Mährisches Tagblatt. Nr. 40, Olmütz, 18.02.1889.[Spaltenumbruch]
kais. Hoheit Kronprinz Rudolf zu Ende ge- (Unglücksfall.) Der Director der Schiefer- (Vom Theater.) Gestern ging an unserer Das Stück enthält einige derbe "Schlager", aber (Theaternachrichten.) Wie man uns (Militär-Concert.) Samstag Abends fand (Maskenball.) Der gestern im städt. Re- (Regulirung der Witwen-Pensionen.) Bekanntlich sind die vielseitigen Anregungen in Betreff (Ball der freiwilligen Feuerwehr von Powel-Neustift) Am Samstag, den 16. d. M., (Traurige Folgen von Kraftproben.) Im Laufe des gestrigen Tages waren mehrere Gäste, (Steckbrieflich verfolgt.) Der ehemalige (Verkauf einer Dampfmühle.) Am 11. (Schadenfeuer.) Samstag brach am Dach- Vom Tage. (Aus Pester Hofkreisen) wird gemeldet: Telegramme. Wien, 18. Februar. (Orig.-Tel. d. "Mähr. Tagbl.") In parlamentarischen Kreisen verlautet, Paris, 18. Februar. (Orig.-Tel. d. "Mähr. Washington, 18. Februar. (Orig.-Tel. des (Getreide-Preise) in der königl. Hauptstadt (Wochenmarkt-Durchschnittspreise) der [irrelevantes Material]
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kaiſ. Hoheit Kronprinz Rudolf zu Ende ge- (Unglücksfall.) Der Director der Schiefer- (Vom Theater.) Geſtern ging an unſerer Das Stück enthält einige derbe „Schlager“, aber (Theaternachrichten.) Wie man uns (Militär-Concert.) Samſtag Abends fand (Maskenball.) Der geſtern im ſtädt. Re- (Regulirung der Witwen-Penſionen.) Bekanntlich ſind die vielſeitigen Anregungen in Betreff (Ball der freiwilligen Feuerwehr von Powel-Neuſtift) Am Samſtag, den 16. d. M., (Traurige Folgen von Kraftproben.) Im Laufe des geſtrigen Tages waren mehrere Gäſte, (Steckbrieflich verfolgt.) Der ehemalige (Verkauf einer Dampfmühle.) Am 11. (Schadenfeuer.) Samſtag brach am Dach- Vom Tage. (Aus Peſter Hofkreiſen) wird gemeldet: Telegramme. Wien, 18. Februar. (Orig.-Tel. d. „Mähr. Tagbl.“) In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, Paris, 18. Februar. (Orig.-Tel. d. „Mähr. Waſhington, 18. Februar. (Orig.-Tel. des (Getreide-Preiſe) in der königl. Hauptſtadt (Wochenmarkt-Durchſchnittspreiſe) der [irrelevantes Material]
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0007" n="[7]"/> <cb/> <div type="jLocal" n="1"> <div xml:id="casino2" prev="#casino1" type="jArticle" n="2"> <p>kaiſ. Hoheit Kronprinz Rudolf zu Ende ge-<lb/> gangen iſt. Näheres über dieſe Unterhaltung<lb/> werden wir ſeinerzeit mittheilen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Unglücksfall.)</hi> </head> <p>Der Director der Schiefer-<lb/> bergbau-Actien-Geſellſchaft, Herr <hi rendition="#g">Bohler,</hi> hatte<lb/> geſtern in Waltersdorf, wohin er ſich von Olmütz<lb/> aus begeben hatte, das Unglück, ſich den Fuß zu<lb/> brechen. Herr Bohler wurde von Waltersdorf nach<lb/> Olmütz überführt, und befindet ſich nun in ärztlicher<lb/> Behandlung und häuslicher Pflege.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Vom Theater.)</hi> </head> <p>Geſtern ging an unſerer<lb/> Bühne als Novität der tolle, franzöſiſche Schwank:<lb/><hi rendition="#g">„O dieſe Schwiger mutter!“</hi> von A. Biſon<lb/> und A. 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Schließlich<lb/> wird die Ehe des Schwiegervaters ganz auf die-<lb/> ſelbe Art gelöſt, wie es bei jener Duvals der<lb/> Fall war, und Madame Bonivard verläßt nun<lb/> definitiv Duvals Haus.</p><lb/> <p>Das Stück enthält einige derbe „Schlager“, aber<lb/> es iſt ſo luſtig gemacht und enthält ſo draſtiſche<lb/> Situatianen, daß das Publicum thatſächlich nicht<lb/> aus dem Lachen kommt. Die Aufführung war<lb/> eine ziemlich flotte, namentlich ſpielte Herr Nerz<lb/> den gequälten Ehemann ganz trefflich. Frau Neu-<lb/> mann-Groß gab die Schwiegermntter Duvals mit<lb/> der nöthigen Schärfe; aber ſie ſprach hie und<lb/> da viel zu undeutlich, ſo daß manches Wort<lb/> verloren ging. Ziemlich farblos ſpielten die<lb/> Damen Metzl und Müller ihre Rollen. Herr<lb/> Nadler, der den heirathsluſtigen „Schwieger-<lb/> vater“ gab, erhielt nach einer Scene des zwei-<lb/> ten Actes lebhaften Beifall, der auch den<lb/> andern Darſtellern gezollt wurde. Das Haus<lb/> war ſchwach beſucht, trotzdem aber die Stimmung<lb/> des Publicums eine ſehr heitere.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Theaternachrichten.)</hi> </head> <p>Wie man uns<lb/> mittheilt, beabſichtigt Herr Director Sl<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/>ck nun-<lb/> mehr doch eine Wagner’ſche Oper in der heuri-<lb/> gen Saiſon aufzuführen. Er will den „Lohengrin“<lb/> mit Herrn De Beer in der Titelpartie und<lb/> Frl. Vilmore als Elſa geben. — Morgen<lb/> findet die Beneficevorſtellung des Herrn C<supplied>a</supplied>-<lb/> pellmeiſters Eibenſchütz ſtatt, bei welcher die<lb/> beiden Suppé’ſchen Operetten „Die ſchöne<lb/> Galathee“ und „Flotte Burſche“, ſowie eine<lb/> Scene aus „Die Wienerſtadt in Wort und Bild“<lb/> aufgeführt werden. — Im Abonnement finden in<lb/> dieſer Saiſon noch 34 Vorſtellungen ſtatt, außer<lb/> Abonnement 21 Vorſtellungen, vor ausgeſetzt, daß die<lb/> Saiſon am Palmſonntag geſchloſſen wird. Für die<lb/> nächſte Saiſon der Olmützer Bühne wurden engagirt:<lb/> Frl. Roſa Schulmann von Düſſeldorf und Herr<lb/> Rudolf Bittner von Hannover. — Unter den<lb/> Bewerbern um die Joſefſtädter-Bühne in Wien<lb/> tritt auch Herr Emanuel Raul auf. — Unſer<lb/> Landsmann Herr Jaques <hi rendition="#g">Pollak</hi> erfreut ſich<lb/> in ſeiner Wirkſamkeit als Opernſänger und Re-<lb/> giſſeur am Chemnitzer Stadttheater, der unge-<lb/> theilteu Anerkennung der dortigen Kritik. Für die<lb/> nächſte Saiſan hat derſelbe in gleicher Eigenſchaft<lb/> ein Engagement an die Opernbühne von Halle a./S.<lb/> abgeſchloſſen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Militär-Concert.)</hi> </head> <p>Samſtag Abends fand<lb/> in der Neunowitzer Bierhalle am Niederring ein<lb/> von der Militärcapelle des Inftr.-Regts. Nr. 54<lb/> ausgeführtes Coacert ſtatt, welches ſich eines ſehr<lb/> zahlreichen Beſuches erfreute. Die trefflichen<lb/> Leiſtungen der Muſikcapelle, welche einige Novi-<lb/> täten zur Aufführung brachte, fanden vielen Beifall.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Maskenball.)</hi> </head> <p>Der geſtern im ſtädt. Re-<lb/> doutenſaale ſtattgefundene Maskenball, bei welchem<lb/> die Militärcapelle des 54. Infanterie-Regimentes<lb/> und die ſtädt. Muſikcapelle die Tanzmuſik beſorgten,<lb/> war ſehr zahlreich beſucht und bot den Theilneh<supplied>-</supplied><lb/> mern dieſer Unterhaltung viel Amuſement. Nach-<lb/> dem heuer ſonſt keine Tanzunterhaltungen ſtatt-<lb/><cb/> finden, dürfte auch die nächſte Maskenredoute ſich<lb/> eines zahlreichen Beſuches erfreuen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Regulirung der Witwen-Penſionen.)</hi> </head><lb/> <p>Bekanntlich ſind die vielſeitigen Anregungen in Betreff<lb/> der Regulirung und zeitmäßigen Erhöhung der<lb/> Penſionen für Witwen und Waiſen nach Civil-<lb/> Staatsbeamten und Dienern bereits in parlamenta-<lb/> riſche Verhandlung gezogen und iſt die Angelegenheit<lb/> der Regierung zur geeigneten Würdigung und Be-<lb/> richterſtattung zugewieſen worden. In Regierungs-<lb/> kreiſen werden die diesfalls nothwendigen Erhebungen<lb/> zur Gewinnung ſtatiſtiſcher Daten eifrigſt betrieben,<lb/> indeß auch Studien über die Art und Weiſe ange-<lb/> ſtellt, wie ohne directe Inanſpruchnahme der Staats-<lb/> Finanzen die anerkannt nothwendige Regulirung,<lb/> beziehungsweiſe Aufbeſſerung der Penſionen für<lb/> Witwen und Waiſen nach Civil-Staatsbeamten durch-<lb/> zuführen wären. Bis zur definitiven Regelung dürften<lb/> wohl noch viele Jahre verfließen; dagegen beſteht<lb/> die Abſicht, in der Uebergangsperiode wenigſtens<lb/> einigermaßen die bisherigen Härten auszugleichen<lb/> und den Witwen nach Beamten gleicher Rangsclaſſen<lb/> auch gleiche Ruhegenüſſe zu gewähern.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Ball der freiwilligen Feuerwehr von<lb/> Powel-Neuſtift)</hi> </head> <p>Am Samſtag, den 16. d. M.,<lb/> veranſtalteten die Mitglieder der Powel-Neuſtifter<lb/> freiw. Feuerwehr im Saale des Gaſthauſes „zur<lb/> Weintraube“ in Neuſtift ihren diesjährigen Vereins-<lb/> ball, der ſehr gelungen ausfiel. Die Stirnſeite des<lb/> Saales war mit den Feuerwehremblemen, die anderen<lb/> Wände mit Wappen und ſonſtigem Schmuck decorirt<lb/> und bot das Ganze einen ſehr hübſchen Anblick,<lb/> welcher noch durch die große Zahl von anmuthigen<lb/> und flotten Tänzerinnen erhöht wurde. Bei den<lb/> heiteren Klängen der unermüdlich zum Tanze auf-<lb/> ſpielenden Muſikcapelle unterhielt ſich die zahlreiche<lb/> Geſellſchaft vortrefflich und nur allzuraſch ſchwanden<lb/> die fröhlichen Stunden geſelligen Beiſammenſeins.<lb/> In der Mitternachtsſtunde wurde zu Gunſten der<lb/> Krankenunterſtützungscaſſa ein Schinken verlicitirt,<lb/> wobei der Betrag von 12 fl. erzielt wurde.<lb/> Aus dem Ueberſchuße der Balleinnahme dürfte der<lb/> genannten Caſſa auch ein kleiner Betrag zufließen.<lb/> Die Feuerwehr kann auf das durchwegs gelungene<lb/> Ballfeſt mit Befriedigung zurückblicken und verdient<lb/> hiefür alle Anerkennung. Mehrere Gäſte aus Olmütz<lb/> und Neugaſſe beehrten das Ballfeſt mit ihrer Ge-<lb/> genwart.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Traurige Folgen von Kraftproben.)</hi> </head><lb/> <p>Im Laufe des geſtrigen Tages waren mehrere Gäſte,<lb/> welche dem Balle der Powel-Neuſtifter freiw. Feuer-<lb/> wehr beiwohnten, in einem Gaſthauſe in Neuſtift<lb/> verſammelt, welche allerhand Ulk trieben und hiebei<lb/> auch Kraftproben vornahmen. Ein Gaſt wettete im<lb/> Stande zu ſein, zwei Männer zu tragen, was ihm<lb/> auch gelang. Ein zweiter Gaſt, namens K. Sp. be-<lb/> hauptete, dasſelbe im Stande zu ſein, und während<lb/> er zwei Männer auf ſeinen Rücken nahm, ſtürzte er,<lb/> als dieſer Kraft nicht gewachſen, zu Boden, wobei<lb/> er ſich eine derartige Verletzung an den Füßen zu-<lb/> zog, daß er nicht mehr im Stande war, ſelbſt nach<lb/> Hauſe zu gehen, ſondern auf einem Wagen geführt<lb/> werden mußte.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Steckbrieflich verfolgt.)</hi> </head> <p>Der ehemalige<lb/> Pfarrer Adalbert <hi rendition="#g">Bittner</hi> aus Hermersdorf,<lb/> zuletzt in Kaltenlautſch und Braunöthutten wohn-<lb/> haft geweſen, wurde vom k. k. <hi rendition="#g">Kreisgerichte<lb/> Olmütz</hi> zu dreizehn Monaten ſchweren Ker-<lb/> kers abgeurtheilt und wird wegen Abbüßung<lb/> ſeiner Strafe ſteckbrieflich verfolgt. Derſelbe hat<lb/> bekanntlich ſeinerzeit wegen Verleumdung des<lb/> Gendarmerie-Wachtmeiſters Goreiß in Brüſau<lb/> eine mehrjährige Kerkerſtrafe abgebüßt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Verkauf einer Dampfmühle.)</hi> </head> <p>Am 11.<lb/> d. M., fand bei dem k. k. Bezirksgerichte zu<lb/> Proßnitz die executive Feilbietung der Proßnitzer<lb/> Dampfmühle, bisher im Beſitze des Herrn Alphons<lb/> Horezica ſtatt. Dieſelbe war auf 42000 fl. ge-<lb/> ſchätzt und wurde bei dem dritten Felbietungs-<lb/> termine von der Proßnitzer ſtädt. Sparcaſſe um<lb/> den Betrag von 24000 fl. erſtanden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Schadenfeuer.)</hi> </head> <p>Samſtag brach am Dach-<lb/> boden eines Hauſes in Dollein ein Schadenfeuer<lb/> aus, welches den Dachſtuhl einäſcherte. Die<lb/> Weskaer freiw. 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Auch dann weilt die Kaiſerin in näch-<lb/> ſter Nähe ihres Gemahls in einem Seitengemach.<lb/> Die Lebensweiſe des Kaiſerpaares in der Ofner-<lb/> Burg iſt die denkbar einfachſte und bürgerlichſte.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jVarious" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Telegramme.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 18. Februar.</dateline> <bibl>(Orig.-Tel. d. „Mähr.<lb/> Tagbl.“)</bibl> <p>In parlamentariſchen Kreiſen verlautet,<lb/> daß die Clericalen der Reichsrathsmajorität mit der<lb/> Beſchwichtigung des Miniſter-Präſidenten, welche ge-<lb/> lautet haben ſoll: „Man wünſcht jetzt Ruhe“ ſich<lb/> nicht zufrieden geben wollen. Die Clericalen ſollen<lb/> auch den Generalſtäblern der Rechten (Executivcomité)<lb/> erklärt haben: „Wir haben Euch Dienſte geleiſtet,<lb/> die Regierung muß uns etwas geben, damit wir,<lb/> wenn wir vor unſere Landtagswähler hintreten, auch<lb/> auf einen Erfolg hinweiſen können!“</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <dateline><hi rendition="#b">Paris,</hi> 18. Februar.</dateline> <p>(Orig.-Tel. d. „Mähr.<lb/> Tagbl.“) Den letzten Nachrichten zufolge würden<lb/> blos Rouvier Caſimir, Perier und Waldeck-Rouſſeau<lb/> die Geneigtheit zeigen, in eine Combination Meline<lb/> einzutreten. Gewiſſe Journale nennen auch Loubet;<lb/> andere verſichern, Waldeck-Rouſſeau würde noch zögern.<lb/> Mehrere Journale glauben, Meline werde endgiltig<lb/> an der Frage der Vertheilung der Portefeuilles<lb/> ſcheitern.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <dateline><hi rendition="#b">Waſhington,</hi> 18. Februar.</dateline> <p>(Orig.-Tel. des<lb/> „Mähr. Tagbl.“) Die Finanzcommiſſion des Re-<lb/> präſentantenhauſes legte demſelben einen Entwurf vor,<lb/> nach welchem die Einnahmen um 40 Millionen<lb/> Dollars herabgeſetzt würden, ſowie einen Entwurf<lb/> betreffs Verminderung der Voranſchläge um 42<lb/> Millionen. Es gilt für wenig wahrſcheinlich, daß<lb/> dieſe Entwürfe im Laufe der Seſſion angenommen<lb/> werden.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jFinancialNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Getreide-Preiſe)</hi> </head> <p>in der königl. Hauptſtadt<lb/><hi rendition="#b">Olmütz</hi> am Wochenmarkt den 16. Februar 1889<lb/> Weizen pr. Hectoliter 6.15, 6.41, 6.82, Korn,.<lb/> 4.49, 5.31, 5.67, Gerſte 4.52, 5.09, 5.45,<lb/> Hafer —.—, 2.83, —.—, Proſſo —.—, 5.63,<lb/> —.—, Erbſen —.—, —.—. —.—, Linſen —.—,<lb/> 6.96, —.—, Wicken —.—, —.—, —.—, Hanf-<lb/> ſamen —.—, —.—, —.—, Leinſamen —.—, —.—,<lb/> —.—, Mohn —.—, —.—, —.—, Heu 100<lb/> Kilo —.—, 3.50, —.—, Stroh, ein Schock<lb/> —.—, —.—, —.—, Stroh 100 Kilo —.—,<lb/> 2.56, —.—.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Wochenmarkt-Durchſchnittspreiſe)</hi> </head> <p>der<lb/> Stadtgemeinde <hi rendition="#b">Müglitz</hi> vom 16. Februar 1889.<lb/> Preis pr. Meter-Centner. Weizen 8.09, 7.85,<lb/> 7.56, Korn 6.82, 6.72, 6.54, Gerſte 8.01, 7.32,<lb/> 6.76, Hafer 5.28, 5.15, 4.89, Erbſen 11.12,<lb/><supplied cert="high">9</supplied>.88, 8.66, Linſen 12.37, 12.22, —.—, Fiſolen<lb/> 11.—, —.—, —.—, Proſſo 8.02, 7.95,<lb/> 7.88, Hirſe 12.—, —.—, —.—, Kukuruz,<lb/> 5.80, —.—, —.—, Wicken 6.86. —.—, —.—,<lb/> Bohnen —.—, —.—, —.—, Mohn —.—, —.—,<lb/> —.—, Erdäpfel 2.—, —.—, —.—, Heu 3.20,<lb/> 2.70, —.—, Korn-Stroh 2.—, 1.70, —.—,<lb/> Kleeſamen 59—, 58.—, —.—, Leinſamen —.—,<lb/> —.—, —.—.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <gap reason="insignificant"/> </div> </body> </text> </TEI> [[7]/0007]
kaiſ. Hoheit Kronprinz Rudolf zu Ende ge-
gangen iſt. Näheres über dieſe Unterhaltung
werden wir ſeinerzeit mittheilen.
(Unglücksfall.) Der Director der Schiefer-
bergbau-Actien-Geſellſchaft, Herr Bohler, hatte
geſtern in Waltersdorf, wohin er ſich von Olmütz
aus begeben hatte, das Unglück, ſich den Fuß zu
brechen. Herr Bohler wurde von Waltersdorf nach
Olmütz überführt, und befindet ſich nun in ärztlicher
Behandlung und häuslicher Pflege.
(Vom Theater.) Geſtern ging an unſerer
Bühne als Novität der tolle, franzöſiſche Schwank:
„O dieſe Schwiger mutter!“ von A. Biſon
und A. Mars in Scene und hatte einen vollen
Lacherfolg. Die Autoren gehen von der Prämiſſe
aus, daß die Ehe trennbar iſt und es den Ge-
ſchiedenen geſtattet ſei, ſich anderweitig zu ver-
heirathen, etwas, das, wie bekannt, ſelbſt in
Frankreich, wo die Handlung des Stückes
ſpielt, nicht geſtattet iſt. Die Autoren nehmen es
jedoch nicht ſo genan; ſie laſſen einen jungen
Ehemann, Herrn Duval, der von ſeiner Schwie-
germutter, Madame Bonivand arg gequält wird
— ſie verabreicht ihm ſogar eine kräftige Ohr-
feige — ſich von ſeiner Gattin ſcheiden, worauf
er eine neue Ehe eingeht. Der Schwiegervater
Duvals heiratet, ohne daß Duval hievon eine
Ahnung hat, deſſen geſchiedene Frau, wodurch
letztere die Schwiegermutter Duvals wird und
Madame Bonivard abermals in verwandtſchaft-
liche Beziehungen zu Duval kommt. Schließlich
wird die Ehe des Schwiegervaters ganz auf die-
ſelbe Art gelöſt, wie es bei jener Duvals der
Fall war, und Madame Bonivard verläßt nun
definitiv Duvals Haus.
Das Stück enthält einige derbe „Schlager“, aber
es iſt ſo luſtig gemacht und enthält ſo draſtiſche
Situatianen, daß das Publicum thatſächlich nicht
aus dem Lachen kommt. Die Aufführung war
eine ziemlich flotte, namentlich ſpielte Herr Nerz
den gequälten Ehemann ganz trefflich. Frau Neu-
mann-Groß gab die Schwiegermntter Duvals mit
der nöthigen Schärfe; aber ſie ſprach hie und
da viel zu undeutlich, ſo daß manches Wort
verloren ging. Ziemlich farblos ſpielten die
Damen Metzl und Müller ihre Rollen. Herr
Nadler, der den heirathsluſtigen „Schwieger-
vater“ gab, erhielt nach einer Scene des zwei-
ten Actes lebhaften Beifall, der auch den
andern Darſtellern gezollt wurde. Das Haus
war ſchwach beſucht, trotzdem aber die Stimmung
des Publicums eine ſehr heitere.
(Theaternachrichten.) Wie man uns
mittheilt, beabſichtigt Herr Director Sl_ck nun-
mehr doch eine Wagner’ſche Oper in der heuri-
gen Saiſon aufzuführen. Er will den „Lohengrin“
mit Herrn De Beer in der Titelpartie und
Frl. Vilmore als Elſa geben. — Morgen
findet die Beneficevorſtellung des Herrn Ca-
pellmeiſters Eibenſchütz ſtatt, bei welcher die
beiden Suppé’ſchen Operetten „Die ſchöne
Galathee“ und „Flotte Burſche“, ſowie eine
Scene aus „Die Wienerſtadt in Wort und Bild“
aufgeführt werden. — Im Abonnement finden in
dieſer Saiſon noch 34 Vorſtellungen ſtatt, außer
Abonnement 21 Vorſtellungen, vor ausgeſetzt, daß die
Saiſon am Palmſonntag geſchloſſen wird. Für die
nächſte Saiſon der Olmützer Bühne wurden engagirt:
Frl. Roſa Schulmann von Düſſeldorf und Herr
Rudolf Bittner von Hannover. — Unter den
Bewerbern um die Joſefſtädter-Bühne in Wien
tritt auch Herr Emanuel Raul auf. — Unſer
Landsmann Herr Jaques Pollak erfreut ſich
in ſeiner Wirkſamkeit als Opernſänger und Re-
giſſeur am Chemnitzer Stadttheater, der unge-
theilteu Anerkennung der dortigen Kritik. Für die
nächſte Saiſan hat derſelbe in gleicher Eigenſchaft
ein Engagement an die Opernbühne von Halle a./S.
abgeſchloſſen.
(Militär-Concert.) Samſtag Abends fand
in der Neunowitzer Bierhalle am Niederring ein
von der Militärcapelle des Inftr.-Regts. Nr. 54
ausgeführtes Coacert ſtatt, welches ſich eines ſehr
zahlreichen Beſuches erfreute. Die trefflichen
Leiſtungen der Muſikcapelle, welche einige Novi-
täten zur Aufführung brachte, fanden vielen Beifall.
(Maskenball.) Der geſtern im ſtädt. Re-
doutenſaale ſtattgefundene Maskenball, bei welchem
die Militärcapelle des 54. Infanterie-Regimentes
und die ſtädt. Muſikcapelle die Tanzmuſik beſorgten,
war ſehr zahlreich beſucht und bot den Theilneh-
mern dieſer Unterhaltung viel Amuſement. Nach-
dem heuer ſonſt keine Tanzunterhaltungen ſtatt-
finden, dürfte auch die nächſte Maskenredoute ſich
eines zahlreichen Beſuches erfreuen.
(Regulirung der Witwen-Penſionen.)
Bekanntlich ſind die vielſeitigen Anregungen in Betreff
der Regulirung und zeitmäßigen Erhöhung der
Penſionen für Witwen und Waiſen nach Civil-
Staatsbeamten und Dienern bereits in parlamenta-
riſche Verhandlung gezogen und iſt die Angelegenheit
der Regierung zur geeigneten Würdigung und Be-
richterſtattung zugewieſen worden. In Regierungs-
kreiſen werden die diesfalls nothwendigen Erhebungen
zur Gewinnung ſtatiſtiſcher Daten eifrigſt betrieben,
indeß auch Studien über die Art und Weiſe ange-
ſtellt, wie ohne directe Inanſpruchnahme der Staats-
Finanzen die anerkannt nothwendige Regulirung,
beziehungsweiſe Aufbeſſerung der Penſionen für
Witwen und Waiſen nach Civil-Staatsbeamten durch-
zuführen wären. Bis zur definitiven Regelung dürften
wohl noch viele Jahre verfließen; dagegen beſteht
die Abſicht, in der Uebergangsperiode wenigſtens
einigermaßen die bisherigen Härten auszugleichen
und den Witwen nach Beamten gleicher Rangsclaſſen
auch gleiche Ruhegenüſſe zu gewähern.
(Ball der freiwilligen Feuerwehr von
Powel-Neuſtift) Am Samſtag, den 16. d. M.,
veranſtalteten die Mitglieder der Powel-Neuſtifter
freiw. Feuerwehr im Saale des Gaſthauſes „zur
Weintraube“ in Neuſtift ihren diesjährigen Vereins-
ball, der ſehr gelungen ausfiel. Die Stirnſeite des
Saales war mit den Feuerwehremblemen, die anderen
Wände mit Wappen und ſonſtigem Schmuck decorirt
und bot das Ganze einen ſehr hübſchen Anblick,
welcher noch durch die große Zahl von anmuthigen
und flotten Tänzerinnen erhöht wurde. Bei den
heiteren Klängen der unermüdlich zum Tanze auf-
ſpielenden Muſikcapelle unterhielt ſich die zahlreiche
Geſellſchaft vortrefflich und nur allzuraſch ſchwanden
die fröhlichen Stunden geſelligen Beiſammenſeins.
In der Mitternachtsſtunde wurde zu Gunſten der
Krankenunterſtützungscaſſa ein Schinken verlicitirt,
wobei der Betrag von 12 fl. erzielt wurde.
Aus dem Ueberſchuße der Balleinnahme dürfte der
genannten Caſſa auch ein kleiner Betrag zufließen.
Die Feuerwehr kann auf das durchwegs gelungene
Ballfeſt mit Befriedigung zurückblicken und verdient
hiefür alle Anerkennung. Mehrere Gäſte aus Olmütz
und Neugaſſe beehrten das Ballfeſt mit ihrer Ge-
genwart.
(Traurige Folgen von Kraftproben.)
Im Laufe des geſtrigen Tages waren mehrere Gäſte,
welche dem Balle der Powel-Neuſtifter freiw. Feuer-
wehr beiwohnten, in einem Gaſthauſe in Neuſtift
verſammelt, welche allerhand Ulk trieben und hiebei
auch Kraftproben vornahmen. Ein Gaſt wettete im
Stande zu ſein, zwei Männer zu tragen, was ihm
auch gelang. Ein zweiter Gaſt, namens K. Sp. be-
hauptete, dasſelbe im Stande zu ſein, und während
er zwei Männer auf ſeinen Rücken nahm, ſtürzte er,
als dieſer Kraft nicht gewachſen, zu Boden, wobei
er ſich eine derartige Verletzung an den Füßen zu-
zog, daß er nicht mehr im Stande war, ſelbſt nach
Hauſe zu gehen, ſondern auf einem Wagen geführt
werden mußte.
(Steckbrieflich verfolgt.) Der ehemalige
Pfarrer Adalbert Bittner aus Hermersdorf,
zuletzt in Kaltenlautſch und Braunöthutten wohn-
haft geweſen, wurde vom k. k. Kreisgerichte
Olmütz zu dreizehn Monaten ſchweren Ker-
kers abgeurtheilt und wird wegen Abbüßung
ſeiner Strafe ſteckbrieflich verfolgt. Derſelbe hat
bekanntlich ſeinerzeit wegen Verleumdung des
Gendarmerie-Wachtmeiſters Goreiß in Brüſau
eine mehrjährige Kerkerſtrafe abgebüßt.
(Verkauf einer Dampfmühle.) Am 11.
d. M., fand bei dem k. k. Bezirksgerichte zu
Proßnitz die executive Feilbietung der Proßnitzer
Dampfmühle, bisher im Beſitze des Herrn Alphons
Horezica ſtatt. Dieſelbe war auf 42000 fl. ge-
ſchätzt und wurde bei dem dritten Felbietungs-
termine von der Proßnitzer ſtädt. Sparcaſſe um
den Betrag von 24000 fl. erſtanden.
(Schadenfeuer.) Samſtag brach am Dach-
boden eines Hauſes in Dollein ein Schadenfeuer
aus, welches den Dachſtuhl einäſcherte. Die
Weskaer freiw. Feuerwehr eilte zur Hilfeleiſtung
herbei.
Vom Tage.
(Aus Peſter Hofkreiſen) wird gemeldet:
Obwohl Se. Majeſtät der Kaiſer ſchon um ſechs
Uhr Morgens angekleidet iſt, befindet ſich Ihre
Majeſtät die Kaiſerin ſchon an der Seite des
Monarchen, mit dem ſie ſämmtliche Mahlzeiten
theilt und auch die Spaziergänge im reſervirten
Theile des Schloßparks macht. Die Kaiſerin
verläßt den Kaiſer nur, wenn dieſer Audienzen
ertheilt. Auch dann weilt die Kaiſerin in näch-
ſter Nähe ihres Gemahls in einem Seitengemach.
Die Lebensweiſe des Kaiſerpaares in der Ofner-
Burg iſt die denkbar einfachſte und bürgerlichſte.
Telegramme.
Wien, 18. Februar. (Orig.-Tel. d. „Mähr.
Tagbl.“) In parlamentariſchen Kreiſen verlautet,
daß die Clericalen der Reichsrathsmajorität mit der
Beſchwichtigung des Miniſter-Präſidenten, welche ge-
lautet haben ſoll: „Man wünſcht jetzt Ruhe“ ſich
nicht zufrieden geben wollen. Die Clericalen ſollen
auch den Generalſtäblern der Rechten (Executivcomité)
erklärt haben: „Wir haben Euch Dienſte geleiſtet,
die Regierung muß uns etwas geben, damit wir,
wenn wir vor unſere Landtagswähler hintreten, auch
auf einen Erfolg hinweiſen können!“
Paris, 18. Februar. (Orig.-Tel. d. „Mähr.
Tagbl.“) Den letzten Nachrichten zufolge würden
blos Rouvier Caſimir, Perier und Waldeck-Rouſſeau
die Geneigtheit zeigen, in eine Combination Meline
einzutreten. Gewiſſe Journale nennen auch Loubet;
andere verſichern, Waldeck-Rouſſeau würde noch zögern.
Mehrere Journale glauben, Meline werde endgiltig
an der Frage der Vertheilung der Portefeuilles
ſcheitern.
Waſhington, 18. Februar. (Orig.-Tel. des
„Mähr. Tagbl.“) Die Finanzcommiſſion des Re-
präſentantenhauſes legte demſelben einen Entwurf vor,
nach welchem die Einnahmen um 40 Millionen
Dollars herabgeſetzt würden, ſowie einen Entwurf
betreffs Verminderung der Voranſchläge um 42
Millionen. Es gilt für wenig wahrſcheinlich, daß
dieſe Entwürfe im Laufe der Seſſion angenommen
werden.
(Getreide-Preiſe) in der königl. Hauptſtadt
Olmütz am Wochenmarkt den 16. Februar 1889
Weizen pr. Hectoliter 6.15, 6.41, 6.82, Korn,.
4.49, 5.31, 5.67, Gerſte 4.52, 5.09, 5.45,
Hafer —.—, 2.83, —.—, Proſſo —.—, 5.63,
—.—, Erbſen —.—, —.—. —.—, Linſen —.—,
6.96, —.—, Wicken —.—, —.—, —.—, Hanf-
ſamen —.—, —.—, —.—, Leinſamen —.—, —.—,
—.—, Mohn —.—, —.—, —.—, Heu 100
Kilo —.—, 3.50, —.—, Stroh, ein Schock
—.—, —.—, —.—, Stroh 100 Kilo —.—,
2.56, —.—.
(Wochenmarkt-Durchſchnittspreiſe) der
Stadtgemeinde Müglitz vom 16. Februar 1889.
Preis pr. Meter-Centner. Weizen 8.09, 7.85,
7.56, Korn 6.82, 6.72, 6.54, Gerſte 8.01, 7.32,
6.76, Hafer 5.28, 5.15, 4.89, Erbſen 11.12,
9.88, 8.66, Linſen 12.37, 12.22, —.—, Fiſolen
11.—, —.—, —.—, Proſſo 8.02, 7.95,
7.88, Hirſe 12.—, —.—, —.—, Kukuruz,
5.80, —.—, —.—, Wicken 6.86. —.—, —.—,
Bohnen —.—, —.—, —.—, Mohn —.—, —.—,
—.—, Erdäpfel 2.—, —.—, —.—, Heu 3.20,
2.70, —.—, Korn-Stroh 2.—, 1.70, —.—,
Kleeſamen 59—, 58.—, —.—, Leinſamen —.—,
—.—, —.—.
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