Marburger Zeitung. Nr. 77, Marburg, 10.07.1900.Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Postversendung: [Spaltenumbruch] Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet sich: Postgasse 4. (Telephon-Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Einschaltungen werden im Verlage des Blattes und von Die Einzelnummer kostet 10 h. Nr. 77 Dienstag, 10. Juli 1900 39. Jahrgang [Spaltenumbruch] Die Steuerschraube. Die österreichische Steuergesetzgebung kann Aus der im letzten Reichsgesetzblatte zur [Spaltenumbruch] Während nämlich nach der Verordnung des Dieses Ergebnis ist der im Allgemeinen fort- Allerdings darf über dem Erreichten dasjenige Für Erfolge in diesen Beziehungen sind nach- Das Mehrerfordernis zur Erreichung des Die Herabsetzung der Erwerbsteuer nach dem Wenn man erwägt, dass die Einzahlungen [Spaltenumbruch] (Nachdruck verboten.) Seine Schwester. (22. Fortsetzung.) Diese Ruhe in der luxuriös eingerichteten Die Rosen blühten in seltener Fülle in dem Ach, wo war seine Daseinsfreudigkeit ge- Die besten Stunden seiner Tage waren noch Der alte Hauch von Gemüthlichkeit lag wieder War Melitta im Zimmer, wurden solche Ge- Mit einer Extra-Beilage. Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Poſtverſendung: [Spaltenumbruch] Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon-Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Einſchaltungen werden im Verlage des Blattes und von Die Einzelnummer koſtet 10 h. Nr. 77 Dienstag, 10. Juli 1900 39. Jahrgang [Spaltenumbruch] Die Steuerſchraube. Die öſterreichiſche Steuergeſetzgebung kann Aus der im letzten Reichsgeſetzblatte zur [Spaltenumbruch] Während nämlich nach der Verordnung des Dieſes Ergebnis iſt der im Allgemeinen fort- Allerdings darf über dem Erreichten dasjenige Für Erfolge in dieſen Beziehungen ſind nach- Das Mehrerfordernis zur Erreichung des Die Herabſetzung der Erwerbſteuer nach dem Wenn man erwägt, daſs die Einzahlungen [Spaltenumbruch] (Nachdruck verboten.) Seine Schweſter. (22. Fortſetzung.) Dieſe Ruhe in der luxuriös eingerichteten Die Roſen blühten in ſeltener Fülle in dem Ach, wo war ſeine Daſeinsfreudigkeit ge- Die beſten Stunden ſeiner Tage waren noch Der alte Hauch von Gemüthlichkeit lag wieder War Melitta im Zimmer, wurden ſolche Ge- Mit einer Extra-Beilage. <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage xml:id="title1" type="heading" next="#title2"> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b">Marburger Zeitung.</hi> </titlePart> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jExpedition"> <p>Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:<lb/> Ganzjährig 12 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 6 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K,</hi> monat-<lb/> lich 1 <hi rendition="#aq">K.</hi> Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 <hi rendition="#aq">h</hi> mehr.</p><lb/> <p>Mit Poſtverſendung:<lb/> Ganzjährig 14 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 7 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K 50 h.</hi> </p><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#b">Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und<lb/> Samstag abends.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#b">Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von<lb/> 11—12 Uhr vormittags Poſtgaſſe 4.</hi> </p><lb/> <p>Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. 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Fortſetzung.)</head><lb/> <p>Dieſe Ruhe in der luxuriös eingerichteten<lb/> Villa, die ſie bewohnten, hatte manchmal etwas<lb/> unheimlich Bedrückendes, als ſchlummere etwas<lb/> unter dieſer glatten ſtillen Außenſeite, das nur des<lb/> geeigneten Moments bedürfe, um vulcanartig hervor-<lb/> zubrechen und das künſtlich aufgebaute Gebäude<lb/> einer nach außenhin glücklich ſcheinenden Ehe er-<lb/> barmungslos zu zerſtören.</p><lb/> <p>Die Roſen blühten in ſeltener Fülle in dem<lb/> Garten der ſtillen Villa des jungen Doctors Fred<lb/> Brenken; eine ganz von Clematis umſponnene Laube<lb/> lud förmlich zum Koſen und Tändeln, wenn der<lb/> Mond ſchien und drüben das Meer rauſchte. Die<lb/> Welt war ſchön! 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Marburger Zeitung.
Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:
Ganzjährig 12 K, halbjährig 6 K, vierteljährig 3 K, monat-
lich 1 K. Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 h mehr.
Mit Poſtverſendung:
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Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und
Samstag abends.
Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von
11—12 Uhr vormittags Poſtgaſſe 4.
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allen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen.
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Wiederholung bedeutender Nachlaſs. — Schluſs für Ein-
ſchaltungen Dienstag, Donnerstag und Samstag mittags.
Die Einzelnummer koſtet 10 h.
Nr. 77 Dienstag, 10. Juli 1900 39. Jahrgang
Die Steuerſchraube.
Die öſterreichiſche Steuergeſetzgebung kann
gewiſs nicht als Muſter bezeichnet werden. Sie
iſt auf rein fiskaliſcher Grundlage aufgebaut und
bezweckt nur, die Steuerſchraube ſo feſt als möglich
anzuziehen, ohne Rückſicht darauf, ob dadurch die
ſteuerzahlende Bevölkerung, namentlich jener Groß-
theil, der ſchwer arbeiten muſs, in ſeinen Erwerbs-
verhältniſſen geſchädigt wird oder nicht. Die von
dem verfloſſenen Finanzminiſter Dr. Steinbach
in Angriff genommene Steuerreform iſt bekanntlich
in ihrer Fortentwicklung ſtecken geblieben. Es wurde
nur die Perſonal-Einkommenſteuer ins Leben gerufen,
eine Beſteuerung, welche ſich in ihrer Abſtufung im
Allgemeinen als gerechte Steuer bezeichnen läſst.
Wenn übereifrige Bureaukraten und eingefleiſchte
Finanzbeamte bei der Durchführung dieſer Steuer
in fiskaliſcher Weiſe durch unbegründete Steuer-
erhöhungen, Beſchränkungen der Recursrechte ꝛc. ꝛc.
vorgehen wollten, ſo hat das Finanzminiſterium im
großen Ganzen ſolche Uebergriffe raſch beſeitigt.
Wie ſehr das neue Syſtem ſich auch praktiſch als
fruchtbringend erweist, das beweiſen am beſten die
Ergebniſſe der directen Perſonalſteuern, welche im
Vorjahre eine ſolche Höhe erreicht haben, daſs bei
den Nachläſſen an den Ertragſteuern für das laufende
Jahr bis zum geſetzlichen Maximum gegangen werden
konnte. Mit Recht iſt das Finanzminiſterium ſtolz
auf dieſe günſtigen Ergebniſſe. Wir laſſen nun
dem miniſteriellen Berichte das Wort:
Aus der im letzten Reichsgeſetzblatte zur
Publication gelangenden Verordnung des Finanz-
miniſteriums vom 18. Juni 1900 ergibt ſich die
Thatſache, daſs die im Jahre 1899 erzielten Er-
trägniſſe der reformierten directen Perſonalſteuern
die Erhöhung der Individual-Nachläſſe an den Er-
tragſteuern für das Jahr 1900 bis zum geſetzlichen
Maximum ermöglichen.
Während nämlich nach der Verordnung des
Finanzminiſteriums vom 28. Juni v. J. in Durch-
führung des Finanzplanes die Nachläſſe für das
Jahr 1899 an der Grundſteuer nur mit 12·5 Percent,
an der Gebäudeſteuer mit 11·2 Percent und an der
allgemeinen Erwerbſteuer mit 23·7 Percent feſtgeſetzt
werden konnten, werden ſie mit der eingangs er-
wähnten Finanz-Miniſterial-Verordnung für das
Jahr 1900 bereits in dem geſetzlich in Ausſicht ge-
nommenen Höchſtausmaße, nämlich mit 15 Percent
der Grundſteuer, 12·5 Percent der Gebäudeſteuer
und mit 25 Percent der allgemeinen Erwerbſteuer
beſtimmt.
Dieſes Ergebnis iſt der im Allgemeinen fort-
ſchreitenden Entwicklung der neuen Perſonalſteuern
zu verdanken, welche im Jahre 1899 insgeſammt
einen Betrag von 137,175.059 K abgeworfen haben,
wovon dem Staatsſchatze nach den Beſtimmungen
des Finanzplanes nur 109,305.232 K verbleiben,
während der geſammte Reſt zu Steuernachläſſen
und Ueberweiſungen an die Landesfonds zu ver-
wenden iſt.
Allerdings darf über dem Erreichten dasjenige
nicht vergeſſen werden, was zu thun übrig bleibt.
Der Staat und die Länder ſehen mit Ungeduld dem
Zeitpunkte entgegen, wo die Antheilnahme an den
„weiteren Ueberſchüſſen“ ihre Finanzen kräftigen ſoll.
Auch die Ermäßigung der Steuer der Actien-Ge-
ſellſchaften von 10½ auf 10 Percent iſt noch nicht
vollzogen.
Für Erfolge in dieſen Beziehungen ſind nach-
ſtehende Geſichtspunkte maßgebend: Um das bisher
Erreichte zu bewahren, das heißt, um auch aus
den Ereigniſſen des Jahres 1900 wieder das volle
Ausmaß der Realſteuer-Nachläſſe und der Ermä-
ßigung der Erwerbſteuer-Hauptſumme eintreten
laſſen zu können, müſſen die Einzahlungs-Ergebniſſe
des Jahres 1900 jene des Jahres 1899 um etwas
mehr als 2,000.000 Kronen überſteigen, ein Er-
gebnis, das zwar zu hoffen, aber nach den nicht
beſonders günſtigen Einzahlungs-Ergebniſſen der
Perſonalſteuern in den erſten Monaten des Jahres
1900 noch keineswegs geſichert iſt.
Das Mehrerfordernis zur Erreichung des
gleichen Zweckes rührt theils daher, daſs unter den
Realſteuern die Gebäudeſteuer raſch zunimmt und
daher der Nachlaſs an derſelben immer höhere Be-
träge in Anſpruch nimmt, theils iſt es in dem
Zuwachſe des dem Staatsſchatze vorbehaltenen An-
theiles an den Perſonalſteuern begründet.
Die Herabſetzung der Erwerbſteuer nach dem
II. Hauptſtücke von 10½ auf 10 Perzent würde
bereits nach den Ergebniſſen des Jahres 1899
den erheblichen Betrag von 2·14 Millionen Kronen
erfordern. Im ganzen müſsten daher die Mehr-
eingänge im Jahre 1900 etwas mehr als 4 Mil-
lionen Kronen betragen, damit die Steuer der
Actien-Geſellſchaften auf 10 Perzent zurückgeführt
werden könnte.
Wenn man erwägt, daſs die Einzahlungen
auf die bisherige Erwerb- und Einkommenſteuer,
die im Jahre 1899 noch 1,961.277 Kronen be-
tragen haben, in Wegfall kommen, ſowie, daſs ein
etwaiges Zurückbleiben der Eingänge in der einen
oder anderen Steuer-Kategorie aus verſchiedenen
Urſachen, z. B. wegen Wechſel geſchäftlicher Con-
juncturen oder infolge lieberaler Geſetzesauslegung
ſeitens der oberſten Inſtanzen, keineswegs als aus-
geſchloſſen bezeichnet werden kann, ſo kommt man
zum Schluſſe, daſs die Eingänge an Perſonal-
ſteuern im laufenden Jahre eine ganz beſonders
günſtige Entwicklung nehmen müſsten, wenn für
das Jahr 1901 nicht nur — was wohl zu ge-
wärtigen iſt — das Höchſtausmaß der Invidual-
Nachläſſe aufrechterhalten, ſondern darüber hinaus
auch noch die gewiſs allſeits erwünſchte Herab-
ſetzung der Erwerbſteuer der Actien-Geſellſchaften
und eine ſtärkere Betheiligung der Länder ermöglicht
(Nachdruck verboten.)
Seine Schweſter.
Erzählung aus der Gegenwart von Fanny Stöckert.
(22. Fortſetzung.)
Dieſe Ruhe in der luxuriös eingerichteten
Villa, die ſie bewohnten, hatte manchmal etwas
unheimlich Bedrückendes, als ſchlummere etwas
unter dieſer glatten ſtillen Außenſeite, das nur des
geeigneten Moments bedürfe, um vulcanartig hervor-
zubrechen und das künſtlich aufgebaute Gebäude
einer nach außenhin glücklich ſcheinenden Ehe er-
barmungslos zu zerſtören.
Die Roſen blühten in ſeltener Fülle in dem
Garten der ſtillen Villa des jungen Doctors Fred
Brenken; eine ganz von Clematis umſponnene Laube
lud förmlich zum Koſen und Tändeln, wenn der
Mond ſchien und drüben das Meer rauſchte. Die
Welt war ſchön! Fred, der gedankenvoll durch den
ſtillen Garten ſchritt, muſste ſich das heute an
einem köſtlichen Sommertag eingeſtehen, ſo wenig
er auch ſonſt auf die herrliche Natur, die ihn um-
gab, achtete, es war, als vernähme er in dieſen
Augenblicken einmal wieder eine der Stimmen, die
immer und immer noch durch das Weltall tönen,
von Daſeinsfreude ſingen und klingen, wie es ſo
ſchön auf Gottes Erde und wert, darauf vergnügt
zu ſein.
Ach, wo war ſeine Daſeinsfreudigkeit ge-
blieben! Untergegangen in dem ermüdenden Gleich-
lauf der Tage, wo es nichts mehr zu fürchten, zu
hoffen und zu ſorgen gab. Es war die Pappel-
allee des Lebens, die er glücklich erreicht, rechts eine
Pappel, links eine Pappel; in unheimlicher Regel-
mäßigkeit ſtanden ſie da, die öden, langweiligen
Bäume, einer wie der andere, ſeine Tage! Flora
war pünktlich wie ein Uhrwerk in allen Dingen,
es wurde zur beſtimmten Zeit gefrühſtückt, zu Mittag
gegeſſen, regelmäßig kehrten die großen Wäſchen,
die Reinmachentage wieder, und wenn die junge
Frau auch ſelbſt nicht weiter thätig war, die Dienſt-
boten wuſste ſie zu dirigieren wie ein Feldherr.
Die beſten Stunden ſeiner Tage waren noch
die, die er bei ſeiner Mutter und Schweſter zu-
brachte. Sie wohnten beide ganz in der Nähe, in
einem der neugebauten Häuſer des Seebades, und
die Einrichtung ihrer Zimmer hatte wieder das
alte Anſehen wie in G., von den modernen Ber-
liner Herrlichkeiten, die er einſt mit ſolchem Eifer
herangeſchleppt, waren nur noch geringe Ueberreſte
vorhanden, ſie waren verblichen und vergangen,
wie die ganze tolle Zeit damals.
Der alte Hauch von Gemüthlichkeit lag wieder
über den Räumen des ſtillen Witwenheims, nur
der fröhliche Student und ſeine Freunde fehlten.
Statt ſeiner ſaß in der Ecke des alten Sophas ein
ernſter Mann, um deſſen Lippen nur ſelten ein
Lächeln ſpielte, aber er litt es gern, wenn die ſanfte
Hand der Mutter wie ſonſt über ſeine Stirn ſtrich
und die guten Augen ihn theilnehmend anſchauten.
Von niemand weiter hätte er Theilnahme vertragen
als von ihr, zu ihr allein ſprach er ſich denn auch
bisweilen aus; vieler Worte bedurfte es nicht, ſie
verſtand ihn und wufste, woran ſein Herz krankte,
und wie er Carla Axhauſen und jene Zeit in Berlin
nicht vergeſſen konnte. Flora war eben nicht die
Frau, ihm ſolches Vergeſſen zu lehren, ſo muſter-
haft ſie auch für ſein leibliche Wohl ſorgte.
War Melitta im Zimmer, wurden ſolche Ge-
ſpräche, die das Vergangene berührten, nie geführt;
ſie hatte ja jene Zeit in Berlin nicht mit durch-
lebt, wuſste wenig von der Herzensgeſchichte ihres
Bruders, da er ſich ſo ſchnell damals entſchloſſen,
ſich mit Flora zu verloben, muſste er doch Carla
bald vergeſſen haben. Daſs es kein volles Glück
war, was er an Floras Seite gefunden, das ſah
ſie wohl, aber ſie machte ſich nicht viel Gedanken
darüber, ſie dachte in dieſer Zeit, vielleicht zum
erſtenmale in ihrem Leben mehr an ſich als an den
Bruder. Ein Glanz inneren Glückes lag über ihrem
ganzen Weſen, ſtrahlte aus ihren Augen, daſs Fred
ſie manchmal ganz verwundert anſchaute. Woher
kam ihr nur dieſe ſonnige Heiterkeit, dieſe Freude
an ihrem doch wahrlich nicht reichen Leben. Ihre
ſchönſten Jugendjahre hatte ſie auf dem Gute ſeiner
Schwiegereltern verbringen müſſen, wo ſie wahrlich
nicht auf Roſen gewandelt. War es nun das Glück,
wieder mit der Mutter vereint zu ſein, was ihr
Weſen ſo verklärte oder hatte es noch einen andern
Grund. Dachte ſie vielleicht noch an Martin
Harden, aber der war ja, trotz aller Ueberlegenheit,
die er ihm ſtets gezeigt, jetzt noch nicht einmal ſo
weit wie er, hatte noch keine feſte Anſtellung. Er
hatte ja wohl Melitta ſtets ſehr gern gehabt, auch
wohl ernſtlich daran gedacht, ſie einſt zu ſeiner
Frau zu machen, wer weiß aber, ob er nicht doch
ſchließlich dem Zuge der Zeit folgte und eine reiche
Frau wählte. Die idealen Lebensanſchauungen
halten meiſtens dem realen Leben nicht ſtand, man
Mit einer Extra-Beilage.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: keine Angabe; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;
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