[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]anführen die Erscheinungen die im Innern allein
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anführen die Erſcheinungen die im Innern
eines brennenden Kraters vorgehen; man hört
ein unterirdiſches Getöſe, die Gegend wird er-
ſchüttert und dann kommt der Ausbruch. –
Doc hat dieß ſelbſt bei dem Pichincha geſehen. – Man
hat mit Recht geſagt, daß die Vulkan Sicher-
heitsklappen für die Gegend wären; wo ſie nicht
ſind haben die elaſtiſchen Dämpfe keinen Aus-
weg und es iſt daher, daß ganze Provinzen
erſchüttert werden. Für die Anwohner des Chim-
boraſso würde es gewiß ſehr vortheilhaft ſein
wenn dieſer große Berg ein Vulkan wäre. –
Die Spalten durch die ſich die Erdbeben fort-
pflanzen erweitern ſich mit der Zeit; noch ent-
ſtehen neue Spalten in der Erde die vorher
nicht da waren; ſo erbebte 1798 die ganze Küſte
von Cumana /?/ aber nicht die kleine Halbinſel
die gegenüber liegt. Später ſind die Erdbeben
auch in dieſer zu gleicher Zeit bemerkt worden.
Die Erdbeben wirken nicht dynamiſch und mechaniſch
allein
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [295]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/303>, abgerufen am 16.07.2024. |