[N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490].gesuntheyt vnd bey langem leben. ¶ Oder ein weiplich bild in yren blumen schein zu yrer zeyt gesuntheyt vnd bey langem leben. ¶ Oder ein weiplich bild in yren blumen schein zu yrer zeyt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0067"/> gesuntheyt vnd bey langem leben.</p><lb/> <p>¶ Oder ein weiplich bild in yren blumen schein zu yrer zeyt<lb/> sol sich also messigklich halten mit getranck <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> mit kost <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice><lb/> andern sachen das yren weiplichen rechten nit widerwertig<lb/> sey wen ir gebrech meret sich den. sy nahent der schwint<lb/> sucht vnd den <choice><abbr>bitter̃</abbr><expan>bittere</expan></choice>n grymmen im leibe vnd mag sein sterben.<lb/> stirbt sie aber nit. so muß sie lang haupt wee habenn.<lb/> Auch wuͤellen spuͤertzen <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> husten ist ir kurtzweil. des wuͤerd<lb/> sie vill lieber vber haben. Darumb so werden die groben ee<lb/> man machen solch leyden. dy yrer weiber nit schonen zu billicher<lb/> zeit. <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> in nicht glaubig sein mit aller edlen guttat die<lb/> man mag gehaben von kost vnd getranck mit edlen wurtzen<lb/> vnd <choice><abbr>senfftigungẽ</abbr><expan>senfftigungen</expan></choice> der ruhe aller guten pfleg. Es schreibt albertus<lb/> magnus ein heyliger <choice><abbr>mã</abbr><expan>man</expan></choice> zu Regenspurg ligende begraben<lb/> im buch der frawen heymlichkeyt. das kein grober<lb/><choice><abbr>mã</abbr><expan>man</expan></choice> sol wissen von <choice><abbr>frawẽ</abbr><expan>frawen</expan></choice> heymlichkeyt. aber die fraw mag<lb/> im zeichen geben. vnd nit vil sagen. das sol in erbarmen <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice><lb/> sol ir glaubig vnd hylflich sein mit aller lieb vnd vermuͤegen<lb/> Dauon suͤellen wir messig sein. seyt dem mal die messigkeytt<lb/> ist die beste ertzney in essen vnd in trincken da durch wir lang<lb/> muͤessen leben vnd in dissem leben gen got dem almechtigen<lb/> muͤegen erwerben das ewig leben. Amen.</p> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [0067]
gesuntheyt vnd bey langem leben.
¶ Oder ein weiplich bild in yren blumen schein zu yrer zeyt
sol sich also messigklich halten mit getranck vñ mit kost vñ
andern sachen das yren weiplichen rechten nit widerwertig
sey wen ir gebrech meret sich den. sy nahent der schwint
sucht vnd den bitter̃n grymmen im leibe vnd mag sein sterben.
stirbt sie aber nit. so muß sie lang haupt wee habenn.
Auch wuͤellen spuͤertzen vñ husten ist ir kurtzweil. des wuͤerd
sie vill lieber vber haben. Darumb so werden die groben ee
man machen solch leyden. dy yrer weiber nit schonen zu billicher
zeit. vñ in nicht glaubig sein mit aller edlen guttat die
man mag gehaben von kost vnd getranck mit edlen wurtzen
vnd senfftigungẽ der ruhe aller guten pfleg. Es schreibt albertus
magnus ein heyliger mã zu Regenspurg ligende begraben
im buch der frawen heymlichkeyt. das kein grober
mã sol wissen von frawẽ heymlichkeyt. aber die fraw mag
im zeichen geben. vnd nit vil sagen. das sol in erbarmen vñ
sol ir glaubig vnd hylflich sein mit aller lieb vnd vermuͤegen
Dauon suͤellen wir messig sein. seyt dem mal die messigkeytt
ist die beste ertzney in essen vnd in trincken da durch wir lang
muͤessen leben vnd in dissem leben gen got dem almechtigen
muͤegen erwerben das ewig leben. Amen.
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