen vnd wurtzen vnd ein klein saltz.

xxiiij.¶ Jtem mit dem selben teig abgesatzt mit der seit farb mag
man pretzen machen als ein hant weit kleiner vnnd grosser
vnd dy also bachen vnd dy mit einer federen ein klein honig an
streichen vnd also trucken fur tragen fur gebrates Auß dem selben
leppischen teig mag man erhabne küechlein machen. eins alten

wer sein bedarf

xxi.¶ Jtem ein anders gebaches Nym peterling. deymenten
vnd ander wol gesmacke wurtz recht alß man salsen macht
weiß brosem brots dartzu oder geriben leckuchen dz stoß wol
durch einander. treib eß durch ein tuch mit gutem wein damit
temperir ayer vnd mel vnd mach einen starcken teig den man
mit einem loffel ein ziech in das schmaltz aber kleine kuchlein
alß dy baumnuͤeß vnd bach sy.

xxij.¶ Jtem ein ander weyß heyst lappenkuͤechlein on peterling
vnd wein vor geseit. mach ein starcken teig mit ayeren
vnd wein dz drittail milch zeuͤech in auf ein bret vnd zeuch
in mit einem welgholtz auß weissem melb nit zu duͤen oder zu
dick in dy leng vnd schmal sey mach lappen dar auß an orten
schon gezindelt oder vorn alß dy aichen pleter ader linden pleter
was formen du wilt. wiltu braun so laß wol bachen oder gell
so mach den teig mit saffran zutriben in wein oder milch gruͤen
von peterling safft oder was gruͤen ferbt blab von kornen blumen.
dy leppischen kuchlein sein gut auß allen salssen zu essen
fur ein gebratens.

xxiij.¶ Auch auß dem selben teig mag man kleine fledlein
machen auf gewollen mit einem brot, darein mach ein ful alß
gefult ayer vnd gefult krebs darvber gesturtzt ein ander fledlein
mit einem geschlagen rohen ay schon verhefft vnd bestrichen
vmb vnd vmb an den orten dz laß trucken vnd bach sy dan zu
rechter maß. ¶ Jtem mit dem selben teig mach opffel vnd
krapffen oder gefult krapffen von gebraten opffeln oder birnen oder
von kelber hirn oder gehecken von klein walt vogelein ab gemacht
mit wurtzen vnd wurtzen vnd ein klein saltz.

xxiiij.¶ Jtem mit dem selben teig abgesatzt mit der seit farb mag
man pretzen machen als ein hant weit kleiner vnnd grosser
vnd dy also bachen vnd dy mit einer federen ein klein honig an
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leppischen teig mag man erhabne kuͤechlein machen. eins alten

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[0045] wer sein bedarf xxi.¶ Jtem ein anders gebaches Nym peterlĩg. deymentẽ vnd ander wol gesmacke wurtz recht alß man salsen macht weiß brosem brots dartzu od̃ geriben leckuchen dz stoß wol durch einander. treib eß durch ein tuch mit gutem wein damit temperir ayer vñ mel vñ mach einẽ starcken teig dẽ mã mit einem loffel ein ziech in das schmaltz aber kleine kuchlein alß dy baumnuͤeß vnd bach sy. xxij.¶ Jtem ein ander weyß heyst lappenkuͤechlein on peterling vnd wein vor geseit. mach ein starcken teig mit ayeren vñ wein dz drittail milch zeuͤech in auf ein bret vñ zeuch in mit einẽ welgholtz auß weissem melb nit zu duͤen oder zu dick in dy leng vñ schmal sey mach lappẽ dar auß an orten schon gezindelt oder vorn alß dy aichẽ pleter ader lindẽ pleter was form̃ du wilt. wiltu braun so laß wol bachẽ od̃ gell so mach dẽ teig mit saffrã zutribẽ in wein oder milch gruͤen von peterling safft oder was gruͤen ferbt blab von korñ blumen. dy leppischen kuchlein sein gut auß allen salssen zu essen fur ein gebratens. xxiij.¶ Auch auß dem selben teig mag man kleine fledlein machen auf gewollẽ mit einẽ brot, darein mach ein ful alß gefult ayer vnd gefult krebs darvber gesturtzt ein ander fledlein mit einẽ geschlagẽ rohẽ ay schõ verhefft vñ bestrichẽ vmb vñ vmb an den orten dz laß truckẽ vnd bach sy dan zu rechter maß. ¶ Jtem mit dem selben teig mach opffel vnd krapffen od̃ gefult krapffen võ gebratẽ opffeln od̃ birñ od̃ võ kelber hirn od̃ gehecken von klein walt vogelein ab gemacht mit wurtzen vñ wurtzen vñ ein klein saltz. xxiiij.¶ Jtẽ mit dẽ selbẽ teig abgesatzt mit der seit farb mag man pretzen machen als ein hant weit kleiner vnnd grosser vnd dy also bachẽ vñ dy mit einer federẽ ein klein honig an streichẽ vñ also truckẽ fur tragẽ fur gebrates Auß dẽ selben leppischen teig mag man erhabne kuͤechleĩ machẽ. eins altẽ

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Zitationshilfe: [N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kuchemaistrey_1490/45>, abgerufen am 03.12.2024.