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[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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Dichtigkeit auf diese Art, und die Theorie hat bei
nahe dasselbe gegeben als man durch unmittel-
bare Abwägung fand. Die Theorie giebt 4,7
wenn das Wasser = 1. Da die Substanzen die
wir auf die Oberfläche der Erde sehen, noch nicht
3 mal dichter sind als das Wasser, so folgt schon
hieraus, daß die Schichten nach dem Centrum
zu dichter werden.

Ein 2tes Resultat für die Bestimmung der Dich-
tigkeit geht durch die gemessene Anziehung der
Gebirge hervor; Mestlyn und Houton bemerk-
ten dieß zuerst bei ihren Messungen in Schottland
in der Nähe des Shehalgin 1774. - Man nimmt zu
dieser Beobachtung ein Gebirge das von W. nach
O. streicht, und beobachtet mit einem astrono-
mische Instrumente. Wenn man als dann am
N. und S. Abhange das(des?) Gebirges beobachtet so wird
man verschiedene Resultate finden, indem das
Loth von seiner lothrechten Lage abgelenkt wird;
dadurch findet man die Änderung der Anziehung
des Gebirges. Wenn man die Zahl der Massentheile

eines

Dichtigkeit auf dieſe Art, und die Theorie hat bei
nahe daſselbe gegeben als man durch unmittel-
bare Abwägung fand. Die Theorie giebt 4,7
wenn das Waſser = 1. Da die Subſtanzen die
wir auf die Oberfläche der Erde ſehen, noch nicht
3 mal dichter ſind als das Waſser, ſo folgt ſchon
hieraus, daß die Schichten nach dem Centrum
zu dichter werden.

Ein 2tes Reſultat für die Beſtimmung der Dich-
tigkeit geht durch die gemeſsene Anziehung der
Gebirge hervor; Mestlyn und Houton bemerk-
ten dieß zuerſt bei ihren Meſsungen in Schottland
in der Nähe des Shehalgin 1774. – Man nimmt zu
dieſer Beobachtung ein Gebirge das von W. nach
O. ſtreicht, und beobachtet mit einem aſtrono-
miſche Inſtrumente. Wenn man als dann am
N. und S. Abhange das(des?) Gebirges beobachtet ſo wird
man verſchiedene Reſultate finden, indem das
Loth von ſeiner lothrechten Lage abgelenkt wird;
dadurch findet man die Änderung der Anziehung
des Gebirges. Wenn man die Zahl der Maſsentheile

eines
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[235/0243] Dichtigkeit auf dieſe Art, und die Theorie hat bei nahe daſselbe gegeben als man durch unmittel- bare Abwägung fand. Die Theorie giebt 4,7 wenn das Waſser = 1. Da die Subſtanzen die wir auf die Oberfläche der Erde ſehen, noch nicht 3 mal dichter ſind als das Waſser, ſo folgt ſchon hieraus, daß die Schichten nach dem Centrum zu dichter werden. Ein 2tes Reſultat für die Beſtimmung der Dich- tigkeit geht durch die gemeſsene Anziehung der Gebirge hervor; Mestlyn und Houton bemerk- ten dieß zuerſt bei ihren Meſsungen in Schottland in der Nähe des Shehalgin 1774. – Man nimmt zu dieſer Beobachtung ein Gebirge das von W. nach O. ſtreicht, und beobachtet mit einem aſtrono- miſche Inſtrumente. Wenn man als dann am N. und S. Abhange das(des?) Gebirges beobachtet ſo wird man verſchiedene Reſultate finden, indem das Loth von ſeiner lothrechten Lage abgelenkt wird; dadurch findet man die Änderung der Anziehung des Gebirges. Wenn man die Zahl der Maſsentheile eines

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Zitationshilfe: [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/243>, abgerufen am 28.11.2024.