[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Die erste Vorstellung ist an und für sich wahr aber Ähnlich hat man die(der?) Natur des Sonnenkörpers selbst des
Die erſte Vorſtellung iſt an und für ſich wahr aber Ähnlich hat man die(der?) Natur des Sonnenkörpers ſelbſt des
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Die erſte Vorſtellung iſt an und für ſich wahr aber
man wüßte nicht daß die Quantität des Lichts bei
einer Fläche, auch von der Lage dieſer Fläche ab-
hängt. Nach neuern optiſchen Verſuchen hat es ſich ge-
zeigt daß das Sonnenlicht eben ſo dicht am Centrum
als an den Rändern iſt. Es war dieß die Entdeckung
Aragos doch Rochons Fernrohr mit dem Doppelspath,
und die colorirte Polariſation des Lichts. Iſt das
Licht von zweien leuchtenden Gegenſtänden nur
verſchieden, und man betrachtet ſie durch das Fern-
rohr indem man ſie nebeneinander bringt ſo
entſtehen zwei gefärbte Bilder und zwar nach den
Complementar Farben. Man kann nun das Sonnen-
bild ſo ſchieben; daß der Rand des einem Bildes
auf das Centrum des andern kommt; es würde
dann nicht weiß entſtehen können, wenn die Licht-
ſtärke am Centrum und den Rändern verſchie-
den wäre, was auch(doch?) geſchieht.
Ähnlich hat man die(der?) Natur des Sonnenkörpers ſelbſt
und ſeiner Dichtigkeit nach beſtehen(einſehen?) können, daß
das was das Licht ausſtralt nicht ein feſter Kör-
per ſondern ein gasförmiger iſt. – Kommt das
Licht an (von?) einen Körper der auch nur die Dichtigkeit
des
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Bild- und Volltextdigitalisierung
Ibero-Amerikanisches Institut Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Im Manuskript fehlt ein Blatt (S. 359–360), aus technischen Gründen wurde auf die Einschaltung von zwei Leerseiten im Digitalisat verzichtet. Ein entsprechendes Tag weist an der betreffenden Stelle darauf hin. Zwei Blätter sind vom Schreiber falsch paginiert und falsch gebunden (S. 291–294). Die Reihenfolge der Bilder wurde korrigiert, die dementsprechend korrigierten Seitenzahlen wurden durch eckige Klammern gekennzeichnet. Vom Schreiber selbst berichtigte Seitenzahlen wurden ebenfalls durch eckige Klammern gekennzeichnet.
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