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Mährisches Tagblatt. Nr. 296, Olmütz, 29.12.1893.

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und Mariahilferstraße 74B verkehrende Publicum
gratis abgegeben, sondern auch allen Losvereinen
und auf Verlangen in die Provinz portofrei ver-
sendet wird, so dürfte die Auflage derselben, wie-
wohl dieselbe heuer 150.000 Exemplare beträgt,
bald vergriffen sein.




Telegramme
des "Mährischen Tagblattes".
(Vom Correspondenz-Burean.)

Die Landtags-
session wurde heute nach einem feierlichen Hoch-
amte mit begeisterten Hochrufen auf Se. Ma-
jestät den Kaiser eröffnet. Der Landespräfident
stellte dem Hause den neuernannten Landes-
hauptmann-Stellvertreter Cardinal Fürstbischof
Dr. Kopp vor, worauf die neugewählten Abge-
ordneten Frh. v. Mattencloit und Dr. Bukovski
die Angelobung leisteten.

Zum Schlusse der
heutigen Landtagsfitzung wurde seitens der
Abgeordneten des Großgrundbesitzes ein Antrag
bezüglich eine Landeshilfe für die vom
Nothstande heimgesnchten Bezirke eingebracht. --
Die nächste Sitzung findet morgen statt. Auf
der Tagesordnung derselben befindet sich die
Budgetvorlage.

Der katholische Bischof
von Tiraspol in Rußland ist nicht nur mit Zu-
stimmung, sondern mit ausdrücklicher Ermunterung
seiner Regierung, bei welcher er persona grata
ist, hierher gekommen und bemüht sich, die Schwierig-
keiten zu applaniren, welche infolge der Vorstel-
lung des Papstes über die Lage der Katholiken
in Polen in den Beziehungen Rußlands zum
Vatican entstanden waren. Es wird sich demnächst
erweisen, ob und bis zu welchem Punkte die ver-
söhnlichen Schritte des genannten Kirchenfürsten
von Erfolg gekrönt waren.

Die Obmänner
der hiesigen Arbeitervereine brachten dem Mini-
sterpräsidenten Crispi telegraphisch die Genug-
thuung zur Kenntniß, welche die Action der
Regierung zu Gunsten der arbeitenden Classen
hervorgerufen habe, und fügten hinzu, sie hegen
das volle Vertrauen, daß es dem Patriotismus
Crispi's gelingen werde, zu bewirken, daß die
von der localen Tyrannei befreite Bevölkerung
dem Auslande gegenüber, welches, der Einheit
des Vaterlandes feindlich gefinnt, dieselbe mit
Hilfe Siciliens zerstören möchte, geeignet aufzu-
treten im Stande sein werde.

In Bonifacio
wurden zwei Italiener unter dem Verdachte der
Spionage verhaftet.

Wie der "Temps"
meldet, lautet die Anklage gegen Vaillant auf
Mordversuch und Zerstörung eines
öffentlichen Gebäudes.

Die Ruhestörungen von Aigues-
Mortes.

In dem Processe
wegen der Unruhen in Aigues Mortes gibt der
Angeklagte Buffat, zu, die Italiener durch Knüttel-
schläge verwundet zu haben. Er bedauere lebhaft
und entschuldigt sich damit, daß er infolge von
genossenen Getränken aufgeregt gewesen sei.

Im weiteren
Verlaufe der Verhandlung des Processes wegen
der Unruhen in Aigues-Mortes gibt der ein-
vernommene Commandant der Gendarmerie eine
detaillirte Darstellung der Kampfscenen. Die
aufgebrachte Menge umzingelte trotz der Anstren-
gung der Gendarmerie die Häuser, in welche sich
die in den Salinen beschäftigten Italiener ge-
flüchtet hatten, und zertrümmerte Fenster und
Dächer. Als die Gendarmerie tagsdarauf die
Italiener nach Aigues-Mortes führte, wurden sie
von einer bewaffneten Bande angegriffen. Einige
Verwundete wurden durch Stockschläge vollends
niedergemacht.

Die Anruhen in Sicilien.

Der Staats-
anwalt und der Untersuchungsrichter setzen in
Valguarnera die Voruntersuchung in Betreff der
Unruhen vom 25. d. M. fort. Es gelang der
Sicherheitsbehörde, einen großen Theil der ent-
wendet[e]n Gegenstände wieder mit Beschlag zu
belegen. Ungefähr 30 Personen, darunter die An-
[Spaltenumbruch] stister der Brandlegung und Plünderung wurden
verhaftet. Auf die Initiative des Präfecten ver-
sammelte sich heute der Gemeinderath, um für
die Wiederherstellung der Gemeindeverwaltung
Vorsorge zu treffen. Die Verzehrungssteuer-
Aemter sind bereits wieder eröffnet, Valguarnera
nimmt sein gewöhnliches Aussehen wieder an,
und das Vertrauen kehrt zurück.

Ein Dementi.

Gegenüber den
von einigen Blättern gebrachten Nachrichten über
angeblich bevorstehende Veränderungen im Mini-
sterium erklärt der "Pester Lloyd" auf Grund
von an competenter Stelle eingeholten Erkundi-
gungen, daß alle derartige Mittheilungen voll-
ständig grundlos seien.




(Priv.-Tel. d. "M.
Tagbl.")

Ministerpräsident Fürst Windischgrätz
hat sein Mandat für den böhmischen
Landtag
niedergelegt.

(Priv.-Tel. d. "M.
Tagbl.")

Nach Privatdepeschen aus Kamerun
brach unter den Polizeisoldaten eine Meuterei
aus, sie stürmten und plünderten das Gouver-
nementshaus. Letzteres wurde von der Besatzung
des deutsches Kriegsschiffes "Hyäne" nicht ohne
Blutvergießen zurückerobert. Es gab mehrere
Todte. Die Nachricht wird amtlich geheim gehalten.

Verunglückte Touristen.

(Priv.-Tel. d. "Mähr.
Tagbl.")

Drei Wiener Touristen Dr. Kohn,
Dr. Palzau und Bankbeamter Pick sind
am ersten Weihnachtstage beim Abstiege vom
Großglockner abgestürzt. Die Leiche
Dr. Kohns wurde auf gefunden, jene
der beiden anderen Touristen jedoch noch nicht.
(Wie wir erfahren, dürfte der verunglückte Dr.
Kohn mit dem gleichnamigen Neffen des hiesigen
Malzfabrikanten Hrn. Sigmund Zweig identisch sein.
Derselbe war Advocaturscandidat und hielt sich
längere Zeit hindurch in Olmütz auf. Die Red.)

Die Regelung der concessionirten
Baugewerbe.

(Priv.-Tel. d. "M.
Tagbl.")

Die heutige "Wr. Ztg." veröffentlicht
die kaiserliche Sanction des Gesetzes, betreffend die
Regelung der concessionirten Baugewerbe. Darnach
wird mit anderen Orten auch die Stadt
Olmütz von folgender Bestimmung des Ge-
setzes als ausgenommen erklärt: An
diesen Orten hat sich der Baumeister bei Aus-
führung von Bauten, rücksichtlich jener Arbeiten,
welche in das Fach der Zimmer-, Steinmetz- und
Brunnenmeister einschlagen, der zu der betreffenden
Arbeit berechtigten Gewerbeinhaber zu bedienen
und kann obgenannte Arbeiten nur dann selbst
ausführen, wenn er die bezügliche Concession für
das betreffende Gewerbe erworben hat.

Prediger Dr. Adolf Jellinek +.

(Priv.-Tel. des "M.
Tagbl.")

Der berühmte Kanzelredner der Wiener
israel. Cultusgemeinde Dr. Adolf Jellinek
ist hier nach nur zweitägiger Krankheit -- er
wurde von einer Rippenfellentzündung befallen
-- im Alter von 73 Jahren verstorben.




Sprechsaal.
Olmützer Casino-Gesellschaft.

Die Herren Mitglieder der Casino-Gesell-
schaft werden zu der am 1. Jänner 1894
um 5 Uhr Nachmittags stattfindenden Ver-
äußerung von Zeitungen und Zeitschriften ein-
geladen und ersucht im Interesse der Casino-
gesellschaft recht lebhaften Antheil an derselben zu
nehmen.






Spenden
für den Christbaum der städt. Schuljugend
und Kleinkinderbewahr-Anstalt.

Gespendet wurde von folgenden Damen und
Herren: Wallosch 50 kr., Kaksa 50 kr., Heilich
50 kr., Strawa 50 kr., Rossiwal 60 kr., Cäcilie
Fischer 50 kr., Lakomy 1 fl., Weiser 1 fl.,
Mandeblüh 1 fl., Hollei 1 fl., Koblischek 50 Stück
[Spaltenumbruch] Stritzeln, Ludmilla Weiß 3 fl., A. Borree 1 fl.,
Steyskal 3 fl, Josef Groak 3 fl., Raimund
Nietsche 2 fl., städt. Pfandleih-Anstalt 1 fl., Simon
Schein 1 fl., Patloch 2 fl., Fritsch 1 fl., Appel
1 fl., Franz Just 1 fl., Carl Czepelak 1 fl.,
Ungenannter 30 fl., Josef Tropper 1 fl., Leop.
Lachnik 1 fl., Domek 1 fl., Weber 50 kr., Naß-
wetter 1 fl., Jos. Schwarz 1 fl., Wilh. Nather
4 fl, Math. Wödl 4 fl., Wilh. Hoppe 1 fl.,
Unleserlich 2 fl., Adolf Thannabaur 1 fl., Wilh.
Redlich 1 fl., Hans Zbitek 1 fl., Ferd. Mzik
1 fl., Jos. Baderle 1 fl., Dr. Eben 1 fl., Rup-
recht 1 fl., A. Hausner 1 fl., E. Winterstein
1 fl., Therese Linhardt 1 fl., Joh. Dokoupil
1 fl., Baumeister Mader 1 fl., Carl Stary 1 fl.,
Cark Pollak 3 fl., Max Schwank 2 fl., A. B. 70 kr.




Erklärung!

Ein großer Theil der Partezettel, betreffend
das Ableben meines unvergeßlichen Gatten Andreas
Wödl, welche einem Dienstmanne des "gelben
Dienstmann-Institutes" zur Zustellung übergeben
wurden, ist nicht an seine Adresse gelangt, nachdem
derselbe das Paket weglegte und sich auf diese
nicht genug zu rügende Art seines Auftrages ent-
ledigte. Die ergebenst Gefertigte erlaubt sich die-
sen unliebsamen Vorfall, an welchem sie keine
Schuld trägt, jenen P. T. Damen und Herren
zur Kenntniß zu bringen, welche nicht in den
Besitz des Partes gelangt sind.

Hochachtungsvoll

[irrelevantes Material]

[Spaltenumbruch] obgennanten Geſellſchaft, Wollzeile 10 und 13
und Mariahilferſtraße 74B verkehrende Publicum
gratis abgegeben, ſondern auch allen Losvereinen
und auf Verlangen in die Provinz portofrei ver-
ſendet wird, ſo dürfte die Auflage derſelben, wie-
wohl dieſelbe heuer 150.000 Exemplare beträgt,
bald vergriffen ſein.




Telegramme
des „Mähriſchen Tagblattes“.
(Vom Correſpondenz-Burean.)

Die Landtags-
ſeſſion wurde heute nach einem feierlichen Hoch-
amte mit begeiſterten Hochrufen auf Se. Ma-
jeſtät den Kaiſer eröffnet. Der Landespräfident
ſtellte dem Hauſe den neuernannten Landes-
hauptmann-Stellvertreter Cardinal Fürſtbiſchof
Dr. Kopp vor, worauf die neugewählten Abge-
ordneten Frh. v. Mattencloit und Dr. Bukovski
die Angelobung leiſteten.

Zum Schluſſe der
heutigen Landtagsfitzung wurde ſeitens der
Abgeordneten des Großgrundbeſitzes ein Antrag
bezüglich eine Landeshilfe für die vom
Nothſtande heimgeſnchten Bezirke eingebracht. —
Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. Auf
der Tagesordnung derſelben befindet ſich die
Budgetvorlage.

Der katholiſche Biſchof
von Tiraſpol in Rußland iſt nicht nur mit Zu-
ſtimmung, ſondern mit ausdrücklicher Ermunterung
ſeiner Regierung, bei welcher er persona grata
iſt, hierher gekommen und bemüht ſich, die Schwierig-
keiten zu applaniren, welche infolge der Vorſtel-
lung des Papſtes über die Lage der Katholiken
in Polen in den Beziehungen Rußlands zum
Vatican entſtanden waren. Es wird ſich demnächſt
erweiſen, ob und bis zu welchem Punkte die ver-
ſöhnlichen Schritte des genannten Kirchenfürſten
von Erfolg gekrönt waren.

Die Obmänner
der hieſigen Arbeitervereine brachten dem Mini-
ſterpräſidenten Crispi telegraphiſch die Genug-
thuung zur Kenntniß, welche die Action der
Regierung zu Gunſten der arbeitenden Claſſen
hervorgerufen habe, und fügten hinzu, ſie hegen
das volle Vertrauen, daß es dem Patriotismus
Crispi’s gelingen werde, zu bewirken, daß die
von der localen Tyrannei befreite Bevölkerung
dem Auslande gegenüber, welches, der Einheit
des Vaterlandes feindlich gefinnt, dieſelbe mit
Hilfe Siciliens zerſtören möchte, geeignet aufzu-
treten im Stande ſein werde.

In Bonifacio
wurden zwei Italiener unter dem Verdachte der
Spionage verhaftet.

Wie der „Temps“
meldet, lautet die Anklage gegen Vaillant auf
Mordverſuch und Zerſtörung eines
öffentlichen Gebäudes.

Die Ruheſtörungen von Aigues-
Mortes.

In dem Proceſſe
wegen der Unruhen in Aigues Mortes gibt der
Angeklagte Buffat, zu, die Italiener durch Knüttel-
ſchläge verwundet zu haben. Er bedauere lebhaft
und entſchuldigt ſich damit, daß er infolge von
genoſſenen Getränken aufgeregt geweſen ſei.

Im weiteren
Verlaufe der Verhandlung des Proceſſes wegen
der Unruhen in Aigues-Mortes gibt der ein-
vernommene Commandant der Gendarmerie eine
detaillirte Darſtellung der Kampfſcenen. Die
aufgebrachte Menge umzingelte trotz der Anſtren-
gung der Gendarmerie die Häuſer, in welche ſich
die in den Salinen beſchäftigten Italiener ge-
flüchtet hatten, und zertrümmerte Fenſter und
Dächer. Als die Gendarmerie tagsdarauf die
Italiener nach Aigues-Mortes führte, wurden ſie
von einer bewaffneten Bande angegriffen. Einige
Verwundete wurden durch Stockſchläge vollends
niedergemacht.

Die Anruhen in Sicilien.

Der Staats-
anwalt und der Unterſuchungsrichter ſetzen in
Valguarnera die Vorunterſuchung in Betreff der
Unruhen vom 25. d. M. fort. Es gelang der
Sicherheitsbehörde, einen großen Theil der ent-
wendet[e]n Gegenſtände wieder mit Beſchlag zu
belegen. Ungefähr 30 Perſonen, darunter die An-
[Spaltenumbruch] ſtiſter der Brandlegung und Plünderung wurden
verhaftet. Auf die Initiative des Präfecten ver-
ſammelte ſich heute der Gemeinderath, um für
die Wiederherſtellung der Gemeindeverwaltung
Vorſorge zu treffen. Die Verzehrungsſteuer-
Aemter ſind bereits wieder eröffnet, Valguarnera
nimmt ſein gewöhnliches Ausſehen wieder an,
und das Vertrauen kehrt zurück.

Ein Dementi.

Gegenüber den
von einigen Blättern gebrachten Nachrichten über
angeblich bevorſtehende Veränderungen im Mini-
ſterium erklärt der „Peſter Lloyd“ auf Grund
von an competenter Stelle eingeholten Erkundi-
gungen, daß alle derartige Mittheilungen voll-
ſtändig grundlos ſeien.




(Priv.-Tel. d. „M.
Tagbl.“)

Miniſterpräſident Fürſt Windiſchgrätz
hat ſein Mandat für den böhmiſchen
Landtag
niedergelegt.

(Priv.-Tel. d. „M.
Tagbl.“)

Nach Privatdepeſchen aus Kamerun
brach unter den Polizeiſoldaten eine Meuterei
aus, ſie ſtürmten und plünderten das Gouver-
nementshaus. Letzteres wurde von der Beſatzung
des deutſches Kriegsſchiffes „Hyäne“ nicht ohne
Blutvergießen zurückerobert. Es gab mehrere
Todte. Die Nachricht wird amtlich geheim gehalten.

Verunglückte Touriſten.

(Priv.-Tel. d. „Mähr.
Tagbl.“)

Drei Wiener Touriſten Dr. Kohn,
Dr. Palzau und Bankbeamter Pick ſind
am erſten Weihnachtstage beim Abſtiege vom
Großglockner abgeſtürzt. Die Leiche
Dr. Kohns wurde auf gefunden, jene
der beiden anderen Touriſten jedoch noch nicht.
(Wie wir erfahren, dürfte der verunglückte Dr.
Kohn mit dem gleichnamigen Neffen des hieſigen
Malzfabrikanten Hrn. Sigmund Zweig identiſch ſein.
Derſelbe war Advocaturscandidat und hielt ſich
längere Zeit hindurch in Olmütz auf. Die Red.)

Die Regelung der conceſſionirten
Baugewerbe.

(Priv.-Tel. d. „M.
Tagbl.“)

Die heutige „Wr. Ztg.“ veröffentlicht
die kaiſerliche Sanction des Geſetzes, betreffend die
Regelung der conceſſionirten Baugewerbe. Darnach
wird mit anderen Orten auch die Stadt
Olmütz von folgender Beſtimmung des Ge-
ſetzes als ausgenommen erklärt: An
dieſen Orten hat ſich der Baumeiſter bei Aus-
führung von Bauten, rückſichtlich jener Arbeiten,
welche in das Fach der Zimmer-, Steinmetz- und
Brunnenmeiſter einſchlagen, der zu der betreffenden
Arbeit berechtigten Gewerbeinhaber zu bedienen
und kann obgenannte Arbeiten nur dann ſelbſt
ausführen, wenn er die bezügliche Conceſſion für
das betreffende Gewerbe erworben hat.

Prediger Dr. Adolf Jellinek †.

(Priv.-Tel. des „M.
Tagbl.“)

Der berühmte Kanzelredner der Wiener
iſrael. Cultusgemeinde Dr. Adolf Jellinek
iſt hier nach nur zweitägiger Krankheit — er
wurde von einer Rippenfellentzündung befallen
— im Alter von 73 Jahren verſtorben.




Sprechſaal.
Olmützer Caſino-Geſellſchaft.

Die Herren Mitglieder der Caſino-Geſell-
ſchaft werden zu der am 1. Jänner 1894
um 5 Uhr Nachmittags ſtattfindenden Ver-
äußerung von Zeitungen und Zeitſchriften ein-
geladen und erſucht im Intereſſe der Caſino-
geſellſchaft recht lebhaften Antheil an derſelben zu
nehmen.






Spenden
für den Chriſtbaum der ſtädt. Schuljugend
und Kleinkinderbewahr-Anſtalt.

Geſpendet wurde von folgenden Damen und
Herren: Walloſch 50 kr., Kakſa 50 kr., Heilich
50 kr., Strawa 50 kr., Roſſiwal 60 kr., Cäcilie
Fiſcher 50 kr., Lakomy 1 fl., Weiſer 1 fl.,
Mandeblüh 1 fl., Hollei 1 fl., Kobliſchek 50 Stück
[Spaltenumbruch] Stritzeln, Ludmilla Weiß 3 fl., A. Borrée 1 fl.,
Steyskal 3 fl, Joſef Groák 3 fl., Raimund
Nietſche 2 fl., ſtädt. Pfandleih-Anſtalt 1 fl., Simon
Schein 1 fl., Patloch 2 fl., Fritſch 1 fl., Appel
1 fl., Franz Juſt 1 fl., Carl Czepelak 1 fl.,
Ungenannter 30 fl., Joſef Tropper 1 fl., Leop.
Lachnik 1 fl., Domek 1 fl., Weber 50 kr., Naß-
wetter 1 fl., Joſ. Schwarz 1 fl., Wilh. Nather
4 fl, Math. Wödl 4 fl., Wilh. Hoppe 1 fl.,
Unleſerlich 2 fl., Adolf Thannabaur 1 fl., Wilh.
Redlich 1 fl., Hans Zbitek 1 fl., Ferd. Mžik
1 fl., Joſ. Baderle 1 fl., Dr. Eben 1 fl., Rup-
recht 1 fl., A. Hausner 1 fl., E. Winterſtein
1 fl., Thereſe Linhardt 1 fl., Joh. Dokoupil
1 fl., Baumeiſter Mader 1 fl., Carl Stary 1 fl.,
Cark Pollak 3 fl., Max Schwank 2 fl., A. B. 70 kr.




Erklärung!

Ein großer Theil der Partezettel, betreffend
das Ableben meines unvergeßlichen Gatten Andreas
Wödl, welche einem Dienſtmanne des „gelben
Dienſtmann-Inſtitutes“ zur Zuſtellung übergeben
wurden, iſt nicht an ſeine Adreſſe gelangt, nachdem
derſelbe das Paket weglegte und ſich auf dieſe
nicht genug zu rügende Art ſeines Auftrages ent-
ledigte. Die ergebenſt Gefertigte erlaubt ſich die-
ſen unliebſamen Vorfall, an welchem ſie keine
Schuld trägt, jenen P. T. Damen und Herren
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Beſitz des Partes gelangt ſind.

Hochachtungsvoll

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[[6]/0006] obgennanten Geſellſchaft, Wollzeile 10 und 13 und Mariahilferſtraße 74B verkehrende Publicum gratis abgegeben, ſondern auch allen Losvereinen und auf Verlangen in die Provinz portofrei ver- ſendet wird, ſo dürfte die Auflage derſelben, wie- wohl dieſelbe heuer 150.000 Exemplare beträgt, bald vergriffen ſein. Telegramme des „Mähriſchen Tagblattes“. (Vom Correſpondenz-Burean.) Troppan, 28. December. Die Landtags- ſeſſion wurde heute nach einem feierlichen Hoch- amte mit begeiſterten Hochrufen auf Se. Ma- jeſtät den Kaiſer eröffnet. Der Landespräfident ſtellte dem Hauſe den neuernannten Landes- hauptmann-Stellvertreter Cardinal Fürſtbiſchof Dr. Kopp vor, worauf die neugewählten Abge- ordneten Frh. v. Mattencloit und Dr. Bukovski die Angelobung leiſteten. Prag, 28. December. Zum Schluſſe der heutigen Landtagsfitzung wurde ſeitens der Abgeordneten des Großgrundbeſitzes ein Antrag bezüglich eine Landeshilfe für die vom Nothſtande heimgeſnchten Bezirke eingebracht. — Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. Auf der Tagesordnung derſelben befindet ſich die Budgetvorlage. Rom, 28. December. Der katholiſche Biſchof von Tiraſpol in Rußland iſt nicht nur mit Zu- ſtimmung, ſondern mit ausdrücklicher Ermunterung ſeiner Regierung, bei welcher er persona grata iſt, hierher gekommen und bemüht ſich, die Schwierig- keiten zu applaniren, welche infolge der Vorſtel- lung des Papſtes über die Lage der Katholiken in Polen in den Beziehungen Rußlands zum Vatican entſtanden waren. Es wird ſich demnächſt erweiſen, ob und bis zu welchem Punkte die ver- ſöhnlichen Schritte des genannten Kirchenfürſten von Erfolg gekrönt waren. Lercara, 28. December. Die Obmänner der hieſigen Arbeitervereine brachten dem Mini- ſterpräſidenten Crispi telegraphiſch die Genug- thuung zur Kenntniß, welche die Action der Regierung zu Gunſten der arbeitenden Claſſen hervorgerufen habe, und fügten hinzu, ſie hegen das volle Vertrauen, daß es dem Patriotismus Crispi’s gelingen werde, zu bewirken, daß die von der localen Tyrannei befreite Bevölkerung dem Auslande gegenüber, welches, der Einheit des Vaterlandes feindlich gefinnt, dieſelbe mit Hilfe Siciliens zerſtören möchte, geeignet aufzu- treten im Stande ſein werde. Ajaccio, 28. December. In Bonifacio wurden zwei Italiener unter dem Verdachte der Spionage verhaftet. Paris, 28. December. Wie der „Temps“ meldet, lautet die Anklage gegen Vaillant auf Mordverſuch und Zerſtörung eines öffentlichen Gebäudes. Die Ruheſtörungen von Aigues- Mortes. Augonleme, 28. December. In dem Proceſſe wegen der Unruhen in Aigues Mortes gibt der Angeklagte Buffat, zu, die Italiener durch Knüttel- ſchläge verwundet zu haben. Er bedauere lebhaft und entſchuldigt ſich damit, daß er infolge von genoſſenen Getränken aufgeregt geweſen ſei. Augouleme, 28. December. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung des Proceſſes wegen der Unruhen in Aigues-Mortes gibt der ein- vernommene Commandant der Gendarmerie eine detaillirte Darſtellung der Kampfſcenen. Die aufgebrachte Menge umzingelte trotz der Anſtren- gung der Gendarmerie die Häuſer, in welche ſich die in den Salinen beſchäftigten Italiener ge- flüchtet hatten, und zertrümmerte Fenſter und Dächer. Als die Gendarmerie tagsdarauf die Italiener nach Aigues-Mortes führte, wurden ſie von einer bewaffneten Bande angegriffen. Einige Verwundete wurden durch Stockſchläge vollends niedergemacht. Die Anruhen in Sicilien. Caltaniſetta, 28. December. Der Staats- anwalt und der Unterſuchungsrichter ſetzen in Valguarnera die Vorunterſuchung in Betreff der Unruhen vom 25. d. M. fort. Es gelang der Sicherheitsbehörde, einen großen Theil der ent- wendeten Gegenſtände wieder mit Beſchlag zu belegen. Ungefähr 30 Perſonen, darunter die An- ſtiſter der Brandlegung und Plünderung wurden verhaftet. Auf die Initiative des Präfecten ver- ſammelte ſich heute der Gemeinderath, um für die Wiederherſtellung der Gemeindeverwaltung Vorſorge zu treffen. Die Verzehrungsſteuer- Aemter ſind bereits wieder eröffnet, Valguarnera nimmt ſein gewöhnliches Ausſehen wieder an, und das Vertrauen kehrt zurück. Ein Dementi. Budapeſt, 28. December. Gegenüber den von einigen Blättern gebrachten Nachrichten über angeblich bevorſtehende Veränderungen im Mini- ſterium erklärt der „Peſter Lloyd“ auf Grund von an competenter Stelle eingeholten Erkundi- gungen, daß alle derartige Mittheilungen voll- ſtändig grundlos ſeien. Wien, 29. December. (Priv.-Tel. d. „M. Tagbl.“) Miniſterpräſident Fürſt Windiſchgrätz hat ſein Mandat für den böhmiſchen Landtag niedergelegt. Perlin, 29. December. 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Die Herren Mitglieder der Caſino-Geſell- ſchaft werden zu der am 1. Jänner 1894 um 5 Uhr Nachmittags ſtattfindenden Ver- äußerung von Zeitungen und Zeitſchriften ein- geladen und erſucht im Intereſſe der Caſino- geſellſchaft recht lebhaften Antheil an derſelben zu nehmen. Olmütz, am 28. December 1893. Die Caſino-Direction. Spenden für den Chriſtbaum der ſtädt. Schuljugend und Kleinkinderbewahr-Anſtalt. Geſpendet wurde von folgenden Damen und Herren: Walloſch 50 kr., Kakſa 50 kr., Heilich 50 kr., Strawa 50 kr., Roſſiwal 60 kr., Cäcilie Fiſcher 50 kr., Lakomy 1 fl., Weiſer 1 fl., Mandeblüh 1 fl., Hollei 1 fl., Kobliſchek 50 Stück Stritzeln, Ludmilla Weiß 3 fl., A. Borrée 1 fl., Steyskal 3 fl, Joſef Groák 3 fl., Raimund Nietſche 2 fl., ſtädt. Pfandleih-Anſtalt 1 fl., Simon Schein 1 fl., Patloch 2 fl., Fritſch 1 fl., Appel 1 fl., Franz Juſt 1 fl., Carl Czepelak 1 fl., Ungenannter 30 fl., Joſef Tropper 1 fl., Leop. Lachnik 1 fl., Domek 1 fl., Weber 50 kr., Naß- wetter 1 fl., Joſ. 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Zitationshilfe: Mährisches Tagblatt. Nr. 296, Olmütz, 29.12.1893, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maehrisches296_1893/6>, abgerufen am 26.04.2024.