Neue Rheinische Zeitung. Nr. 162. Köln, 7. Dezember 1848.gegen eilen zu sehen. Auch Pascha Cavaignac will an dieser Wallfahrt theilnehmen. -- Der glänzende Empfang, den Hr. Marrast und seine Partei dem Papste bereiten -- ruft das orleanistische Blatt "Assemblee Nationale" mit vieler Bitterkeit aus -- geschieht lediglich im Interesse der Kandidatur Cavaignac's. Das Volk soll seine Regierung lieben lernen; die Geistlichkeit wird gewonnen .... Aber man lasse sich ja nicht täuschen. u. s. w. Die Expedition nach Civita Vecchia ist ein bloßes Gaukelspiel. Acht Tage sind es her, daß Cavaignac den Befehl zur Ausrüstung gab und noch brachte der "Moniteur" keine Zeile über ihre Abfahrt. Die Sympathie für den Papst ist eine reine Heuchelei etc. -- Der Marseiller "Semaphore" vom 1. Dec. meldet: "Die Dampffregatte Magellan nahm gestern die Geschütze nebst Material und einer Ingenieurabtheilung mit einem Bataillon des 33. Linienregiments an Bord, welche ungefähr ein Drittel der Molliereschen Brigade bilden. Heute (1. Dec.) werden zwei andere Fregatten aus Toulon erwartet, 2,500 Mann aufzunehmen. Die Offiziere erhalten von heute an Feldzulage. Die Bestimmung des Geschwaders soll Ancona sein." -- Das Blat "Assemblee Nationale" behauptet, sämmtliche Marschälle, 200 Generäle und bedeutenden Offiziere der Armee stimmten für Louis Bonaparte etc. etc. Bisher liegen durchaus keine Thatsachen vor, welche dasselbe zu dieser Behauptung berechtigen. (Moniteur de l' Armee.)-- Das "Journal du Havre" meldet: Wir erfahren aus London vom 2. Decbr.: daß England ebenfalls ein Geschwader vor Civita Vecchia schicke. Es scheint dem Pariser Kabinet also doch nicht vollständig zu vertrauen. Offenbar wird die italienische Frage zu einer unerhörten Wichtigkeit heranschwellen. -- Kriegsminister Lamoriciere hat in der Nationalversammlung angezeigt, daß die Wahlen in Algerien am 19. Dezember stattfinden, wodurch das definitive Resultat der Präsidentenwahl schwerlich vor dem Ende Dezember bekannt sein dürfte. -- In einem Saale der Rue de Rivoli Nr. 26 versammelten sich gestern sämmtliche Generalstabsoffiziere, welche seit dem Februar außer Dienst gesetzt wurden. General Baron Sourd führte den Vorsitz und hielt eine fürchterliche Rede gegen Cavaignac und und die Republik Marrast's. Am Schlusse derselben wurde ein sprühender Antrag zu Gunsten der Wahl Louis Napoleons genehmigt, den heute die "Patrie" und "Liberte" mittheilen. Dieser Antrag gleicht einem wahren Anklageakt gegen die Generale Cavaignac, Lamoriciere und Charras, der in der Rue de Varrennes großes Aufsehen machen dürfte. -- Nationalversammlung. Sitzung vom 4 Decbr. Anfang 1 1/2 Uhr. Präsident Marrast. Marrast theilt der Versammlung gleich nach dem Protokoll einen Brief des Kriegsministers Lamoriciere mit, in welchem er die Nationalversammlung benachrichtigt, daß die Wahlen für den Präsidenten auf dem ganzen Gebiet Algeriens erst am 19. Decbr. vollendet sein können. In Folge dessen könnten die Stimmzettelkasten erst am 20. in Algier eingeschifft werden, und deren Inhalt vor dem 25. Decbr. schwerlich bekannt sein. Diese Mittheilung verursacht einiges Erstaunen im Saale. Die Städte Blois und Elbeuf bitten um die Erlaubniß, sich Behufs Beschäftigung ihrer Proletariats übersteuern zu dürfen. Wird genehmigt. Vivien, Staatsbautenminister, beantragt die Erledigung eines Gesetzentwurfs rücksichtlich des Eisenbahnzweiges von Nevers. Wird genehmigt. Die Versammlung geht nun zu ihrer eigentlichen Tagesordnung (dem 1848r Büdget) über. Bineau berichtet im Namen des Finanzausschusses über mehrere letzthin angefochtene Kreditte, welche für das Ausland keinen Reiz haben. Postdirektor Arago wird interpellirt, ob die Mallposten zwischen Straßburg und Lyon wirklich aufgehoben werden sollen? Arago erklärt, daß es allerdings seine Absicht sei, doch wolle er dieß der Entscheidung des Ministers überlassen. Kapitel 66, 67, 68, 75 und 81 des Finanzbüdgets geben zu geringer Erörterung Anlaß. Hondouaire, Generalinspektor der Nationalwaldungen, wohnt als Kommissarius der Sitzung bei und hält einen langen Vortrag, durch welchen er zu beweisen sucht, daß die vom Finanzausschuß beantragten Ersparnisse die Forstverwaltung ruiniren müssen. Er protestirt gegen die Verminderung des Beamtenpersonals und läßt durchblicken, daß der Finanzausschuß nichts vom Forstwesen verstehe. Bineau verwahrt sich sehr aufgebracht gegen diese Vorwürfe. Die Reduktion im Forstwesen wird genehmigt und die Fortsetzung der Debatte auf morgen vertagt. Ehe die Sitzung geschlossen wird, läuft uns ein außerordentliches Blatt des Nouvelliste von Marseille in die Hände, welches anzeigt, daß Pius IX. in Malta unter engl. Flagge gelandet sei. Wenn irgend etwas obige Depesche bestätigt, so ist es das Stillschweigen Cavaignacs während der ganzen Sitzung. Es heißt, Pius der IX. habe gesagt, daß er unmöglich in einen Staat gehen könne, der eben im Begriff einen Napoleon zu wählen, während ihn ein Napoleon (Lucian) aus Rom vertrieben. Die Sitzung wird um 6 Uhr geschlossen. Großbritannien. * Dublin, 3. Dez. Zwei total mißglückte und eine schlechte Ernte haben das Land so weit heruntergebracht, daß von gewöhnlichen Unterstützungen gar nicht mehr die Rede sein kann. Die Besitzenden werden an manchen Orten ihre Einnahme geradezu mit den Armen theilen müssen, wenn man nicht wieder, wie im Jahre 1846, Hunderttausende dem Hungertode überlassen, oder sich selbst dem Morde und dem Brande aussetzen will. Die Insurrektion wurde von Konstablern und Truppen unterdrückt; ihre Führer liegen im Gefängniß; die Pike und die Sense der Bettler konnte sich vor den Kanonen Lord Hardinge's nicht halten. Aber was bei hellem Tage im offenen Felde verloren ging, es wird fortgesetzt im Dunkel der Nacht, hinter Mauern und Hecken, wenn die Büchse des Verzweifelnden sich hinterrücks auf den sorglosen Unterdrücker richtet, oder der glimmende Zunder zu lichtem Brande in die korngefüllten Scheunen der Reichen fällt. Eine Idee von der stündlich wachsenden Noth kann man sich machen, wenn man bedenkt, daß Armenhäuser, die für 800 Personen erbaut wurden, jetzt etwa 3000 Arme beherbergen müssen, und noch von ganzen Schaaren umringt sind, die vergebens Einlaß verlangen. Es ist nicht abzusehen, zu welchen Katastrophen es im Laufe des Winters noch kommen wird. In demselben Maße wie das Thermometer fällt, wird die Noth und die Verzweiflung steigen. Amerika. * Der Clyde langte in Southampton an, mit der westindischen Post bis zum 27. November. Das Parlament von Jamaica wurde am 27. Okt. in gewohnter Weise durch Sir Charles Grey eröffnet. Auf allen westindischen Inseln war das Wetter für die Aernte günstig. Reisende aus Californien bestätigten die in amerikanischen Blättern bereits erwähnten glücklichen Resultate der Goldwäsche am Sacramento-Flusse und zeigten Stücke dieses Metalls vor, die 2 Unzen wogen. In politischer Hinsicht gab es nirgendwo erwähnenswerthe Neuigkeiten. Asien. * Die indische Post über Marseille geht bis zum 19. Oktober von Calcutta und bis zum 2. November von Bombay. Zu einem entscheidenden Schlage an der nord-westlichen Gränze war es noch nicht gekommen und leicht möchte noch ein Monat darüber vergehen. Shere Singh entfernte sich am 9. Oktober mit seinen Truppen von Mnltan und General Whish beabsichtigte Anfangs, ihn anzugreifen. Da das Treffen aber in die Nacht hineingefallen wäre, und der Feind seine Artillerie in sehr wirksamer Weise anwenden konnte, so unterblieb die Attacke. Die Armee des Pendschab rückte indeß unter Anführung Lord Gough's näher heran. Alle außerdem eingetroffenen Nachrichten zeigen nur zu deutlich, daß das ganze jüngst eroberte Terrain des Pendschab in offener Revolte ist und zwar nach einem lange vorbereiteten Plane. Neueste Nachrichten. * Köln, 6. Dezember. Dr. H. Becker, der seit dem 25. September angeblicher Verschwörung u. s. w. vrrhaftet war, ist durch Urtheil des Anklagesenats des Appellhofs heute in Freiheit gesetzt worden. * Köln, 6. Dez. Eine Masse von der Stadt entlassener Arbeiter haben sich heute Mittag auf dem Rathhausplatze versammelt und verlangen, daß ihnen Arbeit verschafft und damit ihr eigener Unterhalt wie der ihrer Familie möglich gemacht werde. Handelsnachrichten. [irrelevantes Material] Civilstand der Stadt Köln. Den 2. Dezember 1848. Geburten. Heinr., S. v. Jos. Oster, Schreinerges., Johannstr. -- Cathar., T. v. Wilh. Jos. Haas, Schuhm., Josevhstr. -- Peter, S. v. Theod. Klintz, Gärtner, Ulrichsg. -- Wilh., T. v. Casp. Müller, Maurer, Severinsw. -- Heinr. Hub., S. v. Nicol. Antoni, Segelmacher, Holzm. -- Cathar., T. v. Heinr. Herkrath, Gärtner, Thürmchenw. -- Elisab. Jacob., T. v. Hub. Jos. Longard, Sattler, Brückenstr. -- Jacob, S. v. Herm. Jos. Kurth, Barbier, Thieboldsg. -- Ein unehel. Knabe und zwei Mädchen. Sterbefälle. Phil. Helferich, Büchsenm., 67 J. alt, verheir., St. Apernstr. -- Anna Sib. Köhnen, geb. Rifert, 51 J. alt, Severinskl. -- Win. Kierdorff, Handlungsgeh., 48 J. alt, unverh., Löweng. -- Ther. Mann, geb. Peters, 49 J. alt, Ulrichsg. Heirathen. (1.) Ludw. Hub. von Cöllen, Eisenbahn-Schaffner, v. Jülich, und Maria Ther. Quetting, v. Düsseldorf. Franz Jos. Weiler, Kammacherg., v. Siegburg, und Josepha Welter, v Remagen. -- Joh. Ritter, Maurerm., v. Derendorf, und Sophia Knein, v. hier. -- Heinr. Schläger, Friseur, und Helena Serk, beide v. hier. -- Peter Jos. Schmitz, Weinhändl., und Anna Maria Bilstein, Wittwe Pauli, beide v. hier. Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 6. Dezember 1848. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Joh. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Wiebel. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar P. Kohlbecher. Nach Bingen H. Harling Nach Mainz Ant. Bender. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach Nach Worms und Mannheim Joh. König. Nach Heilbronn F. Kühnle. Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21. Rheinhöhe am 6. Dez. 10' 10". Bekanntmachung. Da es den bisherigen Bemühungen ungeachtet noch nicht gelungen ist, die Verfertiger der hin und wieder zum Vorscheine gekommenen falschen preußischen Banknoten a 25 Thlr. und 50 Thlr. zu entdecken, so wird hiermit Jedem, der zuerst einen Verfertiger oder wissentlichen Verbreiter falscher preußischer Banknoten den Behörden dergestalt anzeigt, daß er zur Untersuchung und Bestrafung gezogen werden kann, eine Belohnung von dreihundert Thalern, und wenn in Folge der Anzeige auch die Beschlagnahme der zur Verfertigung der falschen Banknoten benutzen Formen, Platten und sonstigen Geräthschaften erfolgt, eine Erhöhung dieser Belohnung bis zu fünfhundert Thalern zugesichert. Wer Anzeigen dieser Art zu machen hat, kann sich an jede Orts-Polizei-Behörde wenden und auf Verlangen der Verschweigung seines Namens sich versichert halten, in so fern diesem Verlangen ohne nachtheilige Einwirkung auf das Untersuchungs-Verfahren zu willfahren ist. Zugleich wird hierdurch die Mitwirkung des Publikums mit dem Anheimgeben in Anspruch genommen, bei dem Empfange von preußischen Banknoten deren Buchstaben, Nummer, Betrag und den Zahlenden sich zu merken, was, da alle Banknoten über größere Summen lauten (zu 25 Thlr., 50 Thlr., 100 Thlr. und 600 Thlr.), in der Regel ohne zu große Mühe thunlich ist. Es wird dies wesentlich dazu beitragen, dem Verbrecher auf die Spur zu kommen und den Ersatz des Schadens zu erlangen. Berlin, 10. August 1848. Der Chef der preußischen Bank. Im Allerhöchsten Auftrage: (gez.) v. Lamprecht. Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit republizirt. Berlin, 21. Nov. 1848. Der Chef der preußischen Bank. In Vertretung: (gez) v. Lamprecht. Zimmer mit Möbeln nebst Frühstück a 6 Thlr. per Monat in der Restauration, Herzogstraße Nr. 4. Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab. Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag. Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag. Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der "Batavier" jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot). Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt. Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4. Köln, 1. November 1848. Die rühmlichst bekannten Stollwerk'schen Brustkaramellen deren treffliche Wirkung sich ganz besonders gegen Heiserkeit, Halsweh und selbst bei schmerzhaftem Auswurf ununterbrochen als ein probates Hausmittel bewährt, und die ihre wohlthuende Kraft dadurch äußern, daß sie für den Leidenden bei ihrem angenehmen aromatischen Geschmacke ein linderndes Mittel bilden, haben sich fortwährend einer so entschiedenen Theilnahme von Seiten des Publikums zu erfreuen, daß dieselben nicht allein in ganz Deutschland, sondern auch in den meisten übrigen Ländern Europa's mit dem günstigsten Erfolge fortwährend verkauft werden, Ich glaube daher auch eine Pflicht gegen alle diejenigen zu erfüllen, welche an den oben erwähnten Uebeln leiden, die von mir fabrizirten Brustkaramellen wiederholt zu empfehlen. Ich enthalte mich aller weiteren Anpreisungen, da die Karamellen sich durch ihre vortreffliche Wirkung bei allen Konsumenten ungewöhnlichen Ruf und Empfehlung erworben haben, und sich Jeder leicht von der Wahrheit des Gesagten durch einen keineswegs kostspieligen Versuch überzeugen kann. Zur Erleichterung meiner geehrten Abnehmer habe ich in den meisten Städten Europa's Niederlagen errichtet, so auch hier in Köln bei den Herren C. J. Hoegel, Bobstraße 20. Dieselben sind nur in meinen mehrmals öffentlich bekannt gemachten Niederlagen und in Köln nur bei mir und den oben Bezeichneten das Paket a 4 Sgr. oder 14 Kreuzer zu haben. Franz Stollwerck, Hoflieferant, Schildergasse Nr. 49 Turn-Verein in Köln. Samstag den 9. Dezember Turnraths-Sitzung im Vereins-Lokale. Der Turnrath. Das Haus Pützgasse Nr. 8-- steht zu vermiethen. Näheres Glockengasse Nr. 17. Beachtenswerthe Anzeige. Heilsame Erfindung. Das ganz neu erfundene COMPRESSORIUM oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen in's Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man Bleicherode bei Nordhauseu. C. Filler. Cavaignac! Gedicht nach Delphine Gay de Girardin von Ferdinand Freiligrath. Zu haben in der Expedition dee Neuen Rh. Ztg. Preis 6 Pf. Ende gut -- Alles gut. Brandenburg Die Restauration und baierische Bierwirthschaft Herzogstraße Nr. 4 wird bestens empfohlen. Daselbst werden Abonnenten zur Mittagstafel gesucht, das Couvert a 6 Thlr. pro Monat Pränumerando. C. Hackhausen. Veteranen-Verein. Zur Erinnerung an die traurige Katastrophe bei dem Uebergange über die Berezina 1812, so wie zum frommen Andenken an alle unter Napoleon's Fahne während der Feldzüge von 1805-1814 auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger und später verstorbenen Kameraden Kölns und der Umgegend, wird am Freitag den 8. Dez, Morgens 10 Uhr, ein feierliches musikalisches Hochamt in der Minoritenkirche abgehalten, wozu sämmtliche Vereins- und Ehrenmitglieder, wie auch diejenigen, welche einen theuren Anverwandten oder Freund zu betrauern haben, höflichst eingeladen werden. Köln, den 5. Dezember 1848. Der Vorstand. A. A. Der Vorsitzende: Peter Bausen. Eine große Auswahl in gesteppten Decken und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69. Ein ordentliches und geübtes Ladenmädchen (aus Barmen) sucht zu Neujahr eln Unterkommen. Sie würde hauptsächlich auf gute Behandlung sehen. Die Expedition ertheilt nähere Auskunft. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11. Jagd-Verpachtung. Das der Gemeinde Egidienberg in ihren Gemeinde-Waldungen von 3400 Morgen zustehende Jagdrecht soll am Montag den 11. Dezember c., Morgens 11 Uhr, zu Egidienberg beim Wirthen Kremerius auf 3, 6 Jahre öffentlich meistbietend verpachtet werden. Liebhaber werden dazu eingeladen. Königswinter, den 4. Dezember 1848. Der Bürgermeister, Mirbach. Geschäftsverlegung und Empfehlung. Unseren geehrten Geschäftsfreunden hiermit die Anzeige, daß wir mit dem heutigen Tage unsere Wohnung aus der Schildergasse Nr. 14 in Nr. 1A der Columbastraße verlegten. Wir bitten gleichzeitig um die Fortdauer des uns bisher geschenkten Zutrauens unter der Versicherung der reelsten Bedienung und empfehlen uns auf's Neue dem geehrten Publikum in Anfertigung von Kleidungsstücken nach den neusten Facons. Für die Winter-Saison ist unser Lager in den modernsten Rock,- Hosen- und Westenstoffen auf das reichhaltigste assortirt, die wir zur Anfertigung geneigtest empfehlen. Köln, 1. Dezember 1848. J. H. Schulz & Comp. Herren-Kleidermacher, Columbastraße Nr. 1A. Am Kreuzchen! Wie heißt der alte heitre Mann C. L...... Von unserm Rhein nicht fern, Der wahrhaft gut ist, wo er kann Und Leidenden hilft gern? -- Das kann ja Niemand anders sein, Als Ambrosius Schmitz allein -- Drum hebt die Gläser, stoßet an: Es lebe dieser deutsche Mann! -- HOTEL DE RUSSIE, Longue rue neuve 68, BRUXELLES. Journaux et Bibliotheque. SALLE DE BAINS. Table d'h[unleserliches Material]te a 4 heures 1/2. Eine verheirathete Frau wünscht einige Stunden täglich Beschäftigung für häusliche Arbeit. Zu erfragen Breitstraße Nr. 70. Verlegene und durch Flecken verdorbene Glacehandschuhe werden sowohl in einzelnen Paaren als großen Partien haltbar und schön schwarz gefärbt. Kupfergasse Nro. 8 bei Handschuhmacher Brabender. Theater-Anzeige. Donnerstag den 7. Dez. bleibt die Bühne geschlossen. Freitag den 8. Dez.: Lucia die Braut von Lammermoor. Große Oper in 3 Akten von Bellini. Der Gerant: Korff. gegen eilen zu sehen. Auch Pascha Cavaignac will an dieser Wallfahrt theilnehmen. — Der glänzende Empfang, den Hr. Marrast und seine Partei dem Papste bereiten — ruft das orleanistische Blatt „Assemblée Nationale“ mit vieler Bitterkeit aus — geschieht lediglich im Interesse der Kandidatur Cavaignac's. Das Volk soll seine Regierung lieben lernen; die Geistlichkeit wird gewonnen ‥‥ Aber man lasse sich ja nicht täuschen. u. s. w. Die Expedition nach Civita Vecchia ist ein bloßes Gaukelspiel. Acht Tage sind es her, daß Cavaignac den Befehl zur Ausrüstung gab und noch brachte der „Moniteur“ keine Zeile über ihre Abfahrt. Die Sympathie für den Papst ist eine reine Heuchelei etc. — Der Marseiller „Semaphore“ vom 1. Dec. meldet: „Die Dampffregatte Magellan nahm gestern die Geschütze nebst Material und einer Ingenieurabtheilung mit einem Bataillon des 33. Linienregiments an Bord, welche ungefähr ein Drittel der Mollièreschen Brigade bilden. Heute (1. Dec.) werden zwei andere Fregatten aus Toulon erwartet, 2,500 Mann aufzunehmen. Die Offiziere erhalten von heute an Feldzulage. Die Bestimmung des Geschwaders soll Ancona sein.“ — Das Blat „Assemblée Nationale“ behauptet, sämmtliche Marschälle, 200 Generäle und bedeutenden Offiziere der Armee stimmten für Louis Bonaparte etc. etc. Bisher liegen durchaus keine Thatsachen vor, welche dasselbe zu dieser Behauptung berechtigen. (Moniteur de l' Armée.)— Das „Journal du Havre“ meldet: Wir erfahren aus London vom 2. Decbr.: daß England ebenfalls ein Geschwader vor Civita Vecchia schicke. Es scheint dem Pariser Kabinet also doch nicht vollständig zu vertrauen. Offenbar wird die italienische Frage zu einer unerhörten Wichtigkeit heranschwellen. — Kriegsminister Lamoriciere hat in der Nationalversammlung angezeigt, daß die Wahlen in Algerien am 19. Dezember stattfinden, wodurch das definitive Resultat der Präsidentenwahl schwerlich vor dem Ende Dezember bekannt sein dürfte. — In einem Saale der Rue de Rivoli Nr. 26 versammelten sich gestern sämmtliche Generalstabsoffiziere, welche seit dem Februar außer Dienst gesetzt wurden. General Baron Sourd führte den Vorsitz und hielt eine fürchterliche Rede gegen Cavaignac und und die Republik Marrast's. Am Schlusse derselben wurde ein sprühender Antrag zu Gunsten der Wahl Louis Napoleons genehmigt, den heute die „Patrie“ und „Liberté“ mittheilen. Dieser Antrag gleicht einem wahren Anklageakt gegen die Generale Cavaignac, Lamoriciere und Charras, der in der Rue de Varrennes großes Aufsehen machen dürfte. — Nationalversammlung. Sitzung vom 4 Decbr. Anfang 1 1/2 Uhr. Präsident Marrast. Marrast theilt der Versammlung gleich nach dem Protokoll einen Brief des Kriegsministers Lamoriciere mit, in welchem er die Nationalversammlung benachrichtigt, daß die Wahlen für den Präsidenten auf dem ganzen Gebiet Algeriens erst am 19. Decbr. vollendet sein können. In Folge dessen könnten die Stimmzettelkasten erst am 20. in Algier eingeschifft werden, und deren Inhalt vor dem 25. Decbr. schwerlich bekannt sein. Diese Mittheilung verursacht einiges Erstaunen im Saale. Die Städte Blois und Elbeuf bitten um die Erlaubniß, sich Behufs Beschäftigung ihrer Proletariats übersteuern zu dürfen. Wird genehmigt. Vivien, Staatsbautenminister, beantragt die Erledigung eines Gesetzentwurfs rücksichtlich des Eisenbahnzweiges von Nevers. Wird genehmigt. Die Versammlung geht nun zu ihrer eigentlichen Tagesordnung (dem 1848r Büdget) über. Bineau berichtet im Namen des Finanzausschusses über mehrere letzthin angefochtene Kreditte, welche für das Ausland keinen Reiz haben. Postdirektor Arago wird interpellirt, ob die Mallposten zwischen Straßburg und Lyon wirklich aufgehoben werden sollen? Arago erklärt, daß es allerdings seine Absicht sei, doch wolle er dieß der Entscheidung des Ministers überlassen. Kapitel 66, 67, 68, 75 und 81 des Finanzbüdgets geben zu geringer Erörterung Anlaß. Hondouaire, Generalinspektor der Nationalwaldungen, wohnt als Kommissarius der Sitzung bei und hält einen langen Vortrag, durch welchen er zu beweisen sucht, daß die vom Finanzausschuß beantragten Ersparnisse die Forstverwaltung ruiniren müssen. Er protestirt gegen die Verminderung des Beamtenpersonals und läßt durchblicken, daß der Finanzausschuß nichts vom Forstwesen verstehe. Bineau verwahrt sich sehr aufgebracht gegen diese Vorwürfe. Die Reduktion im Forstwesen wird genehmigt und die Fortsetzung der Debatte auf morgen vertagt. Ehe die Sitzung geschlossen wird, läuft uns ein außerordentliches Blatt des Nouvelliste von Marseille in die Hände, welches anzeigt, daß Pius IX. in Malta unter engl. Flagge gelandet sei. Wenn irgend etwas obige Depesche bestätigt, so ist es das Stillschweigen Cavaignacs während der ganzen Sitzung. Es heißt, Pius der IX. habe gesagt, daß er unmöglich in einen Staat gehen könne, der eben im Begriff einen Napoleon zu wählen, während ihn ein Napoleon (Lucian) aus Rom vertrieben. Die Sitzung wird um 6 Uhr geschlossen. Großbritannien. * Dublin, 3. Dez. Zwei total mißglückte und eine schlechte Ernte haben das Land so weit heruntergebracht, daß von gewöhnlichen Unterstützungen gar nicht mehr die Rede sein kann. Die Besitzenden werden an manchen Orten ihre Einnahme geradezu mit den Armen theilen müssen, wenn man nicht wieder, wie im Jahre 1846, Hunderttausende dem Hungertode überlassen, oder sich selbst dem Morde und dem Brande aussetzen will. Die Insurrektion wurde von Konstablern und Truppen unterdrückt; ihre Führer liegen im Gefängniß; die Pike und die Sense der Bettler konnte sich vor den Kanonen Lord Hardinge's nicht halten. Aber was bei hellem Tage im offenen Felde verloren ging, es wird fortgesetzt im Dunkel der Nacht, hinter Mauern und Hecken, wenn die Büchse des Verzweifelnden sich hinterrücks auf den sorglosen Unterdrücker richtet, oder der glimmende Zunder zu lichtem Brande in die korngefüllten Scheunen der Reichen fällt. Eine Idee von der stündlich wachsenden Noth kann man sich machen, wenn man bedenkt, daß Armenhäuser, die für 800 Personen erbaut wurden, jetzt etwa 3000 Arme beherbergen müssen, und noch von ganzen Schaaren umringt sind, die vergebens Einlaß verlangen. Es ist nicht abzusehen, zu welchen Katastrophen es im Laufe des Winters noch kommen wird. In demselben Maße wie das Thermometer fällt, wird die Noth und die Verzweiflung steigen. Amerika. * Der Clyde langte in Southampton an, mit der westindischen Post bis zum 27. November. Das Parlament von Jamaica wurde am 27. Okt. in gewohnter Weise durch Sir Charles Grey eröffnet. Auf allen westindischen Inseln war das Wetter für die Aernte günstig. Reisende aus Californien bestätigten die in amerikanischen Blättern bereits erwähnten glücklichen Resultate der Goldwäsche am Sacramento-Flusse und zeigten Stücke dieses Metalls vor, die 2 Unzen wogen. In politischer Hinsicht gab es nirgendwo erwähnenswerthe Neuigkeiten. Asien. * Die indische Post über Marseille geht bis zum 19. Oktober von Calcutta und bis zum 2. November von Bombay. Zu einem entscheidenden Schlage an der nord-westlichen Gränze war es noch nicht gekommen und leicht möchte noch ein Monat darüber vergehen. Shere Singh entfernte sich am 9. Oktober mit seinen Truppen von Mnltan und General Whish beabsichtigte Anfangs, ihn anzugreifen. Da das Treffen aber in die Nacht hineingefallen wäre, und der Feind seine Artillerie in sehr wirksamer Weise anwenden konnte, so unterblieb die Attacke. Die Armee des Pendschab rückte indeß unter Anführung Lord Gough's näher heran. Alle außerdem eingetroffenen Nachrichten zeigen nur zu deutlich, daß das ganze jüngst eroberte Terrain des Pendschab in offener Revolte ist und zwar nach einem lange vorbereiteten Plane. Neueste Nachrichten. * Köln, 6. Dezember. Dr. H. Becker, der seit dem 25. September angeblicher Verschwörung u. s. w. vrrhaftet war, ist durch Urtheil des Anklagesenats des Appellhofs heute in Freiheit gesetzt worden. * Köln, 6. Dez. Eine Masse von der Stadt entlassener Arbeiter haben sich heute Mittag auf dem Rathhausplatze versammelt und verlangen, daß ihnen Arbeit verschafft und damit ihr eigener Unterhalt wie der ihrer Familie möglich gemacht werde. Handelsnachrichten. [irrelevantes Material] Civilstand der Stadt Köln. Den 2. Dezember 1848. Geburten. Heinr., S. v. Jos. Oster, Schreinerges., Johannstr. — Cathar., T. v. Wilh. Jos. Haas, Schuhm., Josevhstr. — Peter, S. v. Theod. Klintz, Gärtner, Ulrichsg. — Wilh., T. v. Casp. Müller, Maurer, Severinsw. — Heinr. Hub., S. v. Nicol. Antoni, Segelmacher, Holzm. — Cathar., T. v. Heinr. Herkrath, Gärtner, Thürmchenw. — Elisab. Jacob., T. v. Hub. Jos. Longard, Sattler, Brückenstr. — Jacob, S. v. Herm. Jos. Kurth, Barbier, Thieboldsg. — Ein unehel. Knabe und zwei Mädchen. Sterbefälle. Phil. Helferich, Büchsenm., 67 J. alt, verheir., St. Apernstr. — Anna Sib. Köhnen, geb. Rifert, 51 J. alt, Severinskl. — Win. Kierdorff, Handlungsgeh., 48 J. alt, unverh., Löweng. — Ther. Mann, geb. Peters, 49 J. alt, Ulrichsg. Heirathen. (1.) Ludw. Hub. von Cöllen, Eisenbahn-Schaffner, v. Jülich, und Maria Ther. Quetting, v. Düsseldorf. Franz Jos. Weiler, Kammacherg., v. Siegburg, und Josepha Welter, v Remagen. — Joh. Ritter, Maurerm., v. Derendorf, und Sophia Knein, v. hier. — Heinr. Schläger, Friseur, und Helena Serk, beide v. hier. — Peter Jos. Schmitz, Weinhändl., und Anna Maria Bilstein, Wittwe Pauli, beide v. hier. Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 6. Dezember 1848. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Joh. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Wiebel. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar P. Kohlbecher. Nach Bingen H. Harling Nach Mainz Ant. Bender. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach Nach Worms und Mannheim Joh. König. Nach Heilbronn F. Kühnle. Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21. Rheinhöhe am 6. Dez. 10′ 10″. Bekanntmachung. Da es den bisherigen Bemühungen ungeachtet noch nicht gelungen ist, die Verfertiger der hin und wieder zum Vorscheine gekommenen falschen preußischen Banknoten à 25 Thlr. und 50 Thlr. zu entdecken, so wird hiermit Jedem, der zuerst einen Verfertiger oder wissentlichen Verbreiter falscher preußischer Banknoten den Behörden dergestalt anzeigt, daß er zur Untersuchung und Bestrafung gezogen werden kann, eine Belohnung von dreihundert Thalern, und wenn in Folge der Anzeige auch die Beschlagnahme der zur Verfertigung der falschen Banknoten benutzen Formen, Platten und sonstigen Geräthschaften erfolgt, eine Erhöhung dieser Belohnung bis zu fünfhundert Thalern zugesichert. Wer Anzeigen dieser Art zu machen hat, kann sich an jede Orts-Polizei-Behörde wenden und auf Verlangen der Verschweigung seines Namens sich versichert halten, in so fern diesem Verlangen ohne nachtheilige Einwirkung auf das Untersuchungs-Verfahren zu willfahren ist. Zugleich wird hierdurch die Mitwirkung des Publikums mit dem Anheimgeben in Anspruch genommen, bei dem Empfange von preußischen Banknoten deren Buchstaben, Nummer, Betrag und den Zahlenden sich zu merken, was, da alle Banknoten über größere Summen lauten (zu 25 Thlr., 50 Thlr., 100 Thlr. und 600 Thlr.), in der Regel ohne zu große Mühe thunlich ist. Es wird dies wesentlich dazu beitragen, dem Verbrecher auf die Spur zu kommen und den Ersatz des Schadens zu erlangen. Berlin, 10. August 1848. Der Chef der preußischen Bank. Im Allerhöchsten Auftrage: (gez.) v. Lamprecht. Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit republizirt. Berlin, 21. Nov. 1848. Der Chef der preußischen Bank. In Vertretung: (gez) v. Lamprecht. Zimmer mit Möbeln nebst Frühstück à 6 Thlr. per Monat in der Restauration, Herzogstraße Nr. 4. Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab. Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag. Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag. Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der „Batavier“ jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot). Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt. Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4. Köln, 1. November 1848. Die rühmlichst bekannten Stollwerk'schen Brustkaramellen deren treffliche Wirkung sich ganz besonders gegen Heiserkeit, Halsweh und selbst bei schmerzhaftem Auswurf ununterbrochen als ein probates Hausmittel bewährt, und die ihre wohlthuende Kraft dadurch äußern, daß sie für den Leidenden bei ihrem angenehmen aromatischen Geschmacke ein linderndes Mittel bilden, haben sich fortwährend einer so entschiedenen Theilnahme von Seiten des Publikums zu erfreuen, daß dieselben nicht allein in ganz Deutschland, sondern auch in den meisten übrigen Ländern Europa's mit dem günstigsten Erfolge fortwährend verkauft werden, Ich glaube daher auch eine Pflicht gegen alle diejenigen zu erfüllen, welche an den oben erwähnten Uebeln leiden, die von mir fabrizirten Brustkaramellen wiederholt zu empfehlen. Ich enthalte mich aller weiteren Anpreisungen, da die Karamellen sich durch ihre vortreffliche Wirkung bei allen Konsumenten ungewöhnlichen Ruf und Empfehlung erworben haben, und sich Jeder leicht von der Wahrheit des Gesagten durch einen keineswegs kostspieligen Versuch überzeugen kann. Zur Erleichterung meiner geehrten Abnehmer habe ich in den meisten Städten Europa's Niederlagen errichtet, so auch hier in Köln bei den Herren C. J. Hoegel, Bobstraße 20. Dieselben sind nur in meinen mehrmals öffentlich bekannt gemachten Niederlagen und in Köln nur bei mir und den oben Bezeichneten das Paket à 4 Sgr. oder 14 Kreuzer zu haben. Franz Stollwerck, Hoflieferant, Schildergasse Nr. 49 Turn-Verein in Köln. Samstag den 9. Dezember Turnraths-Sitzung im Vereins-Lokale. Der Turnrath. Das Haus Pützgasse Nr. 8— steht zu vermiethen. Näheres Glockengasse Nr. 17. Beachtenswerthe Anzeige. Heilsame Erfindung. Das ganz neu erfundene COMPRESSORIUM oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen in's Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man Bleicherode bei Nordhauseu. C. Filler. Cavaignac! Gedicht nach Delphine Gay de Girardin von Ferdinand Freiligrath. Zu haben in der Expedition dee Neuen Rh. Ztg. Preis 6 Pf. Ende gut — Alles gut. Brandenburg Die Restauration und baierische Bierwirthschaft Herzogstraße Nr. 4 wird bestens empfohlen. Daselbst werden Abonnenten zur Mittagstafel gesucht, das Couvert à 6 Thlr. pro Monat Pränumerando. C. Hackhausen. Veteranen-Verein. Zur Erinnerung an die traurige Katastrophe bei dem Uebergange über die Berezina 1812, so wie zum frommen Andenken an alle unter Napoleon's Fahne während der Feldzüge von 1805-1814 auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger und später verstorbenen Kameraden Kölns und der Umgegend, wird am Freitag den 8. Dez, Morgens 10 Uhr, ein feierliches musikalisches Hochamt in der Minoritenkirche abgehalten, wozu sämmtliche Vereins- und Ehrenmitglieder, wie auch diejenigen, welche einen theuren Anverwandten oder Freund zu betrauern haben, höflichst eingeladen werden. Köln, den 5. Dezember 1848. Der Vorstand. A. A. Der Vorsitzende: Peter Bausen. Eine große Auswahl in gesteppten Decken und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69. Ein ordentliches und geübtes Ladenmädchen (aus Barmen) sucht zu Neujahr eln Unterkommen. Sie würde hauptsächlich auf gute Behandlung sehen. Die Expedition ertheilt nähere Auskunft. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11. Jagd-Verpachtung. Das der Gemeinde Egidienberg in ihren Gemeinde-Waldungen von 3400 Morgen zustehende Jagdrecht soll am Montag den 11. Dezember c., Morgens 11 Uhr, zu Egidienberg beim Wirthen Kremerius auf 3, 6 Jahre öffentlich meistbietend verpachtet werden. Liebhaber werden dazu eingeladen. Königswinter, den 4. Dezember 1848. Der Bürgermeister, Mirbach. Geschäftsverlegung und Empfehlung. Unseren geehrten Geschäftsfreunden hiermit die Anzeige, daß wir mit dem heutigen Tage unsere Wohnung aus der Schildergasse Nr. 14 in Nr. 1A der Columbastraße verlegten. Wir bitten gleichzeitig um die Fortdauer des uns bisher geschenkten Zutrauens unter der Versicherung der reelsten Bedienung und empfehlen uns auf's Neue dem geehrten Publikum in Anfertigung von Kleidungsstücken nach den neusten Facons. Für die Winter-Saison ist unser Lager in den modernsten Rock,- Hosen- und Westenstoffen auf das reichhaltigste assortirt, die wir zur Anfertigung geneigtest empfehlen. Köln, 1. Dezember 1848. J. H. Schulz & Comp. Herren-Kleidermacher, Columbastraße Nr. 1A. Am Kreuzchen! Wie heißt der alte heitre Mann C. L.‥… Von unserm Rhein nicht fern, Der wahrhaft gut ist, wo er kann Und Leidenden hilft gern? — Das kann ja Niemand anders sein, Als Ambrosius Schmitz allein — Drum hebt die Gläser, stoßet an: Es lebe dieser deutsche Mann! — HOTEL DE RUSSIE, Longue rue neuve 68, BRUXELLES. Journaux et Bibliotheque. SALLE DE BAINS. Table d'h[unleserliches Material]te à 4 heures 1/2. Eine verheirathete Frau wünscht einige Stunden täglich Beschäftigung für häusliche Arbeit. Zu erfragen Breitstraße Nr. 70. Verlegene und durch Flecken verdorbene Glacehandschuhe werden sowohl in einzelnen Paaren als großen Partien haltbar und schön schwarz gefärbt. Kupfergasse Nro. 8 bei Handschuhmacher Brabender. Theater-Anzeige. Donnerstag den 7. Dez. bleibt die Bühne geschlossen. Freitag den 8. Dez.: Lucia die Braut von Lammermoor. Große Oper in 3 Akten von Bellini. Der Gerant: Korff. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div xml:id="ar162_023" type="jArticle"> <p><pb facs="#f0004" n="0866"/> gegen eilen zu sehen. Auch Pascha Cavaignac will an dieser Wallfahrt theilnehmen.</p> <p>— Der glänzende Empfang, den Hr. Marrast und seine Partei dem Papste bereiten — ruft das orleanistische Blatt „Assemblée Nationale“ mit vieler Bitterkeit aus — geschieht lediglich im Interesse der Kandidatur Cavaignac's. Das Volk soll seine Regierung lieben lernen; die Geistlichkeit wird gewonnen ‥‥ Aber man lasse sich ja nicht täuschen. u. s. w. Die Expedition nach Civita Vecchia ist ein bloßes Gaukelspiel. Acht Tage sind es her, daß Cavaignac den Befehl zur Ausrüstung gab und noch brachte der „Moniteur“ keine Zeile über ihre Abfahrt. Die Sympathie für den Papst ist eine reine Heuchelei etc.</p> <p>— Der Marseiller „Semaphore“ vom 1. Dec. meldet: „Die Dampffregatte Magellan nahm gestern die Geschütze nebst Material und einer Ingenieurabtheilung mit einem Bataillon des 33. Linienregiments an Bord, welche ungefähr ein Drittel der Mollièreschen Brigade bilden. Heute (1. Dec.) werden zwei andere Fregatten aus Toulon erwartet, 2,500 Mann aufzunehmen. Die Offiziere erhalten von heute an Feldzulage. Die Bestimmung des Geschwaders soll <hi rendition="#g">Ancona</hi> sein.“</p> <p>— Das Blat „Assemblée Nationale“ behauptet, sämmtliche Marschälle, 200 Generäle und bedeutenden Offiziere der Armee stimmten für Louis Bonaparte etc. etc. Bisher liegen durchaus keine Thatsachen vor, welche dasselbe zu dieser Behauptung berechtigen.</p> <bibl>(Moniteur de l' Armée.)</bibl> <p>— Das „Journal du Havre“ meldet: Wir erfahren aus London vom 2. Decbr.: daß England ebenfalls ein Geschwader vor Civita Vecchia schicke. Es scheint dem Pariser Kabinet also doch nicht vollständig zu vertrauen. Offenbar wird die italienische Frage zu einer unerhörten Wichtigkeit heranschwellen.</p> <p>— Kriegsminister Lamoriciere hat in der Nationalversammlung angezeigt, daß die Wahlen in Algerien am 19. Dezember stattfinden, wodurch das definitive Resultat der Präsidentenwahl schwerlich vor dem Ende Dezember bekannt sein dürfte.</p> <p>— In einem Saale der Rue de Rivoli Nr. 26 versammelten sich gestern sämmtliche Generalstabsoffiziere, welche seit dem Februar außer Dienst gesetzt wurden. General Baron Sourd führte den Vorsitz und hielt eine fürchterliche Rede gegen Cavaignac und und die Republik Marrast's. Am Schlusse derselben wurde ein sprühender Antrag zu Gunsten der Wahl Louis Napoleons genehmigt, den heute die „Patrie“ und „Liberté“ mittheilen. Dieser Antrag gleicht einem wahren Anklageakt gegen die Generale Cavaignac, Lamoriciere und Charras, der in der Rue de Varrennes großes Aufsehen machen dürfte.</p> <p>— <hi rendition="#g">Nationalversammlung</hi>. Sitzung vom 4 Decbr.</p> <p>Anfang 1 1/2 Uhr. Präsident Marrast.</p> <p><hi rendition="#g">Marrast</hi> theilt der Versammlung gleich nach dem Protokoll einen Brief des Kriegsministers Lamoriciere mit, in welchem er die Nationalversammlung benachrichtigt, daß die Wahlen für den Präsidenten auf dem ganzen Gebiet Algeriens erst am 19. Decbr. vollendet sein können. In Folge dessen könnten die Stimmzettelkasten erst am 20. in Algier eingeschifft werden, und deren Inhalt vor dem 25. Decbr. schwerlich bekannt sein.</p> <p>Diese Mittheilung verursacht einiges Erstaunen im Saale.</p> <p>Die Städte Blois und Elbeuf bitten um die Erlaubniß, sich Behufs Beschäftigung ihrer Proletariats übersteuern zu dürfen.</p> <p>Wird genehmigt.</p> <p><hi rendition="#g">Vivien,</hi> Staatsbautenminister, beantragt die Erledigung eines Gesetzentwurfs rücksichtlich des Eisenbahnzweiges von Nevers.</p> <p>Wird genehmigt.</p> <p>Die Versammlung geht nun zu ihrer eigentlichen Tagesordnung (dem 1848r Büdget) über.</p> <p><hi rendition="#g">Bineau</hi> berichtet im Namen des Finanzausschusses über mehrere letzthin angefochtene Kreditte, welche für das Ausland keinen Reiz haben.</p> <p>Postdirektor Arago wird interpellirt, ob die Mallposten zwischen Straßburg und Lyon wirklich aufgehoben werden sollen? Arago erklärt, daß es allerdings seine Absicht sei, doch wolle er dieß der Entscheidung des Ministers überlassen.</p> <p>Kapitel 66, 67, 68, 75 und 81 des Finanzbüdgets geben zu geringer Erörterung Anlaß.</p> <p><hi rendition="#g">Hondouaire,</hi> Generalinspektor der Nationalwaldungen, wohnt als Kommissarius der Sitzung bei und hält einen langen Vortrag, durch welchen er zu beweisen sucht, daß die vom Finanzausschuß beantragten Ersparnisse die Forstverwaltung ruiniren müssen. Er protestirt gegen die Verminderung des Beamtenpersonals und läßt durchblicken, daß der Finanzausschuß nichts vom Forstwesen verstehe.</p> <p><hi rendition="#g">Bineau</hi> verwahrt sich sehr aufgebracht gegen diese Vorwürfe.</p> <p>Die Reduktion im Forstwesen wird genehmigt und die Fortsetzung der Debatte auf morgen vertagt.</p> <p>Ehe die Sitzung geschlossen wird, läuft uns ein außerordentliches Blatt des Nouvelliste von Marseille in die Hände, welches anzeigt, daß Pius IX. in Malta unter engl. Flagge gelandet sei.</p> <p>Wenn irgend etwas obige Depesche bestätigt, so ist es das Stillschweigen Cavaignacs während der ganzen Sitzung. Es heißt, Pius der IX. habe gesagt, daß er unmöglich in einen Staat gehen könne, der eben im Begriff einen Napoleon zu wählen, während ihn ein Napoleon (Lucian) aus Rom vertrieben.</p> <p>Die Sitzung wird um 6 Uhr geschlossen.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Großbritannien.</head> <div xml:id="ar162_024" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> Dublin, 3. Dez.</head> <p>Zwei total mißglückte und eine schlechte Ernte haben das Land so weit heruntergebracht, daß von gewöhnlichen Unterstützungen gar nicht mehr die Rede sein kann. Die Besitzenden werden an manchen Orten ihre Einnahme geradezu mit den Armen theilen müssen, wenn man nicht wieder, wie im Jahre 1846, Hunderttausende dem Hungertode überlassen, oder sich selbst dem Morde und dem Brande aussetzen will. Die Insurrektion wurde von Konstablern und Truppen unterdrückt; ihre Führer liegen im Gefängniß; die Pike und die Sense der Bettler konnte sich vor den Kanonen Lord Hardinge's nicht halten. Aber was bei hellem Tage im offenen Felde verloren ging, es wird fortgesetzt im Dunkel der Nacht, hinter Mauern und Hecken, wenn die Büchse des Verzweifelnden sich hinterrücks auf den sorglosen Unterdrücker richtet, oder der glimmende Zunder zu lichtem Brande in die korngefüllten Scheunen der Reichen fällt. Eine Idee von der stündlich wachsenden Noth kann man sich machen, wenn man bedenkt, daß Armenhäuser, die für 800 Personen erbaut wurden, jetzt etwa 3000 Arme beherbergen müssen, und noch von ganzen Schaaren umringt sind, die vergebens Einlaß verlangen. Es ist nicht abzusehen, zu welchen Katastrophen es im Laufe des Winters noch kommen wird.</p> <p>In demselben Maße wie das Thermometer fällt, wird die Noth und die Verzweiflung steigen.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Amerika.</head> <div xml:id="ar162_025" type="jArticle"> <head> <bibl> <author>*</author> </bibl> </head> <p>Der Clyde langte in Southampton an, mit der westindischen Post bis zum 27. November. Das Parlament von Jamaica wurde am 27. Okt. in gewohnter Weise durch Sir Charles Grey eröffnet. Auf allen westindischen Inseln war das Wetter für die Aernte günstig. Reisende aus Californien bestätigten die in amerikanischen Blättern bereits erwähnten glücklichen Resultate der Goldwäsche am Sacramento-Flusse und zeigten Stücke dieses Metalls vor, die 2 Unzen wogen. In politischer Hinsicht gab es nirgendwo erwähnenswerthe Neuigkeiten.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Asien.</head> <div xml:id="ar162_026" type="jArticle"> <head> <bibl> <author>*</author> </bibl> </head> <p>Die indische Post über Marseille geht bis zum 19. Oktober von Calcutta und bis zum 2. November von Bombay. Zu einem entscheidenden Schlage an der nord-westlichen Gränze war es noch nicht gekommen und leicht möchte noch ein Monat darüber vergehen. Shere Singh entfernte sich am 9. Oktober mit seinen Truppen von Mnltan und General Whish beabsichtigte Anfangs, ihn anzugreifen. Da das Treffen aber in die Nacht hineingefallen wäre, und der Feind seine Artillerie in sehr wirksamer Weise anwenden konnte, so unterblieb die Attacke. Die Armee des Pendschab rückte indeß unter Anführung Lord Gough's näher heran. Alle außerdem eingetroffenen Nachrichten zeigen nur zu deutlich, daß das ganze jüngst eroberte Terrain des Pendschab in offener Revolte ist und zwar nach einem lange vorbereiteten Plane.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Neueste Nachrichten.</head> <div xml:id="ar162_027" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> Köln, 6. Dezember.</head> <p>Dr. H. <hi rendition="#g">Becker,</hi> der seit dem 25. September <hi rendition="#g">angeblicher</hi> Verschwörung u. s. w. vrrhaftet war, ist durch Urtheil des Anklagesenats des Appellhofs heute in Freiheit gesetzt worden.</p> </div> <div xml:id="ar162_028" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> Köln, 6. Dez.</head> <p>Eine Masse von der Stadt entlassener Arbeiter haben sich heute Mittag auf dem Rathhausplatze versammelt und verlangen, daß ihnen Arbeit verschafft und damit ihr eigener Unterhalt wie der ihrer Familie möglich gemacht werde.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Handelsnachrichten.</head> <gap reason="insignificant"/> </div> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <head>Civilstand der Stadt Köln.</head> <p>Den 2. Dezember 1848.</p> <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p> <p>Heinr., S. v. Jos. Oster, Schreinerges., Johannstr. — Cathar., T. v. Wilh. Jos. Haas, Schuhm., Josevhstr. — Peter, S. v. Theod. Klintz, Gärtner, Ulrichsg. — Wilh., T. v. Casp. Müller, Maurer, Severinsw. — Heinr. Hub., S. v. Nicol. Antoni, Segelmacher, Holzm. — Cathar., T. v. Heinr. Herkrath, Gärtner, Thürmchenw. — Elisab. Jacob., T. v. Hub. Jos. Longard, Sattler, Brückenstr. — Jacob, S. v. Herm. Jos. Kurth, Barbier, Thieboldsg. — Ein unehel. Knabe und zwei Mädchen.</p> <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p> <p>Phil. Helferich, Büchsenm., 67 J. alt, verheir., St. Apernstr. — Anna Sib. Köhnen, geb. Rifert, 51 J. alt, Severinskl. — Win. Kierdorff, Handlungsgeh., 48 J. alt, unverh., Löweng. — Ther. Mann, geb. Peters, 49 J. alt, Ulrichsg.</p> <p><hi rendition="#g">Heirathen</hi>.</p> <p>(1.) Ludw. Hub. von Cöllen, Eisenbahn-Schaffner, v. Jülich, und Maria Ther. Quetting, v. Düsseldorf.</p> <p>Franz Jos. Weiler, Kammacherg., v. Siegburg, und Josepha Welter, v Remagen. — Joh. Ritter, Maurerm., v. Derendorf, und Sophia Knein, v. hier. — Heinr. Schläger, Friseur, und Helena Serk, beide v. hier. — Peter Jos. Schmitz, Weinhändl., und Anna Maria Bilstein, Wittwe Pauli, beide v. hier.</p> </div> <div n="2"> <head>Anzeigen.</head> <div type="jAn"> <p>Schifffahrts-Anzeige.</p> <p><hi rendition="#g">Köln,</hi> 6. Dezember 1848.</p> <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Joh. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Wiebel. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar P. Kohlbecher. Nach Bingen H. Harling Nach Mainz Ant. Bender. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach Nach Worms und Mannheim Joh. König. Nach Heilbronn F. Kühnle.</p> <p>Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21.<lb/> Nach Amsterdam Kapt. Berns Köln Nr. 4.</p> <p>Rheinhöhe am 6. Dez. 10′ 10″.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Da es den bisherigen Bemühungen ungeachtet noch nicht gelungen ist, die Verfertiger der hin und wieder zum Vorscheine gekommenen falschen preußischen Banknoten à 25 Thlr. und 50 Thlr. zu entdecken, so wird hiermit Jedem, der <hi rendition="#g">zuerst</hi> einen Verfertiger oder wissentlichen Verbreiter falscher preußischer Banknoten den Behörden dergestalt anzeigt, daß er zur Untersuchung und Bestrafung gezogen werden kann, eine Belohnung von dreihundert Thalern, und wenn in Folge der Anzeige auch die Beschlagnahme der zur Verfertigung der falschen Banknoten benutzen Formen, Platten und sonstigen Geräthschaften erfolgt, eine Erhöhung dieser Belohnung bis zu fünfhundert Thalern zugesichert. Wer Anzeigen dieser Art zu machen hat, kann sich an jede Orts-Polizei-Behörde wenden und auf Verlangen der Verschweigung seines Namens sich versichert halten, in so fern diesem Verlangen ohne nachtheilige Einwirkung auf das Untersuchungs-Verfahren zu willfahren ist. Zugleich wird hierdurch die Mitwirkung des Publikums mit dem Anheimgeben in Anspruch genommen, bei dem Empfange von preußischen Banknoten deren Buchstaben, Nummer, Betrag und den Zahlenden sich zu merken, was, da alle Banknoten über größere Summen lauten (zu 25 Thlr., 50 Thlr., 100 Thlr. und 600 Thlr.), in der Regel ohne zu große Mühe thunlich ist. Es wird dies wesentlich dazu beitragen, dem Verbrecher auf die Spur zu kommen und den Ersatz des Schadens zu erlangen.</p> <p>Berlin, 10. August 1848.</p> <p>Der Chef der preußischen Bank.</p> <p>Im Allerhöchsten Auftrage: (gez.) v. <hi rendition="#g">Lamprecht</hi>.</p> <p>Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit republizirt.</p> <p>Berlin, 21. Nov. 1848.</p> <p>Der Chef der preußischen Bank.</p> <p>In Vertretung: (gez) v. <hi rendition="#g">Lamprecht</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Zimmer mit Möbeln nebst Frühstück à 6 Thlr. per Monat in der Restauration, Herzogstraße Nr. 4.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Niederländische <hi rendition="#b">Dampfschifffahrts-Gesellschaft.</hi> </p> <p>Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab.</p> <p>Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.</p> <p>Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag.</p> <p>Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der „Batavier“ jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot).</p> <p>Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt.</p> <p>Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4.</p> <p>Köln, 1. November 1848.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die rühmlichst bekannten <hi rendition="#b">Stollwerk'schen <hi rendition="#g">Brustkaramellen</hi> </hi> deren treffliche Wirkung sich ganz besonders gegen Heiserkeit, Halsweh und selbst bei schmerzhaftem Auswurf ununterbrochen als ein probates Hausmittel bewährt, und die ihre wohlthuende Kraft dadurch äußern, daß sie für den Leidenden bei ihrem angenehmen aromatischen Geschmacke ein linderndes Mittel bilden, haben sich fortwährend einer so entschiedenen Theilnahme von Seiten des Publikums zu erfreuen, daß dieselben nicht allein in ganz Deutschland, sondern auch in den meisten übrigen Ländern Europa's mit dem günstigsten Erfolge fortwährend verkauft werden, Ich glaube daher auch eine Pflicht gegen alle diejenigen zu erfüllen, welche an den oben erwähnten Uebeln leiden, die von mir fabrizirten Brustkaramellen wiederholt zu empfehlen.</p> <p>Ich enthalte mich aller weiteren Anpreisungen, da die Karamellen sich durch ihre vortreffliche Wirkung bei allen Konsumenten ungewöhnlichen Ruf und Empfehlung erworben haben, und sich Jeder leicht von der Wahrheit des Gesagten durch einen keineswegs kostspieligen Versuch überzeugen kann.</p> <p>Zur Erleichterung meiner geehrten Abnehmer habe ich in den meisten Städten Europa's Niederlagen errichtet, so auch hier in Köln bei den Herren</p> <p rendition="#et">C. J. <hi rendition="#g">Hoegel,</hi> Bobstraße 20.<lb/> W. T. <hi rendition="#g">Kirchner,</hi> Hochstraße 78.<lb/> W. A. <hi rendition="#g">Hospelt,</hi> Apostelstraße 9.<lb/> H. <hi rendition="#g">Gerhartz,</hi> Altenmarkt 73.<lb/> J. <hi rendition="#g">Sauset,</hi> unter Kästen.<lb/> G. <hi rendition="#g">Tonger,</hi> Marzellenstraße 1.</p> <p>Dieselben sind nur in meinen mehrmals öffentlich bekannt gemachten Niederlagen und in Köln nur bei mir und den oben Bezeichneten das Paket à 4 Sgr. oder 14 Kreuzer zu haben.</p> <p><hi rendition="#b">Franz Stollwerck</hi>, Hoflieferant, Schildergasse Nr. 49</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Turn-Verein</hi> in Köln.</p> <p>Samstag den 9. Dezember Turnraths-Sitzung im Vereins-Lokale.</p> <p><hi rendition="#g">Der Turnrath</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das Haus Pützgasse Nr. 8— steht zu vermiethen. Näheres Glockengasse Nr. 17.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Beachtenswerthe Anzeige.</p> <p> <hi rendition="#b">Heilsame Erfindung.</hi> </p> <p>Das ganz neu erfundene <hi rendition="#b">COMPRESSORIUM</hi> oder <hi rendition="#b">Urinsperrer</hi> besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen in's Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man<lb/> 1 Instrument für Knaben bis zu 10 Jahren zu 1 1/2 Thlr.<lb/> 1 Instrument für ältere und Erwachsene zu 2 Thlr.<lb/> nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.</p> <p>Bleicherode bei Nordhauseu. C. <hi rendition="#g">Filler</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Cavaignac!</hi> </p> <p><hi rendition="#b">Gedicht</hi> nach Delphine Gay de Girardin von Ferdinand Freiligrath.</p> <p>Zu haben in der Expedition dee Neuen Rh. Ztg. Preis 6 Pf.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Ende gut — Alles gut.</hi> </p> <p rendition="#et">Brandenburg<lb/> Strotha<lb/> Manteuffel<lb/> Ladenberg<lb/> Kühne<lb/> Rintelen.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Die Restauration und baierische Bierwirthschaft Herzogstraße Nr. 4</hi> wird bestens empfohlen.</p> <p>Daselbst werden Abonnenten zur Mittagstafel gesucht, das Couvert à 6 Thlr. pro Monat Pränumerando.</p> <p> <hi rendition="#b">C. Hackhausen.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Veteranen-Verein.</hi> </p> <p>Zur Erinnerung an die traurige Katastrophe bei dem Uebergange über die Berezina 1812, so wie zum frommen Andenken an alle unter Napoleon's Fahne während der Feldzüge von 1805-1814 auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger und später verstorbenen Kameraden Kölns und der Umgegend, wird am Freitag den 8. Dez, Morgens 10 Uhr, ein feierliches musikalisches Hochamt in der Minoritenkirche abgehalten, wozu sämmtliche Vereins- und Ehrenmitglieder, wie auch diejenigen, welche einen theuren Anverwandten oder Freund zu betrauern haben, höflichst eingeladen werden.</p> <p>Köln, den 5. Dezember 1848.</p> <p> <hi rendition="#g">Der Vorstand.</hi> </p> <p>A. A.</p> <p>Der Vorsitzende: <hi rendition="#g">Peter Bausen</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Eine große Auswahl in gesteppten Decken und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens</p> <p><hi rendition="#b">D. Kothes,</hi> Altenmarkt 69.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein ordentliches und geübtes Ladenmädchen (aus Barmen) sucht zu Neujahr eln Unterkommen. Sie würde hauptsächlich auf gute Behandlung sehen. Die Expedition ertheilt nähere Auskunft.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Jagd-Verpachtung.</hi> </p> <p>Das der Gemeinde Egidienberg in ihren Gemeinde-Waldungen von 3400 Morgen zustehende Jagdrecht soll am Montag den 11. Dezember c., Morgens 11 Uhr, zu Egidienberg beim Wirthen Kremerius auf 3, 6 Jahre öffentlich meistbietend verpachtet werden. Liebhaber werden dazu eingeladen.</p> <p>Königswinter, den 4. Dezember 1848.</p> <p>Der Bürgermeister, <hi rendition="#g">Mirbach</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Geschäftsverlegung und Empfehlung.</hi> </p> <p>Unseren geehrten Geschäftsfreunden hiermit die Anzeige, daß wir mit dem heutigen Tage unsere Wohnung aus der Schildergasse Nr. 14 in Nr. 1A der Columbastraße verlegten.</p> <p>Wir bitten gleichzeitig um die Fortdauer des uns bisher geschenkten Zutrauens unter der Versicherung der reelsten Bedienung und empfehlen uns auf's Neue dem geehrten Publikum in Anfertigung von Kleidungsstücken nach den neusten Facons.</p> <p>Für die Winter-Saison ist unser Lager in den modernsten Rock,- Hosen- und Westenstoffen auf das reichhaltigste assortirt, die wir zur Anfertigung geneigtest empfehlen.</p> <p>Köln, 1. Dezember 1848.</p> <p> <hi rendition="#b">J. H. Schulz & Comp.</hi> </p> <p>Herren-Kleidermacher, Columbastraße Nr. 1A.</p> </div> <div type="jAn"> <head>Am Kreuzchen!</head> <lg type="poem"> <l>Wie heißt der alte heitre Mann</l><lb/> <l>Von unserm Rhein nicht fern,</l><lb/> <l>Der wahrhaft gut ist, wo er kann</l><lb/> <l>Und Leidenden hilft gern? —</l><lb/> <l>Das kann ja Niemand anders sein,</l><lb/> <l>Als <hi rendition="#b">Ambrosius Schmitz</hi> allein —</l><lb/> <l>Drum hebt die Gläser, stoßet an:</l><lb/> <l>Es lebe dieser deutsche Mann! —</l><lb/> </lg> <bibl> <hi rendition="#b">C. L.‥…</hi> </bibl> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">HOTEL DE RUSSIE,</hi> Longue rue neuve <hi rendition="#b">68, BRUXELLES.</hi> </p> <p>Journaux et Bibliotheque.</p> <p>SALLE DE BAINS.</p> <p>Table d'h<gap reason="illegible"/>te à 4 heures 1/2.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Eine verheirathete Frau wünscht einige Stunden täglich Beschäftigung für häusliche Arbeit. 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gegen eilen zu sehen. Auch Pascha Cavaignac will an dieser Wallfahrt theilnehmen.
— Der glänzende Empfang, den Hr. Marrast und seine Partei dem Papste bereiten — ruft das orleanistische Blatt „Assemblée Nationale“ mit vieler Bitterkeit aus — geschieht lediglich im Interesse der Kandidatur Cavaignac's. Das Volk soll seine Regierung lieben lernen; die Geistlichkeit wird gewonnen ‥‥ Aber man lasse sich ja nicht täuschen. u. s. w. Die Expedition nach Civita Vecchia ist ein bloßes Gaukelspiel. Acht Tage sind es her, daß Cavaignac den Befehl zur Ausrüstung gab und noch brachte der „Moniteur“ keine Zeile über ihre Abfahrt. Die Sympathie für den Papst ist eine reine Heuchelei etc.
— Der Marseiller „Semaphore“ vom 1. Dec. meldet: „Die Dampffregatte Magellan nahm gestern die Geschütze nebst Material und einer Ingenieurabtheilung mit einem Bataillon des 33. Linienregiments an Bord, welche ungefähr ein Drittel der Mollièreschen Brigade bilden. Heute (1. Dec.) werden zwei andere Fregatten aus Toulon erwartet, 2,500 Mann aufzunehmen. Die Offiziere erhalten von heute an Feldzulage. Die Bestimmung des Geschwaders soll Ancona sein.“
— Das Blat „Assemblée Nationale“ behauptet, sämmtliche Marschälle, 200 Generäle und bedeutenden Offiziere der Armee stimmten für Louis Bonaparte etc. etc. Bisher liegen durchaus keine Thatsachen vor, welche dasselbe zu dieser Behauptung berechtigen.
(Moniteur de l' Armée.) — Das „Journal du Havre“ meldet: Wir erfahren aus London vom 2. Decbr.: daß England ebenfalls ein Geschwader vor Civita Vecchia schicke. Es scheint dem Pariser Kabinet also doch nicht vollständig zu vertrauen. Offenbar wird die italienische Frage zu einer unerhörten Wichtigkeit heranschwellen.
— Kriegsminister Lamoriciere hat in der Nationalversammlung angezeigt, daß die Wahlen in Algerien am 19. Dezember stattfinden, wodurch das definitive Resultat der Präsidentenwahl schwerlich vor dem Ende Dezember bekannt sein dürfte.
— In einem Saale der Rue de Rivoli Nr. 26 versammelten sich gestern sämmtliche Generalstabsoffiziere, welche seit dem Februar außer Dienst gesetzt wurden. General Baron Sourd führte den Vorsitz und hielt eine fürchterliche Rede gegen Cavaignac und und die Republik Marrast's. Am Schlusse derselben wurde ein sprühender Antrag zu Gunsten der Wahl Louis Napoleons genehmigt, den heute die „Patrie“ und „Liberté“ mittheilen. Dieser Antrag gleicht einem wahren Anklageakt gegen die Generale Cavaignac, Lamoriciere und Charras, der in der Rue de Varrennes großes Aufsehen machen dürfte.
— Nationalversammlung. Sitzung vom 4 Decbr.
Anfang 1 1/2 Uhr. Präsident Marrast.
Marrast theilt der Versammlung gleich nach dem Protokoll einen Brief des Kriegsministers Lamoriciere mit, in welchem er die Nationalversammlung benachrichtigt, daß die Wahlen für den Präsidenten auf dem ganzen Gebiet Algeriens erst am 19. Decbr. vollendet sein können. In Folge dessen könnten die Stimmzettelkasten erst am 20. in Algier eingeschifft werden, und deren Inhalt vor dem 25. Decbr. schwerlich bekannt sein.
Diese Mittheilung verursacht einiges Erstaunen im Saale.
Die Städte Blois und Elbeuf bitten um die Erlaubniß, sich Behufs Beschäftigung ihrer Proletariats übersteuern zu dürfen.
Wird genehmigt.
Vivien, Staatsbautenminister, beantragt die Erledigung eines Gesetzentwurfs rücksichtlich des Eisenbahnzweiges von Nevers.
Wird genehmigt.
Die Versammlung geht nun zu ihrer eigentlichen Tagesordnung (dem 1848r Büdget) über.
Bineau berichtet im Namen des Finanzausschusses über mehrere letzthin angefochtene Kreditte, welche für das Ausland keinen Reiz haben.
Postdirektor Arago wird interpellirt, ob die Mallposten zwischen Straßburg und Lyon wirklich aufgehoben werden sollen? Arago erklärt, daß es allerdings seine Absicht sei, doch wolle er dieß der Entscheidung des Ministers überlassen.
Kapitel 66, 67, 68, 75 und 81 des Finanzbüdgets geben zu geringer Erörterung Anlaß.
Hondouaire, Generalinspektor der Nationalwaldungen, wohnt als Kommissarius der Sitzung bei und hält einen langen Vortrag, durch welchen er zu beweisen sucht, daß die vom Finanzausschuß beantragten Ersparnisse die Forstverwaltung ruiniren müssen. Er protestirt gegen die Verminderung des Beamtenpersonals und läßt durchblicken, daß der Finanzausschuß nichts vom Forstwesen verstehe.
Bineau verwahrt sich sehr aufgebracht gegen diese Vorwürfe.
Die Reduktion im Forstwesen wird genehmigt und die Fortsetzung der Debatte auf morgen vertagt.
Ehe die Sitzung geschlossen wird, läuft uns ein außerordentliches Blatt des Nouvelliste von Marseille in die Hände, welches anzeigt, daß Pius IX. in Malta unter engl. Flagge gelandet sei.
Wenn irgend etwas obige Depesche bestätigt, so ist es das Stillschweigen Cavaignacs während der ganzen Sitzung. Es heißt, Pius der IX. habe gesagt, daß er unmöglich in einen Staat gehen könne, der eben im Begriff einen Napoleon zu wählen, während ihn ein Napoleon (Lucian) aus Rom vertrieben.
Die Sitzung wird um 6 Uhr geschlossen.
Großbritannien. * Dublin, 3. Dez. Zwei total mißglückte und eine schlechte Ernte haben das Land so weit heruntergebracht, daß von gewöhnlichen Unterstützungen gar nicht mehr die Rede sein kann. Die Besitzenden werden an manchen Orten ihre Einnahme geradezu mit den Armen theilen müssen, wenn man nicht wieder, wie im Jahre 1846, Hunderttausende dem Hungertode überlassen, oder sich selbst dem Morde und dem Brande aussetzen will. Die Insurrektion wurde von Konstablern und Truppen unterdrückt; ihre Führer liegen im Gefängniß; die Pike und die Sense der Bettler konnte sich vor den Kanonen Lord Hardinge's nicht halten. Aber was bei hellem Tage im offenen Felde verloren ging, es wird fortgesetzt im Dunkel der Nacht, hinter Mauern und Hecken, wenn die Büchse des Verzweifelnden sich hinterrücks auf den sorglosen Unterdrücker richtet, oder der glimmende Zunder zu lichtem Brande in die korngefüllten Scheunen der Reichen fällt. Eine Idee von der stündlich wachsenden Noth kann man sich machen, wenn man bedenkt, daß Armenhäuser, die für 800 Personen erbaut wurden, jetzt etwa 3000 Arme beherbergen müssen, und noch von ganzen Schaaren umringt sind, die vergebens Einlaß verlangen. Es ist nicht abzusehen, zu welchen Katastrophen es im Laufe des Winters noch kommen wird.
In demselben Maße wie das Thermometer fällt, wird die Noth und die Verzweiflung steigen.
Amerika. * Der Clyde langte in Southampton an, mit der westindischen Post bis zum 27. November. Das Parlament von Jamaica wurde am 27. Okt. in gewohnter Weise durch Sir Charles Grey eröffnet. Auf allen westindischen Inseln war das Wetter für die Aernte günstig. Reisende aus Californien bestätigten die in amerikanischen Blättern bereits erwähnten glücklichen Resultate der Goldwäsche am Sacramento-Flusse und zeigten Stücke dieses Metalls vor, die 2 Unzen wogen. In politischer Hinsicht gab es nirgendwo erwähnenswerthe Neuigkeiten.
Asien. * Die indische Post über Marseille geht bis zum 19. Oktober von Calcutta und bis zum 2. November von Bombay. Zu einem entscheidenden Schlage an der nord-westlichen Gränze war es noch nicht gekommen und leicht möchte noch ein Monat darüber vergehen. Shere Singh entfernte sich am 9. Oktober mit seinen Truppen von Mnltan und General Whish beabsichtigte Anfangs, ihn anzugreifen. Da das Treffen aber in die Nacht hineingefallen wäre, und der Feind seine Artillerie in sehr wirksamer Weise anwenden konnte, so unterblieb die Attacke. Die Armee des Pendschab rückte indeß unter Anführung Lord Gough's näher heran. Alle außerdem eingetroffenen Nachrichten zeigen nur zu deutlich, daß das ganze jüngst eroberte Terrain des Pendschab in offener Revolte ist und zwar nach einem lange vorbereiteten Plane.
Neueste Nachrichten. * Köln, 6. Dezember. Dr. H. Becker, der seit dem 25. September angeblicher Verschwörung u. s. w. vrrhaftet war, ist durch Urtheil des Anklagesenats des Appellhofs heute in Freiheit gesetzt worden.
* Köln, 6. Dez. Eine Masse von der Stadt entlassener Arbeiter haben sich heute Mittag auf dem Rathhausplatze versammelt und verlangen, daß ihnen Arbeit verschafft und damit ihr eigener Unterhalt wie der ihrer Familie möglich gemacht werde.
Handelsnachrichten. _ Civilstand der Stadt Köln. Den 2. Dezember 1848.
Geburten.
Heinr., S. v. Jos. Oster, Schreinerges., Johannstr. — Cathar., T. v. Wilh. Jos. Haas, Schuhm., Josevhstr. — Peter, S. v. Theod. Klintz, Gärtner, Ulrichsg. — Wilh., T. v. Casp. Müller, Maurer, Severinsw. — Heinr. Hub., S. v. Nicol. Antoni, Segelmacher, Holzm. — Cathar., T. v. Heinr. Herkrath, Gärtner, Thürmchenw. — Elisab. Jacob., T. v. Hub. Jos. Longard, Sattler, Brückenstr. — Jacob, S. v. Herm. Jos. Kurth, Barbier, Thieboldsg. — Ein unehel. Knabe und zwei Mädchen.
Sterbefälle.
Phil. Helferich, Büchsenm., 67 J. alt, verheir., St. Apernstr. — Anna Sib. Köhnen, geb. Rifert, 51 J. alt, Severinskl. — Win. Kierdorff, Handlungsgeh., 48 J. alt, unverh., Löweng. — Ther. Mann, geb. Peters, 49 J. alt, Ulrichsg.
Heirathen.
(1.) Ludw. Hub. von Cöllen, Eisenbahn-Schaffner, v. Jülich, und Maria Ther. Quetting, v. Düsseldorf.
Franz Jos. Weiler, Kammacherg., v. Siegburg, und Josepha Welter, v Remagen. — Joh. Ritter, Maurerm., v. Derendorf, und Sophia Knein, v. hier. — Heinr. Schläger, Friseur, und Helena Serk, beide v. hier. — Peter Jos. Schmitz, Weinhändl., und Anna Maria Bilstein, Wittwe Pauli, beide v. hier.
Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige.
Köln, 6. Dezember 1848.
In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Joh. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Wiebel. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar P. Kohlbecher. Nach Bingen H. Harling Nach Mainz Ant. Bender. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach Nach Worms und Mannheim Joh. König. Nach Heilbronn F. Kühnle.
Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21.
Nach Amsterdam Kapt. Berns Köln Nr. 4.
Rheinhöhe am 6. Dez. 10′ 10″.
Bekanntmachung.
Da es den bisherigen Bemühungen ungeachtet noch nicht gelungen ist, die Verfertiger der hin und wieder zum Vorscheine gekommenen falschen preußischen Banknoten à 25 Thlr. und 50 Thlr. zu entdecken, so wird hiermit Jedem, der zuerst einen Verfertiger oder wissentlichen Verbreiter falscher preußischer Banknoten den Behörden dergestalt anzeigt, daß er zur Untersuchung und Bestrafung gezogen werden kann, eine Belohnung von dreihundert Thalern, und wenn in Folge der Anzeige auch die Beschlagnahme der zur Verfertigung der falschen Banknoten benutzen Formen, Platten und sonstigen Geräthschaften erfolgt, eine Erhöhung dieser Belohnung bis zu fünfhundert Thalern zugesichert. Wer Anzeigen dieser Art zu machen hat, kann sich an jede Orts-Polizei-Behörde wenden und auf Verlangen der Verschweigung seines Namens sich versichert halten, in so fern diesem Verlangen ohne nachtheilige Einwirkung auf das Untersuchungs-Verfahren zu willfahren ist. Zugleich wird hierdurch die Mitwirkung des Publikums mit dem Anheimgeben in Anspruch genommen, bei dem Empfange von preußischen Banknoten deren Buchstaben, Nummer, Betrag und den Zahlenden sich zu merken, was, da alle Banknoten über größere Summen lauten (zu 25 Thlr., 50 Thlr., 100 Thlr. und 600 Thlr.), in der Regel ohne zu große Mühe thunlich ist. Es wird dies wesentlich dazu beitragen, dem Verbrecher auf die Spur zu kommen und den Ersatz des Schadens zu erlangen.
Berlin, 10. August 1848.
Der Chef der preußischen Bank.
Im Allerhöchsten Auftrage: (gez.) v. Lamprecht.
Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit republizirt.
Berlin, 21. Nov. 1848.
Der Chef der preußischen Bank.
In Vertretung: (gez) v. Lamprecht.
Zimmer mit Möbeln nebst Frühstück à 6 Thlr. per Monat in der Restauration, Herzogstraße Nr. 4.
Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.
Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab.
Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.
Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag.
Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der „Batavier“ jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot).
Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt.
Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4.
Köln, 1. November 1848.
Die rühmlichst bekannten Stollwerk'schen Brustkaramellen deren treffliche Wirkung sich ganz besonders gegen Heiserkeit, Halsweh und selbst bei schmerzhaftem Auswurf ununterbrochen als ein probates Hausmittel bewährt, und die ihre wohlthuende Kraft dadurch äußern, daß sie für den Leidenden bei ihrem angenehmen aromatischen Geschmacke ein linderndes Mittel bilden, haben sich fortwährend einer so entschiedenen Theilnahme von Seiten des Publikums zu erfreuen, daß dieselben nicht allein in ganz Deutschland, sondern auch in den meisten übrigen Ländern Europa's mit dem günstigsten Erfolge fortwährend verkauft werden, Ich glaube daher auch eine Pflicht gegen alle diejenigen zu erfüllen, welche an den oben erwähnten Uebeln leiden, die von mir fabrizirten Brustkaramellen wiederholt zu empfehlen.
Ich enthalte mich aller weiteren Anpreisungen, da die Karamellen sich durch ihre vortreffliche Wirkung bei allen Konsumenten ungewöhnlichen Ruf und Empfehlung erworben haben, und sich Jeder leicht von der Wahrheit des Gesagten durch einen keineswegs kostspieligen Versuch überzeugen kann.
Zur Erleichterung meiner geehrten Abnehmer habe ich in den meisten Städten Europa's Niederlagen errichtet, so auch hier in Köln bei den Herren
C. J. Hoegel, Bobstraße 20.
W. T. Kirchner, Hochstraße 78.
W. A. Hospelt, Apostelstraße 9.
H. Gerhartz, Altenmarkt 73.
J. Sauset, unter Kästen.
G. Tonger, Marzellenstraße 1.
Dieselben sind nur in meinen mehrmals öffentlich bekannt gemachten Niederlagen und in Köln nur bei mir und den oben Bezeichneten das Paket à 4 Sgr. oder 14 Kreuzer zu haben.
Franz Stollwerck, Hoflieferant, Schildergasse Nr. 49
Turn-Verein in Köln.
Samstag den 9. Dezember Turnraths-Sitzung im Vereins-Lokale.
Der Turnrath.
Das Haus Pützgasse Nr. 8— steht zu vermiethen. Näheres Glockengasse Nr. 17.
Beachtenswerthe Anzeige.
Heilsame Erfindung.
Das ganz neu erfundene COMPRESSORIUM oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen in's Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man
1 Instrument für Knaben bis zu 10 Jahren zu 1 1/2 Thlr.
1 Instrument für ältere und Erwachsene zu 2 Thlr.
nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.
Bleicherode bei Nordhauseu. C. Filler.
Cavaignac!
Gedicht nach Delphine Gay de Girardin von Ferdinand Freiligrath.
Zu haben in der Expedition dee Neuen Rh. Ztg. Preis 6 Pf.
Ende gut — Alles gut.
Brandenburg
Strotha
Manteuffel
Ladenberg
Kühne
Rintelen.
Die Restauration und baierische Bierwirthschaft Herzogstraße Nr. 4 wird bestens empfohlen.
Daselbst werden Abonnenten zur Mittagstafel gesucht, das Couvert à 6 Thlr. pro Monat Pränumerando.
C. Hackhausen.
Veteranen-Verein.
Zur Erinnerung an die traurige Katastrophe bei dem Uebergange über die Berezina 1812, so wie zum frommen Andenken an alle unter Napoleon's Fahne während der Feldzüge von 1805-1814 auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger und später verstorbenen Kameraden Kölns und der Umgegend, wird am Freitag den 8. Dez, Morgens 10 Uhr, ein feierliches musikalisches Hochamt in der Minoritenkirche abgehalten, wozu sämmtliche Vereins- und Ehrenmitglieder, wie auch diejenigen, welche einen theuren Anverwandten oder Freund zu betrauern haben, höflichst eingeladen werden.
Köln, den 5. Dezember 1848.
Der Vorstand.
A. A.
Der Vorsitzende: Peter Bausen.
Eine große Auswahl in gesteppten Decken und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens
D. Kothes, Altenmarkt 69.
Ein ordentliches und geübtes Ladenmädchen (aus Barmen) sucht zu Neujahr eln Unterkommen. Sie würde hauptsächlich auf gute Behandlung sehen. Die Expedition ertheilt nähere Auskunft.
Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11.
Jagd-Verpachtung.
Das der Gemeinde Egidienberg in ihren Gemeinde-Waldungen von 3400 Morgen zustehende Jagdrecht soll am Montag den 11. Dezember c., Morgens 11 Uhr, zu Egidienberg beim Wirthen Kremerius auf 3, 6 Jahre öffentlich meistbietend verpachtet werden. Liebhaber werden dazu eingeladen.
Königswinter, den 4. Dezember 1848.
Der Bürgermeister, Mirbach.
Geschäftsverlegung und Empfehlung.
Unseren geehrten Geschäftsfreunden hiermit die Anzeige, daß wir mit dem heutigen Tage unsere Wohnung aus der Schildergasse Nr. 14 in Nr. 1A der Columbastraße verlegten.
Wir bitten gleichzeitig um die Fortdauer des uns bisher geschenkten Zutrauens unter der Versicherung der reelsten Bedienung und empfehlen uns auf's Neue dem geehrten Publikum in Anfertigung von Kleidungsstücken nach den neusten Facons.
Für die Winter-Saison ist unser Lager in den modernsten Rock,- Hosen- und Westenstoffen auf das reichhaltigste assortirt, die wir zur Anfertigung geneigtest empfehlen.
Köln, 1. Dezember 1848.
J. H. Schulz & Comp.
Herren-Kleidermacher, Columbastraße Nr. 1A.
Am Kreuzchen! Wie heißt der alte heitre Mann
Von unserm Rhein nicht fern,
Der wahrhaft gut ist, wo er kann
Und Leidenden hilft gern? —
Das kann ja Niemand anders sein,
Als Ambrosius Schmitz allein —
Drum hebt die Gläser, stoßet an:
Es lebe dieser deutsche Mann! —
C. L.‥… HOTEL DE RUSSIE, Longue rue neuve 68, BRUXELLES.
Journaux et Bibliotheque.
SALLE DE BAINS.
Table d'h_ te à 4 heures 1/2.
Eine verheirathete Frau wünscht einige Stunden täglich Beschäftigung für häusliche Arbeit. Zu erfragen Breitstraße Nr. 70.
Verlegene und durch Flecken verdorbene Glacehandschuhe werden sowohl in einzelnen Paaren als großen Partien haltbar und schön schwarz gefärbt. Kupfergasse Nro. 8 bei Handschuhmacher Brabender.
Theater-Anzeige.
Donnerstag den 7. Dez. bleibt die Bühne geschlossen. Freitag den 8. Dez.: Lucia die Braut von Lammermoor.
Große Oper in 3 Akten von Bellini.
Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.
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(2017-03-20T13:08:10Z)
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Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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