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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 225. Köln, 18. Februar 1849. Zweite Ausgabe.

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Sternen des Himmels. Er grämt sich über Nichts, was einmal nicht zu ändern, sondern setzt sich hin und thut, was er vermag. Wenn der Berg nicht zu Mahomet kommt, muß Mahomet zum Berge hingehen. Wenn man den Bürgern der Vereins- Staaten nicht eine praktische Gleichheit in Benutzung des St. Lorenz gestattete, machten sie sich einen eigenen St. Lorenz 45 Fuß statt 15 (engl.) Meilen breit, aber genügend zur Fortschaffung starker mit Getreide und Mehl beladener Boote. Ein solcher kleiner, aber nützlicher St. Lorenz existirt in der That. Zwar ist er etwas kostspielig und langweilig. Aber was schadet das, wenn er nur der Union gehört und den Oberen, den Michigan,- Huronen- und Erie- See in Kanaldocks Nr. 1, 2, 3 und 4 von New- York verwandelt?

Es ist eine ruhmlose Sorte von Tyrannei, den Menschen die freien Gaben der Natur zu versagen und einen großen Handelsweg mit einem Monopol zu umschlingen. Noch ruhmloser ist es, gleichwohl besiegt zu werden und zu finden, daß ein schmaler Kanal mit c. 100 Schleusen und mit wenig festen Ufern ein Silberstrom von Reichthum ist, nützlicher und ergiebiger denn der herrlichste Strom der Welt. Die Nahrungsmittel, welche durch Buffalo und Albany und die dazwischenliegenden Schleusen bis nach London und zu den verhungerten irischen Horden gelangen, übersteigen bei Weitem Alles, was wir mittelst des Ontario- Sees, des St. Lorenz und die riesenhaften Kanäle, "Rideau" und "Welland," durch die wir die natürlichen Schwierigkeiten umgingen, aus Amerika beziehen. Der ganz vulgäre Kanal der Union hat den britischen Strom aus dem Felde geschlagen.

Die Canadischen Behörden kommen in der Ansicht überein, daß weder Quebeck mit New- York, noch der canadische Kolonist mit dem amerikanischen wetteifern kann, wenn nicht die Schifffahrtsgesetze umgestoßen werden. (Die Leser erinnern sich, daß Labouchere seine Resolutionen zur Abänderung dieser Gesetze heute Nachmittag dem Unterhause vorgelegt hat. Die Times tritt jetzt mit solchen Artikeln, wie der vorstehende, als tüchtige Sekundantin, dem Minister und den Freettaders zur Seite.)

Französische Republik.
* Paris, 16. Febr.

Die Debatte der Nationalversammlung handelte vom Wahlgesetz. Die Reaktion wollte im Artikel die Politischverurtheilten schmuggeln und resp. ausschließen. Dies erhitzte die Debatte.

-- In voriger Nacht ließ die Polizei auch hier in Paris mehrere rothe Mützen von den Freiheitsbäumen abnehmen, die seit dem vorigen Februar darauf prangten. Als sich unter Anderen heute früh mehrere Bürger des Place de Desair am Pont Neuf hierüber beschwerten, wies ihnen der Polizeicommissarius den ministeriellen Befehl zur Rechtfertigung vor.

-- Für Anschaffung eines Ehrensäbels an den Obersten Forestier werden Beiträge unter mehreren Legionen der Bürgerwehr gesammelt.

Polen.
Lemberg, 8. Febr.

So eben verbreitet sich das Gerücht, das die Ungarn in den Sanoker Kreis eingebrochen sind, 8000 Mann soll der Haufe stark sein, darunter viel reguläres Miliär und 1500 Mann von der polnischen Legion.

Ungarn.

Wir entnehmen der "Breslauer Zeitung" folgende "Von der ungarischen Gränze, den 10. Febr." datirten Nachrichten:

Die russischen Truppen unter General Lüders sind jetzt, nachdem sie ihre Vorposten schon mehrmals auf siebenburgischen Boden herübergeschoben haben, unter General Engelhardt wirklich in Siebenbürgen eingerückt und haben die Festung Kronstadt, d'e sich aus Besorgniß vor einer Belagerung durch die Szekler bereits reichlich verproviantirt hat, sowie die Hauptstadt des Sachsenbodens, das schöne Hermannstadt, besetzt. (Der Korrespondent erzählt hier den schon mitgetheilten Kunstgriff, daß die Bewohner von Hermannstadt etc. die russische Hülfe nachzusuchen veranlaßt wurden). Es ist klar, daß diesem Hergang eine diplomatische Verabredung voranging und die Weigerung Puchners, die Russen zu rufen, durchaus eine Finte war, um die Bürger selbst zu diesem Hülfeschrei zu bewegen. Man spricht aut genug von einem geheimen Staatsvertrag zwischen Rußland und Oestreich, wodurch Letzteres dem Erstern nicht nur den Besitz der Donaufürstenthümer garantirt, sondern sogar einen Theil von Siebenbürgen als Arrondirung zuspricht, da die walachische Bevölkerung von 1,800,000 Seelen stark zu Rußland sich hinneigt. Dagegen soll Oestreich eine Gebietsvergrößerung in Bosnien und in der Herzegowina in Aussicht gestellt sein und wird für alle diese geheimen Pläne blos der günstige Moment abgewartet, der durch die Verwickelungen im Westen herbeigeführt werden dürfte. -- Die Abdankung Kossuth's als Diktator in Debreczin bestätigt sich vollkommen. Und Meßaroß, der magyarische Robespierre, hat die Zügel der Herrschaft in die Hand genommen. Wahrscheinlich ist der von Kossuth angeführte Grund geschwächte Gesundheit; denn wenn man weiß, daß Kossuth schon im Oktober verflossenen Jahres bei der Schlacht bei Schwechat kränklich gewesen, so kann man nur erstaunen über die große Ueberlegenheit seines Geistes, der den siechen Leib noch immer zusammenzuhalten weiß, so daß er bis jetzt alle Stürme des letzten Abschnittes seiner Laufbahn überdauert hat. Unter den 1300 Kriegsgefangenen, welche in der Festung Leopoldstadt gemacht und nach Wien abgeführt wurden, befinden sich noch 10 weibliche Honveds, die ihres abenteuerlichen Aufzugs wegen allenthalben großes Aufsehen erregten.

Außerdem sind noch folgende Mittheilungen hierher gehörig:

Wien, 12. Febr.

Eben Mittags eingehenden Nachrichten von der Siebenbürgischen Grenze a. 6. zufolge, hatte der russische k. General Lieutenant Lüders, die Bewilligung ertheilt, zum Schutz Herrmannstadts und Kronstadts mit einem Armee- Corps in Siebenbürgen einzurücken. Deputaiionen sollen seinen Schutz erfleht haben vor der magyarischen Horde. Es sind ungefähr 6000 Mann russischer Truppen nach Herrmannstadt und 4000 Mann nach Kronstadt bestimmt und bereits auf dem Marsch. -- Der österreichische FML Rukawina ist in Temesvar bei Demba vorgerückt, um dem FML Puchner zu Hülfe zu kommen.

Wien, 13. Febr.

Aus Bukarest und Krajova wurde unterm 1. und 2. d. gemeldet, daß der General Duhamel den Befehl aus Petersburg erhalten habe, das Armeekorps des Generallieutenants Lüders in Folge der Adressen der Einwohner von Kronstadt um Hilfeleistung, zur Verfügung der östereichischen Behörden zu stellen. Eine aus Czernowitz eingegangene Nachricht vom 6. meldet, die Russen seien im Begriff gewesen, Kronstadt zu besetzen, allein auf eine Ablehnung des Feldmarschalllieutenants Puchner hatten sie Halt gemacht. Den bei Hatvan in die Hände der Magyaren gefallenen Oberst Grafen Montecuculi, wollen selbe als Repressalie für den durch ein Kriegsgericht zum Tode verurtheilten Söll, Major der ungarischen Tyroler Jäger, gleichfalls mit dem Strange hinrichten.

Carlowitz ist in Belagerungszustand erklärt und die dort erscheinende Zeitung suspendirt.

Portugal.
* Lissabon, 9. Feb.

Das Ministerium hatte beiden Kammern ein Programm vorgelegt, von so ausweichender, unbestimmter Art, daß wohl Niemand außer Ihnen es verstehen kann. Deshalb interpellirten denn auch Palmella, Lavradio und Fonseca Magalhaes über die Prinzipien des unter Saldanha neu komponirten Kabinets. Die Antwort lautete: die 3 Minister hätten sich aus Amtsüberdruß, sonst aber in voller Freundschaft mit den Uebrigen, zurückgezogen und die ministerielle Politik werde unverändert bleiben. Am 5. hatte die Pairskammer eine geheime Sitzung, in welcher Saldanha die jetzige Lage des Landes, das durch alle Klassen der Bevölkerung gehende Elend in düstern Farben schilderte und seine Befürchtung aussprach, daß die Noth in den nördlichen Provinzen leicht zum Aufstand führen könne, dem sich kaum ein Theil der Armee anschließen würde, da sie mit dem Sold 6 Monate im Rückstande sei. Die zweite Kammer beschäftigte sich nebenbei auch mit einem Plane, auf den Cap- Verdischen Inseln Kaffepflanzungen anzulegen.

Redakteur en chef: Karl Marx.
Die Repräsentationsgelder.

Die sogenannten Repräsentations- Gelder, welche dem Oberpräsidenten und dem commandirenden Generale in jeder der 8 Provinzen unseres Staates alljährlich zur Verfügung gestellt werden, um diese Herren dadurch in den Stand zu setzen: die Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie zuweilen auf eine höchst grandiose Weise regaliren zu können, sollen nie weniger als 48,000 Thaler betragen.

Wollte man behaupten, daß diese Soirees deshalb auf Kosten des Staates gegeben würden, weil diese theils unmittelbar, theils mittelbar den Gewerbtreibenden wieder zu Gute kämen, so dürfte man dem Staate mit gleichem Rechte die Tragung der Kosten aller Soirees ohne Ausnahme zumuthen, als auch durch diese mehr oder weniger Gewerbtreibende theils unmittelbar, theils mittelbar ihren Verdienst haben.

Wollte man behaupten: daß diese Soirees nicht aus diesem Grunde, sondern nur deshalb vom Staate bezahlt würden, weil den Geladenen auf diese Weise eine wohlverdiente Auszeichnung zu Theil würde, so könnte dies am Ende ein jeder Gastgeber ohne Unterschied behaupten und die Vorlage oder Wiedererstattung seiner derartigen Auslagen vom Staate mit gleichem Rechte verlangen.

Frägt man sich, ob, da diese 48,000 Thaler, welche größtentheils aus den Taschen des Mittelstandes genommen werden, alljährlich durch den Magen der Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie und zunächst in die Taschen der Gourmands- Spekulanten zurückgeführt werden, hierdurch irgend ein guter Zweck beabsichtigt und erreicht werden könnte, so wird man sich eingestehen müssen, daß dies keineswegs der Fall, wohl aber dagegen zu behaupten ist, daß der immer zahlende Mittelstand, welcher nicht für würdig gehalten wird, zu solchen Soirees eingeladen zu werden, dadurch eine öffentliche Zurücksetzung erdulden muß, welche man humaner Weise zu vermeiden hätte.

Fragt man sich ferner, wie hoch die Summe der bis jetzt verausgabten Repräsentationsgelder, wenn sie zur Bildung eines Kapitals verzinset und dieses Kapital alljährlich um 48,000 Thlr. vermehrt worden sei, in diesem Augenblicke in einem Zeitraum von 33 Jahren herangewachsen wäre, so wird man sich mit Anwendung der Zinses-Zinsrechnung beantworten müssen: daß dieses Kapital nunmehr nicht weniger als 4,357,000 Thlr. betragen würde und diese Mittel dem Staate unbezweifelt einstweilen hinreichen würden, den vielen Nothleidenden eine nachhaltige Hülfe zu leisten, ohne hierbei die Mittel der übrigen Staatsbürger in Anspruch zu nehmen.

(Rh.- u. M- Z.)
Meteorologische Beobachtungen. [irrelevantes Material]

sgr., k, 15 sgr., 1, 17 1/2 sgr., per Dutzend 6 pfg. bis 2 1/2 sgr., sowie per Stück 1 bis 4 pfg. Ebenso Halter von 5 sgr. bis 2 pfg.

Naturgeschichte in Bildern.

Daraus besitze ich noch eine große Auswahl einzelner Hefte, meist Vögel enthaltend, jedes, 6 schöne color. Quartblätter Bilder nebst Beschreibung, welches im Lopr. 15 sgr. gekostet, erlasse ich für nur 2 1/2 sgr. und 5 Hefte 10 sgr. und 11 Hefte für 20 sgr. Sie eignen sich besonders zum Amüsement für Kinder.

Verloosung werthvoller Oelgemälde.

Siebzehn neue, mit schönen Goldrahmen versehene Bilder guter Meister, dabei Landschaften, Genre- und religiöse Gegenstände, amtlich taxirt, werden mit Genehmigung der Staatsbehörde, das Loos a 10 Sgr. u. 10 Loose für 3 Thlr., öffentlich verlos't. Da die Verloosung vor Ende Februar Statt findet, so bitte ich diejenigen, welche sich noch daran betheiligen wollen, mir ihre Bestellungen recht bald zukommen zu lassen. Die Gemälde sind zur gefälligen Ansicht (ohne Entree) in meinem Lokale ausgestellt.

G. Tonger, Pauluswache.

Verkaufs-Anzeige.

Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Mobilien, als 1 Tisch, Stühle, 1 Fenstervorhang, 1 Fournaise und 1 Küchenschrank etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.

Der Gerichtsvollzieher,

Hey.

Verkaufs-Anzeige.

Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 1/2 12 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln mehrere Mobilar Effekten, als; Tische, Stühle, 1 Schreibpult, 1 Schrank, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Ofen mit Rohr, 1 Fournaise etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.

Der Gerichtsvollzieher,

Hey.

Detail-Verkauf

Elisenstrasse Nr. 12.

Moselweine und Bleicharte, per Quart 4, 6, 8, 10, 12 und 16 Sgr.

Die große 3/4 Quart Flasche 6, 8, 10, 12, 15, 18 und 20 Sgr.

Laubenheimer 10 Sgr., Liebfrauenmilch 15 Sgr., Gräfenberger 25 Sg., Bordeaux St. Estephe 15 Sg. Madera 20 Sgr., Enghöller 12 Sgr, Hochheimer 20 Sgr., Forster Orleans 30 Sgr., St. Julien 18 Sgr., Malaga 22 Sgr., Champagner 30, 35, 42, 45 und 50 Sgr. Arrak und Rumpunschsyrup mit Annanas 26 Sgr.

An die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung.

In Nr. 214 Ihres Blattes wird die Herumsendung eines Wahlzettels in den Kreisen Bonn und Sieg seitens der Herrn Professoreu Walter, Nelsen und Bleibtreu in einem Bonner Korresponz-Artikel zu Sprache gebracht. Ich muß hiermit alle und jede Betheiligung an den fraglichen Flugblättern ablehnen, auf welche mein Name nur durch ein Mißverständniß gerathen sein kann.

Alaunhütte bei Bonn, 15. Februar 1849.

G. Bleibtreu.

Ein möblirtes Zimmer für die Karnevalstage zu vermiethen, Taschenmacher Nro. 8.

Heute Carnevals Sonntag den 18. Februar.

Freies Tanzvergnügen.

Anfang 4 Uhr. Ende gegen 3 Uhr.

Morgen Montag und übermorgen Dienstag,

Großer Maskenball

in meinem Lokale zum neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße. Karten für Montag sind vorläufig a 15 Sgr. eine Dame frei, sowie für Dienstag a 15 Sgr. bei Herrn Konditor Stadler, Wallrafsplatz, in der Kunst- und Buchhandlung des Herrn Eiser, Friedrich Wilhelmstraße, sowie im Lokale selbst zu haben. Da es eine Reihe Jahre während den Carnevalstagen an Raum fehlte, fand ich mich veranlaßt, meinen großen neugebauten Saal, elegant zu dekoriren und mit Gas zu beleuchten, um denselben für diese Tage außer den gewöhnlichen Sälen zu öffnen. Indem nun mein Lokal durch diese Neubauten bedeutend vergrößert und mithin nach dem Gürzenich Saale das größte der Stadt, ist hoffe ich wie in früheren Jahren auf zahlreichen Besuch rechnen zu können.

L. Senf.

Einladung

Heute Sonntag den 18. Febr.

bei Joh. Dickopf,

im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34.

Große

Harmonie u. Tanz

Anfang 3 Uhr.

Montag und Dienstag

festlich

großer Maskenball.

Karten zu den Bällen sind vorläufig bei Herrn Gastwirth Hummelsheim in der Rheingasse; Moll, Gastwirth Eigelstein; im Lokale selbst und Abends an der Kassa a Person zu 10 Sgr. zu haben. -- Anfang 8 Uhr.

Für prompte Bedienung, Ordnung, gute empfehlenswerthe Weine und ein vollständig besetztes Orchester, werde ich auf das Beste sorgen.

SEYD'S

Deutscher Gasthof

in London.

39 FINSBURY SQUARE,

empfiehlt sich dem reisenden

Publikum.

Ein Schlosser- Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20.

"Neue Rheinische Zeitung."

Die Herren Aktionäre werden hiermit auf Grund der §§. 43 und 44 des Statuts zu einer außerordentlichen General- Versammlung auf Donnerstag den 22. Februar, Abends 8 Uhr, im Freischützen bei Hamspohn, Hochstraße, eingeladen.

Köln, den 16. Februar 1849.

Die Geranten.

der "Neuen Rheinischen Zeitung."

Regelmäßige

Packetschiffahrt

von Antwerpen nach New- York, New- Orleans, Galveston, Texas und Californien.

Am 5. und 20. jeden Monats.

Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.

Antwerpen, 5. Februar 1849.

Gustav Merz.

Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.

Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.

Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 10. Februar 1849.

C. A. Lindgens.

Spedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen.

Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.

Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.

Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.

Das bekannte große Kleidermagazin von L. Emanuel befindet sich jetzt Obenmarspforten Nr. 5 und empfiehlt sein reichhaltiges Lager in allen möglichen fertigen Herrenkleidern zu den billigsten Preisen und reellster Bedienung.

Bonn- Kölner Eisenbahn.

Fahrplan.

Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849.

Von Bonn:

7 1/2 - 9 - 12 Uhr 10 Min. - 2 Uhr 20 Min. - 5 - 7.

Von Köln:

7 3/4 - 10 1/4 - 12 - 2 1/2 - 5 Uhr 10 Min. - 7 1/2

Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft

Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse- , Blumen- Feld- und Sträucher- Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Rr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen.

Erfurt, 28. Dezember 1848.

Ernst Benary,

Kunst- und Handelsgärtner.

Ein Oekonom

von 30 Jahren, unverheirathet, mit den besten Attesten versehen, auch im Stande, andere Empfehlungen beizubringen, sucht bald oder zu Ostern ein Unterkommen als Wirthschaftsbeamter oder Rechnungsführer. Um in Thätigkeit zu bleiben, würde derselbe auch jede andere ihm angemessene Beschäftigung außerhalb der Oekonomie annehmen. Nähere Auskunft ist zu erfahren bei Herrn Jüngling, Ohlauekstraße Nr. 38, oder durch Adresse A. Z post restante Hirschberg.

Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28.

Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

Sternen des Himmels. Er grämt sich über Nichts, was einmal nicht zu ändern, sondern setzt sich hin und thut, was er vermag. Wenn der Berg nicht zu Mahomet kommt, muß Mahomet zum Berge hingehen. Wenn man den Bürgern der Vereins- Staaten nicht eine praktische Gleichheit in Benutzung des St. Lorenz gestattete, machten sie sich einen eigenen St. Lorenz 45 Fuß statt 15 (engl.) Meilen breit, aber genügend zur Fortschaffung starker mit Getreide und Mehl beladener Boote. Ein solcher kleiner, aber nützlicher St. Lorenz existirt in der That. Zwar ist er etwas kostspielig und langweilig. Aber was schadet das, wenn er nur der Union gehört und den Oberen, den Michigan,- Huronen- und Erie- See in Kanaldocks Nr. 1, 2, 3 und 4 von New- York verwandelt?

Es ist eine ruhmlose Sorte von Tyrannei, den Menschen die freien Gaben der Natur zu versagen und einen großen Handelsweg mit einem Monopol zu umschlingen. Noch ruhmloser ist es, gleichwohl besiegt zu werden und zu finden, daß ein schmaler Kanal mit c. 100 Schleusen und mit wenig festen Ufern ein Silberstrom von Reichthum ist, nützlicher und ergiebiger denn der herrlichste Strom der Welt. Die Nahrungsmittel, welche durch Buffalo und Albany und die dazwischenliegenden Schleusen bis nach London und zu den verhungerten irischen Horden gelangen, übersteigen bei Weitem Alles, was wir mittelst des Ontario- Sees, des St. Lorenz und die riesenhaften Kanäle, „Rideau“ und „Welland,“ durch die wir die natürlichen Schwierigkeiten umgingen, aus Amerika beziehen. Der ganz vulgäre Kanal der Union hat den britischen Strom aus dem Felde geschlagen.

Die Canadischen Behörden kommen in der Ansicht überein, daß weder Quebeck mit New- York, noch der canadische Kolonist mit dem amerikanischen wetteifern kann, wenn nicht die Schifffahrtsgesetze umgestoßen werden. (Die Leser erinnern sich, daß Labouchère seine Resolutionen zur Abänderung dieser Gesetze heute Nachmittag dem Unterhause vorgelegt hat. Die Times tritt jetzt mit solchen Artikeln, wie der vorstehende, als tüchtige Sekundantin, dem Minister und den Freettaders zur Seite.)

Französische Republik.
* Paris, 16. Febr.

Die Debatte der Nationalversammlung handelte vom Wahlgesetz. Die Reaktion wollte im Artikel die Politischverurtheilten schmuggeln und resp. ausschließen. Dies erhitzte die Debatte.

— In voriger Nacht ließ die Polizei auch hier in Paris mehrere rothe Mützen von den Freiheitsbäumen abnehmen, die seit dem vorigen Februar darauf prangten. Als sich unter Anderen heute früh mehrere Bürger des Place de Desair am Pont Neuf hierüber beschwerten, wies ihnen der Polizeicommissarius den ministeriellen Befehl zur Rechtfertigung vor.

— Für Anschaffung eines Ehrensäbels an den Obersten Forestier werden Beiträge unter mehreren Legionen der Bürgerwehr gesammelt.

Polen.
Lemberg, 8. Febr.

So eben verbreitet sich das Gerücht, das die Ungarn in den Sanoker Kreis eingebrochen sind, 8000 Mann soll der Haufe stark sein, darunter viel reguläres Miliär und 1500 Mann von der polnischen Legion.

Ungarn.

Wir entnehmen der „Breslauer Zeitung“ folgende „Von der ungarischen Gränze, den 10. Febr.“ datirten Nachrichten:

Die russischen Truppen unter General Lüders sind jetzt, nachdem sie ihre Vorposten schon mehrmals auf siebenburgischen Boden herübergeschoben haben, unter General Engelhardt wirklich in Siebenbürgen eingerückt und haben die Festung Kronstadt, d'e sich aus Besorgniß vor einer Belagerung durch die Szekler bereits reichlich verproviantirt hat, sowie die Hauptstadt des Sachsenbodens, das schöne Hermannstadt, besetzt. (Der Korrespondent erzählt hier den schon mitgetheilten Kunstgriff, daß die Bewohner von Hermannstadt etc. die russische Hülfe nachzusuchen veranlaßt wurden). Es ist klar, daß diesem Hergang eine diplomatische Verabredung voranging und die Weigerung Puchners, die Russen zu rufen, durchaus eine Finte war, um die Bürger selbst zu diesem Hülfeschrei zu bewegen. Man spricht aut genug von einem geheimen Staatsvertrag zwischen Rußland und Oestreich, wodurch Letzteres dem Erstern nicht nur den Besitz der Donaufürstenthümer garantirt, sondern sogar einen Theil von Siebenbürgen als Arrondirung zuspricht, da die walachische Bevölkerung von 1,800,000 Seelen stark zu Rußland sich hinneigt. Dagegen soll Oestreich eine Gebietsvergrößerung in Bosnien und in der Herzegowina in Aussicht gestellt sein und wird für alle diese geheimen Pläne blos der günstige Moment abgewartet, der durch die Verwickelungen im Westen herbeigeführt werden dürfte. — Die Abdankung Kossuth's als Diktator in Debreczin bestätigt sich vollkommen. Und Meßaroß, der magyarische Robespierre, hat die Zügel der Herrschaft in die Hand genommen. Wahrscheinlich ist der von Kossuth angeführte Grund geschwächte Gesundheit; denn wenn man weiß, daß Kossuth schon im Oktober verflossenen Jahres bei der Schlacht bei Schwechat kränklich gewesen, so kann man nur erstaunen über die große Ueberlegenheit seines Geistes, der den siechen Leib noch immer zusammenzuhalten weiß, so daß er bis jetzt alle Stürme des letzten Abschnittes seiner Laufbahn überdauert hat. Unter den 1300 Kriegsgefangenen, welche in der Festung Leopoldstadt gemacht und nach Wien abgeführt wurden, befinden sich noch 10 weibliche Honveds, die ihres abenteuerlichen Aufzugs wegen allenthalben großes Aufsehen erregten.

Außerdem sind noch folgende Mittheilungen hierher gehörig:

Wien, 12. Febr.

Eben Mittags eingehenden Nachrichten von der Siebenbürgischen Grenze a. 6. zufolge, hatte der russische k. General Lieutenant Lüders, die Bewilligung ertheilt, zum Schutz Herrmannstadts und Kronstadts mit einem Armee- Corps in Siebenbürgen einzurücken. Deputaiionen sollen seinen Schutz erfleht haben vor der magyarischen Horde. Es sind ungefähr 6000 Mann russischer Truppen nach Herrmannstadt und 4000 Mann nach Kronstadt bestimmt und bereits auf dem Marsch. — Der österreichische FML Rukawina ist in Temesvar bei Demba vorgerückt, um dem FML Puchner zu Hülfe zu kommen.

Wien, 13. Febr.

Aus Bukarest und Krajova wurde unterm 1. und 2. d. gemeldet, daß der General Duhamel den Befehl aus Petersburg erhalten habe, das Armeekorps des Generallieutenants Lüders in Folge der Adressen der Einwohner von Kronstadt um Hilfeleistung, zur Verfügung der östereichischen Behörden zu stellen. Eine aus Czernowitz eingegangene Nachricht vom 6. meldet, die Russen seien im Begriff gewesen, Kronstadt zu besetzen, allein auf eine Ablehnung des Feldmarschalllieutenants Puchner hatten sie Halt gemacht. Den bei Hatvan in die Hände der Magyaren gefallenen Oberst Grafen Montecuculi, wollen selbe als Repressalie für den durch ein Kriegsgericht zum Tode verurtheilten Söll, Major der ungarischen Tyroler Jäger, gleichfalls mit dem Strange hinrichten.

Carlowitz ist in Belagerungszustand erklärt und die dort erscheinende Zeitung suspendirt.

Portugal.
* Lissabon, 9. Feb.

Das Ministerium hatte beiden Kammern ein Programm vorgelegt, von so ausweichender, unbestimmter Art, daß wohl Niemand außer Ihnen es verstehen kann. Deshalb interpellirten denn auch Palmella, Lavradio und Fonseca Magalhaes über die Prinzipien des unter Saldanha neu komponirten Kabinets. Die Antwort lautete: die 3 Minister hätten sich aus Amtsüberdruß, sonst aber in voller Freundschaft mit den Uebrigen, zurückgezogen und die ministerielle Politik werde unverändert bleiben. Am 5. hatte die Pairskammer eine geheime Sitzung, in welcher Saldanha die jetzige Lage des Landes, das durch alle Klassen der Bevölkerung gehende Elend in düstern Farben schilderte und seine Befürchtung aussprach, daß die Noth in den nördlichen Provinzen leicht zum Aufstand führen könne, dem sich kaum ein Theil der Armee anschließen würde, da sie mit dem Sold 6 Monate im Rückstande sei. Die zweite Kammer beschäftigte sich nebenbei auch mit einem Plane, auf den Cap- Verdischen Inseln Kaffepflanzungen anzulegen.

Redakteur en chef: Karl Marx.
Die Repräsentationsgelder.

Die sogenannten Repräsentations- Gelder, welche dem Oberpräsidenten und dem commandirenden Generale in jeder der 8 Provinzen unseres Staates alljährlich zur Verfügung gestellt werden, um diese Herren dadurch in den Stand zu setzen: die Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie zuweilen auf eine höchst grandiose Weise regaliren zu können, sollen nie weniger als 48,000 Thaler betragen.

Wollte man behaupten, daß diese Soirèes deshalb auf Kosten des Staates gegeben würden, weil diese theils unmittelbar, theils mittelbar den Gewerbtreibenden wieder zu Gute kämen, so dürfte man dem Staate mit gleichem Rechte die Tragung der Kosten aller Soirèes ohne Ausnahme zumuthen, als auch durch diese mehr oder weniger Gewerbtreibende theils unmittelbar, theils mittelbar ihren Verdienst haben.

Wollte man behaupten: daß diese Soirèes nicht aus diesem Grunde, sondern nur deshalb vom Staate bezahlt würden, weil den Geladenen auf diese Weise eine wohlverdiente Auszeichnung zu Theil würde, so könnte dies am Ende ein jeder Gastgeber ohne Unterschied behaupten und die Vorlage oder Wiedererstattung seiner derartigen Auslagen vom Staate mit gleichem Rechte verlangen.

Frägt man sich, ob, da diese 48,000 Thaler, welche größtentheils aus den Taschen des Mittelstandes genommen werden, alljährlich durch den Magen der Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie und zunächst in die Taschen der Gourmands- Spekulanten zurückgeführt werden, hierdurch irgend ein guter Zweck beabsichtigt und erreicht werden könnte, so wird man sich eingestehen müssen, daß dies keineswegs der Fall, wohl aber dagegen zu behaupten ist, daß der immer zahlende Mittelstand, welcher nicht für würdig gehalten wird, zu solchen Soirèes eingeladen zu werden, dadurch eine öffentliche Zurücksetzung erdulden muß, welche man humaner Weise zu vermeiden hätte.

Fragt man sich ferner, wie hoch die Summe der bis jetzt verausgabten Repräsentationsgelder, wenn sie zur Bildung eines Kapitals verzinset und dieses Kapital alljährlich um 48,000 Thlr. vermehrt worden sei, in diesem Augenblicke in einem Zeitraum von 33 Jahren herangewachsen wäre, so wird man sich mit Anwendung der Zinses-Zinsrechnung beantworten müssen: daß dieses Kapital nunmehr nicht weniger als 4,357,000 Thlr. betragen würde und diese Mittel dem Staate unbezweifelt einstweilen hinreichen würden, den vielen Nothleidenden eine nachhaltige Hülfe zu leisten, ohne hierbei die Mittel der übrigen Staatsbürger in Anspruch zu nehmen.

(Rh.- u. M- Z.)
Meteorologische Beobachtungen. [irrelevantes Material]

sgr., k, 15 sgr., 1, 17 1/2 sgr., per Dutzend 6 pfg. bis 2 1/2 sgr., sowie per Stück 1 bis 4 pfg. Ebenso Halter von 5 sgr. bis 2 pfg.

Naturgeschichte in Bildern.

Daraus besitze ich noch eine große Auswahl einzelner Hefte, meist Vögel enthaltend, jedes, 6 schöne color. Quartblätter Bilder nebst Beschreibung, welches im Lopr. 15 sgr. gekostet, erlasse ich für nur 2 1/2 sgr. und 5 Hefte 10 sgr. und 11 Hefte für 20 sgr. Sie eignen sich besonders zum Amüsement für Kinder.

Verloosung werthvoller Oelgemälde.

Siebzehn neue, mit schönen Goldrahmen versehene Bilder guter Meister, dabei Landschaften, Genre- und religiöse Gegenstände, amtlich taxirt, werden mit Genehmigung der Staatsbehörde, das Loos à 10 Sgr. u. 10 Loose für 3 Thlr., öffentlich verlos't. Da die Verloosung vor Ende Februar Statt findet, so bitte ich diejenigen, welche sich noch daran betheiligen wollen, mir ihre Bestellungen recht bald zukommen zu lassen. Die Gemälde sind zur gefälligen Ansicht (ohne Entrèe) in meinem Lokale ausgestellt.

G. Tonger, Pauluswache.

Verkaufs-Anzeige.

Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Mobilien, als 1 Tisch, Stühle, 1 Fenstervorhang, 1 Fournaise und 1 Küchenschrank etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.

Der Gerichtsvollzieher,

Hey.

Verkaufs-Anzeige.

Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 1/2 12 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln mehrere Mobilar Effekten, als; Tische, Stühle, 1 Schreibpult, 1 Schrank, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Ofen mit Rohr, 1 Fournaise etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.

Der Gerichtsvollzieher,

Hey.

Detail-Verkauf

Elisenstrasse Nr. 12.

Moselweine und Bleicharte, per Quart 4, 6, 8, 10, 12 und 16 Sgr.

Die große 3/4 Quart Flasche 6, 8, 10, 12, 15, 18 und 20 Sgr.

Laubenheimer 10 Sgr., Liebfrauenmilch 15 Sgr., Gräfenberger 25 Sg., Bordeaux St. Estephe 15 Sg. Madera 20 Sgr., Enghöller 12 Sgr, Hochheimer 20 Sgr., Forster Orleans 30 Sgr., St. Julien 18 Sgr., Malaga 22 Sgr., Champagner 30, 35, 42, 45 und 50 Sgr. Arrak und Rumpunschsyrup mit Annanas 26 Sgr.

An die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung.

In Nr. 214 Ihres Blattes wird die Herumsendung eines Wahlzettels in den Kreisen Bonn und Sieg seitens der Herrn Professoreu Walter, Nelsen und Bleibtreu in einem Bonner Korresponz-Artikel zu Sprache gebracht. Ich muß hiermit alle und jede Betheiligung an den fraglichen Flugblättern ablehnen, auf welche mein Name nur durch ein Mißverständniß gerathen sein kann.

Alaunhütte bei Bonn, 15. Februar 1849.

G. Bleibtreu.

Ein möblirtes Zimmer für die Karnevalstage zu vermiethen, Taschenmacher Nro. 8.

Heute Carnevals Sonntag den 18. Februar.

Freies Tanzvergnügen.

Anfang 4 Uhr. Ende gegen 3 Uhr.

Morgen Montag und übermorgen Dienstag,

Großer Maskenball

in meinem Lokale zum neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße. Karten für Montag sind vorläufig à 15 Sgr. eine Dame frei, sowie für Dienstag à 15 Sgr. bei Herrn Konditor Stadler, Wallrafsplatz, in der Kunst- und Buchhandlung des Herrn Eiser, Friedrich Wilhelmstraße, sowie im Lokale selbst zu haben. Da es eine Reihe Jahre während den Carnevalstagen an Raum fehlte, fand ich mich veranlaßt, meinen großen neugebauten Saal, elegant zu dekoriren und mit Gas zu beleuchten, um denselben für diese Tage außer den gewöhnlichen Sälen zu öffnen. Indem nun mein Lokal durch diese Neubauten bedeutend vergrößert und mithin nach dem Gürzenich Saale das größte der Stadt, ist hoffe ich wie in früheren Jahren auf zahlreichen Besuch rechnen zu können.

L. Senf.

Einladung

Heute Sonntag den 18. Febr.

bei Joh. Dickopf,

im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34.

Große

Harmonie u. Tanz

Anfang 3 Uhr.

Montag und Dienstag

festlich

großer Maskenball.

Karten zu den Bällen sind vorläufig bei Herrn Gastwirth Hummelsheim in der Rheingasse; Moll, Gastwirth Eigelstein; im Lokale selbst und Abends an der Kassa à Person zu 10 Sgr. zu haben. — Anfang 8 Uhr.

Für prompte Bedienung, Ordnung, gute empfehlenswerthe Weine und ein vollständig besetztes Orchester, werde ich auf das Beste sorgen.

SEYD'S

Deutscher Gasthof

in London.

39 FINSBURY SQUARE,

empfiehlt sich dem reisenden

Publikum.

Ein Schlosser- Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20.

„Neue Rheinische Zeitung.“

Die Herren Aktionäre werden hiermit auf Grund der §§. 43 und 44 des Statuts zu einer außerordentlichen General- Versammlung auf Donnerstag den 22. Februar, Abends 8 Uhr, im Freischützen bei Hamspohn, Hochstraße, eingeladen.

Köln, den 16. Februar 1849.

Die Geranten.

der „Neuen Rheinischen Zeitung.“

Regelmäßige

Packetschiffahrt

von Antwerpen nach New- York, New- Orleans, Galveston, Texas und Californien.

Am 5. und 20. jeden Monats.

Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.

Antwerpen, 5. Februar 1849.

Gustav Merz.

Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.

Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.

Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 10. Februar 1849.

C. A. Lindgens.

Spedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen.

Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.

Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.

Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.

Das bekannte große Kleidermagazin von L. Emanuel befindet sich jetzt Obenmarspforten Nr. 5 und empfiehlt sein reichhaltiges Lager in allen möglichen fertigen Herrenkleidern zu den billigsten Preisen und reellster Bedienung.

Bonn- Kölner Eisenbahn.

Fahrplan.

Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849.

Von Bonn:

7 1/2 - 9 - 12 Uhr 10 Min. - 2 Uhr 20 Min. - 5 - 7.

Von Köln:

7 3/4 - 10 1/4 - 12 - 2 1/2 - 5 Uhr 10 Min. - 7 1/2

Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft

Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse- , Blumen- Feld- und Sträucher- Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Rr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen.

Erfurt, 28. Dezember 1848.

Ernst Benary,

Kunst- und Handelsgärtner.

Ein Oekonom

von 30 Jahren, unverheirathet, mit den besten Attesten versehen, auch im Stande, andere Empfehlungen beizubringen, sucht bald oder zu Ostern ein Unterkommen als Wirthschaftsbeamter oder Rechnungsführer. Um in Thätigkeit zu bleiben, würde derselbe auch jede andere ihm angemessene Beschäftigung außerhalb der Oekonomie annehmen. Nähere Auskunft ist zu erfahren bei Herrn Jüngling, Ohlauekstraße Nr. 38, oder durch Adresse A. Z post restante Hirschberg.

Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28.

Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

<TEI>
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          <p><pb facs="#f0002" n="1242"/>
Sternen des Himmels. Er grämt sich über Nichts, was einmal nicht zu ändern, sondern setzt sich hin und thut, was er vermag. Wenn der Berg nicht zu Mahomet kommt, muß Mahomet zum Berge hingehen. Wenn man den Bürgern der Vereins- Staaten nicht eine praktische Gleichheit in Benutzung des St. Lorenz gestattete, machten sie sich einen eigenen St. Lorenz 45 Fuß statt 15 (engl.) Meilen breit, aber genügend zur Fortschaffung starker mit Getreide und Mehl beladener Boote. Ein solcher kleiner, aber nützlicher St. Lorenz existirt in der That. Zwar ist er etwas kostspielig und langweilig. Aber was schadet das, wenn er nur der Union gehört und den Oberen, den Michigan,- Huronen- und Erie- See in Kanaldocks Nr. 1, 2, 3 und 4 von New- York verwandelt?</p>
          <p>Es ist eine ruhmlose Sorte von Tyrannei, den Menschen die freien Gaben der Natur zu versagen und einen großen Handelsweg mit einem Monopol zu umschlingen. Noch ruhmloser ist es, gleichwohl besiegt zu werden und zu finden, daß ein schmaler Kanal mit c. 100 Schleusen und mit wenig festen Ufern ein Silberstrom von Reichthum ist, nützlicher und ergiebiger denn der herrlichste Strom der Welt. Die Nahrungsmittel, welche durch Buffalo und Albany und die dazwischenliegenden Schleusen bis nach London und zu den verhungerten irischen Horden gelangen, übersteigen bei Weitem Alles, was wir mittelst des Ontario- Sees, des St. Lorenz und die riesenhaften Kanäle, &#x201E;Rideau&#x201C; und &#x201E;Welland,&#x201C; durch die wir die natürlichen Schwierigkeiten umgingen, aus Amerika beziehen. Der ganz vulgäre Kanal der Union hat den britischen Strom aus dem Felde geschlagen.</p>
          <p>Die Canadischen Behörden kommen in der Ansicht überein, daß weder Quebeck mit New- York, noch der canadische Kolonist mit dem amerikanischen wetteifern kann, wenn nicht die Schifffahrtsgesetze umgestoßen werden. (Die Leser erinnern sich, daß Labouchère seine Resolutionen zur Abänderung dieser Gesetze heute Nachmittag dem Unterhause vorgelegt hat. Die Times tritt jetzt mit solchen Artikeln, wie der vorstehende, als tüchtige Sekundantin, dem Minister und den Freettaders zur Seite.)</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Französische Republik.</head>
        <div xml:id="ar225-2_010" type="jArticle">
          <head><bibl><author>*</author></bibl>Paris, 16. Febr.</head>
          <p>Die Debatte der Nationalversammlung handelte vom Wahlgesetz. Die Reaktion wollte im Artikel die Politischverurtheilten schmuggeln und resp. ausschließen. Dies erhitzte die Debatte.</p>
          <p> &#x2014; In voriger Nacht ließ die Polizei auch hier in Paris mehrere rothe Mützen von den Freiheitsbäumen abnehmen, die seit dem vorigen Februar darauf prangten. Als sich unter Anderen heute früh mehrere Bürger des Place de Desair am Pont Neuf hierüber beschwerten, wies ihnen der Polizeicommissarius den ministeriellen Befehl zur Rechtfertigung vor.</p>
          <p> &#x2014; Für Anschaffung eines Ehrensäbels an den Obersten Forestier werden Beiträge unter mehreren Legionen der Bürgerwehr gesammelt.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Polen.</head>
        <div xml:id="ar225-2_011" type="jArticle">
          <head>Lemberg, 8. Febr.</head>
          <p>So eben verbreitet sich das Gerücht, das die Ungarn in den Sanoker Kreis eingebrochen sind, 8000 Mann soll der Haufe stark sein, darunter viel reguläres Miliär und 1500 Mann von der polnischen Legion.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Ungarn.</head>
        <div xml:id="ar225-2_012" type="jArticle">
          <p>Wir entnehmen der &#x201E;Breslauer Zeitung&#x201C; folgende &#x201E;Von der ungarischen Gränze, den 10. Febr.&#x201C; datirten Nachrichten:</p>
          <p>Die russischen Truppen unter General Lüders sind jetzt, nachdem sie ihre Vorposten schon mehrmals auf siebenburgischen Boden herübergeschoben haben, unter General Engelhardt wirklich in Siebenbürgen eingerückt und haben die Festung Kronstadt, d'e sich aus Besorgniß vor einer Belagerung durch die Szekler bereits reichlich verproviantirt hat, sowie die Hauptstadt des Sachsenbodens, das schöne Hermannstadt, besetzt. (Der Korrespondent erzählt hier den schon mitgetheilten Kunstgriff, daß die Bewohner von Hermannstadt etc. die russische Hülfe nachzusuchen veranlaßt wurden). Es ist klar, daß diesem Hergang eine diplomatische Verabredung voranging und die Weigerung Puchners, die Russen zu rufen, durchaus eine Finte war, um die Bürger selbst zu diesem Hülfeschrei zu bewegen. Man spricht aut genug von einem geheimen Staatsvertrag zwischen Rußland und Oestreich, wodurch Letzteres dem Erstern nicht nur den Besitz der Donaufürstenthümer garantirt, sondern sogar einen Theil von Siebenbürgen als Arrondirung zuspricht, da die walachische Bevölkerung von 1,800,000 Seelen stark zu Rußland sich hinneigt. Dagegen soll Oestreich eine Gebietsvergrößerung in Bosnien und in der Herzegowina in Aussicht gestellt sein und wird für alle diese geheimen Pläne blos der günstige Moment abgewartet, der durch die Verwickelungen im Westen herbeigeführt werden dürfte. &#x2014; Die Abdankung Kossuth's als Diktator in Debreczin bestätigt sich vollkommen. Und Meßaroß, der magyarische Robespierre, hat die Zügel der Herrschaft in die Hand genommen. Wahrscheinlich ist der von Kossuth angeführte Grund geschwächte Gesundheit; denn wenn man weiß, daß Kossuth schon im Oktober verflossenen Jahres bei der Schlacht bei Schwechat kränklich gewesen, so kann man nur erstaunen über die große Ueberlegenheit seines Geistes, der den siechen Leib noch immer zusammenzuhalten weiß, so daß er bis jetzt alle Stürme des letzten Abschnittes seiner Laufbahn überdauert hat. Unter den 1300 Kriegsgefangenen, welche in der Festung Leopoldstadt gemacht und nach Wien abgeführt wurden, befinden sich noch 10 weibliche Honveds, die ihres abenteuerlichen Aufzugs wegen allenthalben großes Aufsehen erregten.</p>
          <p>Außerdem sind noch folgende Mittheilungen hierher gehörig:</p>
        </div>
        <div xml:id="ar225-2_013" type="jArticle">
          <head>Wien, 12. Febr.</head>
          <p>Eben Mittags eingehenden Nachrichten von der Siebenbürgischen Grenze a. 6. zufolge, hatte der russische k. General Lieutenant Lüders, die Bewilligung ertheilt, zum Schutz Herrmannstadts und Kronstadts mit einem Armee- Corps in Siebenbürgen einzurücken. Deputaiionen sollen seinen Schutz erfleht haben vor der magyarischen Horde. Es sind ungefähr 6000 Mann russischer Truppen nach Herrmannstadt und 4000 Mann nach Kronstadt bestimmt und bereits auf dem Marsch. &#x2014; Der österreichische FML Rukawina ist in Temesvar bei Demba vorgerückt, um dem FML Puchner zu Hülfe zu kommen.</p>
        </div>
        <div xml:id="ar225-2_014" type="jArticle">
          <head>Wien, 13. Febr.</head>
          <p>Aus Bukarest und Krajova wurde unterm 1. und 2. d. gemeldet, daß der General Duhamel den Befehl aus Petersburg erhalten habe, das Armeekorps des Generallieutenants Lüders in Folge der Adressen der Einwohner von Kronstadt um Hilfeleistung, zur Verfügung der östereichischen Behörden zu stellen. Eine aus Czernowitz eingegangene Nachricht vom 6. meldet, die Russen seien im Begriff gewesen, Kronstadt zu besetzen, allein auf eine Ablehnung des Feldmarschalllieutenants Puchner hatten sie Halt gemacht. Den bei Hatvan in die Hände der Magyaren gefallenen Oberst Grafen Montecuculi, wollen selbe als Repressalie für den durch ein Kriegsgericht zum Tode verurtheilten Söll, Major der ungarischen Tyroler Jäger, gleichfalls mit dem Strange hinrichten.</p>
          <p>Carlowitz ist in Belagerungszustand erklärt und die dort erscheinende Zeitung suspendirt.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Portugal.</head>
        <div xml:id="ar225-2_015" type="jArticle">
          <head><bibl><author>*</author></bibl> Lissabon, 9. Feb.</head>
          <p>Das Ministerium hatte beiden Kammern ein Programm vorgelegt, von so ausweichender, unbestimmter Art, daß wohl Niemand außer Ihnen es verstehen kann. Deshalb interpellirten denn auch Palmella, Lavradio und Fonseca Magalhaes über die Prinzipien des unter Saldanha neu komponirten Kabinets. Die Antwort lautete: die 3 Minister hätten sich aus Amtsüberdruß, sonst aber in voller Freundschaft mit den Uebrigen, zurückgezogen und die ministerielle Politik werde unverändert bleiben. Am 5. hatte die Pairskammer eine geheime Sitzung, in welcher Saldanha die jetzige Lage des Landes, das durch alle Klassen der Bevölkerung gehende Elend in düstern Farben schilderte und seine Befürchtung aussprach, daß die Noth in den nördlichen Provinzen leicht zum Aufstand führen könne, dem sich kaum ein Theil der Armee anschließen würde, da sie mit dem Sold 6 Monate im Rückstande sei. Die zweite Kammer beschäftigte sich nebenbei auch mit einem Plane, auf den Cap- Verdischen Inseln Kaffepflanzungen anzulegen.</p>
        </div>
      </div>
      <div>
        <bibl>Redakteur en chef: <editor>Karl Marx.</editor>             </bibl>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Die Repräsentationsgelder.</head>
        <p>Die sogenannten Repräsentations- Gelder, welche dem Oberpräsidenten und dem commandirenden Generale in jeder der 8 Provinzen unseres Staates alljährlich zur Verfügung gestellt werden, um diese Herren dadurch in den Stand zu setzen: die Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie zuweilen auf eine höchst grandiose Weise regaliren zu können, sollen nie weniger als 48,000 Thaler betragen.</p>
        <p>Wollte man behaupten, daß diese Soirèes deshalb auf Kosten des Staates gegeben würden, weil diese theils unmittelbar, theils mittelbar den Gewerbtreibenden wieder zu Gute kämen, so dürfte man dem Staate mit gleichem Rechte die Tragung der Kosten aller Soirèes ohne Ausnahme zumuthen, als auch durch diese mehr oder weniger Gewerbtreibende theils unmittelbar, theils mittelbar ihren Verdienst haben.</p>
        <p>Wollte man behaupten: daß diese Soirèes nicht aus diesem Grunde, sondern nur deshalb vom Staate bezahlt würden, weil den Geladenen auf diese Weise eine wohlverdiente Auszeichnung zu Theil würde, so könnte dies am Ende ein jeder Gastgeber ohne Unterschied behaupten und die Vorlage oder Wiedererstattung seiner derartigen Auslagen vom Staate mit gleichem Rechte verlangen.</p>
        <p>Frägt man sich, ob, da diese 48,000 Thaler, welche größtentheils aus den Taschen des Mittelstandes genommen werden, alljährlich durch den Magen der Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie und zunächst in die Taschen der Gourmands- Spekulanten zurückgeführt werden, hierdurch irgend ein guter Zweck beabsichtigt und erreicht werden könnte, so wird man sich eingestehen müssen, daß dies keineswegs der Fall, wohl aber dagegen zu behaupten ist, daß der immer zahlende Mittelstand, welcher nicht für würdig gehalten wird, zu solchen Soirèes eingeladen zu werden, dadurch eine öffentliche Zurücksetzung erdulden muß, welche man humaner Weise zu vermeiden hätte.</p>
        <p>Fragt man sich ferner, wie hoch die Summe der bis jetzt verausgabten Repräsentationsgelder, wenn sie zur Bildung eines Kapitals verzinset und dieses Kapital alljährlich um 48,000 Thlr. vermehrt worden sei, in diesem Augenblicke in einem Zeitraum von 33 Jahren herangewachsen wäre, so wird man sich mit Anwendung der Zinses-Zinsrechnung beantworten müssen: daß dieses Kapital nunmehr nicht weniger als 4,357,000 Thlr. betragen würde und diese Mittel dem Staate unbezweifelt einstweilen hinreichen würden, den vielen Nothleidenden eine nachhaltige Hülfe zu leisten, ohne hierbei die Mittel der übrigen Staatsbürger in Anspruch zu nehmen.</p>
        <bibl>(Rh.- u. M- Z.)</bibl>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Meteorologische Beobachtungen.</head>
        <gap reason="insignificant"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <p>sgr., k, 15 sgr., 1, 17 1/2 sgr., per Dutzend 6 pfg. bis 2 1/2 sgr., sowie per Stück 1 bis 4 pfg. Ebenso Halter von 5 sgr. bis 2 pfg.</p>
        <div type="jAn">
          <p>Naturgeschichte in Bildern.</p>
          <p>Daraus besitze ich noch eine große Auswahl einzelner Hefte, meist Vögel enthaltend, jedes, 6 schöne color. Quartblätter Bilder nebst Beschreibung, welches im Lopr. 15 sgr. gekostet, erlasse ich für nur 2 1/2 sgr. und 5 Hefte 10 sgr. und 11 Hefte für 20 sgr. Sie eignen sich besonders zum Amüsement für Kinder.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verloosung werthvoller Oelgemälde.</p>
          <p>Siebzehn neue, mit schönen Goldrahmen versehene Bilder guter Meister, dabei Landschaften, Genre- und religiöse Gegenstände, amtlich taxirt, werden mit Genehmigung der Staatsbehörde, das Loos à 10 Sgr. u. 10 Loose für 3 Thlr., öffentlich verlos't. Da die Verloosung vor Ende Februar Statt findet, so bitte ich diejenigen, welche sich noch daran betheiligen wollen, mir ihre Bestellungen recht bald zukommen zu lassen. Die Gemälde sind zur gefälligen Ansicht (ohne Entrèe) in meinem Lokale ausgestellt.</p>
          <p>G. Tonger, Pauluswache.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkaufs-Anzeige.</p>
          <p>Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Mobilien, als 1 Tisch, Stühle, 1 Fenstervorhang, 1 Fournaise und 1 Küchenschrank etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher,</p>
          <p>Hey.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkaufs-Anzeige.</p>
          <p>Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 1/2 12 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln mehrere Mobilar Effekten, als; Tische, Stühle, 1 Schreibpult, 1 Schrank, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Ofen mit Rohr, 1 Fournaise etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher,</p>
          <p>Hey.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Detail-Verkauf</p>
          <p>Elisenstrasse Nr. 12.</p>
          <p>Moselweine und Bleicharte, per Quart 4, 6, 8, 10, 12 und 16 Sgr.</p>
          <p>Die große 3/4 Quart Flasche 6, 8, 10, 12, 15, 18 und 20 Sgr.</p>
          <p>Laubenheimer 10 Sgr., Liebfrauenmilch 15 Sgr., Gräfenberger 25 Sg., Bordeaux St. Estephe 15 Sg. Madera 20 Sgr., Enghöller 12 Sgr, Hochheimer 20 Sgr., Forster Orleans 30 Sgr., St. Julien 18 Sgr., Malaga 22 Sgr., Champagner 30, 35, 42, 45 und 50 Sgr. Arrak und Rumpunschsyrup mit Annanas 26 Sgr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>An die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung.</p>
          <p>In Nr. 214 Ihres Blattes wird die Herumsendung eines Wahlzettels in den Kreisen Bonn und Sieg seitens der Herrn Professoreu Walter, Nelsen und Bleibtreu in einem Bonner Korresponz-Artikel zu Sprache gebracht. Ich muß hiermit alle und jede Betheiligung an den fraglichen Flugblättern ablehnen, auf welche mein Name nur durch ein Mißverständniß gerathen sein kann.</p>
          <p>Alaunhütte bei Bonn, 15. Februar 1849.</p>
          <p>G. Bleibtreu.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein möblirtes Zimmer für die Karnevalstage zu vermiethen, Taschenmacher Nro. 8.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Heute Carnevals Sonntag den 18. Februar.</p>
          <p>Freies Tanzvergnügen.</p>
          <p>Anfang 4 Uhr. Ende gegen 3 Uhr.</p>
          <p>Morgen Montag und übermorgen Dienstag,</p>
          <p>Großer Maskenball</p>
          <p>in meinem Lokale zum neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße. Karten für Montag sind vorläufig à 15 Sgr. eine Dame frei, sowie für Dienstag à 15 Sgr. bei Herrn Konditor Stadler, Wallrafsplatz, in der Kunst- und Buchhandlung des Herrn Eiser, Friedrich Wilhelmstraße, sowie im Lokale selbst zu haben. Da es eine Reihe Jahre während den Carnevalstagen an Raum fehlte, fand ich mich veranlaßt, meinen großen neugebauten Saal, elegant zu dekoriren und mit Gas zu beleuchten, um denselben für diese Tage außer den gewöhnlichen Sälen zu öffnen. Indem nun mein Lokal durch diese Neubauten bedeutend vergrößert und mithin nach dem Gürzenich Saale das größte der Stadt, ist hoffe ich wie in früheren Jahren auf zahlreichen Besuch rechnen zu können.</p>
          <p>L. Senf.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Einladung</p>
          <p>Heute Sonntag den 18. Febr.</p>
          <p>bei Joh. Dickopf,</p>
          <p>im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34.</p>
          <p>Große</p>
          <p>Harmonie u. Tanz</p>
          <p>Anfang 3 Uhr.</p>
          <p>Montag und Dienstag</p>
          <p>festlich</p>
          <p>großer Maskenball.</p>
          <p>Karten zu den Bällen sind vorläufig bei Herrn Gastwirth Hummelsheim in der Rheingasse; Moll, Gastwirth Eigelstein; im Lokale selbst und Abends an der Kassa à Person zu 10 Sgr. zu haben. &#x2014; Anfang 8 Uhr.</p>
          <p>Für prompte Bedienung, Ordnung, gute empfehlenswerthe Weine und ein vollständig besetztes Orchester, werde ich auf das Beste sorgen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>SEYD'S</p>
          <p>Deutscher Gasthof</p>
          <p>in London.</p>
          <p>39 FINSBURY SQUARE,</p>
          <p>empfiehlt sich dem reisenden</p>
          <p>Publikum.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Schlosser- Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>&#x201E;Neue Rheinische Zeitung.&#x201C;</p>
          <p>Die Herren Aktionäre werden hiermit auf Grund der §§. 43 und 44 des Statuts zu einer außerordentlichen General- Versammlung auf Donnerstag den 22. Februar, Abends 8 Uhr, im Freischützen bei Hamspohn, Hochstraße, eingeladen.</p>
          <p>Köln, den 16. Februar 1849.</p>
          <p>Die Geranten.</p>
          <p>der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung.&#x201C;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Regelmäßige</p>
          <p>Packetschiffahrt</p>
          <p>von Antwerpen nach New- York, New- Orleans, Galveston, Texas und Californien.</p>
          <p>Am 5. und 20. jeden Monats.</p>
          <p>Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.</p>
          <p>Antwerpen, 5. Februar 1849.</p>
          <p>Gustav Merz.</p>
          <p>Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.</p>
          <p>Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.</p>
          <p>Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.</p>
          <p>Köln, den 10. Februar 1849.</p>
          <p>C. A. Lindgens.</p>
          <p>Spedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen.</p>
          <p>Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.</p>
          <p>Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.</p>
          <p>Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das bekannte große Kleidermagazin von L. Emanuel befindet sich jetzt Obenmarspforten Nr. 5 und empfiehlt sein reichhaltiges Lager in allen möglichen fertigen Herrenkleidern zu den billigsten Preisen und reellster Bedienung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bonn- Kölner Eisenbahn.</p>
          <p>Fahrplan.</p>
          <p>Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849.</p>
          <p>Von Bonn:</p>
          <p>7 1/2 - 9 - 12 Uhr 10 Min. - 2 Uhr 20 Min. - 5 - 7.</p>
          <p>Von Köln:</p>
          <p>7 3/4 - 10 1/4 - 12 - 2 1/2 - 5 Uhr 10 Min. - 7 1/2 </p>
          <p>Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse- , Blumen- Feld- und Sträucher- Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Rr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen.</p>
          <p>Erfurt, 28. Dezember 1848.</p>
          <p>Ernst Benary,</p>
          <p>Kunst- und Handelsgärtner.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Oekonom</p>
          <p>von 30 Jahren, unverheirathet, mit den besten Attesten versehen, auch im Stande, andere Empfehlungen beizubringen, sucht bald oder zu Ostern ein Unterkommen als Wirthschaftsbeamter oder Rechnungsführer. Um in Thätigkeit zu bleiben, würde derselbe auch jede andere ihm angemessene Beschäftigung außerhalb der Oekonomie annehmen. Nähere Auskunft ist zu erfahren bei Herrn Jüngling, Ohlauekstraße Nr. 38, oder durch Adresse A. Z post restante Hirschberg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1242/0002] Sternen des Himmels. Er grämt sich über Nichts, was einmal nicht zu ändern, sondern setzt sich hin und thut, was er vermag. Wenn der Berg nicht zu Mahomet kommt, muß Mahomet zum Berge hingehen. Wenn man den Bürgern der Vereins- Staaten nicht eine praktische Gleichheit in Benutzung des St. Lorenz gestattete, machten sie sich einen eigenen St. Lorenz 45 Fuß statt 15 (engl.) Meilen breit, aber genügend zur Fortschaffung starker mit Getreide und Mehl beladener Boote. Ein solcher kleiner, aber nützlicher St. Lorenz existirt in der That. Zwar ist er etwas kostspielig und langweilig. Aber was schadet das, wenn er nur der Union gehört und den Oberen, den Michigan,- Huronen- und Erie- See in Kanaldocks Nr. 1, 2, 3 und 4 von New- York verwandelt? Es ist eine ruhmlose Sorte von Tyrannei, den Menschen die freien Gaben der Natur zu versagen und einen großen Handelsweg mit einem Monopol zu umschlingen. Noch ruhmloser ist es, gleichwohl besiegt zu werden und zu finden, daß ein schmaler Kanal mit c. 100 Schleusen und mit wenig festen Ufern ein Silberstrom von Reichthum ist, nützlicher und ergiebiger denn der herrlichste Strom der Welt. Die Nahrungsmittel, welche durch Buffalo und Albany und die dazwischenliegenden Schleusen bis nach London und zu den verhungerten irischen Horden gelangen, übersteigen bei Weitem Alles, was wir mittelst des Ontario- Sees, des St. Lorenz und die riesenhaften Kanäle, „Rideau“ und „Welland,“ durch die wir die natürlichen Schwierigkeiten umgingen, aus Amerika beziehen. Der ganz vulgäre Kanal der Union hat den britischen Strom aus dem Felde geschlagen. Die Canadischen Behörden kommen in der Ansicht überein, daß weder Quebeck mit New- York, noch der canadische Kolonist mit dem amerikanischen wetteifern kann, wenn nicht die Schifffahrtsgesetze umgestoßen werden. (Die Leser erinnern sich, daß Labouchère seine Resolutionen zur Abänderung dieser Gesetze heute Nachmittag dem Unterhause vorgelegt hat. Die Times tritt jetzt mit solchen Artikeln, wie der vorstehende, als tüchtige Sekundantin, dem Minister und den Freettaders zur Seite.) Französische Republik. * Paris, 16. Febr. Die Debatte der Nationalversammlung handelte vom Wahlgesetz. Die Reaktion wollte im Artikel die Politischverurtheilten schmuggeln und resp. ausschließen. Dies erhitzte die Debatte. — In voriger Nacht ließ die Polizei auch hier in Paris mehrere rothe Mützen von den Freiheitsbäumen abnehmen, die seit dem vorigen Februar darauf prangten. Als sich unter Anderen heute früh mehrere Bürger des Place de Desair am Pont Neuf hierüber beschwerten, wies ihnen der Polizeicommissarius den ministeriellen Befehl zur Rechtfertigung vor. — Für Anschaffung eines Ehrensäbels an den Obersten Forestier werden Beiträge unter mehreren Legionen der Bürgerwehr gesammelt. Polen. Lemberg, 8. Febr. So eben verbreitet sich das Gerücht, das die Ungarn in den Sanoker Kreis eingebrochen sind, 8000 Mann soll der Haufe stark sein, darunter viel reguläres Miliär und 1500 Mann von der polnischen Legion. Ungarn. Wir entnehmen der „Breslauer Zeitung“ folgende „Von der ungarischen Gränze, den 10. Febr.“ datirten Nachrichten: Die russischen Truppen unter General Lüders sind jetzt, nachdem sie ihre Vorposten schon mehrmals auf siebenburgischen Boden herübergeschoben haben, unter General Engelhardt wirklich in Siebenbürgen eingerückt und haben die Festung Kronstadt, d'e sich aus Besorgniß vor einer Belagerung durch die Szekler bereits reichlich verproviantirt hat, sowie die Hauptstadt des Sachsenbodens, das schöne Hermannstadt, besetzt. (Der Korrespondent erzählt hier den schon mitgetheilten Kunstgriff, daß die Bewohner von Hermannstadt etc. die russische Hülfe nachzusuchen veranlaßt wurden). Es ist klar, daß diesem Hergang eine diplomatische Verabredung voranging und die Weigerung Puchners, die Russen zu rufen, durchaus eine Finte war, um die Bürger selbst zu diesem Hülfeschrei zu bewegen. Man spricht aut genug von einem geheimen Staatsvertrag zwischen Rußland und Oestreich, wodurch Letzteres dem Erstern nicht nur den Besitz der Donaufürstenthümer garantirt, sondern sogar einen Theil von Siebenbürgen als Arrondirung zuspricht, da die walachische Bevölkerung von 1,800,000 Seelen stark zu Rußland sich hinneigt. Dagegen soll Oestreich eine Gebietsvergrößerung in Bosnien und in der Herzegowina in Aussicht gestellt sein und wird für alle diese geheimen Pläne blos der günstige Moment abgewartet, der durch die Verwickelungen im Westen herbeigeführt werden dürfte. — Die Abdankung Kossuth's als Diktator in Debreczin bestätigt sich vollkommen. Und Meßaroß, der magyarische Robespierre, hat die Zügel der Herrschaft in die Hand genommen. Wahrscheinlich ist der von Kossuth angeführte Grund geschwächte Gesundheit; denn wenn man weiß, daß Kossuth schon im Oktober verflossenen Jahres bei der Schlacht bei Schwechat kränklich gewesen, so kann man nur erstaunen über die große Ueberlegenheit seines Geistes, der den siechen Leib noch immer zusammenzuhalten weiß, so daß er bis jetzt alle Stürme des letzten Abschnittes seiner Laufbahn überdauert hat. Unter den 1300 Kriegsgefangenen, welche in der Festung Leopoldstadt gemacht und nach Wien abgeführt wurden, befinden sich noch 10 weibliche Honveds, die ihres abenteuerlichen Aufzugs wegen allenthalben großes Aufsehen erregten. Außerdem sind noch folgende Mittheilungen hierher gehörig: Wien, 12. Febr. Eben Mittags eingehenden Nachrichten von der Siebenbürgischen Grenze a. 6. zufolge, hatte der russische k. General Lieutenant Lüders, die Bewilligung ertheilt, zum Schutz Herrmannstadts und Kronstadts mit einem Armee- Corps in Siebenbürgen einzurücken. Deputaiionen sollen seinen Schutz erfleht haben vor der magyarischen Horde. Es sind ungefähr 6000 Mann russischer Truppen nach Herrmannstadt und 4000 Mann nach Kronstadt bestimmt und bereits auf dem Marsch. — Der österreichische FML Rukawina ist in Temesvar bei Demba vorgerückt, um dem FML Puchner zu Hülfe zu kommen. Wien, 13. Febr. Aus Bukarest und Krajova wurde unterm 1. und 2. d. gemeldet, daß der General Duhamel den Befehl aus Petersburg erhalten habe, das Armeekorps des Generallieutenants Lüders in Folge der Adressen der Einwohner von Kronstadt um Hilfeleistung, zur Verfügung der östereichischen Behörden zu stellen. Eine aus Czernowitz eingegangene Nachricht vom 6. meldet, die Russen seien im Begriff gewesen, Kronstadt zu besetzen, allein auf eine Ablehnung des Feldmarschalllieutenants Puchner hatten sie Halt gemacht. Den bei Hatvan in die Hände der Magyaren gefallenen Oberst Grafen Montecuculi, wollen selbe als Repressalie für den durch ein Kriegsgericht zum Tode verurtheilten Söll, Major der ungarischen Tyroler Jäger, gleichfalls mit dem Strange hinrichten. Carlowitz ist in Belagerungszustand erklärt und die dort erscheinende Zeitung suspendirt. Portugal. * Lissabon, 9. Feb. Das Ministerium hatte beiden Kammern ein Programm vorgelegt, von so ausweichender, unbestimmter Art, daß wohl Niemand außer Ihnen es verstehen kann. Deshalb interpellirten denn auch Palmella, Lavradio und Fonseca Magalhaes über die Prinzipien des unter Saldanha neu komponirten Kabinets. Die Antwort lautete: die 3 Minister hätten sich aus Amtsüberdruß, sonst aber in voller Freundschaft mit den Uebrigen, zurückgezogen und die ministerielle Politik werde unverändert bleiben. Am 5. hatte die Pairskammer eine geheime Sitzung, in welcher Saldanha die jetzige Lage des Landes, das durch alle Klassen der Bevölkerung gehende Elend in düstern Farben schilderte und seine Befürchtung aussprach, daß die Noth in den nördlichen Provinzen leicht zum Aufstand führen könne, dem sich kaum ein Theil der Armee anschließen würde, da sie mit dem Sold 6 Monate im Rückstande sei. Die zweite Kammer beschäftigte sich nebenbei auch mit einem Plane, auf den Cap- Verdischen Inseln Kaffepflanzungen anzulegen. Redakteur en chef: Karl Marx. Die Repräsentationsgelder. Die sogenannten Repräsentations- Gelder, welche dem Oberpräsidenten und dem commandirenden Generale in jeder der 8 Provinzen unseres Staates alljährlich zur Verfügung gestellt werden, um diese Herren dadurch in den Stand zu setzen: die Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie zuweilen auf eine höchst grandiose Weise regaliren zu können, sollen nie weniger als 48,000 Thaler betragen. Wollte man behaupten, daß diese Soirèes deshalb auf Kosten des Staates gegeben würden, weil diese theils unmittelbar, theils mittelbar den Gewerbtreibenden wieder zu Gute kämen, so dürfte man dem Staate mit gleichem Rechte die Tragung der Kosten aller Soirèes ohne Ausnahme zumuthen, als auch durch diese mehr oder weniger Gewerbtreibende theils unmittelbar, theils mittelbar ihren Verdienst haben. Wollte man behaupten: daß diese Soirèes nicht aus diesem Grunde, sondern nur deshalb vom Staate bezahlt würden, weil den Geladenen auf diese Weise eine wohlverdiente Auszeichnung zu Theil würde, so könnte dies am Ende ein jeder Gastgeber ohne Unterschied behaupten und die Vorlage oder Wiedererstattung seiner derartigen Auslagen vom Staate mit gleichem Rechte verlangen. Frägt man sich, ob, da diese 48,000 Thaler, welche größtentheils aus den Taschen des Mittelstandes genommen werden, alljährlich durch den Magen der Bourgeoisie, Aristo- und Bureaukratie und zunächst in die Taschen der Gourmands- Spekulanten zurückgeführt werden, hierdurch irgend ein guter Zweck beabsichtigt und erreicht werden könnte, so wird man sich eingestehen müssen, daß dies keineswegs der Fall, wohl aber dagegen zu behaupten ist, daß der immer zahlende Mittelstand, welcher nicht für würdig gehalten wird, zu solchen Soirèes eingeladen zu werden, dadurch eine öffentliche Zurücksetzung erdulden muß, welche man humaner Weise zu vermeiden hätte. Fragt man sich ferner, wie hoch die Summe der bis jetzt verausgabten Repräsentationsgelder, wenn sie zur Bildung eines Kapitals verzinset und dieses Kapital alljährlich um 48,000 Thlr. vermehrt worden sei, in diesem Augenblicke in einem Zeitraum von 33 Jahren herangewachsen wäre, so wird man sich mit Anwendung der Zinses-Zinsrechnung beantworten müssen: daß dieses Kapital nunmehr nicht weniger als 4,357,000 Thlr. betragen würde und diese Mittel dem Staate unbezweifelt einstweilen hinreichen würden, den vielen Nothleidenden eine nachhaltige Hülfe zu leisten, ohne hierbei die Mittel der übrigen Staatsbürger in Anspruch zu nehmen. (Rh.- u. M- Z.) Meteorologische Beobachtungen. _ sgr., k, 15 sgr., 1, 17 1/2 sgr., per Dutzend 6 pfg. bis 2 1/2 sgr., sowie per Stück 1 bis 4 pfg. Ebenso Halter von 5 sgr. bis 2 pfg. Naturgeschichte in Bildern. Daraus besitze ich noch eine große Auswahl einzelner Hefte, meist Vögel enthaltend, jedes, 6 schöne color. Quartblätter Bilder nebst Beschreibung, welches im Lopr. 15 sgr. gekostet, erlasse ich für nur 2 1/2 sgr. und 5 Hefte 10 sgr. und 11 Hefte für 20 sgr. Sie eignen sich besonders zum Amüsement für Kinder. Verloosung werthvoller Oelgemälde. Siebzehn neue, mit schönen Goldrahmen versehene Bilder guter Meister, dabei Landschaften, Genre- und religiöse Gegenstände, amtlich taxirt, werden mit Genehmigung der Staatsbehörde, das Loos à 10 Sgr. u. 10 Loose für 3 Thlr., öffentlich verlos't. Da die Verloosung vor Ende Februar Statt findet, so bitte ich diejenigen, welche sich noch daran betheiligen wollen, mir ihre Bestellungen recht bald zukommen zu lassen. Die Gemälde sind zur gefälligen Ansicht (ohne Entrèe) in meinem Lokale ausgestellt. G. Tonger, Pauluswache. Verkaufs-Anzeige. Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Mobilien, als 1 Tisch, Stühle, 1 Fenstervorhang, 1 Fournaise und 1 Küchenschrank etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Hey. Verkaufs-Anzeige. Am Mittwoch den 21. Februar 1849, Vormittags 1/2 12 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln mehrere Mobilar Effekten, als; Tische, Stühle, 1 Schreibpult, 1 Schrank, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Ofen mit Rohr, 1 Fournaise etc. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Hey. Detail-Verkauf Elisenstrasse Nr. 12. Moselweine und Bleicharte, per Quart 4, 6, 8, 10, 12 und 16 Sgr. Die große 3/4 Quart Flasche 6, 8, 10, 12, 15, 18 und 20 Sgr. Laubenheimer 10 Sgr., Liebfrauenmilch 15 Sgr., Gräfenberger 25 Sg., Bordeaux St. Estephe 15 Sg. Madera 20 Sgr., Enghöller 12 Sgr, Hochheimer 20 Sgr., Forster Orleans 30 Sgr., St. Julien 18 Sgr., Malaga 22 Sgr., Champagner 30, 35, 42, 45 und 50 Sgr. Arrak und Rumpunschsyrup mit Annanas 26 Sgr. An die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung. In Nr. 214 Ihres Blattes wird die Herumsendung eines Wahlzettels in den Kreisen Bonn und Sieg seitens der Herrn Professoreu Walter, Nelsen und Bleibtreu in einem Bonner Korresponz-Artikel zu Sprache gebracht. Ich muß hiermit alle und jede Betheiligung an den fraglichen Flugblättern ablehnen, auf welche mein Name nur durch ein Mißverständniß gerathen sein kann. Alaunhütte bei Bonn, 15. Februar 1849. G. Bleibtreu. Ein möblirtes Zimmer für die Karnevalstage zu vermiethen, Taschenmacher Nro. 8. Heute Carnevals Sonntag den 18. Februar. Freies Tanzvergnügen. Anfang 4 Uhr. Ende gegen 3 Uhr. Morgen Montag und übermorgen Dienstag, Großer Maskenball in meinem Lokale zum neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße. Karten für Montag sind vorläufig à 15 Sgr. eine Dame frei, sowie für Dienstag à 15 Sgr. bei Herrn Konditor Stadler, Wallrafsplatz, in der Kunst- und Buchhandlung des Herrn Eiser, Friedrich Wilhelmstraße, sowie im Lokale selbst zu haben. Da es eine Reihe Jahre während den Carnevalstagen an Raum fehlte, fand ich mich veranlaßt, meinen großen neugebauten Saal, elegant zu dekoriren und mit Gas zu beleuchten, um denselben für diese Tage außer den gewöhnlichen Sälen zu öffnen. Indem nun mein Lokal durch diese Neubauten bedeutend vergrößert und mithin nach dem Gürzenich Saale das größte der Stadt, ist hoffe ich wie in früheren Jahren auf zahlreichen Besuch rechnen zu können. L. Senf. Einladung Heute Sonntag den 18. Febr. bei Joh. Dickopf, im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34. Große Harmonie u. Tanz Anfang 3 Uhr. Montag und Dienstag festlich großer Maskenball. Karten zu den Bällen sind vorläufig bei Herrn Gastwirth Hummelsheim in der Rheingasse; Moll, Gastwirth Eigelstein; im Lokale selbst und Abends an der Kassa à Person zu 10 Sgr. zu haben. — Anfang 8 Uhr. Für prompte Bedienung, Ordnung, gute empfehlenswerthe Weine und ein vollständig besetztes Orchester, werde ich auf das Beste sorgen. SEYD'S Deutscher Gasthof in London. 39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum. Ein Schlosser- Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20. „Neue Rheinische Zeitung.“ Die Herren Aktionäre werden hiermit auf Grund der §§. 43 und 44 des Statuts zu einer außerordentlichen General- Versammlung auf Donnerstag den 22. Februar, Abends 8 Uhr, im Freischützen bei Hamspohn, Hochstraße, eingeladen. Köln, den 16. Februar 1849. Die Geranten. der „Neuen Rheinischen Zeitung.“ Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New- York, New- Orleans, Galveston, Texas und Californien. Am 5. und 20. jeden Monats. Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern. Antwerpen, 5. Februar 1849. Gustav Merz. Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden. Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden. Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen. Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens. Spedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen. Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße. Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht. Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens. Das bekannte große Kleidermagazin von L. Emanuel befindet sich jetzt Obenmarspforten Nr. 5 und empfiehlt sein reichhaltiges Lager in allen möglichen fertigen Herrenkleidern zu den billigsten Preisen und reellster Bedienung. Bonn- Kölner Eisenbahn. Fahrplan. Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849. Von Bonn: 7 1/2 - 9 - 12 Uhr 10 Min. - 2 Uhr 20 Min. - 5 - 7. Von Köln: 7 3/4 - 10 1/4 - 12 - 2 1/2 - 5 Uhr 10 Min. - 7 1/2 Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse- , Blumen- Feld- und Sträucher- Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Rr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen. Erfurt, 28. Dezember 1848. Ernst Benary, Kunst- und Handelsgärtner. Ein Oekonom von 30 Jahren, unverheirathet, mit den besten Attesten versehen, auch im Stande, andere Empfehlungen beizubringen, sucht bald oder zu Ostern ein Unterkommen als Wirthschaftsbeamter oder Rechnungsführer. Um in Thätigkeit zu bleiben, würde derselbe auch jede andere ihm angemessene Beschäftigung außerhalb der Oekonomie annehmen. Nähere Auskunft ist zu erfahren bei Herrn Jüngling, Ohlauekstraße Nr. 38, oder durch Adresse A. Z post restante Hirschberg. Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28. Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 225. Köln, 18. Februar 1849. Zweite Ausgabe, S. 1242. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz225ii_1849/2>, abgerufen am 23.11.2024.