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[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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nicht wahrscheinlich sei, daß Maupertius so große
Irrthümer gemacht habe; er fand das Swanbergs
Messung nicht auf denselben Punkten geschah.
Wir haben jetzt im Allgemeinen folgende große
Messungen:

1, Die alte Peruanische Gradmessung neu
berechnet von Delambre und Zach. - 2, Die große
französische Messung zur Bestimmung des Meter
als 10 millionisten Theil des Quadranten; 3,
(?)
die Messung des General Roy unter dem Much
arbeitete; die Astronomischen Beobachtungen dazu sind
von Herschel Vater und Sohn und Arago. -

Außer diesen sind noch in neuren Zeiten mehre-
re andere Vermessungen angestellt worden,
wie von den Engländern Lemton und Paske in
Ostindien; Struvo in Rußland. Die Vermessung
von Gauss ist noch nicht ihrem Resultat noch bekannt.
Je weiter man gegen Norden kömmt, desto größer
werden die Grade; nach der peruanischen Messung
war ein Grad am Aequator 56731 Toisen; im
Lappland dagegen 57209.

In

nicht wahrſcheinlich ſei, daß Maupertius ſo große
Irrthümer gemacht habe; er fand das Swanbergs
Meſsung nicht auf denſelben Punkten geſchah.
Wir haben jetzt im Allgemeinen folgende große
Meſsungen:

1, Die alte Peruaniſche Gradmeſsung neu
berechnet von Delambre und Zach. – 2, Die große
franzöſiſche Meſsung zur Beſtimmung des Meter
als 10 millioniſten Theil des Quadranten; 3,
(?)
die Meſsung des General Roy unter dem Much
arbeitete; die Aſtronomiſchen Beobachtungen dazu ſind
von Herſchel Vater und Sohn und Arago. –

Außer dieſen ſind noch in neuren Zeiten mehre-
re andere Vermeſsungen angeſtellt worden,
wie von den Engländern Lemton und Paske in
Oſtindien; Struvo in Rußland. Die Vermeſsung
von Gausſ iſt noch nicht ihrem Reſultat noch bekannt.
Je weiter man gegen Norden kömmt, deſto größer
werden die Grade; nach der peruaniſchen Meſsung
war ein Grad am Aequator 56731 Toiſen; im
Lappland dagegen 57209.

In
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[0236] nicht wahrſcheinlich ſei, daß Maupertius ſo große Irrthümer gemacht habe; er fand das Swanbergs Meſsung nicht auf denſelben Punkten geſchah. Wir haben jetzt im Allgemeinen folgende große Meſsungen: 1, Die alte Peruaniſche Gradmeſsung neu berechnet von Delambre und Zach. – 2, Die große franzöſiſche Meſsung zur Beſtimmung des Meter als 10 millioniſten Theil des Quadranten; 3, die Meſsung des General Roy unter dem Much arbeitete; die Aſtronomiſchen Beobachtungen dazu ſind von Herſchel Vater und Sohn und Arago. – (?) Außer dieſen ſind noch in neuren Zeiten mehre- re andere Vermeſsungen angeſtellt worden, wie von den Engländern Lemton und Paske in Oſtindien; Struvo in Rußland. Die Vermeſsung von Gausſ iſt noch nicht ihrem Reſultat noch bekannt. Je weiter man gegen Norden kömmt, deſto größer werden die Grade; nach der peruaniſchen Meſsung war ein Grad am Aequator 56731 Toiſen; im Lappland dagegen 57209. In

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Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Ibero-Amerikanisches Institut Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung

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Zitationshilfe: [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/236>, abgerufen am 27.11.2024.