von 77° R, und würde man das Thermometer tiefer hinein hatten können, so würde man wohl 80° R finden.
Diese Quellen haben das Merkwürdige, wodurch sie sich als Dämpfe charakterisiren daß sie durch chemische Versuche keinen Niederschlag erleiden, sondern sich ganz wie destillirtes Wasser ver- halten |: Nach Versuchen von Link auf seiner Reise nach PortugallVgl. Link, Heinrich Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 2. Stiller, Rostock u. Leipzig 1801. S. 20-22. (= Geologische und mineralogische Bemerkungen auf einer Reise durch das südwestliche Europa, besonders Portugal.) Online verfügbar: GDZ Göttingen, abgerufen am 11.07.2016., in Amerika, und Bossingon in Columbien, und andere in neuern Zeiten wieder- holten :|
Dagegen finden sich andere heiße Quellen in denen man Stickstoffgas gefunden hat im nördl. Amerika. - Ungewißer ist es, ob dieß auch in der Burscheider Quelle der Fall ist, es scheint das was man für Stickstoff aus der Quelle hielt eher eine Zersetzung des Schwefelwasserstoffgases und|:Hermstaedts Meinung ist gegen die des Doc s. Chemie für Milit. Personen :|
der atmosphärischen Luft sei. - Andere enthalten freie Schwefelsäure wie der Essigfluß |:Popaja:| in dem die Fische sterben; außer der freien
Schwef-
von 77° R, und würde man das Thermometer tiefer hinein hatten können, ſo würde man wohl 80° R finden.
Dieſe Quellen haben das Merkwürdige, wodurch ſie ſich als Dämpfe charakteriſiren daß ſie durch chemiſche Verſuche keinen Niederſchlag erleiden, ſondern ſich ganz wie deſtillirtes Waſser ver- halten |: Nach Verſuchen von Link auf ſeiner Reiſe nach PortugallVgl. Link, Heinrich Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 2. Stiller, Rostock u. Leipzig 1801. S. 20–22. (= Geologische und mineralogische Bemerkungen auf einer Reise durch das südwestliche Europa, besonders Portugal.) Online verfügbar: GDZ Göttingen, abgerufen am 11.07.2016., in Amerika, und Bossingon in Columbien, und andere in neuern Zeiten wieder- holten :|
Dagegen finden ſich andere heiße Quellen in denen man Stickſtoffgas gefunden hat im nördl. Amerika. – Ungewißer iſt es, ob dieß auch in der Burſcheider Quelle der Fall iſt, es ſcheint das was man für Stickſtoff aus der Quelle hielt eher eine Zerſetzung des Schwefelwaſserſtoffgaſes und|:Hermstaedts Meinung iſt gegen die des Doc ſ. Chemie für Milit. Perſonen :|
der atmosphäriſchen Luft ſei. – Andere enthalten freie Schwefelſäure wie der Eſsigfluß |:Popaja:| in dem die Fiſche ſterben; außer der freien
Schwef-
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von 77° R, und würde man das Thermometer
tiefer hinein hatten können, ſo würde man
wohl 80° R finden.
Dieſe Quellen haben das Merkwürdige, wodurch
ſie ſich als Dämpfe charakteriſiren daß ſie durch
chemiſche Verſuche keinen Niederſchlag erleiden,
ſondern ſich ganz wie deſtillirtes Waſser ver-
halten |: Nach Verſuchen von Link auf ſeiner Reiſe
nach Portugall, in Amerika, und Bossingon in
Columbien, und andere in neuern Zeiten wieder-
holten :|
Dagegen finden ſich andere heiße Quellen in
denen man Stickſtoffgas gefunden hat im nördl.
Amerika. – Ungewißer iſt es, ob dieß auch in
der Burſcheider Quelle der Fall iſt, es ſcheint das
was man für Stickſtoff aus der Quelle hielt eher
eine Zerſetzung des Schwefelwaſserſtoffgaſes und
der atmosphäriſchen Luft ſei. – Andere enthalten
freie Schwefelſäure wie der Eſsigfluß |: Popaja :|
in dem die Fiſche ſterben; außer der freien
Schwef-
|: Hermstaedts Meinung
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[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [299]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/307>, abgerufen am 23.11.2024.
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