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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 182. Köln, 30. Dezember 1848.

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Rheinhöhe.

Am 29. Dezember 1848 5' 1 1/2".

Civilstand der Stadt Köln.

Den 23. u. 24. Dez. 1848.

Geburten.

Paul. Joh. Emma, T. v. Karl Wittmack, Casino-Oekonom, Augustinerpl. -- Peter Thom., S. v. Wilh. Herold, Schreinerges., Schemmerg. -- Pauline, T. v. Karl Schultes, Kfm., Lyskirchen. -- Karl Jos. Alex. S. v. Alex. Overhoff, Kfm., Mühlenb. -- Wilhelm. Apol., T. v. Ign. Bodifen, Kfm., Mittelstr. -- Anton, S. v. Wilh. Frank, Schneider, Mariengarteng. -- Anna Catharina, T. v. Christ. Franck, Kfm., Ursulakl. -- Friedr. Bernh., S. v. Friedr. Bauch, Stallmeister, Sterneng. -- Sophia, T. v. Jos. Heimann, Schuhm., Lungeng. -- Wilh. Heinr., S. v. Gerh. Jos, Compes, Adv.-Anwalt, Apostelnstraße.

Amtliche Bekanntmachung.

Von mehreren Herren Bürgermeistern ist bei mir über den Sinn des zweiten Alineas des §. 6 des Gesetzes zum Schutze der persönlichen Freiheit vom 24. Sept. d. J. ("Gesetz-Sammlung" Seite 257) angefragt worden. Da einige dieser Herren die Ansicht haben, daß durch die Bestimmung, wonach Haussuchungen nur in Fällen und nach den Formen des Gesetzes unter Mitwirkung des Richters, der gerichtlichen Polizei u. s. w. geschehen dürfen, die bezüglichen Vorschriften der rheinischen Kriminal-Gerichtsordnung in dem Sinne erweitert worden, daß der Beamte der gerichtlichen Polizei in gleicher Weise, wie der Richter zur Vornehmung von Haussuchungen befugt sei, während andere diese Vorschriften der Kriminal-Gerichtsordnung als aufgehoben betrachten: so sehe ich mich veranlaßt, die Herren Friedensrichter, Bürgermeister und übrigen Hülfsbeamten der gerichtlichen Polizei darauf aufmerksam zu machen, daß die erwähnten Verfügungen des Gesetzes vom 24. Sept. c. in Betreff der Haussuchungen ebenso wie die der §§. 1 und 2 dieses Gesetzes auf der Unterscheidung beruhen, ob es sich von einem Falle frischer That handelt oder nicht, und daß die Vorschriften der hiesigen Kriminal-Gerichtsordnung über die Zuständigkeit des Richters und der gerichtlichen Polizei in dieser Beziehung nicht geändert, sondern beibehalten sind. Ich empfehle daher die sorgfältigste Beachtung derselben, indem dadurch sowohl jeder Ueberschreitung der Amtsbefugnisse, als auch jeder Vernachlässigung der Amtspflichten vorgebeugt wird.

Köln, 23. Dezember 1848.

Der Ober-Prokurator, Zweiffel.

Bekanntmachung.

Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden.

Köln, 28. Dezember 1848.

Das kön. Oberbürgermeister-Amt.

Bekanntmachung.

Nach Maßgabe der bisherigen Erfahrungen bezüglich der Kommunikation über den Rhein treten gegen die Festsetzungen in meiner Bekanntmachung vom 23. huj. folgende Aenderungen ein:

1) Die Annahme von Fahrpost-Gegenständen zu dem 2. Deutz-Minden-Berliner Zuge wird bis 5 Uhr Abends erfolgen, doch ist die frühzeitige Aufgabe derselben bis 1 Uhr Nachmittags sehr rathsam und sicherer,

2) für die Korrespondenz zu diesem Zuge wird die Annahme um 7 Uhr Abends geschlossen,

3) zu dem 1sten Deutz-Mindener Zuge können größere Pakete (die nicht in den Briefbeuteln Raum finden) in Köln gar nicht angenommen werden.

Köln, der 25. Dezember 1848.

Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt.

Holzverkäufe in der Oberförsterei Gerresheim.

Dienstag den 2. Januar k. J., Nachmittags um 3 Uhr, zu Benrath bei Gastwirth Peter Baljo, aus dem königlichen Benratherforst:

1) 37 Haufen Kiefern Reidelholz, 200 Stück ditto Recken, 17 Haufen Reiserabfall und beiläufig 1000 Bithnenstangen und dergleichen an der Flachsrost.

2) 14 Klafter Haimbuchen-Derbholz und 1000 ditto Schanzen im Zuschlag an Paulsmühl.

Mittwoch den 3. Januar k. J., Morgens um 10 Uhr, zu Eller bei Hrn. Ortsvorsteher Richartz, aus der Försterei Eller:

1) 22 1/2 Klafter Erlenholz für Klumpenmacher, 21 Klafter ditto Knüppelholz, 15 1/2 Klafter Eichen-Knüppelholz und 3200 Stück Erlen, Hainbuchen und Eichenschanzen aus dem Schlag Reisholzerhau.

2) 9 Buchen-Nutzholzblöche, 20 Klafter ditto Scheitholz, 3 Klafter Eichen-Knüppelholz und 1200 Buchen Schanzen aus dem Schlag Forsthülsen.

Donnerstag den 4. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Kreuzweg in der Gemeinde Rath, bei Schenkwirth Friedrich Tack, aus der Försterei Grafenberg:

1) Im Distrikt Bauernhauserkopf:

100 Klafter Buchen, Scheit- und Knüppelholz. 4100 ditto Schanzen und 8 Eichen Nutzholzblöche.

2) Im Distrikt Hülsenberg:

15 Buchen-Nutzholzblöcke, 33 Klafter ditto Scheitholz und 1900 ditto Schanzen.

Freitag den 5. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Lintorf bei Gastwirth Friedrich Holzschneider, aus der Försterei Lintorf:

1) Im Henkesforst:

77 Stück stärkere und 40 Stück geringere Erlen-Nutzhölzer, 200 ditto Latten und Recken, 120 ditto Knüppelklafter und 6500 ditto Schanzen; ferner 700 Kiefern-Stangen zu Latten und Recken und 25 Haufen ditto Reiser-Abfall.

2) In der Drucht:

38 Stück Erlen-Nutzhölzer und 15 Klafter ditto Brennholz.

3) Im Dipt:

104 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz, 4 Klafter ditto Hamspähne und 1 Buchen-Nutzholzstück und

4) Am Sandbrinkel:

44 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz.

Die Zahlung der Kaufschillinge vor der Abfuhr des Holzes wird ausbedungen und ist das Nähere bei den Lokalförstern Däke, Rottländer, Knittel und Brinner zu erfragen.

Benrath, den 26. Dezember 1848.

Der Oberförster, Fritze.

Holzverkauf.

Am Mittwoch den 3. Januar kommenden Jahres, des Morgens um 9 Uhr anfaugend, werden auf dem Gute Hangen bei Freren, in der Grafschaft Lingen, einige hundert Nummern Eichen und Buchen, zu Schiff-, Bau- und Brennholz tauglich, auf dem Stamme meistbietend verkauft werden. Kauf-Liebhaber werden eingeladen, sich des Morgens um 9 Uhr auf dem Gute Hangen einzufinden.

Haus Hangen, den 18. Dezember 1848.

Joseph Frhr. v. Ascheberg.

Holz-Verkauf in der königl. Oberförsterei Kottenforst.

Aus nachbenannten Schlägen sollen folgende Holzquantitäten öffentlich versteigert werden:

1. Im Forstrevier Heidchen.

Mittwoch den 3. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, bei dem Gastwirth Johann Schwindt zu Röttgen.

Bocksprung: 44 Stück Eichen- und 1 Stück Buchen-Nutzholz; 179 1/2 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 751 Schock Reiser-Wellen.

2. Im Forstrevier Schönwald.

Freitag den 5. Januar k. F., Vormittags 9 Uhr, im Gasthof zum Heideweg zu Endenich.

Leuschhecke an der Bilipper Allee: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 Schock Reiserwellen.

Leuschhecke am Langwege: Ungefähr 5 Schock Eichen- und Buchen-Nutzholz-Stangen; 32 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 46 Schock Reiser-Wellen.

Saustiefel: 3 Stück Eichen-Nutzholz; 10 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 1/2 Schock Reiser-Wellen.

3. Im Forstrevier Buschhoven.

Dinstag den 9. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven.

Morenhoverforst: 27 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 123 Schock Reiser-Wellen.

Daselbst: 34 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-Brennholz und 9 Schock Reiser-Wellen.

Saueracker: Ungefähr 8 Stück Eichen-Nutzholz; 8 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 150 Schock Reiser-Wellen.

4. Im Forstrevier Wormersdorf.

Donnerstag den 11. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Wormersdorf.

Tombergerbusch: Etwa 10 Stück Eichen-Nutzholz; 4 Klafter dergl. Nutzholz; 45 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz, und 145 Schock Reiser-Wellen.

Daselbst: Desgl. 15 Klafter Eichen-Brennholz und 119 Schock Reiser-Wellen.

Hellenberg: Das im Schlage befindliche Eichen-Lohholz, abgeschätzt zu 25 Klaftern in 14 Loosen und 143 Schock Reiser-Wellen.

5. Im Forstrevier Schönwald.

Dienstag den 16. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr. im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.

Obere Greishecke: Ungefähr 80 Klafter Aspen-Brennholz und 78 Schock Reiser-Wellen.

Merler Viehweide: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 1/2 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 32 Schock Reiser-Wellen.

Verbrannte: Etwa 21 Stück Eichen-Nutzholz; 11 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 15 Schock Reiser-Wellen.

6. Im Forstrevier Buschhoven.

Freitag den 19. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven.

An der Dünstekover Viehtrifft ober der Kölnischen Straße: Ungefähr 40 Stück Eichen-Nutzholz; 18 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen; sodann das im Schlage befindliche Lohholz in 6 Loosen.

7. Im Forstrevier Venne.

Dienstag den 23. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.

Dickenbogen: Etwa 8 Stück Eichen-Nutzholz; 220 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 120 Schock Reiser-Wellen.

Donnerstag den 25. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.

Daselbst: Desgl. 200 Klafter Eichen-, Bnchen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen.

8. Im Forstrevier Hardt.

Dinstag den 30. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, auf dem Forsthause Hardt.

An der Eremitage: Ungefähr 215 Stück Eichen-Nutzholz; 40 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 190 Schock Reiser-Wellen.

Das Lohholz wird auf dem Stamme verkauft; alles übrige Material ist aufgearbeitet und wird den Kaufliebhabern auf Verlangen durch die betreffenden Förster an Ort und Stelle vorgezeigt werden.

Endenich bei Bonn, 12. December 1848.

Der Oberförster Riesen.

Dom-Bau -- heute, unter die Werkgesellen? Vertheilung von Neujahrsgeschenken, resp. Prämien (keine Broncene) und -- Pillen! wie gewöhnlich -- sit Nomen Domini.

Mühlen-Versteigerung.

Am Donnerstag den 18. Januar nächsthin, Morgens um 10 Uhr, wird Herr Mühlenbesitzer Keuffer zu Saarburg seine oberhalb Trassem an dem wasserreichen Leuckbache gelegene, sogenannte "oberste Neumühle", welche zwei Mahlgänge und einen Oelgang enthält, sammt Scheune, Stallung und den um dieselbe befindlichen Wiesen, Gärten und Ackerländereien, das Ganze einen Flächenraum von 31 Morgen 150 Ruthen umfassend, gegen einen fünfjährigen Zahlungs-Ausstand in dieser Mühle selbst öffentlich versteigern.

Trier, den 18. Dezember 1848.

Der Notar, Funck.

Abonnement auf die Neue Bonner Zeitung.

Dieses Blatt, welches die Partei der socialen Demokratie vertritt, erscheint unter Redaktion des Professor Kinkel täglich mit Ausnahme des Montags, und bringt, außer den neusten politischen Nachrichten und deren Besprechung in allgemein verständlichem Tone namentlich Berichte über den Stand der Demokratie im westlichen Deutschland, so wie über alles städtische, ferner ein Feuilleton mit zeitgemäßen Gedichten, Erzählungen und Aufsätzen, und ein Sonntagsblatt für Besprechung der socialen Fragen unter dem Titel:

"Spartacus."

Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis 1 Thaler das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 1/4 Thaler. Der "Spartacus" allein bezogen durch Post 12 1/2 Sgr., Porto eingeschlossen. Die Expedition der "N. Bonner Ztg."

W. Sulzbachs Buchhandlung.

Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten.

Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: -- thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! -- zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an.

Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein.

Die Redaktion der "Neuen Kölnischen Zeitung."

Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung.

Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zahlt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen.

Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben.

Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird.

So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für die Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen.

Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird.

In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt.

Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr.

Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr.

Alle Postämter nehmen Bestellungen an.

Adolph Samter.

Einladung zum Abonnement.

Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt.

Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand.

Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist.

Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet.

Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. -- Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr.

Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr.

Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an.

Basel, im Dezember 1848 J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg.

P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die "Schweiz.-Nat.-Zeitung" abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.

Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein.

D. Obigt.

Regelmäßige Dampf-Schifffahrt zwischen Antwerpen und Hull und vice versa, durch das englische Dampfboot: "Rob Roy."

Abfahrt von Hull, Mittwoch Nachmittag.

Abfahrt von Antwerpen, Sonnabend Nachmittag.

Nähere Auskunft ertheilen John Foster, belgischer Konsul in Hull.

Charles Grisar et W. J. Marsily in Antwerpen.

Mosel-Dampfschifffahrt.

Täglicher Dienst.

Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar:

von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr.

Trier, den 23. Oktober 1848.

Die Direktion.

Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hospelt Höhle Nr. 35.

Ostender-Austern-Depot für Deutschland.

Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln. Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:

Kleine Austern aSgr. 25p.100
Grössere aSgr. 28p.100
Mittlere aThlr. 1 1/4p.100
Gemastete aThlr. 2p.100

Tanzmusik.

Am Sonntag den 31. d. M. und Montag den 1. Januar k. J. Anfang 5 Uhr. Entree frei, bei Louis Kertell, zum Reichsverweser, große Neugasse Nr. 36.

Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen.

U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7.

So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle.

D. Kothes, Altenmarkt 69.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69.

Ein großer Eiskeller ist zu vermiethen.

Rum-Punsch-Essenz 18 Sgr. die Flasche, bester Antillen-Rum 12 1/2 Sgr. den Krug bei H. Cron unter Gottesgnaden Nr. 13-15.

Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben und Motten. Thurnmarkt Nr. 39.

Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

Rheinhöhe.

Am 29. Dezember 1848 5′ 1 1/2″.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 23. u. 24. Dez. 1848.

Geburten.

Paul. Joh. Emma, T. v. Karl Wittmack, Casino-Oekonom, Augustinerpl. — Peter Thom., S. v. Wilh. Herold, Schreinerges., Schemmerg. — Pauline, T. v. Karl Schultes, Kfm., Lyskirchen. — Karl Jos. Alex. S. v. Alex. Overhoff, Kfm., Mühlenb. — Wilhelm. Apol., T. v. Ign. Bodifen, Kfm., Mittelstr. — Anton, S. v. Wilh. Frank, Schneider, Mariengarteng. — Anna Catharina, T. v. Christ. Franck, Kfm., Ursulakl. — Friedr. Bernh., S. v. Friedr. Bauch, Stallmeister, Sterneng. — Sophia, T. v. Jos. Heimann, Schuhm., Lungeng. — Wilh. Heinr., S. v. Gerh. Jos, Compes, Adv.-Anwalt, Apostelnstraße.

Amtliche Bekanntmachung.

Von mehreren Herren Bürgermeistern ist bei mir über den Sinn des zweiten Alineas des §. 6 des Gesetzes zum Schutze der persönlichen Freiheit vom 24. Sept. d. J. („Gesetz-Sammlung“ Seite 257) angefragt worden. Da einige dieser Herren die Ansicht haben, daß durch die Bestimmung, wonach Haussuchungen nur in Fällen und nach den Formen des Gesetzes unter Mitwirkung des Richters, der gerichtlichen Polizei u. s. w. geschehen dürfen, die bezüglichen Vorschriften der rheinischen Kriminal-Gerichtsordnung in dem Sinne erweitert worden, daß der Beamte der gerichtlichen Polizei in gleicher Weise, wie der Richter zur Vornehmung von Haussuchungen befugt sei, während andere diese Vorschriften der Kriminal-Gerichtsordnung als aufgehoben betrachten: so sehe ich mich veranlaßt, die Herren Friedensrichter, Bürgermeister und übrigen Hülfsbeamten der gerichtlichen Polizei darauf aufmerksam zu machen, daß die erwähnten Verfügungen des Gesetzes vom 24. Sept. c. in Betreff der Haussuchungen ebenso wie die der §§. 1 und 2 dieses Gesetzes auf der Unterscheidung beruhen, ob es sich von einem Falle frischer That handelt oder nicht, und daß die Vorschriften der hiesigen Kriminal-Gerichtsordnung über die Zuständigkeit des Richters und der gerichtlichen Polizei in dieser Beziehung nicht geändert, sondern beibehalten sind. Ich empfehle daher die sorgfältigste Beachtung derselben, indem dadurch sowohl jeder Ueberschreitung der Amtsbefugnisse, als auch jeder Vernachlässigung der Amtspflichten vorgebeugt wird.

Köln, 23. Dezember 1848.

Der Ober-Prokurator, Zweiffel.

Bekanntmachung.

Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden.

Köln, 28. Dezember 1848.

Das kön. Oberbürgermeister-Amt.

Bekanntmachung.

Nach Maßgabe der bisherigen Erfahrungen bezüglich der Kommunikation über den Rhein treten gegen die Festsetzungen in meiner Bekanntmachung vom 23. huj. folgende Aenderungen ein:

1) Die Annahme von Fahrpost-Gegenständen zu dem 2. Deutz-Minden-Berliner Zuge wird bis 5 Uhr Abends erfolgen, doch ist die frühzeitige Aufgabe derselben bis 1 Uhr Nachmittags sehr rathsam und sicherer,

2) für die Korrespondenz zu diesem Zuge wird die Annahme um 7 Uhr Abends geschlossen,

3) zu dem 1sten Deutz-Mindener Zuge können größere Pakete (die nicht in den Briefbeuteln Raum finden) in Köln gar nicht angenommen werden.

Köln, der 25. Dezember 1848.

Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt.

Holzverkäufe in der Oberförsterei Gerresheim.

Dienstag den 2. Januar k. J., Nachmittags um 3 Uhr, zu Benrath bei Gastwirth Peter Baljo, aus dem königlichen Benratherforst:

1) 37 Haufen Kiefern Reidelholz, 200 Stück ditto Recken, 17 Haufen Reiserabfall und beiläufig 1000 Bithnenstangen und dergleichen an der Flachsrost.

2) 14 Klafter Haimbuchen-Derbholz und 1000 ditto Schanzen im Zuschlag an Paulsmühl.

Mittwoch den 3. Januar k. J., Morgens um 10 Uhr, zu Eller bei Hrn. Ortsvorsteher Richartz, aus der Försterei Eller:

1) 22 1/2 Klafter Erlenholz für Klumpenmacher, 21 Klafter ditto Knüppelholz, 15 1/2 Klafter Eichen-Knüppelholz und 3200 Stück Erlen, Hainbuchen und Eichenschanzen aus dem Schlag Reisholzerhau.

2) 9 Buchen-Nutzholzblöche, 20 Klafter ditto Scheitholz, 3 Klafter Eichen-Knüppelholz und 1200 Buchen Schanzen aus dem Schlag Forsthülsen.

Donnerstag den 4. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Kreuzweg in der Gemeinde Rath, bei Schenkwirth Friedrich Tack, aus der Försterei Grafenberg:

1) Im Distrikt Bauernhauserkopf:

100 Klafter Buchen, Scheit- und Knüppelholz. 4100 ditto Schanzen und 8 Eichen Nutzholzblöche.

2) Im Distrikt Hülsenberg:

15 Buchen-Nutzholzblöcke, 33 Klafter ditto Scheitholz und 1900 ditto Schanzen.

Freitag den 5. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Lintorf bei Gastwirth Friedrich Holzschneider, aus der Försterei Lintorf:

1) Im Henkesforst:

77 Stück stärkere und 40 Stück geringere Erlen-Nutzhölzer, 200 ditto Latten und Recken, 120 ditto Knüppelklafter und 6500 ditto Schanzen; ferner 700 Kiefern-Stangen zu Latten und Recken und 25 Haufen ditto Reiser-Abfall.

2) In der Drucht:

38 Stück Erlen-Nutzhölzer und 15 Klafter ditto Brennholz.

3) Im Dipt:

104 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz, 4 Klafter ditto Hamspähne und 1 Buchen-Nutzholzstück und

4) Am Sandbrinkel:

44 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz.

Die Zahlung der Kaufschillinge vor der Abfuhr des Holzes wird ausbedungen und ist das Nähere bei den Lokalförstern Däke, Rottländer, Knittel und Brinner zu erfragen.

Benrath, den 26. Dezember 1848.

Der Oberförster, Fritze.

Holzverkauf.

Am Mittwoch den 3. Januar kommenden Jahres, des Morgens um 9 Uhr anfaugend, werden auf dem Gute Hangen bei Freren, in der Grafschaft Lingen, einige hundert Nummern Eichen und Buchen, zu Schiff-, Bau- und Brennholz tauglich, auf dem Stamme meistbietend verkauft werden. Kauf-Liebhaber werden eingeladen, sich des Morgens um 9 Uhr auf dem Gute Hangen einzufinden.

Haus Hangen, den 18. Dezember 1848.

Joseph Frhr. v. Ascheberg.

Holz-Verkauf in der königl. Oberförsterei Kottenforst.

Aus nachbenannten Schlägen sollen folgende Holzquantitäten öffentlich versteigert werden:

1. Im Forstrevier Heidchen.

Mittwoch den 3. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, bei dem Gastwirth Johann Schwindt zu Röttgen.

Bocksprung: 44 Stück Eichen- und 1 Stück Buchen-Nutzholz; 179 1/2 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 751 Schock Reiser-Wellen.

2. Im Forstrevier Schönwald.

Freitag den 5. Januar k. F., Vormittags 9 Uhr, im Gasthof zum Heideweg zu Endenich.

Leuschhecke an der Bilipper Allee: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 Schock Reiserwellen.

Leuschhecke am Langwege: Ungefähr 5 Schock Eichen- und Buchen-Nutzholz-Stangen; 32 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 46 Schock Reiser-Wellen.

Saustiefel: 3 Stück Eichen-Nutzholz; 10 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 1/2 Schock Reiser-Wellen.

3. Im Forstrevier Buschhoven.

Dinstag den 9. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven.

Morenhoverforst: 27 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 123 Schock Reiser-Wellen.

Daselbst: 34 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-Brennholz und 9 Schock Reiser-Wellen.

Saueracker: Ungefähr 8 Stück Eichen-Nutzholz; 8 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 150 Schock Reiser-Wellen.

4. Im Forstrevier Wormersdorf.

Donnerstag den 11. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Wormersdorf.

Tombergerbusch: Etwa 10 Stück Eichen-Nutzholz; 4 Klafter dergl. Nutzholz; 45 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz, und 145 Schock Reiser-Wellen.

Daselbst: Desgl. 15 Klafter Eichen-Brennholz und 119 Schock Reiser-Wellen.

Hellenberg: Das im Schlage befindliche Eichen-Lohholz, abgeschätzt zu 25 Klaftern in 14 Loosen und 143 Schock Reiser-Wellen.

5. Im Forstrevier Schönwald.

Dienstag den 16. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr. im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.

Obere Greishecke: Ungefähr 80 Klafter Aspen-Brennholz und 78 Schock Reiser-Wellen.

Merler Viehweide: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 1/2 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 32 Schock Reiser-Wellen.

Verbrannte: Etwa 21 Stück Eichen-Nutzholz; 11 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 15 Schock Reiser-Wellen.

6. Im Forstrevier Buschhoven.

Freitag den 19. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven.

An der Dünstekover Viehtrifft ober der Kölnischen Straße: Ungefähr 40 Stück Eichen-Nutzholz; 18 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen; sodann das im Schlage befindliche Lohholz in 6 Loosen.

7. Im Forstrevier Venne.

Dienstag den 23. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.

Dickenbogen: Etwa 8 Stück Eichen-Nutzholz; 220 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 120 Schock Reiser-Wellen.

Donnerstag den 25. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.

Daselbst: Desgl. 200 Klafter Eichen-, Bnchen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen.

8. Im Forstrevier Hardt.

Dinstag den 30. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, auf dem Forsthause Hardt.

An der Eremitage: Ungefähr 215 Stück Eichen-Nutzholz; 40 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 190 Schock Reiser-Wellen.

Das Lohholz wird auf dem Stamme verkauft; alles übrige Material ist aufgearbeitet und wird den Kaufliebhabern auf Verlangen durch die betreffenden Förster an Ort und Stelle vorgezeigt werden.

Endenich bei Bonn, 12. December 1848.

Der Oberförster Riesen.

Dom-Bau — heute, unter die Werkgesellen? Vertheilung von Neujahrsgeschenken, resp. Prämien (keine Broncene) und — Pillen! wie gewöhnlich — sit Nomen Domini.

Mühlen-Versteigerung.

Am Donnerstag den 18. Januar nächsthin, Morgens um 10 Uhr, wird Herr Mühlenbesitzer Keuffer zu Saarburg seine oberhalb Trassem an dem wasserreichen Leuckbache gelegene, sogenannte „oberste Neumühle“, welche zwei Mahlgänge und einen Oelgang enthält, sammt Scheune, Stallung und den um dieselbe befindlichen Wiesen, Gärten und Ackerländereien, das Ganze einen Flächenraum von 31 Morgen 150 Ruthen umfassend, gegen einen fünfjährigen Zahlungs-Ausstand in dieser Mühle selbst öffentlich versteigern.

Trier, den 18. Dezember 1848.

Der Notar, Funck.

Abonnement auf die Neue Bonner Zeitung.

Dieses Blatt, welches die Partei der socialen Demokratie vertritt, erscheint unter Redaktion des Professor Kinkel täglich mit Ausnahme des Montags, und bringt, außer den neusten politischen Nachrichten und deren Besprechung in allgemein verständlichem Tone namentlich Berichte über den Stand der Demokratie im westlichen Deutschland, so wie über alles städtische, ferner ein Feuilleton mit zeitgemäßen Gedichten, Erzählungen und Aufsätzen, und ein Sonntagsblatt für Besprechung der socialen Fragen unter dem Titel:

„Spartacus.“

Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis 1 Thaler das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 1/4 Thaler. Der „Spartacus“ allein bezogen durch Post 12 1/2 Sgr., Porto eingeschlossen. Die Expedition der „N. Bonner Ztg.“

W. Sulzbachs Buchhandlung.

Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten.

Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: — thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! — zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an.

Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein.

Die Redaktion der „Neuen Kölnischen Zeitung.“

Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung.

Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zahlt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen.

Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben.

Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird.

So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für die Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen.

Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird.

In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt.

Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr.

Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr.

Alle Postämter nehmen Bestellungen an.

Adolph Samter.

Einladung zum Abonnement.

Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt.

Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand.

Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist.

Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet.

Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. — Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr.

Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr.

Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an.

Basel, im Dezember 1848 J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg.

P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die „Schweiz.-Nat.-Zeitung“ abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.

Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein.

D. Obigt.

Regelmäßige Dampf-Schifffahrt zwischen Antwerpen und Hull und vice versa, durch das englische Dampfboot: „Rob Roy.“

Abfahrt von Hull, Mittwoch Nachmittag.

Abfahrt von Antwerpen, Sonnabend Nachmittag.

Nähere Auskunft ertheilen John Foster, belgischer Konsul in Hull.

Charles Grisar et W. J. Marsily in Antwerpen.

Mosel-Dampfschifffahrt.

Täglicher Dienst.

Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar:

von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr.

Trier, den 23. Oktober 1848.

Die Direktion.

Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hospelt Höhle Nr. 35.

Ostender-Austern-Depot für Deutschland.

Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln. Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:

Kleine Austern àSgr. 25p.100
Grössere àSgr. 28p.100
Mittlere àThlr. 1 1/4p.100
Gemastete àThlr. 2p.100

Tanzmusik.

Am Sonntag den 31. d. M. und Montag den 1. Januar k. J. Anfang 5 Uhr. Entree frei, bei Louis Kertell, zum Reichsverweser, große Neugasse Nr. 36.

Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen.

U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7.

So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle.

D. Kothes, Altenmarkt 69.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69.

Ein großer Eiskeller ist zu vermiethen.

Rum-Punsch-Essenz 18 Sgr. die Flasche, bester Antillen-Rum 12 1/2 Sgr. den Krug bei H. Cron unter Gottesgnaden Nr. 13-15.

Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben und Motten. Thurnmarkt Nr. 39.

Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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        <div type="jAn">
          <p>Rheinhöhe.</p>
          <p>Am 29. Dezember 1848 5&#x2032; 1 1/2&#x2033;.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <head>Civilstand der Stadt Köln.</head>
          <p>Den 23. u. 24. Dez. 1848.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>Paul. Joh. Emma, T. v. Karl Wittmack, Casino-Oekonom, Augustinerpl. &#x2014; Peter Thom., S. v. Wilh. Herold, Schreinerges., Schemmerg. &#x2014; Pauline, T. v. Karl Schultes, Kfm., Lyskirchen. &#x2014; Karl Jos. Alex. S. v. Alex. Overhoff, Kfm., Mühlenb. &#x2014; Wilhelm. Apol., T. v. Ign. Bodifen, Kfm., Mittelstr. &#x2014; Anton, S. v. Wilh. Frank, Schneider, Mariengarteng. &#x2014; Anna Catharina, T. v. Christ. Franck, Kfm., Ursulakl. &#x2014; Friedr. Bernh., S. v. Friedr. Bauch, Stallmeister, Sterneng. &#x2014; Sophia, T. v. Jos. Heimann, Schuhm., Lungeng. &#x2014; Wilh. Heinr., S. v. Gerh. Jos, Compes, Adv.-Anwalt, Apostelnstraße.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Amtliche Bekanntmachung.</p>
          <p>Von mehreren Herren Bürgermeistern ist bei mir über den Sinn des zweiten Alineas des §. 6 des Gesetzes zum Schutze der persönlichen Freiheit vom 24. Sept. d. J. (&#x201E;Gesetz-Sammlung&#x201C; Seite 257) angefragt worden. Da einige dieser Herren die Ansicht haben, daß durch die Bestimmung, wonach Haussuchungen nur in Fällen und nach den Formen des Gesetzes unter Mitwirkung des Richters, der gerichtlichen Polizei u. s. w. geschehen dürfen, die bezüglichen Vorschriften der rheinischen Kriminal-Gerichtsordnung in dem Sinne erweitert worden, daß der Beamte der gerichtlichen Polizei in gleicher Weise, wie der Richter zur Vornehmung von Haussuchungen befugt sei, während andere diese Vorschriften der Kriminal-Gerichtsordnung als aufgehoben betrachten: so sehe ich mich veranlaßt, die Herren Friedensrichter, Bürgermeister und übrigen Hülfsbeamten der gerichtlichen Polizei darauf aufmerksam zu machen, daß die erwähnten Verfügungen des Gesetzes vom 24. Sept. c. in Betreff der Haussuchungen ebenso wie die der §§. 1 und 2 dieses Gesetzes auf der Unterscheidung beruhen, ob es sich von einem Falle frischer That handelt oder nicht, und daß die Vorschriften der hiesigen Kriminal-Gerichtsordnung über die Zuständigkeit des Richters und der gerichtlichen Polizei in dieser Beziehung nicht geändert, sondern beibehalten sind. Ich empfehle daher die sorgfältigste Beachtung derselben, indem dadurch sowohl jeder Ueberschreitung der Amtsbefugnisse, als auch jeder Vernachlässigung der Amtspflichten vorgebeugt wird.</p>
          <p>Köln, 23. Dezember 1848.</p>
          <p>Der Ober-Prokurator, Zweiffel.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden.</p>
          <p>Köln, 28. Dezember 1848.</p>
          <p>Das kön. Oberbürgermeister-Amt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Nach Maßgabe der bisherigen Erfahrungen bezüglich der Kommunikation über den Rhein treten gegen die Festsetzungen in meiner Bekanntmachung vom 23. huj. folgende Aenderungen ein:</p>
          <p>1) Die Annahme von Fahrpost-Gegenständen zu dem 2. Deutz-Minden-Berliner Zuge wird bis 5 Uhr Abends erfolgen, doch ist die frühzeitige Aufgabe derselben bis 1 Uhr Nachmittags sehr rathsam und sicherer,</p>
          <p>2) für die Korrespondenz zu diesem Zuge wird die Annahme um 7 Uhr Abends geschlossen,</p>
          <p>3) zu dem 1sten Deutz-Mindener Zuge können größere Pakete (die nicht in den Briefbeuteln Raum finden) in Köln gar nicht angenommen werden.</p>
          <p>Köln, der 25. Dezember 1848.</p>
          <p>Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Holzverkäufe in der Oberförsterei Gerresheim.</p>
          <p>Dienstag den 2. Januar k. J., Nachmittags um 3 Uhr, zu Benrath bei Gastwirth Peter Baljo, aus dem königlichen Benratherforst:</p>
          <p>1) 37 Haufen Kiefern Reidelholz, 200 Stück ditto Recken, 17 Haufen Reiserabfall und beiläufig 1000 Bithnenstangen und dergleichen an der Flachsrost.</p>
          <p>2) 14 Klafter Haimbuchen-Derbholz und 1000 ditto Schanzen im Zuschlag an Paulsmühl.</p>
          <p>Mittwoch den 3. Januar k. J., Morgens um 10 Uhr, zu Eller bei Hrn. Ortsvorsteher Richartz, aus der Försterei Eller:</p>
          <p>1) 22 1/2 Klafter Erlenholz für Klumpenmacher, 21 Klafter ditto Knüppelholz, 15 1/2 Klafter Eichen-Knüppelholz und 3200 Stück Erlen, Hainbuchen und Eichenschanzen aus dem Schlag Reisholzerhau.</p>
          <p>2) 9 Buchen-Nutzholzblöche, 20 Klafter ditto Scheitholz, 3 Klafter Eichen-Knüppelholz und 1200 Buchen Schanzen aus dem Schlag Forsthülsen.</p>
          <p>Donnerstag den 4. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Kreuzweg in der Gemeinde Rath, bei Schenkwirth Friedrich Tack, aus der Försterei Grafenberg:</p>
          <p>1) Im Distrikt Bauernhauserkopf:</p>
          <p>100 Klafter Buchen, Scheit- und Knüppelholz. 4100 ditto Schanzen und 8 Eichen Nutzholzblöche.</p>
          <p>2) Im Distrikt Hülsenberg:</p>
          <p>15 Buchen-Nutzholzblöcke, 33 Klafter ditto Scheitholz und 1900 ditto Schanzen.</p>
          <p>Freitag den 5. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Lintorf bei Gastwirth Friedrich Holzschneider, aus der Försterei Lintorf:</p>
          <p>1) Im Henkesforst:</p>
          <p>77 Stück stärkere und 40 Stück geringere Erlen-Nutzhölzer, 200 ditto Latten und Recken, 120 ditto Knüppelklafter und 6500 ditto Schanzen; ferner 700 Kiefern-Stangen zu Latten und Recken und 25 Haufen ditto Reiser-Abfall.</p>
          <p>2) In der Drucht:</p>
          <p>38 Stück Erlen-Nutzhölzer und 15 Klafter ditto Brennholz.</p>
          <p>3) Im Dipt:</p>
          <p>104 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz, 4 Klafter ditto Hamspähne und 1 Buchen-Nutzholzstück und</p>
          <p>4) Am Sandbrinkel:</p>
          <p>44 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz.</p>
          <p>Die Zahlung der Kaufschillinge vor der Abfuhr des Holzes wird ausbedungen und ist das Nähere bei den Lokalförstern Däke, Rottländer, Knittel und Brinner zu erfragen.</p>
          <p>Benrath, den 26. Dezember 1848.</p>
          <p>Der Oberförster, Fritze.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Holzverkauf.</p>
          <p>Am Mittwoch den 3. Januar kommenden Jahres, des Morgens um 9 Uhr anfaugend, werden auf dem Gute Hangen bei Freren, in der Grafschaft Lingen, einige hundert Nummern Eichen und Buchen, zu Schiff-, Bau- und Brennholz tauglich, auf dem Stamme meistbietend verkauft werden. Kauf-Liebhaber werden eingeladen, sich des Morgens um 9 Uhr auf dem Gute Hangen einzufinden.</p>
          <p>Haus Hangen, den 18. Dezember 1848.</p>
          <p>Joseph Frhr. v. Ascheberg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Holz-Verkauf in der königl. Oberförsterei Kottenforst.</p>
          <p>Aus nachbenannten Schlägen sollen folgende Holzquantitäten öffentlich versteigert werden:</p>
          <p>1. Im Forstrevier Heidchen.</p>
          <p>Mittwoch den 3. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, bei dem Gastwirth Johann Schwindt zu Röttgen.</p>
          <p>Bocksprung: 44 Stück Eichen- und 1 Stück Buchen-Nutzholz; 179 1/2 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 751 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>2. Im Forstrevier Schönwald.</p>
          <p>Freitag den 5. Januar k. F., Vormittags 9 Uhr, im Gasthof zum Heideweg zu Endenich.</p>
          <p>Leuschhecke an der Bilipper Allee: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 Schock Reiserwellen.</p>
          <p>Leuschhecke am Langwege: Ungefähr 5 Schock Eichen- und Buchen-Nutzholz-Stangen; 32 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 46 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Saustiefel: 3 Stück Eichen-Nutzholz; 10 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 1/2 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>3. Im Forstrevier Buschhoven.</p>
          <p>Dinstag den 9. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven.</p>
          <p>Morenhoverforst: 27 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 123 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Daselbst: 34 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-Brennholz und 9 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Saueracker: Ungefähr 8 Stück Eichen-Nutzholz; 8 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 150 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>4. Im Forstrevier Wormersdorf.</p>
          <p>Donnerstag den 11. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Wormersdorf.</p>
          <p>Tombergerbusch: Etwa 10 Stück Eichen-Nutzholz; 4 Klafter dergl. Nutzholz; 45 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz, und 145 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Daselbst: Desgl. 15 Klafter Eichen-Brennholz und 119 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Hellenberg: Das im Schlage befindliche Eichen-Lohholz, abgeschätzt zu 25 Klaftern in 14 Loosen und 143 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>5. Im Forstrevier Schönwald.</p>
          <p>Dienstag den 16. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr. im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.</p>
          <p>Obere Greishecke: Ungefähr 80 Klafter Aspen-Brennholz und 78 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Merler Viehweide: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 1/2 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 32 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Verbrannte: Etwa 21 Stück Eichen-Nutzholz; 11 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 15 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>6. Im Forstrevier Buschhoven.</p>
          <p>Freitag den 19. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven.</p>
          <p>An der Dünstekover Viehtrifft ober der Kölnischen Straße: Ungefähr 40 Stück Eichen-Nutzholz; 18 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen; sodann das im Schlage befindliche Lohholz in 6 Loosen.</p>
          <p>7. Im Forstrevier Venne.</p>
          <p>Dienstag den 23. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.</p>
          <p>Dickenbogen: Etwa 8 Stück Eichen-Nutzholz; 220 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 120 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Donnerstag den 25. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich.</p>
          <p>Daselbst: Desgl. 200 Klafter Eichen-, Bnchen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>8. Im Forstrevier Hardt.</p>
          <p>Dinstag den 30. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, auf dem Forsthause Hardt.</p>
          <p>An der Eremitage: Ungefähr 215 Stück Eichen-Nutzholz; 40 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 190 Schock Reiser-Wellen.</p>
          <p>Das Lohholz wird auf dem Stamme verkauft; alles übrige Material ist aufgearbeitet und wird den Kaufliebhabern auf Verlangen durch die betreffenden Förster an Ort und Stelle vorgezeigt werden.</p>
          <p>Endenich bei Bonn, 12. December 1848.</p>
          <p>Der Oberförster Riesen.</p>
        </div>
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          <p>Dom-Bau &#x2014; heute, unter die Werkgesellen? Vertheilung von Neujahrsgeschenken, resp. Prämien (keine Broncene) und &#x2014; Pillen! wie gewöhnlich &#x2014; sit Nomen Domini.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Mühlen-Versteigerung.</p>
          <p>Am Donnerstag den 18. Januar nächsthin, Morgens um 10 Uhr, wird Herr Mühlenbesitzer Keuffer zu Saarburg seine oberhalb Trassem an dem wasserreichen Leuckbache gelegene, sogenannte &#x201E;oberste Neumühle&#x201C;, welche zwei Mahlgänge und einen Oelgang enthält, sammt Scheune, Stallung und den um dieselbe befindlichen Wiesen, Gärten und Ackerländereien, das Ganze einen Flächenraum von 31 Morgen 150 Ruthen umfassend, gegen einen fünfjährigen Zahlungs-Ausstand in dieser Mühle selbst öffentlich versteigern.</p>
          <p>Trier, den 18. Dezember 1848.</p>
          <p>Der Notar, Funck.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Abonnement auf die Neue Bonner Zeitung.</p>
          <p>Dieses Blatt, welches die Partei der socialen Demokratie vertritt, erscheint unter Redaktion des Professor Kinkel täglich mit Ausnahme des Montags, und bringt, außer den neusten politischen Nachrichten und deren Besprechung in allgemein verständlichem Tone namentlich Berichte über den Stand der Demokratie im westlichen Deutschland, so wie über alles städtische, ferner ein Feuilleton mit zeitgemäßen Gedichten, Erzählungen und Aufsätzen, und ein Sonntagsblatt für Besprechung der socialen Fragen unter dem Titel:</p>
          <p>&#x201E;Spartacus.&#x201C;</p>
          <p>Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis 1 Thaler das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 1/4 Thaler. Der &#x201E;Spartacus&#x201C; allein bezogen durch Post 12 1/2 Sgr., Porto eingeschlossen. Die Expedition der &#x201E;N. Bonner Ztg.&#x201C;</p>
          <p>W. Sulzbachs Buchhandlung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten.</p>
          <p>Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: &#x2014; thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! &#x2014; zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an.</p>
          <p>Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein.</p>
          <p>Die Redaktion der &#x201E;Neuen Kölnischen Zeitung.&#x201C;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung.</p>
          <p>Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zahlt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen.</p>
          <p>Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben.</p>
          <p>Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird.</p>
          <p>So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für die Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen.</p>
          <p>Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird.</p>
          <p>In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt.</p>
          <p>Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr.</p>
          <p>Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr.</p>
          <p>Alle Postämter nehmen Bestellungen an.</p>
          <p>Adolph Samter.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Einladung zum Abonnement.</p>
          <p>Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt.</p>
          <p>Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand.</p>
          <p>Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist.</p>
          <p>Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet.</p>
          <p>Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. &#x2014; Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr.</p>
          <p>Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr.</p>
          <p>Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an.</p>
          <p>Basel, im Dezember 1848 J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg.</p>
          <p>P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die &#x201E;Schweiz.-Nat.-Zeitung&#x201C; abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.</p>
          <p>Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein.</p>
          <p>D. Obigt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Regelmäßige Dampf-Schifffahrt zwischen Antwerpen und Hull und vice versa, durch das englische Dampfboot: &#x201E;Rob Roy.&#x201C;</p>
          <p>Abfahrt von Hull, Mittwoch Nachmittag.</p>
          <p>Abfahrt von Antwerpen, Sonnabend Nachmittag.</p>
          <p>Nähere Auskunft ertheilen John Foster, belgischer Konsul in Hull.</p>
          <p>Charles Grisar et W. J. Marsily in Antwerpen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Mosel-Dampfschifffahrt.</p>
          <p>Täglicher Dienst.</p>
          <p>Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar:</p>
          <p>von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr.</p>
          <p>Trier, den 23. Oktober 1848.</p>
          <p>Die Direktion.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hospelt Höhle Nr. 35.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ostender-Austern-Depot für Deutschland.</p>
          <p>Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln. Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht:</p>
          <table>
            <row>
              <cell>Kleine Austern </cell>
              <cell>à</cell>
              <cell>Sgr. 25</cell>
              <cell>p.</cell>
              <cell>100</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Grössere </cell>
              <cell>à</cell>
              <cell>Sgr. 28</cell>
              <cell>p.</cell>
              <cell>100</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Mittlere </cell>
              <cell>à</cell>
              <cell>Thlr. 1 1/4</cell>
              <cell>p.</cell>
              <cell>100</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Gemastete </cell>
              <cell>à</cell>
              <cell>Thlr. 2</cell>
              <cell>p.</cell>
              <cell>100</cell>
            </row>
          </table>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Tanzmusik.</p>
          <p>Am Sonntag den 31. d. M. und Montag den 1. Januar k. J. Anfang 5 Uhr. Entree frei, bei Louis Kertell, zum Reichsverweser, große Neugasse Nr. 36.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen.</p>
          <p>U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle.</p>
          <p>D. Kothes, Altenmarkt 69.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein großer Eiskeller ist zu vermiethen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Rum-Punsch-Essenz 18 Sgr. die Flasche, bester Antillen-Rum 12 1/2 Sgr. den Krug bei H. Cron unter Gottesgnaden Nr. 13-15.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben und Motten. Thurnmarkt Nr. 39.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant: Korff.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0982/0004] Rheinhöhe. Am 29. Dezember 1848 5′ 1 1/2″. Civilstand der Stadt Köln. Den 23. u. 24. Dez. 1848. Geburten. Paul. Joh. Emma, T. v. Karl Wittmack, Casino-Oekonom, Augustinerpl. — Peter Thom., S. v. Wilh. Herold, Schreinerges., Schemmerg. — Pauline, T. v. Karl Schultes, Kfm., Lyskirchen. — Karl Jos. Alex. S. v. Alex. Overhoff, Kfm., Mühlenb. — Wilhelm. Apol., T. v. Ign. Bodifen, Kfm., Mittelstr. — Anton, S. v. Wilh. Frank, Schneider, Mariengarteng. — Anna Catharina, T. v. Christ. Franck, Kfm., Ursulakl. — Friedr. Bernh., S. v. Friedr. Bauch, Stallmeister, Sterneng. — Sophia, T. v. Jos. Heimann, Schuhm., Lungeng. — Wilh. Heinr., S. v. Gerh. Jos, Compes, Adv.-Anwalt, Apostelnstraße. Amtliche Bekanntmachung. Von mehreren Herren Bürgermeistern ist bei mir über den Sinn des zweiten Alineas des §. 6 des Gesetzes zum Schutze der persönlichen Freiheit vom 24. Sept. d. J. („Gesetz-Sammlung“ Seite 257) angefragt worden. Da einige dieser Herren die Ansicht haben, daß durch die Bestimmung, wonach Haussuchungen nur in Fällen und nach den Formen des Gesetzes unter Mitwirkung des Richters, der gerichtlichen Polizei u. s. w. geschehen dürfen, die bezüglichen Vorschriften der rheinischen Kriminal-Gerichtsordnung in dem Sinne erweitert worden, daß der Beamte der gerichtlichen Polizei in gleicher Weise, wie der Richter zur Vornehmung von Haussuchungen befugt sei, während andere diese Vorschriften der Kriminal-Gerichtsordnung als aufgehoben betrachten: so sehe ich mich veranlaßt, die Herren Friedensrichter, Bürgermeister und übrigen Hülfsbeamten der gerichtlichen Polizei darauf aufmerksam zu machen, daß die erwähnten Verfügungen des Gesetzes vom 24. Sept. c. in Betreff der Haussuchungen ebenso wie die der §§. 1 und 2 dieses Gesetzes auf der Unterscheidung beruhen, ob es sich von einem Falle frischer That handelt oder nicht, und daß die Vorschriften der hiesigen Kriminal-Gerichtsordnung über die Zuständigkeit des Richters und der gerichtlichen Polizei in dieser Beziehung nicht geändert, sondern beibehalten sind. Ich empfehle daher die sorgfältigste Beachtung derselben, indem dadurch sowohl jeder Ueberschreitung der Amtsbefugnisse, als auch jeder Vernachlässigung der Amtspflichten vorgebeugt wird. Köln, 23. Dezember 1848. Der Ober-Prokurator, Zweiffel. Bekanntmachung. Die städtische Speiseanstalt in der Kreuzgasse hierselbst wird am 3. Januar k. J. eingehen. Dagegen soll in dem Hause der Armen-Verwaltung (Cäcilienstraße Nro. 28) vom 1. Januar k. J. ab, bis zum Ablauf der Wintermonate den unbemittelten Bürgern von Morgens 10 bis Nachmittags 6 Uhr Suppe gegen Vergütung von 8 Pfenningen per Quart, verabreicht werden. Köln, 28. Dezember 1848. Das kön. Oberbürgermeister-Amt. Bekanntmachung. Nach Maßgabe der bisherigen Erfahrungen bezüglich der Kommunikation über den Rhein treten gegen die Festsetzungen in meiner Bekanntmachung vom 23. huj. folgende Aenderungen ein: 1) Die Annahme von Fahrpost-Gegenständen zu dem 2. Deutz-Minden-Berliner Zuge wird bis 5 Uhr Abends erfolgen, doch ist die frühzeitige Aufgabe derselben bis 1 Uhr Nachmittags sehr rathsam und sicherer, 2) für die Korrespondenz zu diesem Zuge wird die Annahme um 7 Uhr Abends geschlossen, 3) zu dem 1sten Deutz-Mindener Zuge können größere Pakete (die nicht in den Briefbeuteln Raum finden) in Köln gar nicht angenommen werden. Köln, der 25. Dezember 1848. Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt. Holzverkäufe in der Oberförsterei Gerresheim. Dienstag den 2. Januar k. J., Nachmittags um 3 Uhr, zu Benrath bei Gastwirth Peter Baljo, aus dem königlichen Benratherforst: 1) 37 Haufen Kiefern Reidelholz, 200 Stück ditto Recken, 17 Haufen Reiserabfall und beiläufig 1000 Bithnenstangen und dergleichen an der Flachsrost. 2) 14 Klafter Haimbuchen-Derbholz und 1000 ditto Schanzen im Zuschlag an Paulsmühl. Mittwoch den 3. Januar k. J., Morgens um 10 Uhr, zu Eller bei Hrn. Ortsvorsteher Richartz, aus der Försterei Eller: 1) 22 1/2 Klafter Erlenholz für Klumpenmacher, 21 Klafter ditto Knüppelholz, 15 1/2 Klafter Eichen-Knüppelholz und 3200 Stück Erlen, Hainbuchen und Eichenschanzen aus dem Schlag Reisholzerhau. 2) 9 Buchen-Nutzholzblöche, 20 Klafter ditto Scheitholz, 3 Klafter Eichen-Knüppelholz und 1200 Buchen Schanzen aus dem Schlag Forsthülsen. Donnerstag den 4. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Kreuzweg in der Gemeinde Rath, bei Schenkwirth Friedrich Tack, aus der Försterei Grafenberg: 1) Im Distrikt Bauernhauserkopf: 100 Klafter Buchen, Scheit- und Knüppelholz. 4100 ditto Schanzen und 8 Eichen Nutzholzblöche. 2) Im Distrikt Hülsenberg: 15 Buchen-Nutzholzblöcke, 33 Klafter ditto Scheitholz und 1900 ditto Schanzen. Freitag den 5. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, zu Lintorf bei Gastwirth Friedrich Holzschneider, aus der Försterei Lintorf: 1) Im Henkesforst: 77 Stück stärkere und 40 Stück geringere Erlen-Nutzhölzer, 200 ditto Latten und Recken, 120 ditto Knüppelklafter und 6500 ditto Schanzen; ferner 700 Kiefern-Stangen zu Latten und Recken und 25 Haufen ditto Reiser-Abfall. 2) In der Drucht: 38 Stück Erlen-Nutzhölzer und 15 Klafter ditto Brennholz. 3) Im Dipt: 104 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz, 4 Klafter ditto Hamspähne und 1 Buchen-Nutzholzstück und 4) Am Sandbrinkel: 44 Klafter Hainbuchen-, Brenn- und Kohlholz. Die Zahlung der Kaufschillinge vor der Abfuhr des Holzes wird ausbedungen und ist das Nähere bei den Lokalförstern Däke, Rottländer, Knittel und Brinner zu erfragen. Benrath, den 26. Dezember 1848. Der Oberförster, Fritze. Holzverkauf. Am Mittwoch den 3. Januar kommenden Jahres, des Morgens um 9 Uhr anfaugend, werden auf dem Gute Hangen bei Freren, in der Grafschaft Lingen, einige hundert Nummern Eichen und Buchen, zu Schiff-, Bau- und Brennholz tauglich, auf dem Stamme meistbietend verkauft werden. Kauf-Liebhaber werden eingeladen, sich des Morgens um 9 Uhr auf dem Gute Hangen einzufinden. Haus Hangen, den 18. Dezember 1848. Joseph Frhr. v. Ascheberg. Holz-Verkauf in der königl. Oberförsterei Kottenforst. Aus nachbenannten Schlägen sollen folgende Holzquantitäten öffentlich versteigert werden: 1. Im Forstrevier Heidchen. Mittwoch den 3. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, bei dem Gastwirth Johann Schwindt zu Röttgen. Bocksprung: 44 Stück Eichen- und 1 Stück Buchen-Nutzholz; 179 1/2 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 751 Schock Reiser-Wellen. 2. Im Forstrevier Schönwald. Freitag den 5. Januar k. F., Vormittags 9 Uhr, im Gasthof zum Heideweg zu Endenich. Leuschhecke an der Bilipper Allee: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 Schock Reiserwellen. Leuschhecke am Langwege: Ungefähr 5 Schock Eichen- und Buchen-Nutzholz-Stangen; 32 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 46 Schock Reiser-Wellen. Saustiefel: 3 Stück Eichen-Nutzholz; 10 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 27 1/2 Schock Reiser-Wellen. 3. Im Forstrevier Buschhoven. Dinstag den 9. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven. Morenhoverforst: 27 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 123 Schock Reiser-Wellen. Daselbst: 34 Stück Eichen-Nutzholz; 16 Klafter Eichen-Brennholz und 9 Schock Reiser-Wellen. Saueracker: Ungefähr 8 Stück Eichen-Nutzholz; 8 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 150 Schock Reiser-Wellen. 4. Im Forstrevier Wormersdorf. Donnerstag den 11. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Wormersdorf. Tombergerbusch: Etwa 10 Stück Eichen-Nutzholz; 4 Klafter dergl. Nutzholz; 45 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz, und 145 Schock Reiser-Wellen. Daselbst: Desgl. 15 Klafter Eichen-Brennholz und 119 Schock Reiser-Wellen. Hellenberg: Das im Schlage befindliche Eichen-Lohholz, abgeschätzt zu 25 Klaftern in 14 Loosen und 143 Schock Reiser-Wellen. 5. Im Forstrevier Schönwald. Dienstag den 16. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr. im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich. Obere Greishecke: Ungefähr 80 Klafter Aspen-Brennholz und 78 Schock Reiser-Wellen. Merler Viehweide: 2 Stück Eichen-Nutzholz; 51 1/2 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 32 Schock Reiser-Wellen. Verbrannte: Etwa 21 Stück Eichen-Nutzholz; 11 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 15 Schock Reiser-Wellen. 6. Im Forstrevier Buschhoven. Freitag den 19. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven. An der Dünstekover Viehtrifft ober der Kölnischen Straße: Ungefähr 40 Stück Eichen-Nutzholz; 18 Klafter Eichen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen; sodann das im Schlage befindliche Lohholz in 6 Loosen. 7. Im Forstrevier Venne. Dienstag den 23. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich. Dickenbogen: Etwa 8 Stück Eichen-Nutzholz; 220 Klafter Eichen-, Buchen- und gemischtes Brennholz und 120 Schock Reiser-Wellen. Donnerstag den 25. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich. Daselbst: Desgl. 200 Klafter Eichen-, Bnchen- und gemischtes Brennholz und 130 Schock Reiser-Wellen. 8. Im Forstrevier Hardt. Dinstag den 30. Januar k. J., Vormittags 9 Uhr, auf dem Forsthause Hardt. An der Eremitage: Ungefähr 215 Stück Eichen-Nutzholz; 40 Klafter Eichen- und Buchen-Brennholz und 190 Schock Reiser-Wellen. Das Lohholz wird auf dem Stamme verkauft; alles übrige Material ist aufgearbeitet und wird den Kaufliebhabern auf Verlangen durch die betreffenden Förster an Ort und Stelle vorgezeigt werden. Endenich bei Bonn, 12. December 1848. Der Oberförster Riesen. Dom-Bau — heute, unter die Werkgesellen? Vertheilung von Neujahrsgeschenken, resp. Prämien (keine Broncene) und — Pillen! wie gewöhnlich — sit Nomen Domini. Mühlen-Versteigerung. Am Donnerstag den 18. Januar nächsthin, Morgens um 10 Uhr, wird Herr Mühlenbesitzer Keuffer zu Saarburg seine oberhalb Trassem an dem wasserreichen Leuckbache gelegene, sogenannte „oberste Neumühle“, welche zwei Mahlgänge und einen Oelgang enthält, sammt Scheune, Stallung und den um dieselbe befindlichen Wiesen, Gärten und Ackerländereien, das Ganze einen Flächenraum von 31 Morgen 150 Ruthen umfassend, gegen einen fünfjährigen Zahlungs-Ausstand in dieser Mühle selbst öffentlich versteigern. Trier, den 18. Dezember 1848. Der Notar, Funck. Abonnement auf die Neue Bonner Zeitung. Dieses Blatt, welches die Partei der socialen Demokratie vertritt, erscheint unter Redaktion des Professor Kinkel täglich mit Ausnahme des Montags, und bringt, außer den neusten politischen Nachrichten und deren Besprechung in allgemein verständlichem Tone namentlich Berichte über den Stand der Demokratie im westlichen Deutschland, so wie über alles städtische, ferner ein Feuilleton mit zeitgemäßen Gedichten, Erzählungen und Aufsätzen, und ein Sonntagsblatt für Besprechung der socialen Fragen unter dem Titel: „Spartacus.“ Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis 1 Thaler das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 1/4 Thaler. Der „Spartacus“ allein bezogen durch Post 12 1/2 Sgr., Porto eingeschlossen. Die Expedition der „N. Bonner Ztg.“ W. Sulzbachs Buchhandlung. Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten. Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: — thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! — zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an. Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein. Die Redaktion der „Neuen Kölnischen Zeitung.“ Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung. Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zahlt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen. Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben. Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird. So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für die Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen. Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird. In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt. Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr. Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an. Adolph Samter. Einladung zum Abonnement. Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt. Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand. Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist. Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet. Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. — Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr. Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr. Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an. Basel, im Dezember 1848 J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg. P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die „Schweiz.-Nat.-Zeitung“ abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein. D. Obigt. Regelmäßige Dampf-Schifffahrt zwischen Antwerpen und Hull und vice versa, durch das englische Dampfboot: „Rob Roy.“ Abfahrt von Hull, Mittwoch Nachmittag. Abfahrt von Antwerpen, Sonnabend Nachmittag. Nähere Auskunft ertheilen John Foster, belgischer Konsul in Hull. Charles Grisar et W. J. Marsily in Antwerpen. Mosel-Dampfschifffahrt. Täglicher Dienst. Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar: von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr. Trier, den 23. Oktober 1848. Die Direktion. Ein der besten und schönsten Pariser Pianino von Palisanderholz ganz neu; zwei dito die wenig gebraucht sind; ferner 6 Stück der besten Geigen und 2 Altgeigen, zu haben bei J. P. Hospelt Höhle Nr. 35. Ostender-Austern-Depot für Deutschland. Grosse Budengasse Nr. 1 in Cöln. Fortwährend werden daselbst nebst vielen feinen geräucherten und gesalzenen Fischen, nachstehende Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen verabreicht: Kleine Austern à Sgr. 25 p. 100 Grössere à Sgr. 28 p. 100 Mittlere à Thlr. 1 1/4 p. 100 Gemastete à Thlr. 2 p. 100 Tanzmusik. Am Sonntag den 31. d. M. und Montag den 1. Januar k. J. Anfang 5 Uhr. Entree frei, bei Louis Kertell, zum Reichsverweser, große Neugasse Nr. 36. Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen. U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7. So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle. D. Kothes, Altenmarkt 69. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69. Ein großer Eiskeller ist zu vermiethen. Rum-Punsch-Essenz 18 Sgr. die Flasche, bester Antillen-Rum 12 1/2 Sgr. den Krug bei H. Cron unter Gottesgnaden Nr. 13-15. Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben und Motten. Thurnmarkt Nr. 39. Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 182. Köln, 30. Dezember 1848, S. 0982. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz182_1848/4>, abgerufen am 23.11.2024.