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[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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Wärme mehr; die Tag und Nachtwärme sind gleich.
Bei 120' Tiefe ist schon in einer jährlichen Ther-
mometer Beobachtung keine Veränderung zu
finden |: Lamberts :|. 1825 hat Arago und Docent
eine Beobachtung gemacht, indem sie das
Thermometer in die Erde einließen; bei 10'
Tiefe stand es bei Tage eben so wie bei
der Nacht; bei 80 und 90' zeigte es eine be-
ständige Wärme an, die sich gar nicht mehr
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änderte. Im Anfang October fing das Ther-
mometer erst an zu steigen.

Alle Punkte in einer Verticallinie erreichen
nicht zu gleicher Zeit das Maximum der Wärme.
Je tiefer sie liegen, desto Körper ist die Zeit
zwischen Maximum und Minimum.

Die Mondsbeobachtungen zeigen daß die
Dauer des Tages seit Hipparchs Zeiten sich
nicht um 0"004 verändert hat; da nun die
Rotation vom Durchmesser abhängt, so kann
man daraus schliessen daß die mittlere Tem-
peratur dieselbe geblieben. Wenn die Rotation

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Wärme mehr; die Tag und Nachtwärme ſind gleich.
Bei 120′ Tiefe iſt ſchon in einer jährlichen Ther-
mometer Beobachtung keine Veränderung zu
finden |: Lamberts :|. 1825 hat Arago und Docent
eine Beobachtung gemacht, indem ſie das
Thermometer in die Erde einließen; bei 10′
Tiefe ſtand es bei Tage eben ſo wie bei
der Nacht; bei 80 und 90′ zeigte es eine be-
ſtändige Wärme an, die ſich gar nicht mehr
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änderte. Im Anfang October fing das Ther-
mometer erſt an zu ſteigen.

Alle Punkte in einer Verticallinie erreichen
nicht zu gleicher Zeit das Maximum der Wärme.
Je tiefer ſie liegen, deſto Körper iſt die Zeit
zwiſchen Maximum und Minimum.

Die Mondsbeobachtungen zeigen daß die
Dauer des Tages ſeit Hipparchs Zeiten ſich
nicht um 0″004 verändert hat; da nun die
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man daraus ſchlieſsen daß die mittlere Tem-
peratur dieſelbe geblieben. Wenn die Rotation

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[0248] Wärme mehr; die Tag und Nachtwärme ſind gleich. Bei 120′ Tiefe iſt ſchon in einer jährlichen Ther- mometer Beobachtung keine Veränderung zu finden |: Lamberts :|. 1825 hat Arago und Docent eine Beobachtung gemacht, indem ſie das Thermometer in die Erde einließen; bei 10′ Tiefe ſtand es bei Tage eben ſo wie bei der Nacht; bei 80 und 90′ zeigte es eine be- ſtändige Wärme an, die ſich gar nicht mehr änderte. Im Anfang October fing das Ther- mometer erſt an zu ſteigen. ?| Alle Punkte in einer Verticallinie erreichen nicht zu gleicher Zeit das Maximum der Wärme. Je tiefer ſie liegen, deſto Körper iſt die Zeit zwiſchen Maximum und Minimum. Die Mondsbeobachtungen zeigen daß die Dauer des Tages ſeit Hipparchs Zeiten ſich nicht um 0″004 verändert hat; da nun die Rotation vom Durchmeſser abhängt, ſo kañ man daraus ſchlieſsen daß die mittlere Tem- peratur dieſelbe geblieben. Wenn die Rotation so f 2

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Zitationshilfe: [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/248>, abgerufen am 22.11.2024.