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Mercurij Relation. Nr. 46, München, 1673.

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die Spanische Gebieth daselbst weder mit straiffen noch auff ein andere Weise zuverderben/ vmb zusehen/ ob sich
selbige Inwohner mit jhnen den Frantzosen wegen der
Contribution in der Güte abfinden wurde/ Ihre Mayst.
befinden sich noch zu S. Germain, vnd seyn willens/ den
Winter über daselbst zuverharren/ indessen aber schicket
sich alles zu eim langwürigen Krieg/ vnd werden täglich
Commissiones zu Pferd vnd zu Fueß auff neue Werbun-
gen durchs gantze Königreich außgetheilt.

[Abbildung] Verschinen Dienstag hat der Spanische Ambassa-
dor seine Abschids Audientz gehabt.

Auß Genua/ vom 29. dito.

Letztere Brieff von Madrit berichten: daß als auff
einem offentlichen Fest daselbst/ etlich deß Portugesischen
Ambassadors Bediente Wund gehauen worden/ vnd sie
folgenden Tags solches gerochen/ selbige Nacht darauff
deß gedachten Gesandten-Hauß vom Böfel mit Steinen
vnd Feuer-Rohren angefallen/ das über dem Portall ge-
standene Wappen herunder gerissen/ vnd deß Ambassa-
dors Vnder-Stallmeister erschlagen worden/ worüber
alsobalden vom Spanischen Hoff/ vnd von dem Portu-
gesischen Gesanden Expresse nach Lisabona abgefertiget
worden.

Auß Metz/ vom 1. November.

Verschine Wochen haben die von Luxenburg den
Postilion von Trier hiehero/ vnd die Ordinari Kutsche
von Sedan per allhero weckgenommen/ begehrn anjetzo
an das Land von Metz/ Diedenhofen vnnd Verdun von
jedem Wagen eine Doble/ mit Betrohung/ wofern man
dise Contribution jnner 8. Tägen nit liffern wurde/ wol-
len sie durchs gantze Land nach allem Gefallen/ plindern
vnd brennen/ vnd demnach der König in Franckreich mit

gleicher

die Spanische Gebieth daselbst weder mit straiffen noch auff ein andere Weise zuverderben/ vmb zusehen/ ob sich
selbige Inwohner mit jhnen den Frantzosen wegen der
Contribution in der Güte abfinden wurde/ Ihre Mayst.
befinden sich noch zu S. Germain, vnd seyn willens/ den
Winter über daselbst zuverharren/ indessen aber schicket
sich alles zu eim langwürigen Krieg/ vnd werden täglich
Commissiones zu Pferd vnd zu Fueß auff neue Werbun-
gen durchs gantze Königreich außgetheilt.

[Abbildung] Verschinen Dienstag hat der Spanische Ambassa-
dor seine Abschids Audientz gehabt.

Auß Genua/ vom 29. dito.

Letztere Brieff von Madrit berichten: daß als auff
einem offentlichen Fest daselbst/ etlich deß Portugesischen
Ambassadors Bediente Wund gehauen worden/ vnd sie
folgenden Tags solches gerochen/ selbige Nacht darauff
deß gedachten Gesandten-Hauß vom Böfel mit Steinen
vnd Feuer-Rohren angefallen/ das über dem Portall ge-
standene Wappen herunder gerissen/ vnd deß Ambassa-
dors Vnder-Stallmeister erschlagen worden/ worüber
alsobalden vom Spanischen Hoff/ vnd von dem Portu-
gesischen Gesanden Expresse nach Lisabona abgefertiget
worden.

Auß Metz/ vom 1. November.

Verschine Wochen haben die von Luxenburg den
Postilion von Trier hiehero/ vnd die Ordinari Kutsche
von Sedan per allhero weckgenommen/ begehrn anjetzo
an das Land von Metz/ Diedenhofen vnnd Verdun von
jedem Wagen eine Doble/ mit Betrohung/ wofern man
dise Contribution jnner 8. Tägen nit liffern wurde/ wol-
len sie durchs gantze Land nach allem Gefallen/ plindern
vnd brennen/ vnd demnach der König in Franckreich mit

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Zitationshilfe: Mercurij Relation. Nr. 46, München, 1673, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_mercurii0046b_1673/2>, abgerufen am 21.11.2024.