Neue Rheinische Zeitung. Nr. 133. Köln, 3. November 1848.Neue Rheinische Zeitung Organ der Demokratie. No 133. Köln, Freitag den 3. November. 1848. Uebersicht. Deutschland. Köln. ("Aufruf des demokratischen Kongresses an das deutsche Volk." - Die Pariser "Reforme" über die französischen Zustände. - Bassermann der Publizist. - Die Wiener Nachrichten). Florisdorf. (Stadt und Armee). Olmütz. (Munitionswagen von Prag nach Florisdorf). Prag. (Borrosch. - Stimmung in den Provinzen). Teplitz. (Uebertritt von Palatinathusaren). Frankfurt. (National-Versammlung). Berlin. (Vereinbarungssitzung. - Abtheilungssitzung. - Abendsitzung der Vereinbarer. - Volksdemonstration für Wien. - Dito. - Der demokratische Kongreß. - Bewegung zu Berlin. - Geldsendungen nach Magdeburg. - Reichsminister Mohl. - Jung und der Magistrat). Stettin. (Der Handelsstand in den Ostseeprovinzen). Mainz. (Eine Entscheidung der hessischen Justiz). Ungarn Agram. (Verfügung gegen magyarisch gesinnte Croaten). Italien. Livorno. (Sieg der Radikalen. - Ministerium Montanelli. - Guarrezzi - Die italienische Konstituante). Mailand. (Stimmung der Stadt. - Aufstände zu Bassano und im Veltlin). Rom. (Neue Schweizersöldlinge. - Rosmini). Franz. Republik Paris. (Vermischtes. - National-Versammlung). Spanien. Madrid. (Die Cortes. - Die Insurgenten in Valencia). Großbritannien. London. (Die Naturalienproduktion in den Vereinigten-Staaten. - Der Zollverein. - Die Friedensdeputation. - Feargus O'Connors Landplan). Deutschland. * Köln, 2. November. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Köln, 2. Okt. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Fromme Wünsche. Seit heute Morgen bilde ich mir steif und fest ein, daß ich der Erzherzog Reichsverweser bin. "Habe ich nicht einen kahlen Kopf? Bin ich nicht ein freundlicher alter Herr?" fragte ich meine Kammerjungfer, als sie mir den Kaffee brachte. Sie sah mich erschrocken an - - "Einerlei! ich bin der Erzherzog Johann! Und würdig erhob ich mich und: "Entfernen Sie sich Fräulein!" sprach ich und: "Lassen Sie Niemand zu mir herauf; keinen einzigen meiner Minister, weder Herrn Schmerling, noch Herrn Beckerath, denn allein will ich sein, allein mit meinem Volke - -" Da setzte ich mich auf meinen Divan und griff nach den stenographischen Berichten über die Verhandlungen der deutschen konstituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt a. M. Lange habe ich mich danach gesehnt, die frommen Wünsche meiner Völker einer genauern Berücksichtigung zu unterwerfen. Der Augenblick ist endlich gekommen, wo ich den vielen Petitionen an die Nationalversammlung eine allerhöchst eigene Durchsicht angedeihen lassen werde. Voyons! "(2566) Gesuch des Kaminfegers Friedrich Christmann zu Frankenthal um eine Kaminfegerstelle." Würdiger Kaminfeger Christmann, du bist sehr bescheiden. Aber wie soll ich dir helfen? Ich verstehe mich auf die Böhmen, auf die Kroaten, aber auf die Schornsteine - - ? Doch die Stelle eines Reichs-Central-Kaminfegers ist noch nicht besetzt. Ich werde die Eingabe dieses Frankenthalers dem Prioritäts- und Petitions-Ausschuß aufs Dringendste anempfehlen. "(1389) Eingabe des Professors und Jubilars der medizinischen Fakultät zu Bonn, Geheimen Hofraths Dr. Harleß, mit Ueberreichung seiner Schrift: "Deutsche Bundes-Kriegs-Häfen als Bedürfniß für eine deutsche Kriegsmarine." Es scheint, der Herr Professor sind wieder einmal sehr zerstreut gewesen. Wie geräth dieser Mediziner plötzlich auf die Kriegs-Häfen? Denkt er noch ein Nelson, ein Cullingwood zu werden? Gerade wie der Herr Professor einst aus gelehrter Zerstreutheit, Nachts beim Schlafengehen, die Hose ins Bett legte und sich selbst über die Stuhllehne hing, so hat er gewiß auch jetzt, wo er vielleicht eine Abhandlung über die Seekrankheit schreiben wollte, aus reinem Versehen eine Schrift über die deutsche Flotte zu Tage gefördert! Ich werde dem Marine-Ausschuß die Verirrung des Herrn Geheimen Hofraths zu notifiziren wissen. "(2563) Petition des Gärtners August Bachmann zu Friedrichswerth bei Gotha, um Bewilligung einer Unterstützung zu seiner Reise nach Nordamerika." Arme Nationalversammlung! Nicht nur für jeden Schornsteinfeger sollst du sorgen, nein, auch der Gärtner Bachmann verläßt sich auf deine Hülfe. Hören Sie 'mal, Herr Bachmann, bleiben Sie im Lande und nähren Sie sich redlich. Lassen Sie sich für die Nationalversammlung wählen, da bekommen Sie 3 Thlr. per Tag und eine Katzenmusik extra. Was wollen Sie mehr? Der Prioritäts- und Petitionsausschuß muß bei sehr guter Laune sein, wenn er diese Eingabe berücksichtigt. "(1488) Petition der Frauen und Jungfrauen der Stadt Mannheim, um Amnestie der politischen Flüchtlinge und Gefangenen." Das ist betrübt! Die Frauen werden revolutionär - da hört Alles auf! Stoßen wir nicht schon auf genug Hindernisse? Müssen wir auch noch auf die Weiber stoßen, auf die süßesten Hindernisse, die es für eine Centralgewalt geben kann? O, dieses Centralhandwerk ist ein schlimmes Amt für alte Leute! "(741) Eingabe von Schneider und Bellebaum in Siegen, die Aufhebung der Hazardspiele und Lotterien betreffend." Diese Leute haben gewiß in Ems verloren. "(746) Petition mehrerer Einwohner zu Ostritz, um Fortbestehen der Lotterien." Diese Leute haben gewiß in Ems gewonnen. Ich finde den größesten Widerspruch in diesen beiden Petitionen. Um beide Theile zu versöhnen, wird man am besten thun, die Sache auf die lange Bank zu ziehen. "(1171) Zwei Petitionen von der Stadt Lage und der Dorfschaft Heyden im Fürstenthum Lippe, Wünsche bezüglich der Neugestaltung Deutschlands enthaltend, übergeben vom Abgeordneten Schierenberg. Hr. Schierenberg ist ein anspruchsloser Mann; er stellt seine Talente unter den Scheffel. Wenn ich mich nicht sehr irre, so hat er nur ein einziges Mal gesprochen und die richtige Bemerkung gemacht, daß Copernicus ein ausgezeichneter Mann gewesen sei. Uebrigens beweisen die Petitionen des ehrenwerthen Abgeordneten, daß die Ideen der Neuzeit sogar bis in den Teutoburger Wald gedrungen sind. Was mag uns die Stadt Lage zu sagen haben und was die Dorfschaft Heyden? Das Fürstenthum Lippe produzirte bisher nur Flachs, Meerschaum-Pfeifenköpfe und Poeten - - Seit wann treibt Lippe Politik? Daß man Politik in Paris treibt, in Frankfurt oder in Wien: das ist natürlich; aber in Heyden - nein, das ist enorm, das ich lächerlich! Ich werde bei meinem Minister des Innern darauf antragen, daß man das Fürstenthum Lippe unter polizeiliche Aufsicht stellt. "(2564) Petition des Rabbiners Moses zu Schwerte, um Amnestie für seine Tochter Fanny." Arme Fanny! Was hat Fanny gethan? Zartes Wesen, wie, wo und wann hast du gesündigt? Ist dir Gott im feurigen Busch erschienen, Fanny Moses? Sahst du von der Spitze des Venus-Berges alle Wunder des gelobten Landes? O, ich begreife die Trauer deines Vaters. An den Wassern zu Schwerte wird er sitzen, dieser alte Rabbiner; und seine Harfe hängen an die Weiden und weinen und klagen, wenn er an Fanny gedenkt. - Es [Fortsetzung] Neue Rheinische Zeitung Organ der Demokratie. No 133. Köln, Freitag den 3. November. 1848. Uebersicht. Deutschland. Köln. („Aufruf des demokratischen Kongresses an das deutsche Volk.“ ‒ Die Pariser „Reforme“ über die französischen Zustände. ‒ Bassermann der Publizist. ‒ Die Wiener Nachrichten). Florisdorf. (Stadt und Armee). Olmütz. (Munitionswagen von Prag nach Florisdorf). Prag. (Borrosch. ‒ Stimmung in den Provinzen). Teplitz. (Uebertritt von Palatinathusaren). Frankfurt. (National-Versammlung). Berlin. (Vereinbarungssitzung. ‒ Abtheilungssitzung. ‒ Abendsitzung der Vereinbarer. ‒ Volksdemonstration für Wien. ‒ Dito. ‒ Der demokratische Kongreß. ‒ Bewegung zu Berlin. ‒ Geldsendungen nach Magdeburg. ‒ Reichsminister Mohl. ‒ Jung und der Magistrat). Stettin. (Der Handelsstand in den Ostseeprovinzen). Mainz. (Eine Entscheidung der hessischen Justiz). Ungarn Agram. (Verfügung gegen magyarisch gesinnte Croaten). Italien. Livorno. (Sieg der Radikalen. ‒ Ministerium Montanelli. ‒ Guarrezzi ‒ Die italienische Konstituante). Mailand. (Stimmung der Stadt. ‒ Aufstände zu Bassano und im Veltlin). Rom. (Neue Schweizersöldlinge. ‒ Rosmini). Franz. Republik Paris. (Vermischtes. ‒ National-Versammlung). Spanien. Madrid. (Die Cortes. ‒ Die Insurgenten in Valencia). Großbritannien. London. (Die Naturalienproduktion in den Vereinigten-Staaten. ‒ Der Zollverein. ‒ Die Friedensdeputation. ‒ Feargus O'Connors Landplan). Deutschland. * Köln, 2. November. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Köln, 2. Okt. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Fromme Wünsche. Seit heute Morgen bilde ich mir steif und fest ein, daß ich der Erzherzog Reichsverweser bin. „Habe ich nicht einen kahlen Kopf? Bin ich nicht ein freundlicher alter Herr?“ fragte ich meine Kammerjungfer, als sie mir den Kaffee brachte. Sie sah mich erschrocken an ‒ ‒ „Einerlei! ich bin der Erzherzog Johann! Und würdig erhob ich mich und: „Entfernen Sie sich Fräulein!“ sprach ich und: „Lassen Sie Niemand zu mir herauf; keinen einzigen meiner Minister, weder Herrn Schmerling, noch Herrn Beckerath, denn allein will ich sein, allein mit meinem Volke ‒ ‒“ Da setzte ich mich auf meinen Divan und griff nach den stenographischen Berichten über die Verhandlungen der deutschen konstituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt a. M. Lange habe ich mich danach gesehnt, die frommen Wünsche meiner Völker einer genauern Berücksichtigung zu unterwerfen. Der Augenblick ist endlich gekommen, wo ich den vielen Petitionen an die Nationalversammlung eine allerhöchst eigene Durchsicht angedeihen lassen werde. Voyons! „(2566) Gesuch des Kaminfegers Friedrich Christmann zu Frankenthal um eine Kaminfegerstelle.“ Würdiger Kaminfeger Christmann, du bist sehr bescheiden. Aber wie soll ich dir helfen? Ich verstehe mich auf die Böhmen, auf die Kroaten, aber auf die Schornsteine ‒ ‒ ? Doch die Stelle eines Reichs-Central-Kaminfegers ist noch nicht besetzt. Ich werde die Eingabe dieses Frankenthalers dem Prioritäts- und Petitions-Ausschuß aufs Dringendste anempfehlen. „(1389) Eingabe des Professors und Jubilars der medizinischen Fakultät zu Bonn, Geheimen Hofraths Dr. Harleß, mit Ueberreichung seiner Schrift: „Deutsche Bundes-Kriegs-Häfen als Bedürfniß für eine deutsche Kriegsmarine.“ Es scheint, der Herr Professor sind wieder einmal sehr zerstreut gewesen. Wie geräth dieser Mediziner plötzlich auf die Kriegs-Häfen? Denkt er noch ein Nelson, ein Cullingwood zu werden? Gerade wie der Herr Professor einst aus gelehrter Zerstreutheit, Nachts beim Schlafengehen, die Hose ins Bett legte und sich selbst über die Stuhllehne hing, so hat er gewiß auch jetzt, wo er vielleicht eine Abhandlung über die Seekrankheit schreiben wollte, aus reinem Versehen eine Schrift über die deutsche Flotte zu Tage gefördert! Ich werde dem Marine-Ausschuß die Verirrung des Herrn Geheimen Hofraths zu notifiziren wissen. „(2563) Petition des Gärtners August Bachmann zu Friedrichswerth bei Gotha, um Bewilligung einer Unterstützung zu seiner Reise nach Nordamerika.“ Arme Nationalversammlung! Nicht nur für jeden Schornsteinfeger sollst du sorgen, nein, auch der Gärtner Bachmann verläßt sich auf deine Hülfe. Hören Sie 'mal, Herr Bachmann, bleiben Sie im Lande und nähren Sie sich redlich. Lassen Sie sich für die Nationalversammlung wählen, da bekommen Sie 3 Thlr. per Tag und eine Katzenmusik extra. Was wollen Sie mehr? Der Prioritäts- und Petitionsausschuß muß bei sehr guter Laune sein, wenn er diese Eingabe berücksichtigt. „(1488) Petition der Frauen und Jungfrauen der Stadt Mannheim, um Amnestie der politischen Flüchtlinge und Gefangenen.“ Das ist betrübt! Die Frauen werden revolutionär ‒ da hört Alles auf! Stoßen wir nicht schon auf genug Hindernisse? Müssen wir auch noch auf die Weiber stoßen, auf die süßesten Hindernisse, die es für eine Centralgewalt geben kann? O, dieses Centralhandwerk ist ein schlimmes Amt für alte Leute! „(741) Eingabe von Schneider und Bellebaum in Siegen, die Aufhebung der Hazardspiele und Lotterien betreffend.“ Diese Leute haben gewiß in Ems verloren. „(746) Petition mehrerer Einwohner zu Ostritz, um Fortbestehen der Lotterien.“ Diese Leute haben gewiß in Ems gewonnen. Ich finde den größesten Widerspruch in diesen beiden Petitionen. Um beide Theile zu versöhnen, wird man am besten thun, die Sache auf die lange Bank zu ziehen. „(1171) Zwei Petitionen von der Stadt Lage und der Dorfschaft Heyden im Fürstenthum Lippe, Wünsche bezüglich der Neugestaltung Deutschlands enthaltend, übergeben vom Abgeordneten Schierenberg. Hr. Schierenberg ist ein anspruchsloser Mann; er stellt seine Talente unter den Scheffel. Wenn ich mich nicht sehr irre, so hat er nur ein einziges Mal gesprochen und die richtige Bemerkung gemacht, daß Copernicus ein ausgezeichneter Mann gewesen sei. Uebrigens beweisen die Petitionen des ehrenwerthen Abgeordneten, daß die Ideen der Neuzeit sogar bis in den Teutoburger Wald gedrungen sind. Was mag uns die Stadt Lage zu sagen haben und was die Dorfschaft Heyden? Das Fürstenthum Lippe produzirte bisher nur Flachs, Meerschaum-Pfeifenköpfe und Poeten ‒ ‒ Seit wann treibt Lippe Politik? Daß man Politik in Paris treibt, in Frankfurt oder in Wien: das ist natürlich; aber in Heyden ‒ nein, das ist enorm, das ich lächerlich! Ich werde bei meinem Minister des Innern darauf antragen, daß man das Fürstenthum Lippe unter polizeiliche Aufsicht stellt. „(2564) Petition des Rabbiners Moses zu Schwerte, um Amnestie für seine Tochter Fanny.“ Arme Fanny! Was hat Fanny gethan? Zartes Wesen, wie, wo und wann hast du gesündigt? Ist dir Gott im feurigen Busch erschienen, Fanny Moses? Sahst du von der Spitze des Venus-Berges alle Wunder des gelobten Landes? O, ich begreife die Trauer deines Vaters. An den Wassern zu Schwerte wird er sitzen, dieser alte Rabbiner; und seine Harfe hängen an die Weiden und weinen und klagen, wenn er an Fanny gedenkt. ‒ Es [Fortsetzung] <TEI> <text> <pb facs="#f0001" n="0669"/> <front> <titlePage type="heading"> <titlePart type="main">Neue Rheinische Zeitung</titlePart> <titlePart type="sub">Organ der Demokratie.</titlePart> <docImprint> <docDate>No 133. Köln, Freitag den 3. November. 1848.</docDate> </docImprint> </titlePage> </front> <body> <div type="contents" n="1"> <head>Uebersicht.</head> <p><hi rendition="#g">Deutschland.</hi> Köln. („Aufruf des demokratischen Kongresses an das deutsche Volk.“ ‒ Die Pariser „Reforme“ über die französischen Zustände. ‒ Bassermann der Publizist. ‒ Die Wiener Nachrichten). Florisdorf. (Stadt und Armee). Olmütz. (Munitionswagen von Prag nach Florisdorf). Prag. (Borrosch. ‒ Stimmung in den Provinzen). Teplitz. (Uebertritt von Palatinathusaren). Frankfurt. (National-Versammlung). Berlin. (Vereinbarungssitzung. ‒ Abtheilungssitzung. ‒ Abendsitzung der Vereinbarer. ‒ Volksdemonstration für Wien. ‒ Dito. ‒ Der demokratische Kongreß. ‒ Bewegung zu Berlin. ‒ Geldsendungen nach Magdeburg. ‒ Reichsminister Mohl. ‒ Jung und der Magistrat). Stettin. (Der Handelsstand in den Ostseeprovinzen). Mainz. (Eine Entscheidung der hessischen Justiz).</p> <p><hi rendition="#g">Ungarn</hi> Agram. (Verfügung gegen magyarisch gesinnte Croaten).</p> <p><hi rendition="#g">Italien.</hi> Livorno. (Sieg der Radikalen. ‒ Ministerium Montanelli. ‒ Guarrezzi ‒ Die italienische Konstituante). Mailand. (Stimmung der Stadt. ‒ Aufstände zu Bassano und im Veltlin). Rom. (Neue Schweizersöldlinge. ‒ Rosmini).</p> <p><hi rendition="#g">Franz. Republik</hi> Paris. (Vermischtes. ‒ National-Versammlung).</p> <p><hi rendition="#g">Spanien.</hi> Madrid. 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M.</p> <p>Lange habe ich mich danach gesehnt, die frommen Wünsche meiner Völker einer genauern Berücksichtigung zu unterwerfen. Der Augenblick ist endlich gekommen, wo ich den vielen Petitionen an die Nationalversammlung eine allerhöchst eigene Durchsicht angedeihen lassen werde.</p> <p>Voyons!</p> <p>„(2566) Gesuch des Kaminfegers Friedrich Christmann zu Frankenthal um eine Kaminfegerstelle.“</p> <p>Würdiger Kaminfeger Christmann, du bist sehr bescheiden. Aber wie soll ich dir helfen? Ich verstehe mich auf die Böhmen, auf die Kroaten, aber auf die Schornsteine ‒ ‒ ? Doch die Stelle eines Reichs-Central-Kaminfegers ist noch nicht besetzt. Ich werde die Eingabe dieses Frankenthalers dem Prioritäts- und Petitions-Ausschuß aufs Dringendste anempfehlen.</p> <p>„(1389) Eingabe des Professors und Jubilars der medizinischen Fakultät zu Bonn, Geheimen Hofraths Dr. Harleß, mit Ueberreichung seiner Schrift: „Deutsche Bundes-Kriegs-Häfen als Bedürfniß für eine deutsche Kriegsmarine.“</p> <p>Es scheint, der Herr Professor sind wieder einmal sehr zerstreut gewesen. Wie geräth dieser Mediziner plötzlich auf die Kriegs-Häfen? Denkt er noch ein Nelson, ein Cullingwood zu werden? Gerade wie der Herr Professor einst aus gelehrter Zerstreutheit, Nachts beim Schlafengehen, die Hose ins Bett legte und sich selbst über die Stuhllehne hing, so hat er gewiß auch jetzt, wo er vielleicht eine Abhandlung über die Seekrankheit schreiben wollte, aus reinem Versehen eine Schrift über die deutsche Flotte zu Tage gefördert! Ich werde dem Marine-Ausschuß die Verirrung des Herrn Geheimen Hofraths zu notifiziren wissen.</p> <p>„(2563) Petition des Gärtners August Bachmann zu Friedrichswerth bei Gotha, um Bewilligung einer Unterstützung zu seiner Reise nach Nordamerika.“</p> <p>Arme Nationalversammlung! Nicht nur für jeden Schornsteinfeger sollst du sorgen, nein, auch der Gärtner Bachmann verläßt sich auf deine Hülfe. Hören Sie 'mal, Herr Bachmann, bleiben Sie im Lande und nähren Sie sich redlich. Lassen Sie sich für die Nationalversammlung wählen, da bekommen Sie 3 Thlr. per Tag und eine Katzenmusik extra. Was wollen Sie mehr? Der Prioritäts- und Petitionsausschuß muß bei sehr guter Laune sein, wenn er diese Eingabe berücksichtigt.</p> <p>„(1488) Petition der Frauen und Jungfrauen der Stadt Mannheim, um Amnestie der politischen Flüchtlinge und Gefangenen.“</p> <p>Das ist betrübt! Die Frauen werden revolutionär ‒ da hört Alles auf! Stoßen wir nicht schon auf genug Hindernisse? Müssen wir auch noch auf die Weiber stoßen, auf die süßesten Hindernisse, die es für eine Centralgewalt geben kann? O, dieses Centralhandwerk ist ein schlimmes Amt für alte Leute!</p> <p>„(741) Eingabe von Schneider und Bellebaum in Siegen, die Aufhebung der Hazardspiele und Lotterien betreffend.“</p> <p>Diese Leute haben gewiß in Ems verloren.</p> <p>„(746) Petition mehrerer Einwohner zu Ostritz, um Fortbestehen der Lotterien.“</p> <p>Diese Leute haben gewiß in Ems gewonnen. Ich finde den größesten Widerspruch in diesen beiden Petitionen. Um beide Theile zu versöhnen, wird man am besten thun, die Sache auf die lange Bank zu ziehen.</p> <p>„(1171) Zwei Petitionen von der Stadt Lage und der Dorfschaft Heyden im Fürstenthum Lippe, Wünsche bezüglich der Neugestaltung Deutschlands enthaltend, übergeben vom Abgeordneten Schierenberg.</p> <p>Hr. Schierenberg ist ein anspruchsloser Mann; er stellt seine Talente unter den Scheffel. Wenn ich mich nicht sehr irre, so hat er nur ein einziges Mal gesprochen und die richtige Bemerkung gemacht, daß Copernicus ein ausgezeichneter Mann gewesen sei. Uebrigens beweisen die Petitionen des ehrenwerthen Abgeordneten, daß die Ideen der Neuzeit sogar bis in den Teutoburger Wald gedrungen sind. Was mag uns die Stadt Lage zu sagen haben und was die Dorfschaft Heyden? Das Fürstenthum Lippe produzirte bisher nur Flachs, Meerschaum-Pfeifenköpfe und Poeten ‒ ‒ Seit wann treibt Lippe Politik? Daß man Politik in Paris treibt, in Frankfurt oder in Wien: das ist natürlich; aber in Heyden ‒ nein, das ist enorm, das ich lächerlich! Ich werde bei meinem Minister des Innern darauf antragen, daß man das Fürstenthum Lippe unter polizeiliche Aufsicht stellt.</p> <p>„(2564) Petition des Rabbiners Moses zu Schwerte, um Amnestie für seine Tochter Fanny.“</p> <p>Arme Fanny! Was hat Fanny gethan? Zartes Wesen, wie, wo und wann hast du gesündigt? Ist dir Gott im feurigen Busch erschienen, Fanny Moses? Sahst du von der Spitze des Venus-Berges alle Wunder des gelobten Landes? O, ich begreife die Trauer deines Vaters. An den Wassern zu Schwerte wird er sitzen, dieser alte Rabbiner; und seine Harfe hängen an die Weiden und weinen und klagen, wenn er an Fanny gedenkt. ‒ Es <ref type="link_fsg">[Fortsetzung]</ref> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0669/0001]
Neue Rheinische Zeitung Organ der Demokratie. No 133. Köln, Freitag den 3. November. 1848. Uebersicht. Deutschland. Köln. („Aufruf des demokratischen Kongresses an das deutsche Volk.“ ‒ Die Pariser „Reforme“ über die französischen Zustände. ‒ Bassermann der Publizist. ‒ Die Wiener Nachrichten). Florisdorf. (Stadt und Armee). Olmütz. (Munitionswagen von Prag nach Florisdorf). Prag. (Borrosch. ‒ Stimmung in den Provinzen). Teplitz. (Uebertritt von Palatinathusaren). Frankfurt. (National-Versammlung). Berlin. (Vereinbarungssitzung. ‒ Abtheilungssitzung. ‒ Abendsitzung der Vereinbarer. ‒ Volksdemonstration für Wien. ‒ Dito. ‒ Der demokratische Kongreß. ‒ Bewegung zu Berlin. ‒ Geldsendungen nach Magdeburg. ‒ Reichsminister Mohl. ‒ Jung und der Magistrat). Stettin. (Der Handelsstand in den Ostseeprovinzen). Mainz. (Eine Entscheidung der hessischen Justiz).
Ungarn Agram. (Verfügung gegen magyarisch gesinnte Croaten).
Italien. Livorno. (Sieg der Radikalen. ‒ Ministerium Montanelli. ‒ Guarrezzi ‒ Die italienische Konstituante). Mailand. (Stimmung der Stadt. ‒ Aufstände zu Bassano und im Veltlin). Rom. (Neue Schweizersöldlinge. ‒ Rosmini).
Franz. Republik Paris. (Vermischtes. ‒ National-Versammlung).
Spanien. Madrid. (Die Cortes. ‒ Die Insurgenten in Valencia).
Großbritannien. London. (Die Naturalienproduktion in den Vereinigten-Staaten. ‒ Der Zollverein. ‒ Die Friedensdeputation. ‒ Feargus O'Connors Landplan).
Deutschland. * Köln, 2. November. _ * Köln, 2. Okt. _ Fromme Wünsche. Seit heute Morgen bilde ich mir steif und fest ein, daß ich der Erzherzog Reichsverweser bin.
„Habe ich nicht einen kahlen Kopf? Bin ich nicht ein freundlicher alter Herr?“ fragte ich meine Kammerjungfer, als sie mir den Kaffee brachte. Sie sah mich erschrocken an ‒ ‒
„Einerlei! ich bin der Erzherzog Johann! Und würdig erhob ich mich und: „Entfernen Sie sich Fräulein!“ sprach ich und: „Lassen Sie Niemand zu mir herauf; keinen einzigen meiner Minister, weder Herrn Schmerling, noch Herrn Beckerath, denn allein will ich sein, allein mit meinem Volke ‒ ‒“
Da setzte ich mich auf meinen Divan und griff nach den stenographischen Berichten über die Verhandlungen der deutschen konstituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt a. M.
Lange habe ich mich danach gesehnt, die frommen Wünsche meiner Völker einer genauern Berücksichtigung zu unterwerfen. Der Augenblick ist endlich gekommen, wo ich den vielen Petitionen an die Nationalversammlung eine allerhöchst eigene Durchsicht angedeihen lassen werde.
Voyons!
„(2566) Gesuch des Kaminfegers Friedrich Christmann zu Frankenthal um eine Kaminfegerstelle.“
Würdiger Kaminfeger Christmann, du bist sehr bescheiden. Aber wie soll ich dir helfen? Ich verstehe mich auf die Böhmen, auf die Kroaten, aber auf die Schornsteine ‒ ‒ ? Doch die Stelle eines Reichs-Central-Kaminfegers ist noch nicht besetzt. Ich werde die Eingabe dieses Frankenthalers dem Prioritäts- und Petitions-Ausschuß aufs Dringendste anempfehlen.
„(1389) Eingabe des Professors und Jubilars der medizinischen Fakultät zu Bonn, Geheimen Hofraths Dr. Harleß, mit Ueberreichung seiner Schrift: „Deutsche Bundes-Kriegs-Häfen als Bedürfniß für eine deutsche Kriegsmarine.“
Es scheint, der Herr Professor sind wieder einmal sehr zerstreut gewesen. Wie geräth dieser Mediziner plötzlich auf die Kriegs-Häfen? Denkt er noch ein Nelson, ein Cullingwood zu werden? Gerade wie der Herr Professor einst aus gelehrter Zerstreutheit, Nachts beim Schlafengehen, die Hose ins Bett legte und sich selbst über die Stuhllehne hing, so hat er gewiß auch jetzt, wo er vielleicht eine Abhandlung über die Seekrankheit schreiben wollte, aus reinem Versehen eine Schrift über die deutsche Flotte zu Tage gefördert! Ich werde dem Marine-Ausschuß die Verirrung des Herrn Geheimen Hofraths zu notifiziren wissen.
„(2563) Petition des Gärtners August Bachmann zu Friedrichswerth bei Gotha, um Bewilligung einer Unterstützung zu seiner Reise nach Nordamerika.“
Arme Nationalversammlung! Nicht nur für jeden Schornsteinfeger sollst du sorgen, nein, auch der Gärtner Bachmann verläßt sich auf deine Hülfe. Hören Sie 'mal, Herr Bachmann, bleiben Sie im Lande und nähren Sie sich redlich. Lassen Sie sich für die Nationalversammlung wählen, da bekommen Sie 3 Thlr. per Tag und eine Katzenmusik extra. Was wollen Sie mehr? Der Prioritäts- und Petitionsausschuß muß bei sehr guter Laune sein, wenn er diese Eingabe berücksichtigt.
„(1488) Petition der Frauen und Jungfrauen der Stadt Mannheim, um Amnestie der politischen Flüchtlinge und Gefangenen.“
Das ist betrübt! Die Frauen werden revolutionär ‒ da hört Alles auf! Stoßen wir nicht schon auf genug Hindernisse? Müssen wir auch noch auf die Weiber stoßen, auf die süßesten Hindernisse, die es für eine Centralgewalt geben kann? O, dieses Centralhandwerk ist ein schlimmes Amt für alte Leute!
„(741) Eingabe von Schneider und Bellebaum in Siegen, die Aufhebung der Hazardspiele und Lotterien betreffend.“
Diese Leute haben gewiß in Ems verloren.
„(746) Petition mehrerer Einwohner zu Ostritz, um Fortbestehen der Lotterien.“
Diese Leute haben gewiß in Ems gewonnen. Ich finde den größesten Widerspruch in diesen beiden Petitionen. Um beide Theile zu versöhnen, wird man am besten thun, die Sache auf die lange Bank zu ziehen.
„(1171) Zwei Petitionen von der Stadt Lage und der Dorfschaft Heyden im Fürstenthum Lippe, Wünsche bezüglich der Neugestaltung Deutschlands enthaltend, übergeben vom Abgeordneten Schierenberg.
Hr. Schierenberg ist ein anspruchsloser Mann; er stellt seine Talente unter den Scheffel. Wenn ich mich nicht sehr irre, so hat er nur ein einziges Mal gesprochen und die richtige Bemerkung gemacht, daß Copernicus ein ausgezeichneter Mann gewesen sei. Uebrigens beweisen die Petitionen des ehrenwerthen Abgeordneten, daß die Ideen der Neuzeit sogar bis in den Teutoburger Wald gedrungen sind. Was mag uns die Stadt Lage zu sagen haben und was die Dorfschaft Heyden? Das Fürstenthum Lippe produzirte bisher nur Flachs, Meerschaum-Pfeifenköpfe und Poeten ‒ ‒ Seit wann treibt Lippe Politik? Daß man Politik in Paris treibt, in Frankfurt oder in Wien: das ist natürlich; aber in Heyden ‒ nein, das ist enorm, das ich lächerlich! Ich werde bei meinem Minister des Innern darauf antragen, daß man das Fürstenthum Lippe unter polizeiliche Aufsicht stellt.
„(2564) Petition des Rabbiners Moses zu Schwerte, um Amnestie für seine Tochter Fanny.“
Arme Fanny! Was hat Fanny gethan? Zartes Wesen, wie, wo und wann hast du gesündigt? Ist dir Gott im feurigen Busch erschienen, Fanny Moses? Sahst du von der Spitze des Venus-Berges alle Wunder des gelobten Landes? O, ich begreife die Trauer deines Vaters. An den Wassern zu Schwerte wird er sitzen, dieser alte Rabbiner; und seine Harfe hängen an die Weiden und weinen und klagen, wenn er an Fanny gedenkt. ‒ Es [Fortsetzung]
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(2017-03-20T13:08:10Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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