Neue Rheinische Zeitung. Nr. 181. Köln, 29. Dezember 1848.Rheinhöhe. Am 28. Dezember 1848 4' 7" Bekanntmachung. Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden. Köln, 28. Dezember 1848. Das kön. Oberbürgermeister-Amt. Bekanntmachung. Bezüglich der nach Abfahrt der Schiffbrücke hergestellten Schalden-, Nachen-und Dampfschifffahrt zwischen Köln und Deutz wird hiermit dem betheiligten Publikum in Erinnerung gebracht, daß sowohl bei Tage als bei Nacht nur das gewöhnliche Brückengeld zu zahlen ist, welches von den betreffenden königl. Steuerbeamten erhoben wird. Alle sonstigen Arten von Gelderhebungen, sei es durch das Aufsichts-Personal oder durch die Fährleute sind ungesetzlich, und wie in früheren Jahren auf das Strengste verboten. Hoffentlich wird das geehrte Publikum zur Aufrechthaltung dieses Verbotes sein Möglichstes beitragen. Die Dampfschifffahrt zwischen beiden Ufern währt von Morgens 7 Uhr bis Abends 10 Uhr. Köln, den 23. Dezember 1848. Königl. Brücken-Verwaltung. Ein Soldat der nach Schleswig-Holstein ausmarschirt gewesenen Badischen Truppenabtheilung soll am 8. Okt. [unleserliches Material] bei dem Durchmarsche hier in Köln in dem Hause wo er einquartiert war, ein Leintuch entwendet haben und ist dieserhalb gegen denselben Untersuchung eingeleitet worden, Den bisher unbekannten Bestohlenen ersuche ich Behufs seiner Vernehmung bei dem Unterzeichneten auf Nro. 31 des Landgerichts an einem der nächsten Wochentage Morgens zwischen 9 bis 12 Uhr sich einfinden zu wollen. Köln, den 27. Dezember 1848. Der Untersuchangsrichter, Kratz. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag den dreißigsten Dezember 1848, Morgens 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Heumarkte an der ehemaligen Börse zu Köln, Tische, Stühle, Sophas, eine Fournaise, Kleiderschränke, Bettstellen, Kommoden etc., öffentlich an den Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Lustig. Die Unterzeichneten beabsichtigen für die Dauer der Wahlen ein Blatt Den demokratischen Urwähler in zwanglosen Nummern herauszugeben, als Organ der demokratischen Partei bei den Wahlen des ganzen Landes. Wir werden darin, wie sich von selbst versteht, die Grundsätze der Demokratie verfechten, in diesem Sinne auf die Wahle einzuwirken und durchzusetzen suchen. Ein Erfolg ist jedoch nur dann möglich, wenn wir von der ganzen Partei in der Verbreitung des Blatteä sowie durch Mittheilungen wichtiger Thatsachen, die auf die Wahlen von Einfluß sind, unterstützt werden. Der "demokratische Urwähler" erscheint vorläufig 1-2 mal die Woche, später bei heranrückender Wahlzeit nach Bedürfniß öfter. Die einzelnen Nummern sind zu einem Silbergroschen in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich aber vorräthig in folgenden: Berlin Reuter u. Stargardt; Brandenburg A. Müller; Cottbus C. Meyer; Frankfurt a. O. Koscky u. Comp.; Guben E. Berger; Landsberg Schäffer u. Comp.; Potsdam Hordatsch; Buchh.; Cöslin C. G. Hendeß; Greifswald L. Bamberg; Stettin Fr. Nagel; Stralsund A. Volkmann; Posen W. Stefanski; Königsberg Th. Theils; Danzig F. A. Weber; Thorn E. Lambeck; Aachen H. Benrath; Barmen W. Langewiesche; Bonn T. Habicht; Coblenz J. Hölscher; Cöln A. Bädecker; Crefeld Funcke u. Müller; Düsseldorf Buddeusz Elberfeld J. Bädecker; Trier C. Troschel. Wesel Becker; Erfurt Keyser; Halberstadt R. Franz; Halle G. C. Knapp; Magdeburg E. Bänsch; Mühlhau; sen F. Heinrichshofen; Naumburg W. Cursch; Nordhausen W. Köhme; Quedlinburg H. C. Huch; Breslau Ed. Trewendt; Brieg J. F. Ziegler; Glogau C. Flemming; Görlitz Heinge u. Comp.; Hirschberg M. Rosenthal; Liegnitz C. E. Reisner; Neisse Th. Hennings; Schweidnitz L. Heege; Arnsberg H. Fr. Grote; Bielefeld A Helmich; Hamm C. Wickenkamp; Minden Keiser u. Comp.; Paderborn W. Brüwell. Einzelne, welche sich für die Verbreitung des Blattes intrressiren, sowie politische Vereine, könuen ferner Exemplare, -- jedoch nicht unter 20 -- direkt von der Expedition in Halle auf frankirte Bestellunnen franco gegen Postvorschuß erhalten. Halle, den 20. Dez. 1848. D'Ester. A. Hexamer. Reichenbach. VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen. Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN. Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika. Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne Kupferbodene u. kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden. Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, und liefert auch Contrakte für alle Plätze ins innere der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland. Antwerpen, den 18. December 1848. VAN EETEN et Comp. NB. Man wünscht noch einige respektable Agenten, welche im Stande sind eine genügende Caution zu stellen. Frischer Schellfisch, Kabelgau, geräuchter Salm, bei Veith Lindgasse Nr. 1. Ein Kleiderschrank, Nachtskomödchen, Stühle, Arbeitstischchen. gepolsterte Fußbänkchen, Kinderbettlädchen, billig zu haben, Mühlengasse Nr. 10. Einladung zum Abonnement auf die "Freien Blätter." Dieselben erscheinen von Neujahr ab mit interessantem Feuilleton, wöchentlich 3 Mal, und zwar: Sonntag, Mittwoch und Freitag. Die Richtung der Blätter ist eine durchaus demokratische und bieten sie außer raisonirenden Artikeln, das neueste und wichtigste aus der Tagesgeschichte. Der Preis für Köln und nächste Umgebung ist auf 18 Sgr. festgesetzt; -- durch die Post bezogen auf 22 Sgr. 6 Pf. per Quartal (für das Ausland kommt der ermäßigte Postaufschlag hinzu). Insertionen werden zu 6 Pfennige die Zeile aufgenommen, wozu sich die Blätter ihrer ansehnlichen Verbreitung wegen, besonders eignen. Beiträge nach der Tendenz der Blätter nimmt die Redaktion dankbar entgegen. Bestellungen beliebe man in Köln unter Hutmacher Nro. 17; auswärts bei der nächsten Postanstalt baldigst zu machen. Köln, im Dezember 1848. Die Expedition. Einladung zum Abonnement uf die Dresdner Zeitung. (Wahlspruch: "Des Volkes Wille ist Gesetz!") Organ der Demokratie, redigirt von Lindeman und Wittig. Zwar noch nicht drei kurze Monate alt, hat unsere Zeitung dennoch bereits im In- und Auslande eine so zahlreiche Verbreitung gefunden und ist so ehrenvoll von bewährten Blättern unsrer Partei genannt worden, daß wir wohl der Hoffnung Raum geben dürfen, den Kreis unsrer Leser mit Neujahr noch erweitert zu sehen. Durch Gewinnung tüchtiger Korrespondenten in allen Theilen Deutschlands, so wie durch rascheste kritische Mittheilung der bevorstehenden Verhandlungen der ersten wahrhaft sächsischen Volksvertretung werden wir das Unsrige dazu beitragen, dem Banner der Demokratie in immer weiteren Kreisen Anerkennung zu verschaffen. Der Preis des Vierteljahrs ist 1 Thlr., und nehmen alle Postämter Bestellung darauf an. Anzeigen aller Art werden mit 6 Pfg. die gespaltene Zeile oder deren Raum berechnet. Die Dresdner Abonnenten, so wie die in Leipzig in der Buchhandlung von Mathes abonnirenden erhalten das Blatt unentgeldlich zugeschickt. Dresden, den 18. Deze. 1840. Die Redaktion der Dresdner Zeitung. Central-Verein für Auswanderung. Bei dem für nächstes Frühjahr voraussichtlich großen Andrange der Auswanderer zu den Hafen-Städten dürften sich die Ueberfahrtspreise nach den überseeischen Ländern nicht nur wesentlich steigern, sondern auch die Schiffsgelegenheiten sehr gesucht werden. Wir haben uns deßhalb veranlaßt gesehen, uns schon jetzt Schiffe 1. Klasse zur Abfahrt von Bremen am 1. und 15. März k. J. zu sichern und sind dadurch im Stande, feste Kontrakte zu sehr mäßigen Preisen abzuschließen Indem wir Auswanderer hierauf aufmerksam machen, bemerken wir, daß die näheren Bedingungen, so wie der Prospektus des Vereins in unseren Geschäfts-Lokalen und auf allen unseren Agenturen unentgeltlich entgegen genommen werden können. Köln, Hof Nr. 20, Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, den 29. Nov. 1848. J. A. Roeder. Ch. Fremery. L. Spiegelthal. Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz, werden verkauft: Feinstes Tuch und Buckskin neueste Dessins, die ganze Hose 2 bis 4 1/2 Thlr. Westenstoffe, neueste Muster von 8 Sgr. bis 1 3/4 Thlr. Winterpaletots in Düssel zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Bournousse in feinem Tuch von 8 bis 14 Thlr. Unterhosen und Unterjacken von 15 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Cravatten in Atlas und Lasting, Herren-Shwals in Atlas, Seide und Wolle, Schlipse in allen Sorten, viereckige, schwerseidene Tücher zu äußerst billigen Preisen. Regenschirme in schwerer Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Zeugschirme, 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft, wie die Preise angegeben sind. Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz. Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156. Feinster Punschsyrup. Rum, Cognac, Arrak. Holl. Liqueure. Sternengasse Nr. 9 & 11. 25 jähr. Kornbrantwein. Sternengasse Nr. 9 & 11. Aechtes Kitzinger Bier empfiehlt bestens D. Gräser, Zollstraße Nr. 19. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr 11 Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hosvelt Höhle Nr. 35. Ostender-Austern-Depot für Deutschland. Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln. Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:
Deutscher Privat- und Familien-Gasthof, London, Nr. 38 Finsburysquare, J. F. Klein, beehrt sich, seinen Freunden und Bekannten in Deutschland anzuzeigen, daß er den obigen, schon seit einigen Jahren auf das vortheilhafteste bekannten, in einem der vorzüglichsten, angenehmsten und gesundesten Theile der Stadt, dicht bei der Bank, der Börse und den Comptoirs der Großhändler und Banquiers gelegenen Gasthof für alleinige Rechnung übernommen hat, und empfiehlt sich zu fernerem geneigten Zuspruch, unter der Versicherung, daß Zimmer, deutsche und aufmerksame Bedienung, Kost und Billigkeit der Preise nichts zu wünschen übrig lassen sollen. Zuverlässige und der fremden Sprachen mächtige Lohnbediente sind stets zur Begleitung der Herren Fremden bereit. Man bittet, die Hausnummer Nr. 38 besonders genau zu beachten. Samstag den 30. Dez. Morgens 10 Uhr, zu Friesheim, bei dem Wirth Herrn Wierz, Versteigerung von 31 Loosen Schlagholz und 13 Loosen Stammholz in den freiherrlich von Eltz'schen Büschen. Nähere Nachricht auf dem Hof zu Kuhlleggen und bei dem Förster Hemmersbach zu Friesheim. Das erste große Vokal- und Instrumental-Concert (zum wohlthätigen Zwecke) vom Bürger-Musikchore und Singvereine unter Leitung des Lehrers Hrn. Herx findet heute Freitag den 29. Dezember c. auf dem Theater bei Stollwerck Statt. Concertant-Vorträge für verschiedene Instrumente und Gesang-Piecen werden durch mündliche Vorträge abwechseln. Karten per Subseription sind a 10 Sgr und an der Kasse a 15 Sgr. bei Stollwerck zu haben. Anfang 7 Uhr. Die Direktion. Demokratische Gesellschaft. Versammlung heute Freitag den 29. Dezember, Abends 7 Uhr bei Wwe. Eiser, Komödienstraße. Es wird hierbei bemerkt, daß die Anzeigen für unsere Gesellschaft ferner nur in der N. Rh. Ztg. und im Fremdenblatt gemacht werden. Der Vorstand. Täglich frisches Maschinenbrod Ferd. Freiligraths neuere politischen und socialen Gedichte. 1 Bdchen. 8. eleg. geh. Preis 15 Sgr. sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, die Exemplare bestellten, vorräthig. Fl. Schuster St. Louis. Dieselben sind auch in Köln auf der Expedition der "Neuen Rhein. Ztg." zu haben. Gasthof-Empfehlung. Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meine Restauration derartig eingerichtet habe, daß, anstatt der bisher bestandenen table d' hote. resp. Abonnenten-Tisches, wie in andern großen Städten täglich von 12 bis 2 Uhr Mittagsessen a la carte, zu billigem Preise verabreicht wird. Gleichzeitig empfehle ich meine Gastwirthschaft, gute und billige Weine, so wie meine Abends-Restauration auf's beste. Köln, den 15. Dezember 1848. Friedrich Knipper, im Pfälzerhof, Appellhofplatz Nro. 17. Casino-Ball-Gesellschaft. Der dritte Casino-Ball findet Sonntag den 31. Dezember Statt und beginnt um 7 Uhr Karten für Fremde zu diesem Balle, sind gegen schriftliches Ersuchen eines Mitgliedes der Gesellschaft, am Tage des Balles, Vormittags von 4-5 Uhr in dem unteren Lokale des Casino (beim Eintritt rechter Hand) in Empfang zu nehmen. Köln, den 28. Dezember 1848 Die Casino-Ball-Direktion. Hermann, der deutsche Volkswächter in Rheinland-Westfalen welcher jüngsthin auch für Köln ein specifisches Interesse erhalten, empfiehlt sich seinen zahlreichen Lesern auch für das Kriegsjahr 1849. -- Erscheint wöchentlich dreimal. 1/4 jährl. Preis auf allen Posten 26 1/4 Sgr. Inserate per Zeile 1 Sgr. Die Expedition in Hamm. Holz-Verkauf. Am Freitag den 29. d. M., Morgens 9 Uhr, sollen bei dem Wirthen Overlöper zu Eppinghoven aus den Waldungen des Rittersitzes Wohnung: 1) 80 Nrn. Eichenbäume von besonderer Schwere und Länge, Haus Wohnung bei Dinslaken, 14. Dez. 1848. Van Koolwyk, Rentmeister. Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu billigen Preisen Pet. Jos. Krebs, Apernstraße Nro. 20-22. Für Herren neueste französische und englische Kragen sind Obenmarspforten Nro. 42 zu haben. "Zur deutschen Fahne" Höhle Nr. 15. wird außer Bairisch und Kölner-Bier ein guter Wein die Flasche zu 3, 6 und 10 Sgr., so wie gutes Mittagessen zu 4 Sgr. eine Treppe hoch im Speisezimmer Portionen zu 2 1/2 Sgr. verabreicht, sodann können auch noch einige Einsätze für Mittagessen gut und billig bedient werden. Ein Blasbalg nebst Ambos billig zu verkaufen. Gereonsmühlengasse Nr. 17 Sarg-Magazin. Die schönsten eichenen zu 10 Thlr., tannenen 1 Thlr. 15 Sgr., Kinder-Lädchen 10 Sgr., Mühlengasse Nr. 10 bei Schmidt Baudev.-Theater in Köln. Vom 1. Januar 1849 werden Abonnements a drei Thaler für 12 Vorstellungen nur für den ersten Platz ausgegeben. Franz Stollwerck. Baudev.-Theater in Köln. Jeden Sonn- und Feiertag bis Carneval ist der Anfang des Theaters um 5 Uhr. In den Wochentagen bleibt der Anfang wie gewöhnlich um 7 Uhr. Franz Stollwerck. Theater-Anzeige. Freitag den 29. Dezember 1848: Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Akten von Rossini. Rosine, Frl. Auguste Marpurg als Gast. Der Gerant: Korff. Rheinhöhe. Am 28. Dezember 1848 4′ 7″ Bekanntmachung. Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden. Köln, 28. Dezember 1848. Das kön. Oberbürgermeister-Amt. Bekanntmachung. Bezüglich der nach Abfahrt der Schiffbrücke hergestellten Schalden-, Nachen-und Dampfschifffahrt zwischen Köln und Deutz wird hiermit dem betheiligten Publikum in Erinnerung gebracht, daß sowohl bei Tage als bei Nacht nur das gewöhnliche Brückengeld zu zahlen ist, welches von den betreffenden königl. Steuerbeamten erhoben wird. Alle sonstigen Arten von Gelderhebungen, sei es durch das Aufsichts-Personal oder durch die Fährleute sind ungesetzlich, und wie in früheren Jahren auf das Strengste verboten. Hoffentlich wird das geehrte Publikum zur Aufrechthaltung dieses Verbotes sein Möglichstes beitragen. Die Dampfschifffahrt zwischen beiden Ufern währt von Morgens 7 Uhr bis Abends 10 Uhr. Köln, den 23. Dezember 1848. Königl. Brücken-Verwaltung. Ein Soldat der nach Schleswig-Holstein ausmarschirt gewesenen Badischen Truppenabtheilung soll am 8. Okt. [unleserliches Material] bei dem Durchmarsche hier in Köln in dem Hause wo er einquartiert war, ein Leintuch entwendet haben und ist dieserhalb gegen denselben Untersuchung eingeleitet worden, Den bisher unbekannten Bestohlenen ersuche ich Behufs seiner Vernehmung bei dem Unterzeichneten auf Nro. 31 des Landgerichts an einem der nächsten Wochentage Morgens zwischen 9 bis 12 Uhr sich einfinden zu wollen. Köln, den 27. Dezember 1848. Der Untersuchangsrichter, Kratz. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag den dreißigsten Dezember 1848, Morgens 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Heumarkte an der ehemaligen Börse zu Köln, Tische, Stühle, Sophas, eine Fournaise, Kleiderschränke, Bettstellen, Kommoden etc., öffentlich an den Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Lustig. Die Unterzeichneten beabsichtigen für die Dauer der Wahlen ein Blatt Den demokratischen Urwähler in zwanglosen Nummern herauszugeben, als Organ der demokratischen Partei bei den Wahlen des ganzen Landes. Wir werden darin, wie sich von selbst versteht, die Grundsätze der Demokratie verfechten, in diesem Sinne auf die Wahle einzuwirken und durchzusetzen suchen. Ein Erfolg ist jedoch nur dann möglich, wenn wir von der ganzen Partei in der Verbreitung des Blatteä sowie durch Mittheilungen wichtiger Thatsachen, die auf die Wahlen von Einfluß sind, unterstützt werden. Der „demokratische Urwähler“ erscheint vorläufig 1-2 mal die Woche, später bei heranrückender Wahlzeit nach Bedürfniß öfter. Die einzelnen Nummern sind zu einem Silbergroschen in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich aber vorräthig in folgenden: Berlin Reuter u. Stargardt; Brandenburg A. Müller; Cottbus C. Meyer; Frankfurt a. O. Koscky u. Comp.; Guben E. Berger; Landsberg Schäffer u. Comp.; Potsdam Hordatsch; Buchh.; Cöslin C. G. Hendeß; Greifswald L. Bamberg; Stettin Fr. Nagel; Stralsund A. Volkmann; Posen W. Stefanski; Königsberg Th. Theils; Danzig F. A. Weber; Thorn E. Lambeck; Aachen H. Benrath; Barmen W. Langewiesche; Bonn T. Habicht; Coblenz J. Hölscher; Cöln A. Bädecker; Crefeld Funcke u. Müller; Düsseldorf Buddeusz Elberfeld J. Bädecker; Trier C. Troschel. Wesel Becker; Erfurt Keyser; Halberstadt R. Franz; Halle G. C. Knapp; Magdeburg E. Bänsch; Mühlhau; sen F. Heinrichshofen; Naumburg W. Cursch; Nordhausen W. Köhme; Quedlinburg H. C. Huch; Breslau Ed. Trewendt; Brieg J. F. Ziegler; Glogau C. Flemming; Görlitz Heinge u. Comp.; Hirschberg M. Rosenthal; Liegnitz C. E. Reisner; Neisse Th. Hennings; Schweidnitz L. Heege; Arnsberg H. Fr. Grote; Bielefeld A Helmich; Hamm C. Wickenkamp; Minden Keiser u. Comp.; Paderborn W. Brüwell. Einzelne, welche sich für die Verbreitung des Blattes intrressiren, sowie politische Vereine, könuen ferner Exemplare, — jedoch nicht unter 20 — direkt von der Expedition in Halle auf frankirte Bestellunnen franco gegen Postvorschuß erhalten. Halle, den 20. Dez. 1848. D'Ester. A. Hexamer. Reichenbach. VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen. Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN. Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika. Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne Kupferbodene u. kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden. Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, und liefert auch Contrakte für alle Plätze ins innere der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland. Antwerpen, den 18. December 1848. VAN EETEN et Comp. NB. Man wünscht noch einige respektable Agenten, welche im Stande sind eine genügende Caution zu stellen. Frischer Schellfisch, Kabelgau, geräuchter Salm, bei Veith Lindgasse Nr. 1. Ein Kleiderschrank, Nachtskomödchen, Stühle, Arbeitstischchen. gepolsterte Fußbänkchen, Kinderbettlädchen, billig zu haben, Mühlengasse Nr. 10. Einladung zum Abonnement auf die „Freien Blätter.“ Dieselben erscheinen von Neujahr ab mit interessantem Feuilleton, wöchentlich 3 Mal, und zwar: Sonntag, Mittwoch und Freitag. Die Richtung der Blätter ist eine durchaus demokratische und bieten sie außer raisonirenden Artikeln, das neueste und wichtigste aus der Tagesgeschichte. Der Preis für Köln und nächste Umgebung ist auf 18 Sgr. festgesetzt; — durch die Post bezogen auf 22 Sgr. 6 Pf. per Quartal (für das Ausland kommt der ermäßigte Postaufschlag hinzu). Insertionen werden zu 6 Pfennige die Zeile aufgenommen, wozu sich die Blätter ihrer ansehnlichen Verbreitung wegen, besonders eignen. Beiträge nach der Tendenz der Blätter nimmt die Redaktion dankbar entgegen. Bestellungen beliebe man in Köln unter Hutmacher Nro. 17; auswärts bei der nächsten Postanstalt baldigst zu machen. Köln, im Dezember 1848. Die Expedition. Einladung zum Abonnement uf die Dresdner Zeitung. (Wahlspruch: „Des Volkes Wille ist Gesetz!“) Organ der Demokratie, redigirt von Lindeman und Wittig. Zwar noch nicht drei kurze Monate alt, hat unsere Zeitung dennoch bereits im In- und Auslande eine so zahlreiche Verbreitung gefunden und ist so ehrenvoll von bewährten Blättern unsrer Partei genannt worden, daß wir wohl der Hoffnung Raum geben dürfen, den Kreis unsrer Leser mit Neujahr noch erweitert zu sehen. Durch Gewinnung tüchtiger Korrespondenten in allen Theilen Deutschlands, so wie durch rascheste kritische Mittheilung der bevorstehenden Verhandlungen der ersten wahrhaft sächsischen Volksvertretung werden wir das Unsrige dazu beitragen, dem Banner der Demokratie in immer weiteren Kreisen Anerkennung zu verschaffen. Der Preis des Vierteljahrs ist 1 Thlr., und nehmen alle Postämter Bestellung darauf an. Anzeigen aller Art werden mit 6 Pfg. die gespaltene Zeile oder deren Raum berechnet. Die Dresdner Abonnenten, so wie die in Leipzig in der Buchhandlung von Mathes abonnirenden erhalten das Blatt unentgeldlich zugeschickt. Dresden, den 18. Deze. 1840. Die Redaktion der Dresdner Zeitung. Central-Verein für Auswanderung. Bei dem für nächstes Frühjahr voraussichtlich großen Andrange der Auswanderer zu den Hafen-Städten dürften sich die Ueberfahrtspreise nach den überseeischen Ländern nicht nur wesentlich steigern, sondern auch die Schiffsgelegenheiten sehr gesucht werden. Wir haben uns deßhalb veranlaßt gesehen, uns schon jetzt Schiffe 1. Klasse zur Abfahrt von Bremen am 1. und 15. März k. J. zu sichern und sind dadurch im Stande, feste Kontrakte zu sehr mäßigen Preisen abzuschließen Indem wir Auswanderer hierauf aufmerksam machen, bemerken wir, daß die näheren Bedingungen, so wie der Prospektus des Vereins in unseren Geschäfts-Lokalen und auf allen unseren Agenturen unentgeltlich entgegen genommen werden können. Köln, Hof Nr. 20, Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, den 29. Nov. 1848. J. A. Roeder. Ch. Fremery. L. Spiegelthal. Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz, werden verkauft: Feinstes Tuch und Buckskin neueste Dessins, die ganze Hose 2 bis 4 1/2 Thlr. Westenstoffe, neueste Muster von 8 Sgr. bis 1 3/4 Thlr. Winterpaletots in Düssel zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Bournousse in feinem Tuch von 8 bis 14 Thlr. Unterhosen und Unterjacken von 15 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Cravatten in Atlas und Lasting, Herren-Shwals in Atlas, Seide und Wolle, Schlipse in allen Sorten, viereckige, schwerseidene Tücher zu äußerst billigen Preisen. Regenschirme in schwerer Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Zeugschirme, 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft, wie die Preise angegeben sind. Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz. Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156. Feinster Punschsyrup. Rum, Cognac, Arrak. Holl. Liqueure. Sternengasse Nr. 9 & 11. 25 jähr. Kornbrantwein. Sternengasse Nr. 9 & 11. Aechtes Kitzinger Bier empfiehlt bestens D. Gräser, Zollstraße Nr. 19. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr 11 Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hosvelt Höhle Nr. 35. Ostender-Austern-Depot für Deutschland. Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln. Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:
Deutscher Privat- und Familien-Gasthof, London, Nr. 38 Finsburysquare, J. F. Klein, beehrt sich, seinen Freunden und Bekannten in Deutschland anzuzeigen, daß er den obigen, schon seit einigen Jahren auf das vortheilhafteste bekannten, in einem der vorzüglichsten, angenehmsten und gesundesten Theile der Stadt, dicht bei der Bank, der Börse und den Comptoirs der Großhändler und Banquiers gelegenen Gasthof für alleinige Rechnung übernommen hat, und empfiehlt sich zu fernerem geneigten Zuspruch, unter der Versicherung, daß Zimmer, deutsche und aufmerksame Bedienung, Kost und Billigkeit der Preise nichts zu wünschen übrig lassen sollen. Zuverlässige und der fremden Sprachen mächtige Lohnbediente sind stets zur Begleitung der Herren Fremden bereit. Man bittet, die Hausnummer Nr. 38 besonders genau zu beachten. Samstag den 30. Dez. Morgens 10 Uhr, zu Friesheim, bei dem Wirth Herrn Wierz, Versteigerung von 31 Loosen Schlagholz und 13 Loosen Stammholz in den freiherrlich von Eltz'schen Büschen. Nähere Nachricht auf dem Hof zu Kuhlleggen und bei dem Förster Hemmersbach zu Friesheim. Das erste große Vokal- und Instrumental-Concert (zum wohlthätigen Zwecke) vom Bürger-Musikchore und Singvereine unter Leitung des Lehrers Hrn. Herx findet heute Freitag den 29. Dezember c. auf dem Theater bei Stollwerck Statt. Concertant-Vorträge für verschiedene Instrumente und Gesang-Piecen werden durch mündliche Vorträge abwechseln. Karten per Subseription sind à 10 Sgr und an der Kasse à 15 Sgr. bei Stollwerck zu haben. Anfang 7 Uhr. Die Direktion. Demokratische Gesellschaft. Versammlung heute Freitag den 29. Dezember, Abends 7 Uhr bei Wwe. Eiser, Komödienstraße. Es wird hierbei bemerkt, daß die Anzeigen für unsere Gesellschaft ferner nur in der N. Rh. Ztg. und im Fremdenblatt gemacht werden. Der Vorstand. Täglich frisches Maschinenbrod Ferd. Freiligraths neuere politischen und socialen Gedichte. 1 Bdchen. 8. eleg. geh. Preis 15 Sgr. sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, die Exemplare bestellten, vorräthig. Fl. Schuster St. Louis. Dieselben sind auch in Köln auf der Expedition der „Neuen Rhein. Ztg.“ zu haben. Gasthof-Empfehlung. Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meine Restauration derartig eingerichtet habe, daß, anstatt der bisher bestandenen table d' hôte. resp. Abonnenten-Tisches, wie in andern großen Städten täglich von 12 bis 2 Uhr Mittagsessen a la carte, zu billigem Preise verabreicht wird. Gleichzeitig empfehle ich meine Gastwirthschaft, gute und billige Weine, so wie meine Abends-Restauration auf's beste. Köln, den 15. Dezember 1848. Friedrich Knipper, im Pfälzerhof, Appellhofplatz Nro. 17. Casino-Ball-Gesellschaft. Der dritte Casino-Ball findet Sonntag den 31. Dezember Statt und beginnt um 7 Uhr Karten für Fremde zu diesem Balle, sind gegen schriftliches Ersuchen eines Mitgliedes der Gesellschaft, am Tage des Balles, Vormittags von 4-5 Uhr in dem unteren Lokale des Casino (beim Eintritt rechter Hand) in Empfang zu nehmen. Köln, den 28. Dezember 1848 Die Casino-Ball-Direktion. Hermann, der deutsche Volkswächter in Rheinland-Westfalen welcher jüngsthin auch für Köln ein specifisches Interesse erhalten, empfiehlt sich seinen zahlreichen Lesern auch für das Kriegsjahr 1849. — Erscheint wöchentlich dreimal. 1/4 jährl. Preis auf allen Posten 26 1/4 Sgr. Inserate per Zeile 1 Sgr. Die Expedition in Hamm. Holz-Verkauf. Am Freitag den 29. d. M., Morgens 9 Uhr, sollen bei dem Wirthen Overlöper zu Eppinghoven aus den Waldungen des Rittersitzes Wohnung: 1) 80 Nrn. Eichenbäume von besonderer Schwere und Länge, Haus Wohnung bei Dinslaken, 14. Dez. 1848. Van Koolwyk, Rentmeister. Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu billigen Preisen Pet. Jos. Krebs, Apernstraße Nro. 20-22. Für Herren neueste französische und englische Kragen sind Obenmarspforten Nro. 42 zu haben. „Zur deutschen Fahne“ Höhle Nr. 15. wird außer Bairisch und Kölner-Bier ein guter Wein die Flasche zu 3, 6 und 10 Sgr., so wie gutes Mittagessen zu 4 Sgr. eine Treppe hoch im Speisezimmer Portionen zu 2 1/2 Sgr. verabreicht, sodann können auch noch einige Einsätze für Mittagessen gut und billig bedient werden. Ein Blasbalg nebst Ambos billig zu verkaufen. Gereonsmühlengasse Nr. 17 Sarg-Magazin. Die schönsten eichenen zu 10 Thlr., tannenen 1 Thlr. 15 Sgr., Kinder-Lädchen 10 Sgr., Mühlengasse Nr. 10 bei Schmidt Baudev.-Theater in Köln. Vom 1. Januar 1849 werden Abonnements à drei Thaler für 12 Vorstellungen nur für den ersten Platz ausgegeben. Franz Stollwerck. Baudev.-Theater in Köln. Jeden Sonn- und Feiertag bis Carneval ist der Anfang des Theaters um 5 Uhr. In den Wochentagen bleibt der Anfang wie gewöhnlich um 7 Uhr. Franz Stollwerck. Theater-Anzeige. Freitag den 29. Dezember 1848: Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Akten von Rossini. Rosine, Frl. Auguste Marpurg als Gast. Der Gerant: Korff. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0004" n="0976"/> </div> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn"> <p>Rheinhöhe.</p> <p>Am 28. Dezember 1848 4′ 7″</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden.</p> <p>Köln, 28. Dezember 1848.</p> <p>Das kön. Oberbürgermeister-Amt.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Bezüglich der nach Abfahrt der Schiffbrücke hergestellten Schalden-, Nachen-und Dampfschifffahrt zwischen Köln und Deutz wird hiermit dem betheiligten Publikum in Erinnerung gebracht, daß sowohl bei Tage als bei Nacht nur das gewöhnliche Brückengeld zu zahlen ist, welches von den betreffenden königl. Steuerbeamten erhoben wird.</p> <p>Alle sonstigen Arten von Gelderhebungen, sei es durch das Aufsichts-Personal oder durch die Fährleute sind ungesetzlich, und wie in früheren Jahren auf das Strengste verboten. Hoffentlich wird das geehrte Publikum zur Aufrechthaltung dieses Verbotes sein Möglichstes beitragen.</p> <p>Die Dampfschifffahrt zwischen beiden Ufern währt von Morgens 7 Uhr bis Abends 10 Uhr.</p> <p>Köln, den 23. Dezember 1848.</p> <p>Königl. Brücken-Verwaltung.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Soldat der nach Schleswig-Holstein ausmarschirt gewesenen Badischen Truppenabtheilung soll am 8. Okt. <gap reason="illegible"/> bei dem Durchmarsche hier in Köln in dem Hause wo er einquartiert war, ein Leintuch entwendet haben und ist dieserhalb gegen denselben Untersuchung eingeleitet worden, Den bisher unbekannten Bestohlenen ersuche ich Behufs seiner Vernehmung bei dem Unterzeichneten auf Nro. 31 des Landgerichts an einem der nächsten Wochentage Morgens zwischen 9 bis 12 Uhr sich einfinden zu wollen.</p> <p>Köln, den 27. Dezember 1848.</p> <p>Der Untersuchangsrichter, Kratz.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gerichtlicher Verkauf.</p> <p>Am Samstag den dreißigsten Dezember 1848, Morgens 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Heumarkte an der ehemaligen Börse zu Köln, Tische, Stühle, Sophas, eine Fournaise, Kleiderschränke, Bettstellen, Kommoden etc., öffentlich an den Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher, Lustig.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Unterzeichneten beabsichtigen für die Dauer der Wahlen ein Blatt Den demokratischen Urwähler in zwanglosen Nummern herauszugeben, als Organ der demokratischen Partei bei den Wahlen des ganzen Landes. Wir werden darin, wie sich von selbst versteht, die Grundsätze der Demokratie verfechten, in diesem Sinne auf die Wahle einzuwirken und durchzusetzen suchen. Ein Erfolg ist jedoch nur dann möglich, wenn wir von der ganzen Partei in der Verbreitung des Blatteä sowie durch Mittheilungen wichtiger Thatsachen, die auf die Wahlen von Einfluß sind, unterstützt werden.</p> <p>Der „demokratische Urwähler“ erscheint vorläufig 1-2 mal die Woche, später bei heranrückender Wahlzeit nach Bedürfniß öfter. Die einzelnen Nummern sind zu einem Silbergroschen in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich aber vorräthig in folgenden: Berlin Reuter u. Stargardt; Brandenburg A. Müller; Cottbus C. Meyer; Frankfurt a. O. Koscky u. Comp.; Guben E. Berger; Landsberg Schäffer u. Comp.; Potsdam Hordatsch; Buchh.; Cöslin C. G. Hendeß; Greifswald L. Bamberg; Stettin Fr. Nagel; Stralsund A. Volkmann; Posen W. Stefanski; Königsberg Th. Theils; Danzig F. A. Weber; Thorn E. Lambeck; Aachen H. Benrath; Barmen W. Langewiesche; Bonn T. Habicht; Coblenz J. Hölscher; Cöln A. Bädecker; Crefeld Funcke u. Müller; Düsseldorf Buddeusz Elberfeld J. Bädecker; Trier C. Troschel. Wesel Becker; Erfurt Keyser; Halberstadt R. Franz; Halle G. C. Knapp; Magdeburg E. Bänsch; Mühlhau; sen F. Heinrichshofen; Naumburg W. Cursch; Nordhausen W. Köhme; Quedlinburg H. C. Huch; Breslau Ed. Trewendt; Brieg J. F. Ziegler; Glogau C. Flemming; Görlitz Heinge u. Comp.; Hirschberg M. Rosenthal; Liegnitz C. E. Reisner; Neisse Th. Hennings; Schweidnitz L. Heege; Arnsberg H. Fr. Grote; Bielefeld A Helmich; Hamm C. Wickenkamp; Minden Keiser u. Comp.; Paderborn W. Brüwell.</p> <p>Einzelne, welche sich für die Verbreitung des Blattes intrressiren, sowie politische Vereine, könuen ferner Exemplare, — jedoch nicht unter 20 — direkt von der Expedition in Halle auf frankirte Bestellunnen franco gegen Postvorschuß erhalten.</p> <p>Halle, den 20. Dez. 1848.</p> <p>D'Ester. A. Hexamer. Reichenbach.</p> </div> <div type="jAn"> <p>VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen.</p> <p>Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.</p> <p>Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.</p> <p>Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne Kupferbodene u. kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.</p> <p>Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang</p> <p>Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, und liefert auch Contrakte für alle Plätze ins innere der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc.</p> <p>Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.</p> <p>Antwerpen, den 18. December 1848.</p> <p>VAN EETEN et Comp.</p> <p>NB. Man wünscht noch einige respektable Agenten, welche im Stande sind eine genügende Caution zu stellen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Frischer Schellfisch, Kabelgau, geräuchter Salm, bei Veith Lindgasse Nr. 1.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Kleiderschrank, Nachtskomödchen, Stühle, Arbeitstischchen. gepolsterte Fußbänkchen, Kinderbettlädchen, billig zu haben, Mühlengasse Nr. 10.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Einladung zum Abonnement auf die „Freien Blätter.“</p> <p>Dieselben erscheinen von Neujahr ab mit interessantem Feuilleton, wöchentlich 3 Mal, und zwar: Sonntag, Mittwoch und Freitag. Die Richtung der Blätter ist eine durchaus demokratische und bieten sie außer raisonirenden Artikeln, das neueste und wichtigste aus der Tagesgeschichte. Der Preis für Köln und nächste Umgebung ist auf 18 Sgr. festgesetzt; — durch die Post bezogen auf 22 Sgr. 6 Pf. per Quartal (für das Ausland kommt der ermäßigte Postaufschlag hinzu). Insertionen werden zu 6 Pfennige die Zeile aufgenommen, wozu sich die Blätter ihrer ansehnlichen Verbreitung wegen, besonders eignen. Beiträge nach der Tendenz der Blätter nimmt die Redaktion dankbar entgegen.</p> <p>Bestellungen beliebe man in Köln unter Hutmacher Nro. 17; auswärts bei der nächsten Postanstalt baldigst zu machen.</p> <p>Köln, im Dezember 1848.</p> <p>Die Expedition.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Einladung zum Abonnement uf die Dresdner Zeitung.</p> <p>(Wahlspruch: „Des Volkes Wille ist Gesetz!“)</p> <p>Organ der Demokratie, redigirt von Lindeman und Wittig.</p> <p>Zwar noch nicht drei kurze Monate alt, hat unsere Zeitung dennoch bereits im In- und Auslande eine so zahlreiche Verbreitung gefunden und ist so ehrenvoll von bewährten Blättern unsrer Partei genannt worden, daß wir wohl der Hoffnung Raum geben dürfen, den Kreis unsrer Leser mit Neujahr noch erweitert zu sehen. Durch Gewinnung tüchtiger Korrespondenten in allen Theilen Deutschlands, so wie durch rascheste kritische Mittheilung der bevorstehenden Verhandlungen der ersten wahrhaft sächsischen Volksvertretung werden wir das Unsrige dazu beitragen, dem Banner der Demokratie in immer weiteren Kreisen Anerkennung zu verschaffen. Der Preis des Vierteljahrs ist 1 Thlr., und nehmen alle Postämter Bestellung darauf an. Anzeigen aller Art werden mit 6 Pfg. die gespaltene Zeile oder deren Raum berechnet. Die Dresdner Abonnenten, so wie die in Leipzig in der Buchhandlung von Mathes abonnirenden erhalten das Blatt unentgeldlich zugeschickt.</p> <p>Dresden, den 18. Deze. 1840. Die Redaktion der Dresdner Zeitung.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Central-Verein für Auswanderung.</p> <p>Bei dem für nächstes Frühjahr voraussichtlich großen Andrange der Auswanderer zu den Hafen-Städten dürften sich die Ueberfahrtspreise nach den überseeischen Ländern nicht nur wesentlich steigern, sondern auch die Schiffsgelegenheiten sehr gesucht werden.</p> <p>Wir haben uns deßhalb veranlaßt gesehen, uns schon jetzt Schiffe 1. Klasse zur Abfahrt von Bremen am 1. und 15. März k. J. zu sichern und sind dadurch im Stande, feste Kontrakte zu sehr mäßigen Preisen abzuschließen</p> <p>Indem wir Auswanderer hierauf aufmerksam machen, bemerken wir, daß die näheren Bedingungen, so wie der Prospektus des Vereins in unseren Geschäfts-Lokalen und auf allen unseren Agenturen unentgeltlich entgegen genommen werden können.</p> <p>Köln, Hof Nr. 20, Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, den 29. Nov. 1848.</p> <p>J. A. Roeder.</p> <p>Ch. Fremery.</p> <p>L. Spiegelthal.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz, werden verkauft:</p> <p>Feinstes Tuch und Buckskin neueste Dessins, die ganze Hose 2 bis 4 1/2 Thlr. Westenstoffe, neueste Muster von 8 Sgr. bis 1 3/4 Thlr. Winterpaletots in Düssel zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Bournousse in feinem Tuch von 8 bis 14 Thlr. Unterhosen und Unterjacken von 15 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Cravatten in Atlas und Lasting, Herren-Shwals in Atlas, Seide und Wolle, Schlipse in allen Sorten, viereckige, schwerseidene Tücher zu äußerst billigen Preisen.</p> <p>Regenschirme in schwerer Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Zeugschirme, 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.</p> <p>Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen.</p> <p>Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.</p> <p>Die Waaren werden wirklich so billig verkauft, wie die Preise angegeben sind.</p> <p>Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Feinster Punschsyrup. Rum, Cognac, Arrak. Holl. Liqueure.</p> <p>Sternengasse Nr. 9 & 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>25 jähr. Kornbrantwein.</p> <p>Sternengasse Nr. 9 & 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Aechtes Kitzinger Bier empfiehlt bestens D. Gräser, Zollstraße Nr. 19.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr 11</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hosvelt Höhle Nr. 35.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ostender-Austern-Depot für Deutschland.</p> <p>Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln.</p> <p>Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:</p> <table> <row> <cell>Kleine Austern </cell> <cell>à</cell> <cell>Sgr. 25</cell> <cell>p.</cell> <cell>100</cell> </row> <row> <cell>Grössere Austern </cell> <cell>à</cell> <cell>Sgr. 28</cell> <cell>p.</cell> <cell>100</cell> </row> <row> <cell>Mittlere </cell> <cell>à</cell> <cell>Thlr. 1 1/4</cell> <cell>p.</cell> <cell>100</cell> </row> <row> <cell>Gemastete </cell> <cell>à</cell> <cell>Thlr. 2</cell> <cell>p.</cell> <cell>100</cell> </row> </table> </div> <div type="jAn"> <p>Deutscher Privat- und Familien-Gasthof, London, Nr. 38 Finsburysquare, J. F. Klein, beehrt sich, seinen Freunden und Bekannten in Deutschland anzuzeigen, daß er den obigen, schon seit einigen Jahren auf das vortheilhafteste bekannten, in einem der vorzüglichsten, angenehmsten und gesundesten Theile der Stadt, dicht bei der Bank, der Börse und den Comptoirs der Großhändler und Banquiers gelegenen Gasthof für alleinige Rechnung übernommen hat, und empfiehlt sich zu fernerem geneigten Zuspruch, unter der Versicherung, daß Zimmer, deutsche und aufmerksame Bedienung, Kost und Billigkeit der Preise nichts zu wünschen übrig lassen sollen.</p> <p>Zuverlässige und der fremden Sprachen mächtige Lohnbediente sind stets zur Begleitung der Herren Fremden bereit.</p> <p>Man bittet, die Hausnummer Nr. 38 besonders genau zu beachten.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Samstag den 30. Dez. Morgens 10 Uhr, zu Friesheim, bei dem Wirth Herrn Wierz, Versteigerung von 31 Loosen Schlagholz und 13 Loosen Stammholz in den freiherrlich von Eltz'schen Büschen.</p> <p>Nähere Nachricht auf dem Hof zu Kuhlleggen und bei dem Förster Hemmersbach zu Friesheim.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das erste große Vokal- und Instrumental-Concert (zum wohlthätigen Zwecke) vom Bürger-Musikchore und Singvereine unter Leitung des Lehrers Hrn. Herx findet heute Freitag den 29. Dezember c. auf dem Theater bei Stollwerck Statt.</p> <p>Concertant-Vorträge für verschiedene Instrumente und Gesang-Piecen werden durch mündliche Vorträge abwechseln. Karten per Subseription sind à 10 Sgr und an der Kasse à 15 Sgr. bei Stollwerck zu haben. Anfang 7 Uhr.</p> <p>Die Direktion.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Demokratische Gesellschaft.</p> <p>Versammlung heute Freitag den 29. Dezember, Abends 7 Uhr bei Wwe. Eiser, Komödienstraße.</p> <p>Es wird hierbei bemerkt, daß die Anzeigen für unsere Gesellschaft ferner nur in der N. Rh. Ztg. und im Fremdenblatt gemacht werden.</p> <p>Der Vorstand.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Täglich frisches Maschinenbrod</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ferd. Freiligraths neuere politischen und socialen Gedichte.</p> <p>1 Bdchen. 8. eleg. geh.</p> <p>Preis 15 Sgr. sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, die Exemplare bestellten, vorräthig.</p> <p>Fl. Schuster St. Louis.</p> <p>Dieselben sind auch in Köln auf der Expedition der „Neuen Rhein. Ztg.“ zu haben.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gasthof-Empfehlung.</p> <p>Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meine Restauration derartig eingerichtet habe, daß, anstatt der bisher bestandenen table d' hôte. resp. Abonnenten-Tisches, wie in andern großen Städten täglich von 12 bis 2 Uhr Mittagsessen a la carte, zu billigem Preise verabreicht wird. Gleichzeitig empfehle ich meine Gastwirthschaft, gute und billige Weine, so wie meine Abends-Restauration auf's beste.</p> <p>Köln, den 15. Dezember 1848.</p> <p>Friedrich Knipper, im Pfälzerhof, Appellhofplatz Nro. 17.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Casino-Ball-Gesellschaft.</p> <p>Der dritte Casino-Ball findet Sonntag den 31. Dezember Statt und beginnt um 7 Uhr</p> <p>Karten für Fremde zu diesem Balle, sind gegen schriftliches Ersuchen eines Mitgliedes der Gesellschaft, am Tage des Balles, Vormittags von 4-5 Uhr in dem unteren Lokale des Casino (beim Eintritt rechter Hand) in Empfang zu nehmen.</p> <p>Köln, den 28. Dezember 1848</p> <p>Die Casino-Ball-Direktion.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Hermann, der deutsche Volkswächter in Rheinland-Westfalen welcher jüngsthin auch für Köln ein specifisches Interesse erhalten, empfiehlt sich seinen zahlreichen Lesern auch für das Kriegsjahr 1849. — Erscheint wöchentlich dreimal. 1/4 jährl. Preis auf allen Posten 26 1/4 Sgr. Inserate per Zeile 1 Sgr.</p> <p>Die Expedition in Hamm.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Holz-Verkauf.</p> <p>Am Freitag den 29. d. M., Morgens 9 Uhr, sollen bei dem Wirthen Overlöper zu Eppinghoven aus den Waldungen des Rittersitzes Wohnung:</p> <p>1) 80 Nrn. Eichenbäume von besonderer Schwere und Länge,<lb/> 2) 43 Nrn. Schlagholz mit Eichenbäumen und Eichen-Heistern vermischt,<lb/> 3) 39 Nrn. Schlagholz,<lb/> öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkauft werden. Der Privatförster Boll weist den Kauflustigen das Holz auf Verlangen näher an.</p> <p>Haus Wohnung bei Dinslaken, 14. Dez. 1848.</p> <p>Van Koolwyk, Rentmeister.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu billigen Preisen Pet. Jos. Krebs, Apernstraße Nro. 20-22.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Für Herren neueste französische und englische Kragen sind Obenmarspforten Nro. 42 zu haben.</p> </div> <div type="jAn"> <p>„Zur deutschen Fahne“ Höhle Nr. 15. wird außer Bairisch und Kölner-Bier ein guter Wein die Flasche zu 3, 6 und 10 Sgr., so wie gutes Mittagessen zu 4 Sgr. eine Treppe hoch im Speisezimmer Portionen zu 2 1/2 Sgr. verabreicht, sodann können auch noch einige Einsätze für Mittagessen gut und billig bedient werden.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Blasbalg nebst Ambos billig zu verkaufen. Gereonsmühlengasse Nr. 17</p> </div> <div type="jAn"> <p>Sarg-Magazin.</p> <p>Die schönsten eichenen zu 10 Thlr., tannenen 1 Thlr. 15 Sgr., Kinder-Lädchen 10 Sgr., Mühlengasse Nr. 10 bei Schmidt</p> </div> <div type="jAn"> <p>Baudev.-Theater in Köln.</p> <p>Vom 1. Januar 1849 werden Abonnements à drei Thaler für 12 Vorstellungen nur für den ersten Platz ausgegeben.</p> <p>Franz Stollwerck.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Baudev.-Theater in Köln.</p> <p>Jeden Sonn- und Feiertag bis Carneval ist der Anfang des Theaters um 5 Uhr.</p> <p>In den Wochentagen bleibt der Anfang wie gewöhnlich um 7 Uhr.</p> <p>Franz Stollwerck.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Theater-Anzeige.</p> <p>Freitag den 29. Dezember 1848:</p> <p>Der Barbier von Sevilla.</p> <p>Komische Oper in 2 Akten von Rossini.</p> <p>Rosine, Frl. Auguste Marpurg als Gast.</p> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Der Gerant: Korff.<lb/> Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0976/0004]
Rheinhöhe.
Am 28. Dezember 1848 4′ 7″
Bekanntmachung.
Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden.
Köln, 28. Dezember 1848.
Das kön. Oberbürgermeister-Amt.
Bekanntmachung.
Bezüglich der nach Abfahrt der Schiffbrücke hergestellten Schalden-, Nachen-und Dampfschifffahrt zwischen Köln und Deutz wird hiermit dem betheiligten Publikum in Erinnerung gebracht, daß sowohl bei Tage als bei Nacht nur das gewöhnliche Brückengeld zu zahlen ist, welches von den betreffenden königl. Steuerbeamten erhoben wird.
Alle sonstigen Arten von Gelderhebungen, sei es durch das Aufsichts-Personal oder durch die Fährleute sind ungesetzlich, und wie in früheren Jahren auf das Strengste verboten. Hoffentlich wird das geehrte Publikum zur Aufrechthaltung dieses Verbotes sein Möglichstes beitragen.
Die Dampfschifffahrt zwischen beiden Ufern währt von Morgens 7 Uhr bis Abends 10 Uhr.
Köln, den 23. Dezember 1848.
Königl. Brücken-Verwaltung.
Ein Soldat der nach Schleswig-Holstein ausmarschirt gewesenen Badischen Truppenabtheilung soll am 8. Okt. _ bei dem Durchmarsche hier in Köln in dem Hause wo er einquartiert war, ein Leintuch entwendet haben und ist dieserhalb gegen denselben Untersuchung eingeleitet worden, Den bisher unbekannten Bestohlenen ersuche ich Behufs seiner Vernehmung bei dem Unterzeichneten auf Nro. 31 des Landgerichts an einem der nächsten Wochentage Morgens zwischen 9 bis 12 Uhr sich einfinden zu wollen.
Köln, den 27. Dezember 1848.
Der Untersuchangsrichter, Kratz.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Samstag den dreißigsten Dezember 1848, Morgens 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Heumarkte an der ehemaligen Börse zu Köln, Tische, Stühle, Sophas, eine Fournaise, Kleiderschränke, Bettstellen, Kommoden etc., öffentlich an den Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Lustig.
Die Unterzeichneten beabsichtigen für die Dauer der Wahlen ein Blatt Den demokratischen Urwähler in zwanglosen Nummern herauszugeben, als Organ der demokratischen Partei bei den Wahlen des ganzen Landes. Wir werden darin, wie sich von selbst versteht, die Grundsätze der Demokratie verfechten, in diesem Sinne auf die Wahle einzuwirken und durchzusetzen suchen. Ein Erfolg ist jedoch nur dann möglich, wenn wir von der ganzen Partei in der Verbreitung des Blatteä sowie durch Mittheilungen wichtiger Thatsachen, die auf die Wahlen von Einfluß sind, unterstützt werden.
Der „demokratische Urwähler“ erscheint vorläufig 1-2 mal die Woche, später bei heranrückender Wahlzeit nach Bedürfniß öfter. Die einzelnen Nummern sind zu einem Silbergroschen in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich aber vorräthig in folgenden: Berlin Reuter u. Stargardt; Brandenburg A. Müller; Cottbus C. Meyer; Frankfurt a. O. Koscky u. Comp.; Guben E. Berger; Landsberg Schäffer u. Comp.; Potsdam Hordatsch; Buchh.; Cöslin C. G. Hendeß; Greifswald L. Bamberg; Stettin Fr. Nagel; Stralsund A. Volkmann; Posen W. Stefanski; Königsberg Th. Theils; Danzig F. A. Weber; Thorn E. Lambeck; Aachen H. Benrath; Barmen W. Langewiesche; Bonn T. Habicht; Coblenz J. Hölscher; Cöln A. Bädecker; Crefeld Funcke u. Müller; Düsseldorf Buddeusz Elberfeld J. Bädecker; Trier C. Troschel. Wesel Becker; Erfurt Keyser; Halberstadt R. Franz; Halle G. C. Knapp; Magdeburg E. Bänsch; Mühlhau; sen F. Heinrichshofen; Naumburg W. Cursch; Nordhausen W. Köhme; Quedlinburg H. C. Huch; Breslau Ed. Trewendt; Brieg J. F. Ziegler; Glogau C. Flemming; Görlitz Heinge u. Comp.; Hirschberg M. Rosenthal; Liegnitz C. E. Reisner; Neisse Th. Hennings; Schweidnitz L. Heege; Arnsberg H. Fr. Grote; Bielefeld A Helmich; Hamm C. Wickenkamp; Minden Keiser u. Comp.; Paderborn W. Brüwell.
Einzelne, welche sich für die Verbreitung des Blattes intrressiren, sowie politische Vereine, könuen ferner Exemplare, — jedoch nicht unter 20 — direkt von der Expedition in Halle auf frankirte Bestellunnen franco gegen Postvorschuß erhalten.
Halle, den 20. Dez. 1848.
D'Ester. A. Hexamer. Reichenbach.
VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen.
Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.
Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.
Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne Kupferbodene u. kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.
Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang
Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, und liefert auch Contrakte für alle Plätze ins innere der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc.
Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.
Antwerpen, den 18. December 1848.
VAN EETEN et Comp.
NB. Man wünscht noch einige respektable Agenten, welche im Stande sind eine genügende Caution zu stellen.
Frischer Schellfisch, Kabelgau, geräuchter Salm, bei Veith Lindgasse Nr. 1.
Ein Kleiderschrank, Nachtskomödchen, Stühle, Arbeitstischchen. gepolsterte Fußbänkchen, Kinderbettlädchen, billig zu haben, Mühlengasse Nr. 10.
Einladung zum Abonnement auf die „Freien Blätter.“
Dieselben erscheinen von Neujahr ab mit interessantem Feuilleton, wöchentlich 3 Mal, und zwar: Sonntag, Mittwoch und Freitag. Die Richtung der Blätter ist eine durchaus demokratische und bieten sie außer raisonirenden Artikeln, das neueste und wichtigste aus der Tagesgeschichte. Der Preis für Köln und nächste Umgebung ist auf 18 Sgr. festgesetzt; — durch die Post bezogen auf 22 Sgr. 6 Pf. per Quartal (für das Ausland kommt der ermäßigte Postaufschlag hinzu). Insertionen werden zu 6 Pfennige die Zeile aufgenommen, wozu sich die Blätter ihrer ansehnlichen Verbreitung wegen, besonders eignen. Beiträge nach der Tendenz der Blätter nimmt die Redaktion dankbar entgegen.
Bestellungen beliebe man in Köln unter Hutmacher Nro. 17; auswärts bei der nächsten Postanstalt baldigst zu machen.
Köln, im Dezember 1848.
Die Expedition.
Einladung zum Abonnement uf die Dresdner Zeitung.
(Wahlspruch: „Des Volkes Wille ist Gesetz!“)
Organ der Demokratie, redigirt von Lindeman und Wittig.
Zwar noch nicht drei kurze Monate alt, hat unsere Zeitung dennoch bereits im In- und Auslande eine so zahlreiche Verbreitung gefunden und ist so ehrenvoll von bewährten Blättern unsrer Partei genannt worden, daß wir wohl der Hoffnung Raum geben dürfen, den Kreis unsrer Leser mit Neujahr noch erweitert zu sehen. Durch Gewinnung tüchtiger Korrespondenten in allen Theilen Deutschlands, so wie durch rascheste kritische Mittheilung der bevorstehenden Verhandlungen der ersten wahrhaft sächsischen Volksvertretung werden wir das Unsrige dazu beitragen, dem Banner der Demokratie in immer weiteren Kreisen Anerkennung zu verschaffen. Der Preis des Vierteljahrs ist 1 Thlr., und nehmen alle Postämter Bestellung darauf an. Anzeigen aller Art werden mit 6 Pfg. die gespaltene Zeile oder deren Raum berechnet. Die Dresdner Abonnenten, so wie die in Leipzig in der Buchhandlung von Mathes abonnirenden erhalten das Blatt unentgeldlich zugeschickt.
Dresden, den 18. Deze. 1840. Die Redaktion der Dresdner Zeitung.
Central-Verein für Auswanderung.
Bei dem für nächstes Frühjahr voraussichtlich großen Andrange der Auswanderer zu den Hafen-Städten dürften sich die Ueberfahrtspreise nach den überseeischen Ländern nicht nur wesentlich steigern, sondern auch die Schiffsgelegenheiten sehr gesucht werden.
Wir haben uns deßhalb veranlaßt gesehen, uns schon jetzt Schiffe 1. Klasse zur Abfahrt von Bremen am 1. und 15. März k. J. zu sichern und sind dadurch im Stande, feste Kontrakte zu sehr mäßigen Preisen abzuschließen
Indem wir Auswanderer hierauf aufmerksam machen, bemerken wir, daß die näheren Bedingungen, so wie der Prospektus des Vereins in unseren Geschäfts-Lokalen und auf allen unseren Agenturen unentgeltlich entgegen genommen werden können.
Köln, Hof Nr. 20, Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, den 29. Nov. 1848.
J. A. Roeder.
Ch. Fremery.
L. Spiegelthal.
Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz, werden verkauft:
Feinstes Tuch und Buckskin neueste Dessins, die ganze Hose 2 bis 4 1/2 Thlr. Westenstoffe, neueste Muster von 8 Sgr. bis 1 3/4 Thlr. Winterpaletots in Düssel zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Bournousse in feinem Tuch von 8 bis 14 Thlr. Unterhosen und Unterjacken von 15 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Cravatten in Atlas und Lasting, Herren-Shwals in Atlas, Seide und Wolle, Schlipse in allen Sorten, viereckige, schwerseidene Tücher zu äußerst billigen Preisen.
Regenschirme in schwerer Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Zeugschirme, 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.
Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen.
Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.
Die Waaren werden wirklich so billig verkauft, wie die Preise angegeben sind.
Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz.
Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156.
Feinster Punschsyrup. Rum, Cognac, Arrak. Holl. Liqueure.
Sternengasse Nr. 9 & 11.
25 jähr. Kornbrantwein.
Sternengasse Nr. 9 & 11.
Aechtes Kitzinger Bier empfiehlt bestens D. Gräser, Zollstraße Nr. 19.
Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr 11
Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hosvelt Höhle Nr. 35.
Ostender-Austern-Depot für Deutschland.
Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln.
Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:
Kleine Austern à Sgr. 25 p. 100
Grössere Austern à Sgr. 28 p. 100
Mittlere à Thlr. 1 1/4 p. 100
Gemastete à Thlr. 2 p. 100
Deutscher Privat- und Familien-Gasthof, London, Nr. 38 Finsburysquare, J. F. Klein, beehrt sich, seinen Freunden und Bekannten in Deutschland anzuzeigen, daß er den obigen, schon seit einigen Jahren auf das vortheilhafteste bekannten, in einem der vorzüglichsten, angenehmsten und gesundesten Theile der Stadt, dicht bei der Bank, der Börse und den Comptoirs der Großhändler und Banquiers gelegenen Gasthof für alleinige Rechnung übernommen hat, und empfiehlt sich zu fernerem geneigten Zuspruch, unter der Versicherung, daß Zimmer, deutsche und aufmerksame Bedienung, Kost und Billigkeit der Preise nichts zu wünschen übrig lassen sollen.
Zuverlässige und der fremden Sprachen mächtige Lohnbediente sind stets zur Begleitung der Herren Fremden bereit.
Man bittet, die Hausnummer Nr. 38 besonders genau zu beachten.
Samstag den 30. Dez. Morgens 10 Uhr, zu Friesheim, bei dem Wirth Herrn Wierz, Versteigerung von 31 Loosen Schlagholz und 13 Loosen Stammholz in den freiherrlich von Eltz'schen Büschen.
Nähere Nachricht auf dem Hof zu Kuhlleggen und bei dem Förster Hemmersbach zu Friesheim.
Das erste große Vokal- und Instrumental-Concert (zum wohlthätigen Zwecke) vom Bürger-Musikchore und Singvereine unter Leitung des Lehrers Hrn. Herx findet heute Freitag den 29. Dezember c. auf dem Theater bei Stollwerck Statt.
Concertant-Vorträge für verschiedene Instrumente und Gesang-Piecen werden durch mündliche Vorträge abwechseln. Karten per Subseription sind à 10 Sgr und an der Kasse à 15 Sgr. bei Stollwerck zu haben. Anfang 7 Uhr.
Die Direktion.
Demokratische Gesellschaft.
Versammlung heute Freitag den 29. Dezember, Abends 7 Uhr bei Wwe. Eiser, Komödienstraße.
Es wird hierbei bemerkt, daß die Anzeigen für unsere Gesellschaft ferner nur in der N. Rh. Ztg. und im Fremdenblatt gemacht werden.
Der Vorstand.
Täglich frisches Maschinenbrod
Ferd. Freiligraths neuere politischen und socialen Gedichte.
1 Bdchen. 8. eleg. geh.
Preis 15 Sgr. sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, die Exemplare bestellten, vorräthig.
Fl. Schuster St. Louis.
Dieselben sind auch in Köln auf der Expedition der „Neuen Rhein. Ztg.“ zu haben.
Gasthof-Empfehlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meine Restauration derartig eingerichtet habe, daß, anstatt der bisher bestandenen table d' hôte. resp. Abonnenten-Tisches, wie in andern großen Städten täglich von 12 bis 2 Uhr Mittagsessen a la carte, zu billigem Preise verabreicht wird. Gleichzeitig empfehle ich meine Gastwirthschaft, gute und billige Weine, so wie meine Abends-Restauration auf's beste.
Köln, den 15. Dezember 1848.
Friedrich Knipper, im Pfälzerhof, Appellhofplatz Nro. 17.
Casino-Ball-Gesellschaft.
Der dritte Casino-Ball findet Sonntag den 31. Dezember Statt und beginnt um 7 Uhr
Karten für Fremde zu diesem Balle, sind gegen schriftliches Ersuchen eines Mitgliedes der Gesellschaft, am Tage des Balles, Vormittags von 4-5 Uhr in dem unteren Lokale des Casino (beim Eintritt rechter Hand) in Empfang zu nehmen.
Köln, den 28. Dezember 1848
Die Casino-Ball-Direktion.
Hermann, der deutsche Volkswächter in Rheinland-Westfalen welcher jüngsthin auch für Köln ein specifisches Interesse erhalten, empfiehlt sich seinen zahlreichen Lesern auch für das Kriegsjahr 1849. — Erscheint wöchentlich dreimal. 1/4 jährl. Preis auf allen Posten 26 1/4 Sgr. Inserate per Zeile 1 Sgr.
Die Expedition in Hamm.
Holz-Verkauf.
Am Freitag den 29. d. M., Morgens 9 Uhr, sollen bei dem Wirthen Overlöper zu Eppinghoven aus den Waldungen des Rittersitzes Wohnung:
1) 80 Nrn. Eichenbäume von besonderer Schwere und Länge,
2) 43 Nrn. Schlagholz mit Eichenbäumen und Eichen-Heistern vermischt,
3) 39 Nrn. Schlagholz,
öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkauft werden. Der Privatförster Boll weist den Kauflustigen das Holz auf Verlangen näher an.
Haus Wohnung bei Dinslaken, 14. Dez. 1848.
Van Koolwyk, Rentmeister.
Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu billigen Preisen Pet. Jos. Krebs, Apernstraße Nro. 20-22.
Für Herren neueste französische und englische Kragen sind Obenmarspforten Nro. 42 zu haben.
„Zur deutschen Fahne“ Höhle Nr. 15. wird außer Bairisch und Kölner-Bier ein guter Wein die Flasche zu 3, 6 und 10 Sgr., so wie gutes Mittagessen zu 4 Sgr. eine Treppe hoch im Speisezimmer Portionen zu 2 1/2 Sgr. verabreicht, sodann können auch noch einige Einsätze für Mittagessen gut und billig bedient werden.
Ein Blasbalg nebst Ambos billig zu verkaufen. Gereonsmühlengasse Nr. 17
Sarg-Magazin.
Die schönsten eichenen zu 10 Thlr., tannenen 1 Thlr. 15 Sgr., Kinder-Lädchen 10 Sgr., Mühlengasse Nr. 10 bei Schmidt
Baudev.-Theater in Köln.
Vom 1. Januar 1849 werden Abonnements à drei Thaler für 12 Vorstellungen nur für den ersten Platz ausgegeben.
Franz Stollwerck.
Baudev.-Theater in Köln.
Jeden Sonn- und Feiertag bis Carneval ist der Anfang des Theaters um 5 Uhr.
In den Wochentagen bleibt der Anfang wie gewöhnlich um 7 Uhr.
Franz Stollwerck.
Theater-Anzeige.
Freitag den 29. Dezember 1848:
Der Barbier von Sevilla.
Komische Oper in 2 Akten von Rossini.
Rosine, Frl. Auguste Marpurg als Gast.
Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.
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(2017-03-20T13:08:10Z)
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Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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