37725/100 Linie in den Tropenzonen; aber: 33694/100 " ; also bei nahe 3/10 Linie Differenz, welche dem aufsteigenden Luftstrome zugeschrieben werden muß. Die Mittelzahlen von 21 Jahren während welcher man regelmäßig in Paris beobachtete gaben, daß der Luftdruck in Paris bei Südwind 31/2 Linie weniger beträgt als bei Nordwind. L. v. Buch hat bemerkt, daß der Barometerdruck an der norwegischen Küste noch viel geringer ist, was seinen Grund in der Frequenz der Westwinde haben muß; auf den canarischen Inseln dagegen ist Anhäufung der Luft, so daß der mittlere Barometerdruck 23 Zoll 3' ist.
Wenn der Barometerdruck größere Verminderung erleidet in den nördlichen als in den südlichen Regionen, so sind die Oscilla- tionen doch stärker in den südlichen als in den nördlichen. Die Mittelzahl der Quantität der Barometerveränderungen am Aequator ist: 11/2 Linie; in Montpellier 1/2 Linie; in Paris3/10 Linie; in Königs- berg Linie.
Große Barometerveränderungen von 6-8 Linien finden fast gleichzeitig in großen Strecken Statt [u.]undBrandes namentlich hat die Schnelligkeit dieser Verbreitungen in großen Erdräumen beobachtet.
Wenn, wie man glaubte, die Cultur Einfluß haben könnte auf die Winde, so würde der ganze Culturzustand einzelner Provinzen sich verändern; denn die Winde modificiren gar sehr die Tem- peratur der verschiedenen Küsten und Länder. In Paris ist die Quantität der Ostwinde zu der der Westwinde wie 1 : 3 oder genauer wie 21 : 70, also durch das Vorherrschen der Westwinde wurde die Temperatur Europas sehr modificirt; w. Wenn die Quantität der
37725/100 Linie in den Tropenzonen; aber: 33694/100 〃 ; also bei nahe 3/10 Linie Differenz, welche dem aufsteigenden Luftstrome zugeschrieben werden muß. Die Mittelzahlen von 21 Jahren während welcher man regelmäßig in Paris beobachtete gaben, daß der Luftdruck in Paris bei Südwind 3½ Linie weniger beträgt als bei Nordwind. L. v. Buch hat bemerkt, daß der Barometerdruck an der norwegischen Küste noch viel geringer ist, was seinen Grund in der Frequenz der Westwinde haben muß; auf den canarischen Inseln dagegen ist Anhäufung der Luft, so daß der mittlere Barometerdruck 23 Zoll 3′ ist.
Wenn der Barometerdruck größere Verminderung erleidet in den nördlichen als in den südlichen Regionen, so sind die Oscilla- tionen doch stärker in den südlichen als in den nördlichen. Die Mittelzahl der Quantität der Barometerveränderungen am Aequator ist: 1½ Linie; in Montpellier ½ Linie; in Paris3/10 Linie; in Königs- berg ⅒ Linie.
Große Barometerveränderungen von 6–8 Linien finden fast gleichzeitig in großen Strecken Statt [u.]undBrandes namentlich hat die Schnelligkeit dieser Verbreitungen in großen Erdräumen beobachtet.
Wenn, wie man glaubte, die Cultur Einfluß haben könnte auf die Winde, so würde der ganze Culturzustand einzelner Provinzen sich verändern; denn die Winde modificiren gar sehr die Tem- peratur der verschiedenen Küsten und Länder. In Paris ist die Quantität der Ostwinde zu der der Westwinde wie 1 : 3 oder genauer wie 21 : 70, also durch das Vorherrschen der Westwinde wurde die Temperatur Europas sehr modificirt; w. Wenn die Quantität der
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37725/100 Linie in den Tropenzonen
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Die Mittelzahlen von 21 Jahren während welcher man regelmäßig
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23 Zoll 3′ ist.
Wenn der Barometerdruck größere Verminderung erleidet in
den nördlichen als in den südlichen Regionen, so sind die Oscilla-
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berg ⅒ Linie.
Große Barometerveränderungen von 6–8 Linien finden fast
gleichzeitig in großen Strecken Statt und Brandes namentlich hat die
Schnelligkeit dieser Verbreitungen in großen Erdräumen beobachtet.
Wenn, wie man glaubte, die Cultur Einfluß haben könnte auf
die Winde, so würde der ganze Culturzustand einzelner Provinzen
sich verändern; denn die Winde modificiren gar sehr die Tem-
peratur der verschiedenen Küsten und Länder. In Paris ist die
Quantität der Ostwinde zu der der Westwinde wie 1 : 3 oder
genauer wie 21 : 70, also durch das Vorherrschen der Westwinde wurde
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Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin
im Winter von 1827 bis 1828. Berlin, 1934. anhand der Vorlage
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[N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [241]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_msgermqu2345_1827/247>, abgerufen am 16.07.2024.
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