Marburger Zeitung. Nr. 85, Marburg, 16.07.1908.Nr. 85, 16. Juli 1908. Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] her nicht eindringlich genug betont werden, daß neue Ankömmlinge dem größten Elend entgegengehen. Außerdem ist es vorgekommen, daß von den Agenten für die Überfahrt bedeutend höhere Preise als die tatsächlich bestehenden abverlangt werden. Von der Lehrerbildungsanstalt. Die Bierboykott. Die durch die Brauereibesitzer Eine Gaberje-Demonstration der Sokolisten. Daß die Slawen immer einig und Dem Wassertode entrissen. Wie aus Windische und Welsche in Görz. Aus [Spaltenumbruch] Ein neues Schutzhaus. Auf dem Hoch- Schönheit der Mode. Ein alter Modesatz Aus dem Gerichtssaale. Verhetzungsfrüchte. Die Verhandlung Ein windisches Hochzeitsfest wurde Ein schwerer Fingerbiß. Am 6. April l. J. Tötlicher Ausgang eines Scherzes. Am Abend des 31. Mai l. J. zechten in Kos- Der Verhaftung widersctzt. Der etwas [irrelevantes Material]
Nr. 85, 16. Juli 1908. Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] her nicht eindringlich genug betont werden, daß neue Ankömmlinge dem größten Elend entgegengehen. Außerdem iſt es vorgekommen, daß von den Agenten für die Überfahrt bedeutend höhere Preiſe als die tatſächlich beſtehenden abverlangt werden. Von der Lehrerbildungsanſtalt. Die Bierboykott. Die durch die Brauereibeſitzer Eine Gaberje-Demonſtration der Sokoliſten. Daß die Slawen immer einig und Dem Waſſertode entriſſen. Wie aus Windiſche und Welſche in Görz. Aus [Spaltenumbruch] Ein neues Schutzhaus. Auf dem Hoch- Schönheit der Mode. Ein alter Modeſatz Aus dem Gerichtsſaale. Verhetzungsfrüchte. Die Verhandlung Ein windiſches Hochzeitsfeſt wurde Ein ſchwerer Fingerbiß. Am 6. April l. J. Tötlicher Ausgang eines Scherzes. Am Abend des 31. Mai l. J. zechten in Kos- Der Verhaftung widerſctzt. Der etwas [irrelevantes Material]
<TEI> <text> <body> <div type="jLocal" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0005" n="5"/><fw place="top" type="header">Nr. 85, 16. Juli 1908. Marburger Zeitung.</fw><lb/><cb/> her nicht eindringlich genug betont werden, daß<lb/> neue Ankömmlinge dem größten Elend entgegengehen.<lb/> Außerdem iſt es vorgekommen, daß von den Agenten<lb/> für die Überfahrt bedeutend höhere Preiſe als die<lb/> tatſächlich beſtehenden abverlangt werden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Von der Lehrerbildungsanſtalt.</hi> </head> <p>Die<lb/> Reifeprüfung beſtanden: Maximilian Braunitzer,<lb/> Franz Cilenſchek, Johann Cerny, Florian Groß,<lb/> Willy Honka, Norbert Horvatek, Ludwig Kalten-<lb/> beck, Johann Kocpek, Bruno Kollment, Anton<lb/> Kozuh, Richard Papſt, Karl Planer, Felix<lb/> Priſtawetz, Joſef Reſch, Auguſt Schalamun, Hans<lb/> Schmid, Joſef Seidl, Anton Stadler, Max<lb/> Tſchinkel, Anton Volavſchek, Martin Vrecko,<lb/> N. Hochſchwarzer, N. Jeſch, Frl. Rogoſinsky (die<lb/> drei letzten als Privatiſten bezw. Privatiſtin), vier<lb/> müſſen ſich im September einer Nachprüfung unter-<lb/> ziehen, während einer für nicht reif erklärt wurde.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Bierboykott.</hi> </head> <p>Die durch die Brauereibeſitzer<lb/> erfolgte und durch die Gaſtwirte „weitergeleitete“<lb/> Erhöhung des Bierpreiſes hat insbeſondere in der<lb/> Arbeiterſchaft eine Bierboykottbewegung hervorgerufen,<lb/> die in manchen Gegenden von Steiermark einen<lb/> bedeutenden Umfang annimmt. In den rieſigen<lb/> Hüttenwerken von Donawitz, in denen täglich viele<lb/> tauſende Liter Bier getrunken wurden, ſoll gegen-<lb/> wärtig ſo gut wie gar kein Bier mehr getrunken<lb/> werden. Ähnliche Berichte kommen auch aus anderen<lb/> Gegenden. Der Umfang dieſer Bewegung macht ſich<lb/> bereits in den Brauereien, vor allem natürlich in<lb/> den kleineren, geltend. So hat die Judenburger<lb/> Brauerei ihren Betrieb bereits gänzlich eingeſtellt<lb/> und ihre Arbeiter entlaſſen. In der Puntigamer<lb/> Aktienbrauerei in Graz wurden viele Flaſchenbier-<lb/> füllerinnen entlaſſen und die Brauereiarbeiter der<lb/> verſchiedenen Brauereien befürchten, daß durch eine<lb/> zu gewärtigende Einſchränkung der Betriebe viele<lb/> von ihnen beſchäftigungslos werden dürften. In den<lb/> Julienſälen in Graz fand vorgeſtern eine Verſammlung<lb/> von Brauereiarbeitern ſtatt, in welcher ſie den Bier-<lb/> boykott als für ſie ſchädlich bezeichneten. Das Grazer<lb/> ſozialdemokratiſche Blatt erklärt demgegenüber, daß<lb/> die Partei die eventuell beſchäftigungslos werdenden<lb/> Brauereiarbeiter unterſtützen werde. Auch in Marburg<lb/> machen ſich, wie uns mitgeteilt wird, bei vielen<lb/> Gaſtwirten, insbeſondere bei ſolchen in den Vorſtädten,<lb/> die Folgen des Bierboykottes bereits ſehr deutlich<lb/> bemerkbar. Wie anderwärts, gab es auch hier ſchon<lb/> Arbeiterverſammlungen, bei denen gar kein Bier<lb/> mehr getrunken wurde.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Eine Gaberje-Demonſtration der<lb/> Sokoliſten.</hi> </head> <p>Daß die Slawen immer einig und<lb/> zwar in der radikalſten, allſlawiſchen Art vorgehen,<lb/> wenn es gilt, gegen das Deutſchtum loszuſchlagen,<lb/> wird wohl allen Volksgenoſſen, beſonders ſeit den<lb/> Ereigniſſen der letzten Tage, in Erinnerung ſein.<lb/> Aber nicht bloß in Worten und Entſchließungen<lb/> findet die ſlawiſche Brüderlichkeit ihren Ausdruck,<lb/> ſondern auch in Taten. Dies beweiſt unter anderem<lb/> auch eine Spende in der Höhe von 1000 K., die<lb/> der Verband tſchechiſcher Sokolvereine dem windiſchen<lb/> Sokolverein zu <hi rendition="#g">Gaberje bei Cilli</hi> zur Er-<lb/> richtung einer <hi rendition="#g">Turnhalle</hi> widmete. Zu der<lb/> Eröffnung haben bereits die tſchechiſchen Sokol-<lb/> vereine ihr Erſcheinen und ihre Mitwirkung zugeſagt.<lb/> Sind die Deutſchen des ſteiriſchen Unterlandes und<lb/> insbeſonders der Stadt Cilli gewillt, ſich dieſe<lb/> Herausforderung ruhig gefallen zu laſſen?</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Dem Waſſertode entriſſen.</hi> </head> <p>Wie aus<lb/> Cilli berichtet wird, wollte geſtern mittags die<lb/> 12jährige Maurerstochter Tratnik unterhalb des<lb/> Schloßberges die Sann durchwaten, um ihrem Vater<lb/> das Eſſen zu bringen. Sie geriet jedoch an eine<lb/> tiefere Stelle und wäre ertrunken, wenn ihr nicht<lb/> der Hausbeſitzersſohn Hans <hi rendition="#g">Morn</hi> Hilfe gebracht<lb/> hätte. 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Die Hausdurchſuchungen<lb/> ſollen auf Grund einer Notiz eines ſloweniſchen<lb/> Blattes, daß ſich in jenem Vereinslokal Petarden<lb/> befinden, erfolgt ſein.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ein neues Schutzhaus.</hi> </head> <p>Auf dem Hoch-<lb/> obir wurde am 12. d. das neue Rainer-Schutzhaus<lb/> der Sektion Eiſenkappel feierlich eröffnet.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schönheit der Mode.</hi> </head> <p>Ein alter Modeſatz<lb/> behauptet, daß ſchön ſei, was modern iſt. So ganz<lb/> einverſtanden mit dieſem gewagten Ausſpruch wird<lb/> derzeit wohl nicht jedermann ſein, aber fügen<lb/> werden ſich trotzdem in die von der Mode diktierte<lb/> Form alle jene, die eben der Mode huldigen. Man<lb/> kann aber ſeiner innerſten Überzeugung und dem<lb/> herrſchenden Zug der Mode gerecht werden, wenn<lb/> man aus dieſer das Kleidſamſte herauskryſtalliſiert<lb/> und ſich anpaßt. Zu dieſem Zwecke nehme man<lb/> das ſoeben erſchienene Heft „La Mode Pariſienne“<lb/> zur Hand, ſehe die darin abgebildeten Modelle<lb/> durch, aus denen man die zur Zeit herrſchende<lb/> Sommermode kennen lernen kann. Ganz beſonders<lb/> vertreten ſind diesmal ſchicke und elegante Straßen-<lb/> und Strandkleider ſowie auch hübſche Bluſen und<lb/> Trauerkoſtüme, die ſelbſt dem verwöhnteſten Ge-<lb/> ſchmack Rechnung tragen. „La Mode Pariſienne“<lb/> iſt durch jede Buchhandlung ſowie durch den<lb/> Verlag: Atelier Bachwitz, Wien, 1. 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Als ſie aber<lb/> vor Gericht dafür einſtehen ſollte, da fiel ihr der<lb/> Mut in die Unterröcke, denn ihr agitatoriſcher Beicht-<lb/> vater konnte ihr nicht beiſeite ſtehen. Sie leugnete<lb/> nun kurzweg. Als auch dieſes Mittel ſie nicht vor<lb/> der Verurteilung ſchützte, da richtete ſie den von<lb/> uns bereits erwähnten Klagebrief an den Vertreter<lb/> des Pfarres, Herrn Dr. Mravlag, in welchem ſie<lb/> ihre beleidigenden Äußerungen zugab, zugleich mit<lb/> der Verſicherung, daß ſie Herrn Pfarrer Mahnert<lb/> gar nicht beleidigen wollte (!); ſie habe über<lb/> ihn <hi rendition="#g">nur Gutes gehört.</hi> Wenn wir dieſer<lb/> ihrer letzten Behauptung Glauben ſchenken,<lb/> dann erſehen wir aus ihr aber auch, daß aus<lb/> der Pinter, als ſie jene unflätigen Ausdrücke über<lb/> die „evangeliſche Krot“ gebrauchte, gar nicht von<lb/> ihrem eigenen urſprünglichen Bewußtſein geleitet<lb/> wurde, ſondern daß aus ihr jener Geiſt des Ver-<lb/> hetzers ſprach, der in der Magdalenenvorſtadt, in<lb/> Brunndorf ꝛc. ſein Weſen treibt, der zu Frauen<lb/> geht, wenn ihre Männer abweſend ſind und der<lb/> ſich beſonders ſolche Leute ausſucht, deren mindere<lb/> Intelligenz ſie vor den Einflüſſen jenes Agitators<lb/> nicht bewahren kann. Und ſo iſt auch dieſes Frauen-<lb/> zimmer ſchließlich das Opfer fremden Verſchuldens<lb/> geworden; der oder die intellektuellen Urheber der Be-<lb/> ſchimpfung gehen natürlich frei aus. Hoffentlich iſt<lb/> die von uns mitgeteilte Verurteilung ein Warnungs-<lb/> ſignal für andere, damit nicht auch ſie den ſchwarzen<lb/> Hetzern zum Opfer fallen. Während der Verhand-<lb/> lung kam es zu einem lebhaften Zuſammenſtoße<lb/> zwiſchen dem Vertreter der Anklage, Dr. Mravlag,<lb/> und dem Verteidiger Dr. Haas. Letzterer bezeichnete<lb/> ein etwaiges Entgegenkommen der klägeriſchen<lb/> Partei als Tartüfferei, darauf verweiſend, daß Herr<lb/> Pfarrer Mahnert, als Redner bei ihm dahin inter-<lb/> venierte, Pfarrer Mahnert möge die Beſchimpfung<lb/> verzeihen, ihn auf Dr. Mravlag als ſeinen Ver-<lb/> treter verwies. Bei dieſer Gelegenheit ſagte der<lb/> Verteidiger vom Pfarrer Mahnert, dieſer ſei „ein<lb/> ſchwarzer Herr“ wie die anderen. Dr. Mravlag<lb/> trat dieſen Ausführungen in ſcharfer Weiſe ent-<lb/> gegen und ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß<lb/> der Vorſitzende des Berufungsſenates derartige An-<lb/> griffe ohne Rüge laſſe. Dr. Mravlag betonte<lb/> weiters, daß er es vollſtändig begreife, daß Pfarrer<lb/> Mahnert mit Dr. Haas nicht verhandeln wolle. Als<lb/> Dr. Haas, der übrigens erklärte, den ganzen Fall<lb/> nur aus den Akten zu kennen, daß er von dem<lb/> privaten Schuldbekenntnis der Berufungswerberin<lb/> keine Kenntnis hatte, u. a. darauf anſpielte, daß<lb/> Dr. Mravlag ebenfalls zum Proteſtantismus über-<lb/> getreten ſei, entgegnete Dr. Mravlag: „Warum ich<lb/> übergetreten bin, das wird Herr Dr. Haas aller-<lb/> dings niemals begreifen!“ Dr. Mravlag verwies<lb/><cb/> in ſeinen gegen die Berufung gerichteten energiſchen<lb/> Ausführungen u. a. darauf, daß die Pinter niemals<lb/> den Pfarrer Mahnert um Verzeihung gebeten habe,<lb/> trotzdem ſie nun zugeſtehen muß, von ihm nur<lb/> Gutes gehört zu haben. Gegenüber den ſteten Ver-<lb/> hetzungen ſei es notwendig, einmal ein Exempel zu<lb/> ſtatuieren und zu zeigen, daß die evangeliſche Kirche<lb/> im Staate nicht minderberechtigt ſei als die römiſche.<lb/> Der Gerichtshof fällte dann das von uns ſchon<lb/> mitgeteilte Urteil.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ein windiſches Hochzeitsfeſt</hi> </head> <p>wurde<lb/> am 12. Februar l. J. bei <hi rendition="#g">Bratuſa</hi> in Obriſch<lb/> gefeiert. Wie am Lande üblich, erſchienen am Abend<lb/> ungeladene Gäſte, darunter der 20 Jahre alte Karl<lb/><hi rendition="#g">Skrinjar,</hi> der 35 Jahre Andreas <hi rendition="#g">Dogſa,</hi> der<lb/> 22 Jahre alte Johann <hi rendition="#g">Salamun,</hi> der 20 Jahre<lb/> alte Andreas <hi rendition="#g">Herg,</hi> ſämtliche ledige Beſitzersſöhne<lb/> und der 32 Jahre alte Knecht Ignaz <hi rendition="#g">Kos.</hi> Dieſe<lb/> verhielten ſich anfangs ruhig, da ſie Speiſe und<lb/> Trank erhalten hatten. Später begannen ſie Bos-<lb/> heiten zu üben. Deswegen kam es zu einer<lb/> Schlägerei zwiſchen den Hochzeitsgäſten und den<lb/> Schmarotzern. Wegen dieſer Schlägerei hatten ſich<lb/> die ſchmarotzenden Burſchen zu verantworten und<lb/> erhielten Skrinjar 6, Dogſa 7, Salamun 4, Herg 2<lb/> und Kos 2 Monate Kerker. Ein ebenfalls ange-<lb/> klagt geweſener Hochzeitsgaſt, der Beſitzer <hi rendition="#g">Maſten</hi><lb/> wurde freigeſprochen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ein ſchwerer Fingerbiß.</hi> </head> <p>Am 6. April l. J.<lb/> kam es zwiſchen dem 29 Jahre alten, verheirateten<lb/> Beſitzer Franz <hi rendition="#g">Stiberc</hi> aus Lachonetz und einer<lb/> Gefährtin ſeiner Frau, der Anna <hi rendition="#g">Hauzic</hi> zu einer<lb/> Balgerei, da Hauzic die Geldtaſche des Stiberc,<lb/> welche dieſem zu Boden gefallen war, ſeiner Frau<lb/> eingehändigt hatte. Im Verlaufe der Balgerei biß<lb/> Stiberc der Hauzic in den linken Zeigefinger und<lb/> ließ erſt los, als die Hauzic ihn an der Naſe zog.<lb/> Der Biß war eine ſchwere Verletzung des Fingers<lb/> und Stiberc wurde daher zu 6 Monaten ſchweren<lb/> Kerker verurteilt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Tötlicher Ausgang eines Scherzes.</hi> </head><lb/> <p>Am Abend des 31. Mai l. J. zechten in Kos-<lb/> minzen der 35 Jahre alte Anton <hi rendition="#g">Vaupotic</hi> aus<lb/> Stanoſchina und der Andreas <hi rendition="#g">Predikaka.</hi> Beide<lb/> waren ſchon in recht angeheitertem Zuſtande, als<lb/> Predikaka dicht vor ſeinen Zechgenoſſen trat, um<lb/> ihn zu necken. Vaupotic ſtieß den Predikaka von ſich<lb/> und dieſer fiel rücklings ſo unglücklich, daß er ſich<lb/> eine Sprengung des Schädelknochens zuzog und<lb/> nach zwei Tagen <hi rendition="#g">ſtarb.</hi> Vaupotic hatte ſich daher<lb/> wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens<lb/> zu verantworten und wurde zu 4 Wochen ſtrengen<lb/> Arreſt verurteilt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der Verhaftung widerſctzt.</hi> </head> <p>Der etwas<lb/> angeheiterte, 32 Jahre alte, verheiratete Winzer<lb/> Andreas <hi rendition="#g">Vidovic</hi> aus Gr.-Warnitza widerſetzte<lb/> ſich am 15. Mai l. J. ſeiner Verhaftung durch den<lb/> Wachmann Joh. Lasbacher in Ober-Rann bei<lb/> Pettau. Er erhielt hiefür 6 Wochen ſchweren Kerker.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <gap reason="insignificant"/> </div> </body> </text> </TEI> [5/0005]
Nr. 85, 16. Juli 1908. Marburger Zeitung.
her nicht eindringlich genug betont werden, daß
neue Ankömmlinge dem größten Elend entgegengehen.
Außerdem iſt es vorgekommen, daß von den Agenten
für die Überfahrt bedeutend höhere Preiſe als die
tatſächlich beſtehenden abverlangt werden.
Von der Lehrerbildungsanſtalt. Die
Reifeprüfung beſtanden: Maximilian Braunitzer,
Franz Cilenſchek, Johann Cerny, Florian Groß,
Willy Honka, Norbert Horvatek, Ludwig Kalten-
beck, Johann Kocpek, Bruno Kollment, Anton
Kozuh, Richard Papſt, Karl Planer, Felix
Priſtawetz, Joſef Reſch, Auguſt Schalamun, Hans
Schmid, Joſef Seidl, Anton Stadler, Max
Tſchinkel, Anton Volavſchek, Martin Vrecko,
N. Hochſchwarzer, N. Jeſch, Frl. Rogoſinsky (die
drei letzten als Privatiſten bezw. Privatiſtin), vier
müſſen ſich im September einer Nachprüfung unter-
ziehen, während einer für nicht reif erklärt wurde.
Bierboykott. Die durch die Brauereibeſitzer
erfolgte und durch die Gaſtwirte „weitergeleitete“
Erhöhung des Bierpreiſes hat insbeſondere in der
Arbeiterſchaft eine Bierboykottbewegung hervorgerufen,
die in manchen Gegenden von Steiermark einen
bedeutenden Umfang annimmt. In den rieſigen
Hüttenwerken von Donawitz, in denen täglich viele
tauſende Liter Bier getrunken wurden, ſoll gegen-
wärtig ſo gut wie gar kein Bier mehr getrunken
werden. Ähnliche Berichte kommen auch aus anderen
Gegenden. Der Umfang dieſer Bewegung macht ſich
bereits in den Brauereien, vor allem natürlich in
den kleineren, geltend. So hat die Judenburger
Brauerei ihren Betrieb bereits gänzlich eingeſtellt
und ihre Arbeiter entlaſſen. In der Puntigamer
Aktienbrauerei in Graz wurden viele Flaſchenbier-
füllerinnen entlaſſen und die Brauereiarbeiter der
verſchiedenen Brauereien befürchten, daß durch eine
zu gewärtigende Einſchränkung der Betriebe viele
von ihnen beſchäftigungslos werden dürften. In den
Julienſälen in Graz fand vorgeſtern eine Verſammlung
von Brauereiarbeitern ſtatt, in welcher ſie den Bier-
boykott als für ſie ſchädlich bezeichneten. Das Grazer
ſozialdemokratiſche Blatt erklärt demgegenüber, daß
die Partei die eventuell beſchäftigungslos werdenden
Brauereiarbeiter unterſtützen werde. Auch in Marburg
machen ſich, wie uns mitgeteilt wird, bei vielen
Gaſtwirten, insbeſondere bei ſolchen in den Vorſtädten,
die Folgen des Bierboykottes bereits ſehr deutlich
bemerkbar. Wie anderwärts, gab es auch hier ſchon
Arbeiterverſammlungen, bei denen gar kein Bier
mehr getrunken wurde.
Eine Gaberje-Demonſtration der
Sokoliſten. Daß die Slawen immer einig und
zwar in der radikalſten, allſlawiſchen Art vorgehen,
wenn es gilt, gegen das Deutſchtum loszuſchlagen,
wird wohl allen Volksgenoſſen, beſonders ſeit den
Ereigniſſen der letzten Tage, in Erinnerung ſein.
Aber nicht bloß in Worten und Entſchließungen
findet die ſlawiſche Brüderlichkeit ihren Ausdruck,
ſondern auch in Taten. Dies beweiſt unter anderem
auch eine Spende in der Höhe von 1000 K., die
der Verband tſchechiſcher Sokolvereine dem windiſchen
Sokolverein zu Gaberje bei Cilli zur Er-
richtung einer Turnhalle widmete. Zu der
Eröffnung haben bereits die tſchechiſchen Sokol-
vereine ihr Erſcheinen und ihre Mitwirkung zugeſagt.
Sind die Deutſchen des ſteiriſchen Unterlandes und
insbeſonders der Stadt Cilli gewillt, ſich dieſe
Herausforderung ruhig gefallen zu laſſen?
Dem Waſſertode entriſſen. Wie aus
Cilli berichtet wird, wollte geſtern mittags die
12jährige Maurerstochter Tratnik unterhalb des
Schloßberges die Sann durchwaten, um ihrem Vater
das Eſſen zu bringen. Sie geriet jedoch an eine
tiefere Stelle und wäre ertrunken, wenn ihr nicht
der Hausbeſitzersſohn Hans Morn Hilfe gebracht
hätte. Der beherzte junge Mann, der nun ſchon
zum drittenmal Menſchenleben rettete, ſprang ohne
Bedenken ſofort, völlig angekleidet, ins Waſſer und
obwohl ihn ſelbſt der Krampf gepackt hatte, entriß
er noch das Kind den Fluten.
Windiſche und Welſche in Görz. Aus
Görz, 14. d., wird berichtet: Geſtern fand unter
Leitung des Oberkommiſſärs Caſapiccola und unter
Aſſiſtenz von 20 Poliziſten eine fünfſtündige Haus-
durchſuchung am Sitze des republikaniſchen Vereines
Circolo Popolare di Coltura ſtatt. Es wurden
mehrere Druckſchriften beſchlagnahmt. Gleichzeitig
wurde auch eine Hausdurchſuchung bei zwei Vereins-
mitgliedern vorgenommen. Die Hausdurchſuchungen
ſollen auf Grund einer Notiz eines ſloweniſchen
Blattes, daß ſich in jenem Vereinslokal Petarden
befinden, erfolgt ſein.
Ein neues Schutzhaus. Auf dem Hoch-
obir wurde am 12. d. das neue Rainer-Schutzhaus
der Sektion Eiſenkappel feierlich eröffnet.
Schönheit der Mode. Ein alter Modeſatz
behauptet, daß ſchön ſei, was modern iſt. So ganz
einverſtanden mit dieſem gewagten Ausſpruch wird
derzeit wohl nicht jedermann ſein, aber fügen
werden ſich trotzdem in die von der Mode diktierte
Form alle jene, die eben der Mode huldigen. Man
kann aber ſeiner innerſten Überzeugung und dem
herrſchenden Zug der Mode gerecht werden, wenn
man aus dieſer das Kleidſamſte herauskryſtalliſiert
und ſich anpaßt. Zu dieſem Zwecke nehme man
das ſoeben erſchienene Heft „La Mode Pariſienne“
zur Hand, ſehe die darin abgebildeten Modelle
durch, aus denen man die zur Zeit herrſchende
Sommermode kennen lernen kann. Ganz beſonders
vertreten ſind diesmal ſchicke und elegante Straßen-
und Strandkleider ſowie auch hübſche Bluſen und
Trauerkoſtüme, die ſelbſt dem verwöhnteſten Ge-
ſchmack Rechnung tragen. „La Mode Pariſienne“
iſt durch jede Buchhandlung ſowie durch den
Verlag: Atelier Bachwitz, Wien, 1. Bez., Hoher
Markt 7, zu beziehen.
Aus dem Gerichtsſaale.
Verhetzungsfrüchte. Die Verhandlung
gegen die Urſula Pinter, über die wir in der
vorletzten Nummer berichteten, zeigte deutlich die
Früchte jener Verhetzung, die von einer gewiſſen
Seite hauptſächlich in der Magdalenenvorſtadt ge-
trieben wird. Der evangeliſche Pfarrer Herr Ludw.
Mahnert kam in Ausübung ſeines Amtes zu einem
evangeliſchen Kranken. Dies genügte der Pinter,
die im Dunſtkreiſe eines ſattſam bekannten windiſchen
Hochwürdigen viel gelernt zu haben ſcheint, den
evangeliſchen Pfarrer in der unflätigſten Weiſe zu
beſchimpfen, als er ſich entfernt hatte. Als ſie aber
vor Gericht dafür einſtehen ſollte, da fiel ihr der
Mut in die Unterröcke, denn ihr agitatoriſcher Beicht-
vater konnte ihr nicht beiſeite ſtehen. Sie leugnete
nun kurzweg. Als auch dieſes Mittel ſie nicht vor
der Verurteilung ſchützte, da richtete ſie den von
uns bereits erwähnten Klagebrief an den Vertreter
des Pfarres, Herrn Dr. Mravlag, in welchem ſie
ihre beleidigenden Äußerungen zugab, zugleich mit
der Verſicherung, daß ſie Herrn Pfarrer Mahnert
gar nicht beleidigen wollte (!); ſie habe über
ihn nur Gutes gehört. Wenn wir dieſer
ihrer letzten Behauptung Glauben ſchenken,
dann erſehen wir aus ihr aber auch, daß aus
der Pinter, als ſie jene unflätigen Ausdrücke über
die „evangeliſche Krot“ gebrauchte, gar nicht von
ihrem eigenen urſprünglichen Bewußtſein geleitet
wurde, ſondern daß aus ihr jener Geiſt des Ver-
hetzers ſprach, der in der Magdalenenvorſtadt, in
Brunndorf ꝛc. ſein Weſen treibt, der zu Frauen
geht, wenn ihre Männer abweſend ſind und der
ſich beſonders ſolche Leute ausſucht, deren mindere
Intelligenz ſie vor den Einflüſſen jenes Agitators
nicht bewahren kann. Und ſo iſt auch dieſes Frauen-
zimmer ſchließlich das Opfer fremden Verſchuldens
geworden; der oder die intellektuellen Urheber der Be-
ſchimpfung gehen natürlich frei aus. Hoffentlich iſt
die von uns mitgeteilte Verurteilung ein Warnungs-
ſignal für andere, damit nicht auch ſie den ſchwarzen
Hetzern zum Opfer fallen. Während der Verhand-
lung kam es zu einem lebhaften Zuſammenſtoße
zwiſchen dem Vertreter der Anklage, Dr. Mravlag,
und dem Verteidiger Dr. Haas. Letzterer bezeichnete
ein etwaiges Entgegenkommen der klägeriſchen
Partei als Tartüfferei, darauf verweiſend, daß Herr
Pfarrer Mahnert, als Redner bei ihm dahin inter-
venierte, Pfarrer Mahnert möge die Beſchimpfung
verzeihen, ihn auf Dr. Mravlag als ſeinen Ver-
treter verwies. Bei dieſer Gelegenheit ſagte der
Verteidiger vom Pfarrer Mahnert, dieſer ſei „ein
ſchwarzer Herr“ wie die anderen. Dr. Mravlag
trat dieſen Ausführungen in ſcharfer Weiſe ent-
gegen und ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß
der Vorſitzende des Berufungsſenates derartige An-
griffe ohne Rüge laſſe. Dr. Mravlag betonte
weiters, daß er es vollſtändig begreife, daß Pfarrer
Mahnert mit Dr. Haas nicht verhandeln wolle. Als
Dr. Haas, der übrigens erklärte, den ganzen Fall
nur aus den Akten zu kennen, daß er von dem
privaten Schuldbekenntnis der Berufungswerberin
keine Kenntnis hatte, u. a. darauf anſpielte, daß
Dr. Mravlag ebenfalls zum Proteſtantismus über-
getreten ſei, entgegnete Dr. Mravlag: „Warum ich
übergetreten bin, das wird Herr Dr. Haas aller-
dings niemals begreifen!“ Dr. Mravlag verwies
in ſeinen gegen die Berufung gerichteten energiſchen
Ausführungen u. a. darauf, daß die Pinter niemals
den Pfarrer Mahnert um Verzeihung gebeten habe,
trotzdem ſie nun zugeſtehen muß, von ihm nur
Gutes gehört zu haben. Gegenüber den ſteten Ver-
hetzungen ſei es notwendig, einmal ein Exempel zu
ſtatuieren und zu zeigen, daß die evangeliſche Kirche
im Staate nicht minderberechtigt ſei als die römiſche.
Der Gerichtshof fällte dann das von uns ſchon
mitgeteilte Urteil.
Ein windiſches Hochzeitsfeſt wurde
am 12. Februar l. J. bei Bratuſa in Obriſch
gefeiert. Wie am Lande üblich, erſchienen am Abend
ungeladene Gäſte, darunter der 20 Jahre alte Karl
Skrinjar, der 35 Jahre Andreas Dogſa, der
22 Jahre alte Johann Salamun, der 20 Jahre
alte Andreas Herg, ſämtliche ledige Beſitzersſöhne
und der 32 Jahre alte Knecht Ignaz Kos. Dieſe
verhielten ſich anfangs ruhig, da ſie Speiſe und
Trank erhalten hatten. Später begannen ſie Bos-
heiten zu üben. Deswegen kam es zu einer
Schlägerei zwiſchen den Hochzeitsgäſten und den
Schmarotzern. Wegen dieſer Schlägerei hatten ſich
die ſchmarotzenden Burſchen zu verantworten und
erhielten Skrinjar 6, Dogſa 7, Salamun 4, Herg 2
und Kos 2 Monate Kerker. Ein ebenfalls ange-
klagt geweſener Hochzeitsgaſt, der Beſitzer Maſten
wurde freigeſprochen.
Ein ſchwerer Fingerbiß. Am 6. April l. J.
kam es zwiſchen dem 29 Jahre alten, verheirateten
Beſitzer Franz Stiberc aus Lachonetz und einer
Gefährtin ſeiner Frau, der Anna Hauzic zu einer
Balgerei, da Hauzic die Geldtaſche des Stiberc,
welche dieſem zu Boden gefallen war, ſeiner Frau
eingehändigt hatte. Im Verlaufe der Balgerei biß
Stiberc der Hauzic in den linken Zeigefinger und
ließ erſt los, als die Hauzic ihn an der Naſe zog.
Der Biß war eine ſchwere Verletzung des Fingers
und Stiberc wurde daher zu 6 Monaten ſchweren
Kerker verurteilt.
Tötlicher Ausgang eines Scherzes.
Am Abend des 31. Mai l. J. zechten in Kos-
minzen der 35 Jahre alte Anton Vaupotic aus
Stanoſchina und der Andreas Predikaka. Beide
waren ſchon in recht angeheitertem Zuſtande, als
Predikaka dicht vor ſeinen Zechgenoſſen trat, um
ihn zu necken. Vaupotic ſtieß den Predikaka von ſich
und dieſer fiel rücklings ſo unglücklich, daß er ſich
eine Sprengung des Schädelknochens zuzog und
nach zwei Tagen ſtarb. Vaupotic hatte ſich daher
wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens
zu verantworten und wurde zu 4 Wochen ſtrengen
Arreſt verurteilt.
Der Verhaftung widerſctzt. Der etwas
angeheiterte, 32 Jahre alte, verheiratete Winzer
Andreas Vidovic aus Gr.-Warnitza widerſetzte
ſich am 15. Mai l. J. ſeiner Verhaftung durch den
Wachmann Joh. Lasbacher in Ober-Rann bei
Pettau. Er erhielt hiefür 6 Wochen ſchweren Kerker.
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