Neue Rheinische Zeitung. Nr. 261. Köln, 1. April 1849. Beilage.Der Wächter am Rhein. Redigirt und verlegt von Carl Cramer, Comödienstr. Nr. 54 in Köln am Rhein. fährt auch in dem folgenden Quartal fort, sein Halt-wer-da! zu rufen. Er hält auf alles Wacht was in seiner Nähe vorgeht, aber auch auf dasjenige was in weiter Ferne von besonderem Belange für uns ist, und stattet getreulichen Rapport ab. Besonders aber läßt er die politischen Bewegungen in Köln selbst nicht aus dem Auge, wobei er jedoch mitunter auch einen Blick auf die dortigen Kunsterscheinungen hinwirft. Deshalb spazieren sie nur immer herbei, meine Herren und Damen, alleweil ist der Anfang. Hier ist zu sehen Köln, Deutschland, Europa, die ganze Welt, und noch einige Dörfer mehr. Der Wächter zieht wöchentlich dreimal auf, am Sonntag, Mittwoch und Freitag. Abonnements-Preis für das Vierteljahr 15 Sgr. auf inländischen Postämtern 18 Sgr. 9 Pf. Einzelne Nummern 8 Pf. Die früheren Nummern sind in der Expedition zu 15 Sgr. zu haben, die vom vorigen Jahrgange geheftet. Es sind aber nur noch einige vollständige Exemplare vorräthig. Deshalb - nicht gezaudert, wer keine defekten Exemplare will. Die Bernerzeitung redigirt von Advokat Niggeler, Mitglied der schweizerischen Bundes-Versammlung, erscheint täglich, und vertritt unter den Schweizerblättern von Bedeutung das demokratische Prinzip mit seinen Konsequenzen. Weit entfernt ein offizielles Organ der Politik des schweizerischen Bundesrathes zu sein, bekämpft sie diese letztere vielmehr, wenn sie die gemeinsamen Bestrebungen der Völker - durch die Neutralität der Schweiz a tout prix und durch die Militärkapitulationen mit Neapel etc. verläugnet und hemmt. In diesen und allen andern politischen Zeitfragen geht sie mit den radikalen Blättern Deutschlands einig. Die Verhandlungen der nächstens zusammentretenden Bundes-Versammlung, welche auch für Deutschland ein Interesse haben werden, wird sie schnell - ja am nämlichen Tage - bringen. Sie kostet, franco Schweizergränze, 8 fl. rh. per Jahr. Man abonnirt sich bei den Postämtern. Bern, 21. März 1849. Redaktion der Bernerzeitung. Das Kreisblatt für Mülheim, Sieg und Landkreis Köln, redigirt von N. Proff, wirkt für die Interessen der demokratischen Partei in den genannten Kreisen, und ist von dem demokratischen Central-Verein für Mülheim und Landkreis Köln, der sich zu Deutz am 7. d. M., zunächst behuts der Korrespondenz mit den betreffenden Deputirten gebildet hat, als Organ für diese Korrespondenz bestimmt worden. Außerdem bringt das Kreisblatt belehrende Aufsätze über die wichtigsten Zeitfragen, eine kurze Uebersicht über den jedesmaligen Stand der Tagespolitik in den verschiedenen Ländern und unterhaltende und lehrreiche Erzählungen Mittheilungen über Lokalinteressen aus den verschiedenen Gemeinden der genannten Kreise werden sehr gern entgegengenommen und wird dabei keine Gemeinde hinter der andern zurückgesetzt. Das Blatt erscheint regelmäßig die Woche zweimal, in besondern Fällen werden Beilagen ausgegeben. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an zu 15 Sgr. per Quartal. Inserate werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen und finden durch das Blatt in den Kreisen die gewünschte Verbreitung. Die Expedition. 34 Stück "Volksvertreter" wandern nach Berlin, um unserm allergnädigsten Landesvater, Friedrich Wilhelm IV., die durch 290 Bier-, Schnaps-, Schwindsuchts-Heuler- etc. etc. Stimmen entstandene deutsche Kaiserkrone, vor die allergnädigsten Füße zu legen. - Die Burschen ziehen langsam von Frankfurt gen Berlin, damit es den Bourgeois jeder Stadt möglich gemacht wird, diese 34 Wunderthiere beim resp. Besuch zu hoffiren. - Kutscher Soiron machte hier das meiste Aufsehen; mehrere Droschkenkutscher erkannten ihren frühern Kollegen wieder und brachten ihm ein heilloses Pereat. - Die Andern wurden ebenso begrüßt und spät Abends durch einige Katzenmusiken aufs festlichste regalirt. Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in seinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Ein Fortepiano (130 Thlr.) zu 80 Thlr. Ein Fortepiano mit englischer Patent-Mechanik, so stark von Ton wie eines Flügels (300 Thlr.) zu 150 Thlr. Drei wiener Flügel von 60 Thlr., 70 Thlr. und 150 Thlr. - Zu verkaufen bei Späner, Domhof Nr. 13. Bürgerwehr! Man warnt vor den Kaufmann Petersen auf dem Malzbüchel, welcher als Opponent gegen die Bürgerwehr ebenfalls meisterhaft Unterschriften sammelt. Die Etablirung meiner Stiefelmacherei, Glasstraße Nr. 6, zeige ich hiermit ergebenst an. Aug. Thiemann, Herren-Stiefelmacher von Paris u. London. Einladung zum bonnement. auf den "freien Staatsbürger" Organ der Demokratie. Der "freie Staatsbürger" wird auch im nächsten Vierteljahre (1. April bis 30. Juni) fortfahren, die Interessen des Volkes und der Revolution auf's Entschiedenste zu vertreten. Die steigende Theilnahme der Freisinnigen, sowie der Haß, mit der er von den Feinden des Volks, Aristokraten, Bureaukraten und Bourgeois verfolgt wird, und die Erbitterung, mit welcher die Staatsbehörde seine Artikel incriminirt, sind ihm ein ehrendes Zeugniß seiner Wirksamkeit. Wenn das Volk fortfährt, ihn durch zahlreiches Abonnement zu unterstützen, so wird er von Quartal zu Quartal seine Leistungen erhöhen und bald sein Format vergrößern. Neue Korrespondenten in München werden während des bevorstehenden Landtags dessen Verhandlungen vollständiger, als in den letzten Monaten, wiedergeben. Da er das entschiedenste demokratische Blatt in Bayern und zugleich das Organ einer starken und täglich wachsenden Partei ist, so wird er auch außerhalb Bayern's für die Kenntniß der bayerischen Zustände mehr und mehr unentbehrlich. Der "freie Staatsbürger" erscheint täglich. Der Preis des Blattes ist vierteljährlich 1 fl. 30 kr., halbjährlich 3 fl., und wird dasselbe um diesen Preis im ganzen Umfang des Königreichs Bayern geliefert. Außerhalb Bayern's findet ein mäßiger Postaufschlag Statt. Seiner großen Verbreitung in ganz Franken halber eignet sich der "freie Staatsbürger" vorzugsweise für Inserate und wird die zweispaltige Petitzeile oder deren Raum zu 4 1/2 kr. berechnet. Nürnberg im März 1849. Die Expedition des freien Staatsbürgers. Arbeiter-Verein. Versammlung im Eiser-(Dickopf'schen) Saale. Montag den 2. April 1849. Abends 8 Uhr. Tagesordnung: 1) Bekanntmachung der Comite-Beschlüsse. Eintrittspreis für Nicht-Mitglieder ein Silbergroschen. Damen frei. Das Comite. General-Versammlung der Schneidermeister und Gesellen der Stadt Köln, auf Montag den 2. April, Abends 7 Uhr, im Stern auf der Hochstraße. General-Versammlung des demokratischen Vereins zu Hilden, am nächsten Sonntag-Nachmittag 3 Uhr im Saale des Herrn Gastwirths Hölterhof. Tages-Ordnung: 1) Arbeiterfrage; Hilden, den 28. März 1849. Der Vorstand. Ueberfahrt nach Australien und Californien mit Anlaufen am Vorgebirge der guten Hoffnung und Sydney, für Cajüten- und Zwischendeck-Passagiere. Die ausgezeichnet schnellsegelnde, gekupferte und kupferfeste belgische Fregatte "Oceanie", 700 Tonnen groß, wird gegen Medio Mai von Antwerpen unter dem Kommando des erfahrnen Capitains G. Radon, der schon verschiedene Male diese Reise unternommen hat, nach den obigen Bestimmungen aussegeln. Passagiere finden in diesem, vor fünf Jahren für den Wallfischfang gebauten Schiffe, den sichersten, bequemsten Raum und alle sonstigen Erleichterungen für eine so lange Reise. Das gefährliche Umsegeln des Cap Horn mitten im Winter, wird auf diesem Wege vermieden und gewährt die neutrale belgische Flagge Sicherheit gegen Kriegsgefahr. Der angegebene Lauf des Schiffes bietet ferner Handelspassagieren und auch Emigranten, welche Ansiedelungsplätze suchen, die Mittel, höchstwichtige Erfahrungen, jeder in seinem Fache, zu erwerben. Mäßige Ueberfahrts-Bedingungen zu erfahren bei Schiffsmakler Brequigny oder Koch & Comp., in Antwerpen. Zu billigen Preisen werden abgegeben: Feinstes Tuch und Buckskin, die vollkommene Hose 1 Thlr. 25 Sgr. bis 4 Thlr., Sommerhosenzeug und Sommerbuckskin, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr., echt ostindische Foulards per Stück 18 Sgr. bis 1 1/2 Thlr., große Reisesäcke per Stück 25 Sgr. bis 3 Thlr., alle Arten Herrenbinden in Seide und Wolle von 10 Sgr. bis 2 Thlr., Crawatten in Lasting u. Wolle per Stück 9 Sgr. bis 1 Thlr., Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. bei Jos. Sachs, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz. Eis ist fortwährend zu haben, a Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY. Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr., neu Frcon 7 Sgr. und werden ganz billig verputzt. Obenmarspforten Nr. 42. Deutsches Kaffeehaus. Heute Sonntag Nachmittags und Abends Streich-Harmonie im Damensaal. Franz Stollwerk. Schöne Aussicht am Holzthor. Heute Sonntag Kaffeegesellschaft und frischer Maiwein. Cath. Fühling. Täglich frischer Maitrank bei Schmitz-Bilstein, zum "goldenen Kreuz", Gereonsstraße Nr. 38. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt. Herzogstraße Nr. 11. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Strohhüte werden billigst gewaschen und faconirt. Comödienstraße 45. Mehrere Comptoir-Utensilien, als: 1 eiserne Geldkiste, 1 viersitziges Pult, Tische, Schränke etc., billig zu verkaufen, Schildergasse Nr. 4. Reise-Stelle-Gesuch. Ein militärfreier Mann, 25 Jahre alt, der seit mehreren Jahren in Manufaktur- und Kurzewaaren-Geschäften als Reisender servirte, die besten Atteste vorlegen kann, wünscht ein anderweites Engagement; am liebsten wieder als Reisender. Gefällige Offerten beliebe man franco an Herrn Lehrer C. J. H. Grabensee zu Düsseldorf gelangen zu lassen, der sodann nähere Auskunft ertheilen wird. Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 mit 10 bis 12 Zimmern ist am 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock mit 4 moblirten Zimmern kann jedoch gleich abgegeben werden. Zu erfragen Eigelstein Nr. 16. Zu vermiethen. Das Haus mit Garten, Follerstraße 74. Täglich frischer Maitrank bei F. Brückmann, Zollstraße. Ganz vorzüglicher rother und weißer Wein pr. Quart 2 1/2 Sgr. und höher, in und außer dem Hause, bei F. Brückmann, Zollstraße. Noch 4 schöne Stückfässer zu verkaufen bei F. Brückmann, Zollstraße. Börse bei Halin. Heute Mittags und Abends große Harmonie. Täglich frischer Maitrank. Vortreffliches Futter für Ratten, Mäuse, Schwaben und Wanzen. Große Budengasse Nro. 5. Demokratischer Verein in Deutz. Heute Sonntag Versammlung im großen Saale zur Mailust, wozu alle Freunde der Demokratie höflichst eingeladen sind. - Abends 7 Uhr. Der provisorische Vorstand. Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein. Heute Abend 7 Uhr, Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast. Theatralische Abend-Unterhaltung. Bürgerlicher Dombau-Verein. Heute Abend 7 Uhr, außerordentliche theatralische Vorstellung: "Der Barbier von Sevilla." Lustspiel in vier Aufzügen mit Gesang. Wozu ergebenst einladet. Der Vorstand. Minoriten Reparatur Bau-Verein. Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung. Geselliger Cuniberts Bau-Verein. Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein. Fröhlicher St. Cuniberts-Bau-Verein. Heute Abend theatralisch-deklamatorische Abend-Unterhaltung bei Herrn Kleefisch, Eigelstein 51. Missions-Verein Sternengasse Nr. 30. Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden. Der Vorstand. Coblenzer Fastenbrezeln täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3. Es wird ein Mädchen gesucht, die in häuslichen Arbeiten sowie im Nähen gut erfahren ist. Näheres unter Hutmacher Nr. 17. Puppentheater. Sonntag den 1. April 1849: Das unbewußte Pfand wird zum Lohn gefordert. Ritter-Schauspiel in 3 Akten. - Anfang 1/2 7 Uhr. Montag den 2. April 1849: Die Oster-Jungfer. Geschichte der Vorzeit in 3 Akten. - Anfang 1/2 7 Uhr. Theater-Anzeige. Die Theilnahme, womit besonders in letzter Zeit mein Vaudeville-Theater von Seiten des Publikums beehrt wurde, ließ vielseitig den Wunsch rege werden, daß es mir bald gelingen möge, die Mitglieder desselben wieder zu beschäftigen, damit die Gesellschaft, wie sie bis vor dem Ausbruche des Brandunglückes bestanden hatte, auch fernerhin vereinigt bleibe. Ich erlaube mir nun einem verehrungswürdigen Publikum die ergebenste Anzeige zu machen, so daß Herr Director Gerlach mir noch für 9 Vorstellungen das Stadttheater zu diesem Zwecke überlassen hat. Ich glaube dem Wunsche des Publikums hiermit entgegen gekommen zu sein, und darf erwarten, daß mich meine Mitbürger bei diesem Unternehmen aufs bereitwilligste zu unterstützen geneigt sein werden. Für diese 9 Vorstellungen beabsichtige ich ein Abonnement zu eröffnen, und zwar in folgender Art: 1) Das Abonnement ist für die Dauer des Monats April d. J. gültig und sollen die Vorstellungen zweimal wöchentlich stattfinden. 2) Der Preis für diese 9 Vorstellungen ist: in der 1. Rang-Loge und in den Spersitzen 4 T. 3) Die Abonnements-Billets können willkürlich alle zusammen in jeder beliebigen Vorstellung, oder auch einzeln benutzt werden. 4) Den resp. Abonnenten des Stadttheaters werden ihre festen Plätze für die Vorstellungen des Vaudeville's so lange reservirt, bis sie sich über die Beibehaltung derselben erklärt haben, und werden zu diesem Zwecke die Listen schon heute in Circulation gesetzt. Ich hoffe, daß unter diesen Bedingungen meine verehrten Mitbürger durch recht zahlreiche Theilnahme ihre Mitwirkung bekunden werden. Anmeldungen zu diesem Abonnement können auch in meiner Wohnung, Schildergasse Nr. 49, gemacht werden. Köln, den 31. März 1849. Franz Stollwerk. Theater in Köln. Am Montag, den 2. April, steht uns im hiesigen Stadttheater ein großer Genuß bevor; es tritt nämlich die erste Sängerin des Hamburger Stadttheaters, Frl. Babnigg als Isabella in "Robert der Teufel" auf. Wenn auch schon an und für sich die bezeichnete Oper selbst hier in Köln jedesmal ein volles Haus macht, so wird dies um so mehr der Fall sein, da diese ausgezeichnete Sängerin die schöne Parthie der Isabella singen wird. Wie wir hören, will Frl. Babnigg nur 3 Tage in unseren Mauern verweilen und wahrscheinlich an jedem dieser Tage auftreten; wir hoffen daher, daß auch in Köln ihre Talente nicht unbelohnt bleiben werden. Einige Theaterfreunde. Theater-Anzeige. Sonntag den 1 April. Martha oder Der Markt zu Richmond. Große romantische Oper in 4 Akten von Flatow. Montag den 2. April. Erste Gastdarstellung der Frl. Babnigg, erste Sängerin vom Stadttheater in Hamburg. Robert der Teufel. Große Oper in 5 Akten von Meierbeer. Isabella, Fräulein Babnigg, als Gast. Herausgeber: St. Naut. Der Wächter am Rhein. Redigirt und verlegt von Carl Cramer, Comödienstr. Nr. 54 in Köln am Rhein. fährt auch in dem folgenden Quartal fort, sein Halt-wer-da! zu rufen. Er hält auf alles Wacht was in seiner Nähe vorgeht, aber auch auf dasjenige was in weiter Ferne von besonderem Belange für uns ist, und stattet getreulichen Rapport ab. Besonders aber läßt er die politischen Bewegungen in Köln selbst nicht aus dem Auge, wobei er jedoch mitunter auch einen Blick auf die dortigen Kunsterscheinungen hinwirft. Deshalb spazieren sie nur immer herbei, meine Herren und Damen, alleweil ist der Anfang. Hier ist zu sehen Köln, Deutschland, Europa, die ganze Welt, und noch einige Dörfer mehr. Der Wächter zieht wöchentlich dreimal auf, am Sonntag, Mittwoch und Freitag. Abonnements-Preis für das Vierteljahr 15 Sgr. auf inländischen Postämtern 18 Sgr. 9 Pf. Einzelne Nummern 8 Pf. Die früheren Nummern sind in der Expedition zu 15 Sgr. zu haben, die vom vorigen Jahrgange geheftet. Es sind aber nur noch einige vollständige Exemplare vorräthig. Deshalb ‒ nicht gezaudert, wer keine defekten Exemplare will. Die Bernerzeitung redigirt von Advokat Niggeler, Mitglied der schweizerischen Bundes-Versammlung, erscheint täglich, und vertritt unter den Schweizerblättern von Bedeutung das demokratische Prinzip mit seinen Konsequenzen. Weit entfernt ein offizielles Organ der Politik des schweizerischen Bundesrathes zu sein, bekämpft sie diese letztere vielmehr, wenn sie die gemeinsamen Bestrebungen der Völker ‒ durch die Neutralität der Schweiz à tout prix und durch die Militärkapitulationen mit Neapel etc. verläugnet und hemmt. In diesen und allen andern politischen Zeitfragen geht sie mit den radikalen Blättern Deutschlands einig. Die Verhandlungen der nächstens zusammentretenden Bundes-Versammlung, welche auch für Deutschland ein Interesse haben werden, wird sie schnell ‒ ja am nämlichen Tage ‒ bringen. Sie kostet, franco Schweizergränze, 8 fl. rh. per Jahr. Man abonnirt sich bei den Postämtern. Bern, 21. März 1849. Redaktion der Bernerzeitung. Das Kreisblatt für Mülheim, Sieg und Landkreis Köln, redigirt von N. Proff, wirkt für die Interessen der demokratischen Partei in den genannten Kreisen, und ist von dem demokratischen Central-Verein für Mülheim und Landkreis Köln, der sich zu Deutz am 7. d. M., zunächst behuts der Korrespondenz mit den betreffenden Deputirten gebildet hat, als Organ für diese Korrespondenz bestimmt worden. Außerdem bringt das Kreisblatt belehrende Aufsätze über die wichtigsten Zeitfragen, eine kurze Uebersicht über den jedesmaligen Stand der Tagespolitik in den verschiedenen Ländern und unterhaltende und lehrreiche Erzählungen Mittheilungen über Lokalinteressen aus den verschiedenen Gemeinden der genannten Kreise werden sehr gern entgegengenommen und wird dabei keine Gemeinde hinter der andern zurückgesetzt. Das Blatt erscheint regelmäßig die Woche zweimal, in besondern Fällen werden Beilagen ausgegeben. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an zu 15 Sgr. per Quartal. Inserate werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen und finden durch das Blatt in den Kreisen die gewünschte Verbreitung. Die Expedition. 34 Stück „Volksvertreter“ wandern nach Berlin, um unserm allergnädigsten Landesvater, Friedrich Wilhelm IV., die durch 290 Bier-, Schnaps-, Schwindsuchts-Heuler- etc. etc. Stimmen entstandene deutsche Kaiserkrone, vor die allergnädigsten Füße zu legen. ‒ Die Burschen ziehen langsam von Frankfurt gen Berlin, damit es den Bourgeois jeder Stadt möglich gemacht wird, diese 34 Wunderthiere beim resp. Besuch zu hoffiren. ‒ Kutscher Soiron machte hier das meiste Aufsehen; mehrere Droschkenkutscher erkannten ihren frühern Kollegen wieder und brachten ihm ein heilloses Pereat. ‒ Die Andern wurden ebenso begrüßt und spät Abends durch einige Katzenmusiken aufs festlichste regalirt. Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in seinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Ein Fortepiano (130 Thlr.) zu 80 Thlr. Ein Fortepiano mit englischer Patent-Mechanik, so stark von Ton wie eines Flügels (300 Thlr.) zu 150 Thlr. Drei wiener Flügel von 60 Thlr., 70 Thlr. und 150 Thlr. ‒ Zu verkaufen bei Späner, Domhof Nr. 13. Bürgerwehr! Man warnt vor den Kaufmann Petersen auf dem Malzbüchel, welcher als Opponent gegen die Bürgerwehr ebenfalls meisterhaft Unterschriften sammelt. Die Etablirung meiner Stiefelmacherei, Glasstraße Nr. 6, zeige ich hiermit ergebenst an. Aug. Thiemann, Herren-Stiefelmacher von Paris u. London. Einladung zum bonnement. auf den „freien Staatsbürger“ Organ der Demokratie. Der „freie Staatsbürger“ wird auch im nächsten Vierteljahre (1. April bis 30. Juni) fortfahren, die Interessen des Volkes und der Revolution auf's Entschiedenste zu vertreten. Die steigende Theilnahme der Freisinnigen, sowie der Haß, mit der er von den Feinden des Volks, Aristokraten, Bureaukraten und Bourgeois verfolgt wird, und die Erbitterung, mit welcher die Staatsbehörde seine Artikel incriminirt, sind ihm ein ehrendes Zeugniß seiner Wirksamkeit. Wenn das Volk fortfährt, ihn durch zahlreiches Abonnement zu unterstützen, so wird er von Quartal zu Quartal seine Leistungen erhöhen und bald sein Format vergrößern. Neue Korrespondenten in München werden während des bevorstehenden Landtags dessen Verhandlungen vollständiger, als in den letzten Monaten, wiedergeben. Da er das entschiedenste demokratische Blatt in Bayern und zugleich das Organ einer starken und täglich wachsenden Partei ist, so wird er auch außerhalb Bayern's für die Kenntniß der bayerischen Zustände mehr und mehr unentbehrlich. Der „freie Staatsbürger“ erscheint täglich. Der Preis des Blattes ist vierteljährlich 1 fl. 30 kr., halbjährlich 3 fl., und wird dasselbe um diesen Preis im ganzen Umfang des Königreichs Bayern geliefert. Außerhalb Bayern's findet ein mäßiger Postaufschlag Statt. Seiner großen Verbreitung in ganz Franken halber eignet sich der „freie Staatsbürger“ vorzugsweise für Inserate und wird die zweispaltige Petitzeile oder deren Raum zu 4 1/2 kr. berechnet. Nürnberg im März 1849. Die Expedition des freien Staatsbürgers. Arbeiter-Verein. Versammlung im Eiser-(Dickopf'schen) Saale. Montag den 2. April 1849. Abends 8 Uhr. Tagesordnung: 1) Bekanntmachung der Comite-Beschlüsse. Eintrittspreis für Nicht-Mitglieder ein Silbergroschen. Damen frei. Das Comite. General-Versammlung der Schneidermeister und Gesellen der Stadt Köln, auf Montag den 2. April, Abends 7 Uhr, im Stern auf der Hochstraße. General-Versammlung des demokratischen Vereins zu Hilden, am nächsten Sonntag-Nachmittag 3 Uhr im Saale des Herrn Gastwirths Hölterhof. Tages-Ordnung: 1) Arbeiterfrage; Hilden, den 28. März 1849. Der Vorstand. Ueberfahrt nach Australien und Californien mit Anlaufen am Vorgebirge der guten Hoffnung und Sydney, für Cajüten- und Zwischendeck-Passagiere. Die ausgezeichnet schnellsegelnde, gekupferte und kupferfeste belgische Fregatte „Océanie“, 700 Tonnen groß, wird gegen Medio Mai von Antwerpen unter dem Kommando des erfahrnen Capitains G. Radon, der schon verschiedene Male diese Reise unternommen hat, nach den obigen Bestimmungen aussegeln. Passagiere finden in diesem, vor fünf Jahren für den Wallfischfang gebauten Schiffe, den sichersten, bequemsten Raum und alle sonstigen Erleichterungen für eine so lange Reise. Das gefährliche Umsegeln des Cap Horn mitten im Winter, wird auf diesem Wege vermieden und gewährt die neutrale belgische Flagge Sicherheit gegen Kriegsgefahr. Der angegebene Lauf des Schiffes bietet ferner Handelspassagieren und auch Emigranten, welche Ansiedelungsplätze suchen, die Mittel, höchstwichtige Erfahrungen, jeder in seinem Fache, zu erwerben. Mäßige Ueberfahrts-Bedingungen zu erfahren bei Schiffsmakler Brequigny oder Koch & Comp., in Antwerpen. Zu billigen Preisen werden abgegeben: Feinstes Tuch und Buckskin, die vollkommene Hose 1 Thlr. 25 Sgr. bis 4 Thlr., Sommerhosenzeug und Sommerbuckskin, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr., echt ostindische Foulards per Stück 18 Sgr. bis 1 1/2 Thlr., große Reisesäcke per Stück 25 Sgr. bis 3 Thlr., alle Arten Herrenbinden in Seide und Wolle von 10 Sgr. bis 2 Thlr., Crawatten in Lasting u. Wolle per Stück 9 Sgr. bis 1 Thlr., Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. bei Jos. Sachs, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz. Eis ist fortwährend zu haben, â Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY. Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr., neu Frçon 7 Sgr. und werden ganz billig verputzt. Obenmarspforten Nr. 42. Deutsches Kaffeehaus. Heute Sonntag Nachmittags und Abends Streich-Harmonie im Damensaal. Franz Stollwerk. Schöne Aussicht am Holzthor. Heute Sonntag Kaffeegesellschaft und frischer Maiwein. Cath. Fühling. Täglich frischer Maitrank bei Schmitz-Bilstein, zum „goldenen Kreuz“, Gereonsstraße Nr. 38. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt. Herzogstraße Nr. 11. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Strohhüte werden billigst gewaschen und façonirt. Comödienstraße 45. Mehrere Comptoir-Utensilien, als: 1 eiserne Geldkiste, 1 viersitziges Pult, Tische, Schränke etc., billig zu verkaufen, Schildergasse Nr. 4. Reise-Stelle-Gesuch. Ein militärfreier Mann, 25 Jahre alt, der seit mehreren Jahren in Manufaktur- und Kurzewaaren-Geschäften als Reisender servirte, die besten Atteste vorlegen kann, wünscht ein anderweites Engagement; am liebsten wieder als Reisender. Gefällige Offerten beliebe man franco an Herrn Lehrer C. J. H. Grabensée zu Düsseldorf gelangen zu lassen, der sodann nähere Auskunft ertheilen wird. Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 mit 10 bis 12 Zimmern ist am 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock mit 4 moblirten Zimmern kann jedoch gleich abgegeben werden. Zu erfragen Eigelstein Nr. 16. Zu vermiethen. Das Haus mit Garten, Follerstraße 74. Täglich frischer Maitrank bei F. Brückmann, Zollstraße. Ganz vorzüglicher rother und weißer Wein pr. Quart 2 1/2 Sgr. und höher, in und außer dem Hause, bei F. Brückmann, Zollstraße. Noch 4 schöne Stückfässer zu verkaufen bei F. Brückmann, Zollstraße. Börse bei Halin. Heute Mittags und Abends große Harmonie. Täglich frischer Maitrank. Vortreffliches Futter für Ratten, Mäuse, Schwaben und Wanzen. Große Budengasse Nro. 5. Demokratischer Verein in Deutz. Heute Sonntag Versammlung im großen Saale zur Mailust, wozu alle Freunde der Demokratie höflichst eingeladen sind. ‒ Abends 7 Uhr. Der provisorische Vorstand. Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein. Heute Abend 7 Uhr, Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast. Theatralische Abend-Unterhaltung. Bürgerlicher Dombau-Verein. Heute Abend 7 Uhr, außerordentliche theatralische Vorstellung: „Der Barbier von Sevilla.“ Lustspiel in vier Aufzügen mit Gesang. Wozu ergebenst einladet. Der Vorstand. Minoriten Reparatur Bau-Verein. Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung. Geselliger Cuniberts Bau-Verein. Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein. Fröhlicher St. Cuniberts-Bau-Verein. Heute Abend theatralisch-deklamatorische Abend-Unterhaltung bei Herrn Kleefisch, Eigelstein 51. Missions-Verein Sternengasse Nr. 30. Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden. Der Vorstand. Coblenzer Fastenbrezeln täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3. Es wird ein Mädchen gesucht, die in häuslichen Arbeiten sowie im Nähen gut erfahren ist. Näheres unter Hutmacher Nr. 17. Puppentheater. Sonntag den 1. April 1849: Das unbewußte Pfand wird zum Lohn gefordert. Ritter-Schauspiel in 3 Akten. ‒ Anfang 1/2 7 Uhr. Montag den 2. April 1849: Die Oster-Jungfer. Geschichte der Vorzeit in 3 Akten. ‒ Anfang 1/2 7 Uhr. Theater-Anzeige. Die Theilnahme, womit besonders in letzter Zeit mein Vaudeville-Theater von Seiten des Publikums beehrt wurde, ließ vielseitig den Wunsch rege werden, daß es mir bald gelingen möge, die Mitglieder desselben wieder zu beschäftigen, damit die Gesellschaft, wie sie bis vor dem Ausbruche des Brandunglückes bestanden hatte, auch fernerhin vereinigt bleibe. Ich erlaube mir nun einem verehrungswürdigen Publikum die ergebenste Anzeige zu machen, so daß Herr Director Gerlach mir noch für 9 Vorstellungen das Stadttheater zu diesem Zwecke überlassen hat. Ich glaube dem Wunsche des Publikums hiermit entgegen gekommen zu sein, und darf erwarten, daß mich meine Mitbürger bei diesem Unternehmen aufs bereitwilligste zu unterstützen geneigt sein werden. Für diese 9 Vorstellungen beabsichtige ich ein Abonnement zu eröffnen, und zwar in folgender Art: 1) Das Abonnement ist für die Dauer des Monats April d. J. gültig und sollen die Vorstellungen zweimal wöchentlich stattfinden. 2) Der Preis für diese 9 Vorstellungen ist: in der 1. Rang-Loge und in den Spersitzen 4 T. 3) Die Abonnements-Billets können willkürlich alle zusammen in jeder beliebigen Vorstellung, oder auch einzeln benutzt werden. 4) Den resp. Abonnenten des Stadttheaters werden ihre festen Plätze für die Vorstellungen des Vaudeville's so lange reservirt, bis sie sich über die Beibehaltung derselben erklärt haben, und werden zu diesem Zwecke die Listen schon heute in Circulation gesetzt. Ich hoffe, daß unter diesen Bedingungen meine verehrten Mitbürger durch recht zahlreiche Theilnahme ihre Mitwirkung bekunden werden. Anmeldungen zu diesem Abonnement können auch in meiner Wohnung, Schildergasse Nr. 49, gemacht werden. Köln, den 31. März 1849. Franz Stollwerk. Theater in Köln. Am Montag, den 2. April, steht uns im hiesigen Stadttheater ein großer Genuß bevor; es tritt nämlich die erste Sängerin des Hamburger Stadttheaters, Frl. Babnigg als Isabella in „Robert der Teufel“ auf. Wenn auch schon an und für sich die bezeichnete Oper selbst hier in Köln jedesmal ein volles Haus macht, so wird dies um so mehr der Fall sein, da diese ausgezeichnete Sängerin die schöne Parthie der Isabella singen wird. Wie wir hören, will Frl. Babnigg nur 3 Tage in unseren Mauern verweilen und wahrscheinlich an jedem dieser Tage auftreten; wir hoffen daher, daß auch in Köln ihre Talente nicht unbelohnt bleiben werden. Einige Theaterfreunde. Theater-Anzeige. Sonntag den 1 April. Martha oder Der Markt zu Richmond. Große romantische Oper in 4 Akten von Flatow. Montag den 2. April. Erste Gastdarstellung der Frl. Babnigg, erste Sängerin vom Stadttheater in Hamburg. Robert der Teufel. Große Oper in 5 Akten von Meierbeer. Isabella, Fräulein Babnigg, als Gast. Herausgeber: St. Naut. <TEI> <text> <body> <div type="jAnnouncements" n="1"> <pb facs="#f0002" n="1470"/> <div type="jAn"> <p>Der Wächter am Rhein.</p> <p>Redigirt und verlegt von Carl Cramer, Comödienstr. Nr. 54 in Köln am Rhein.</p> <p>fährt auch in dem folgenden Quartal fort, sein Halt-wer-da! zu rufen. Er hält auf alles Wacht was in seiner Nähe vorgeht, aber auch auf dasjenige was in weiter Ferne von besonderem Belange für uns ist, und stattet getreulichen Rapport ab. Besonders aber läßt er die politischen Bewegungen in Köln selbst nicht aus dem Auge, wobei er jedoch mitunter auch einen Blick auf die dortigen Kunsterscheinungen hinwirft. Deshalb spazieren sie nur immer herbei, meine Herren und Damen, alleweil ist der Anfang. Hier ist zu sehen Köln, Deutschland, Europa, die ganze Welt, und noch einige Dörfer mehr.</p> <p>Der Wächter zieht wöchentlich dreimal auf, am Sonntag, Mittwoch und Freitag. Abonnements-Preis für das Vierteljahr 15 Sgr. auf inländischen Postämtern 18 Sgr. 9 Pf. Einzelne Nummern 8 Pf. Die früheren Nummern sind in der Expedition zu 15 Sgr. zu haben, die vom vorigen Jahrgange geheftet. Es sind aber nur noch einige vollständige Exemplare vorräthig. Deshalb ‒ nicht gezaudert, wer keine defekten Exemplare will.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Bernerzeitung redigirt von Advokat Niggeler, Mitglied der schweizerischen Bundes-Versammlung, erscheint täglich, und vertritt unter den Schweizerblättern von Bedeutung das demokratische Prinzip mit seinen Konsequenzen. Weit entfernt ein offizielles Organ der Politik des schweizerischen Bundesrathes zu sein, bekämpft sie diese letztere vielmehr, wenn sie die gemeinsamen Bestrebungen der Völker ‒ durch die Neutralität der Schweiz à tout prix und durch die Militärkapitulationen mit Neapel etc. verläugnet und hemmt. In diesen und allen andern politischen Zeitfragen geht sie mit den radikalen Blättern Deutschlands einig. Die Verhandlungen der nächstens zusammentretenden Bundes-Versammlung, welche auch für Deutschland ein Interesse haben werden, wird sie schnell ‒ ja am nämlichen Tage ‒ bringen. Sie kostet, franco Schweizergränze, 8 fl. rh. per Jahr. Man abonnirt sich bei den Postämtern.</p> <p>Bern, 21. März 1849.</p> <p>Redaktion der Bernerzeitung.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das Kreisblatt für Mülheim, Sieg und Landkreis Köln, redigirt von N. Proff, wirkt für die Interessen der demokratischen Partei in den genannten Kreisen, und ist von dem demokratischen Central-Verein für Mülheim und Landkreis Köln, der sich zu Deutz am 7. d. M., zunächst behuts der Korrespondenz mit den betreffenden Deputirten gebildet hat, als Organ für diese Korrespondenz bestimmt worden. Außerdem bringt das Kreisblatt belehrende Aufsätze über die wichtigsten Zeitfragen, eine kurze Uebersicht über den jedesmaligen Stand der Tagespolitik in den verschiedenen Ländern und unterhaltende und lehrreiche Erzählungen Mittheilungen über Lokalinteressen aus den verschiedenen Gemeinden der genannten Kreise werden sehr gern entgegengenommen und wird dabei keine Gemeinde hinter der andern zurückgesetzt. Das Blatt erscheint regelmäßig die Woche zweimal, in besondern Fällen werden Beilagen ausgegeben. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an zu 15 Sgr. per Quartal. Inserate werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen und finden durch das Blatt in den Kreisen die gewünschte Verbreitung.</p> <p>Die Expedition.</p> </div> <div type="jAn"> <p>34 Stück „Volksvertreter“ wandern nach Berlin, um unserm allergnädigsten Landesvater, Friedrich Wilhelm IV., die durch 290 Bier-, Schnaps-, Schwindsuchts-Heuler- etc. etc. Stimmen entstandene deutsche Kaiserkrone, vor die allergnädigsten Füße zu legen. ‒ Die Burschen ziehen langsam von Frankfurt gen Berlin, damit es den Bourgeois jeder Stadt möglich gemacht wird, diese 34 Wunderthiere beim resp. Besuch zu hoffiren. ‒ Kutscher Soiron machte hier das meiste Aufsehen; mehrere Droschkenkutscher erkannten ihren frühern Kollegen wieder und brachten ihm ein heilloses Pereat. ‒ Die Andern wurden ebenso begrüßt und spät Abends durch einige Katzenmusiken aufs festlichste regalirt.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in seinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Fortepiano (130 Thlr.) zu 80 Thlr. Ein Fortepiano mit englischer Patent-Mechanik, so stark von Ton wie eines Flügels (300 Thlr.) zu 150 Thlr. Drei wiener Flügel von 60 Thlr., 70 Thlr. und 150 Thlr. ‒ Zu verkaufen bei Späner, Domhof Nr. 13.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bürgerwehr!</p> <p>Man warnt vor den Kaufmann Petersen auf dem Malzbüchel, welcher als Opponent gegen die Bürgerwehr ebenfalls meisterhaft Unterschriften sammelt.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Etablirung meiner Stiefelmacherei, Glasstraße Nr. 6, zeige ich hiermit ergebenst an.</p> <p>Aug. Thiemann, Herren-Stiefelmacher von Paris u. London.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Einladung zum bonnement.</p> <p>auf den „freien Staatsbürger“ Organ der Demokratie.</p> <p>Der „freie Staatsbürger“ wird auch im nächsten Vierteljahre (1. April bis 30. Juni) fortfahren, die Interessen des Volkes und der Revolution auf's Entschiedenste zu vertreten. Die steigende Theilnahme der Freisinnigen, sowie der Haß, mit der er von den Feinden des Volks, Aristokraten, Bureaukraten und Bourgeois verfolgt wird, und die Erbitterung, mit welcher die Staatsbehörde seine Artikel incriminirt, sind ihm ein ehrendes Zeugniß seiner Wirksamkeit. Wenn das Volk fortfährt, ihn durch zahlreiches Abonnement zu unterstützen, so wird er von Quartal zu Quartal seine Leistungen erhöhen und bald sein Format vergrößern. Neue Korrespondenten in München werden während des bevorstehenden Landtags dessen Verhandlungen vollständiger, als in den letzten Monaten, wiedergeben. Da er das entschiedenste demokratische Blatt in Bayern und zugleich das Organ einer starken und täglich wachsenden Partei ist, so wird er auch außerhalb Bayern's für die Kenntniß der bayerischen Zustände mehr und mehr unentbehrlich. Der „freie Staatsbürger“ erscheint täglich. Der Preis des Blattes ist vierteljährlich 1 fl. 30 kr., halbjährlich 3 fl., und wird dasselbe um diesen Preis im ganzen Umfang des Königreichs Bayern geliefert. Außerhalb Bayern's findet ein mäßiger Postaufschlag Statt. Seiner großen Verbreitung in ganz Franken halber eignet sich der „freie Staatsbürger“ vorzugsweise für Inserate und wird die zweispaltige Petitzeile oder deren Raum zu 4 1/2 kr. berechnet.</p> <p>Nürnberg im März 1849.</p> <p>Die Expedition des freien Staatsbürgers.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Arbeiter-Verein.</p> <p>Versammlung im Eiser-(Dickopf'schen) Saale. Montag den 2. April 1849. Abends 8 Uhr.</p> <p>Tagesordnung:</p> <p>1) Bekanntmachung der Comite-Beschlüsse.<lb/> 2) Vortrag über Tages-Politik.<lb/> 3) Interesse des Vereins.<lb/> 4) Besprechung der Manteufel'schen Gesetzes-Vorlagen.</p> <p>Eintrittspreis für Nicht-Mitglieder ein Silbergroschen. Damen frei.</p> <p>Das Comite.</p> </div> <div type="jAn"> <p>General-Versammlung der Schneidermeister und Gesellen der Stadt Köln, auf Montag den 2. April, Abends 7 Uhr, im Stern auf der Hochstraße.</p> </div> <div type="jAn"> <p>General-Versammlung des demokratischen Vereins zu Hilden, am nächsten Sonntag-Nachmittag 3 Uhr im Saale des Herrn Gastwirths Hölterhof.</p> <p>Tages-Ordnung:</p> <p>1) Arbeiterfrage;<lb/> 2) Besprechung über einen Antrag an den Gemeinderath zu Hilden, wegen des Hilden-Haaner Communal-Weges.</p> <p>Hilden, den 28. März 1849.</p> <p>Der Vorstand.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ueberfahrt nach Australien und Californien mit Anlaufen am Vorgebirge der guten Hoffnung und Sydney, für Cajüten- und Zwischendeck-Passagiere.</p> <p>Die ausgezeichnet schnellsegelnde, gekupferte und kupferfeste belgische Fregatte „Océanie“, 700 Tonnen groß, wird gegen Medio Mai von Antwerpen unter dem Kommando des erfahrnen Capitains G. Radon, der schon verschiedene Male diese Reise unternommen hat, nach den obigen Bestimmungen aussegeln.</p> <p>Passagiere finden in diesem, vor fünf Jahren für den Wallfischfang gebauten Schiffe, den sichersten, bequemsten Raum und alle sonstigen Erleichterungen für eine so lange Reise. Das gefährliche Umsegeln des Cap Horn mitten im Winter, wird auf diesem Wege vermieden und gewährt die neutrale belgische Flagge Sicherheit gegen Kriegsgefahr. Der angegebene Lauf des Schiffes bietet ferner Handelspassagieren und auch Emigranten, welche Ansiedelungsplätze suchen, die Mittel, höchstwichtige Erfahrungen, jeder in seinem Fache, zu erwerben.</p> <p>Mäßige Ueberfahrts-Bedingungen zu erfahren bei Schiffsmakler Brequigny oder Koch & Comp., in Antwerpen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Zu billigen Preisen werden abgegeben: Feinstes Tuch und Buckskin, die vollkommene Hose 1 Thlr. 25 Sgr. bis 4 Thlr., Sommerhosenzeug und Sommerbuckskin, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr., echt ostindische Foulards per Stück 18 Sgr. bis 1 1/2 Thlr., große Reisesäcke per Stück 25 Sgr. bis 3 Thlr., alle Arten Herrenbinden in Seide und Wolle von 10 Sgr. bis 2 Thlr., Crawatten in Lasting u. Wolle per Stück 9 Sgr. bis 1 Thlr., Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. bei Jos. Sachs, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Eis ist fortwährend zu haben, â Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr., neu Frçon 7 Sgr. und werden ganz billig verputzt. Obenmarspforten Nr. 42.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Deutsches Kaffeehaus.</p> <p>Heute Sonntag Nachmittags und Abends Streich-Harmonie im Damensaal.</p> <p>Franz Stollwerk.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Schöne Aussicht am Holzthor.</p> <p>Heute Sonntag Kaffeegesellschaft und frischer Maiwein.</p> <p>Cath. Fühling.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Täglich frischer Maitrank bei Schmitz-Bilstein, zum „goldenen Kreuz“, Gereonsstraße Nr. 38.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Herrenkleider werden gewaschen und reparirt. Herzogstraße Nr. 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Strohhüte werden billigst gewaschen und façonirt. Comödienstraße 45.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Mehrere Comptoir-Utensilien, als: 1 eiserne Geldkiste, 1 viersitziges Pult, Tische, Schränke etc., billig zu verkaufen, Schildergasse Nr. 4.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Reise-Stelle-Gesuch.</p> <p>Ein militärfreier Mann, 25 Jahre alt, der seit mehreren Jahren in Manufaktur- und Kurzewaaren-Geschäften als Reisender servirte, die besten Atteste vorlegen kann, wünscht ein anderweites Engagement; am liebsten wieder als Reisender. Gefällige Offerten beliebe man franco an Herrn Lehrer C. J. H. Grabensée zu Düsseldorf gelangen zu lassen, der sodann nähere Auskunft ertheilen wird.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 mit 10 bis 12 Zimmern ist am 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock mit 4 moblirten Zimmern kann jedoch gleich abgegeben werden. Zu erfragen Eigelstein Nr. 16.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Zu vermiethen.</p> <p>Das Haus mit Garten, Follerstraße 74.<lb/> Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße 45.<lb/> Das Unterhaus, Trankgasse 33. R. Trankgasse 35.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Täglich frischer Maitrank bei F. Brückmann, Zollstraße.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ganz vorzüglicher rother und weißer Wein pr. Quart 2 1/2 Sgr. und höher, in und außer dem Hause, bei F. Brückmann, Zollstraße.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Noch 4 schöne Stückfässer zu verkaufen bei F. Brückmann, Zollstraße.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Börse bei Halin.</p> <p>Heute Mittags und Abends große Harmonie. Täglich frischer Maitrank.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Vortreffliches Futter für Ratten, Mäuse, Schwaben und Wanzen. Große Budengasse Nro. 5.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Demokratischer Verein in Deutz.</p> <p>Heute Sonntag Versammlung im großen Saale zur Mailust, wozu alle Freunde der Demokratie höflichst eingeladen sind. ‒ Abends 7 Uhr.</p> <p>Der provisorische Vorstand.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein.</p> <p>Heute Abend 7 Uhr, Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast.</p> <p>Theatralische Abend-Unterhaltung.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bürgerlicher Dombau-Verein.</p> <p>Heute Abend 7 Uhr, außerordentliche theatralische Vorstellung: „Der Barbier von Sevilla.“ Lustspiel in vier Aufzügen mit Gesang.</p> <p>Wozu ergebenst einladet.</p> <p>Der Vorstand.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Minoriten Reparatur Bau-Verein.</p> <p>Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Geselliger Cuniberts Bau-Verein.</p> <p>Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Fröhlicher St. Cuniberts-Bau-Verein.</p> <p>Heute Abend theatralisch-deklamatorische Abend-Unterhaltung bei Herrn Kleefisch, Eigelstein 51.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Missions-Verein Sternengasse Nr. 30.</p> <p>Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden. Der Vorstand.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Coblenzer Fastenbrezeln täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Es wird ein Mädchen gesucht, die in häuslichen Arbeiten sowie im Nähen gut erfahren ist. Näheres unter Hutmacher Nr. 17.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Puppentheater.</p> <p>Sonntag den 1. April 1849:</p> <p>Das unbewußte Pfand wird zum Lohn gefordert.</p> <p>Ritter-Schauspiel in 3 Akten. ‒ Anfang 1/2 7 Uhr. Montag den 2. April 1849:</p> <p>Die Oster-Jungfer.</p> <p>Geschichte der Vorzeit in 3 Akten. ‒ Anfang 1/2 7 Uhr.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Theater-Anzeige.</p> <p>Die Theilnahme, womit besonders in letzter Zeit mein Vaudeville-Theater von Seiten des Publikums beehrt wurde, ließ vielseitig den Wunsch rege werden, daß es mir bald gelingen möge, die Mitglieder desselben wieder zu beschäftigen, damit die Gesellschaft, wie sie bis vor dem Ausbruche des Brandunglückes bestanden hatte, auch fernerhin vereinigt bleibe.</p> <p>Ich erlaube mir nun einem verehrungswürdigen Publikum die ergebenste Anzeige zu machen, so daß Herr Director Gerlach mir noch für 9 Vorstellungen das Stadttheater zu diesem Zwecke überlassen hat.</p> <p>Ich glaube dem Wunsche des Publikums hiermit entgegen gekommen zu sein, und darf erwarten, daß mich meine Mitbürger bei diesem Unternehmen aufs bereitwilligste zu unterstützen geneigt sein werden.</p> <p>Für diese 9 Vorstellungen beabsichtige ich ein Abonnement zu eröffnen, und zwar in folgender Art:</p> <p>1) Das Abonnement ist für die Dauer des Monats April d. J. gültig und sollen die Vorstellungen zweimal wöchentlich stattfinden.</p> <p>2) Der Preis für diese 9 Vorstellungen ist:</p> <p>in der 1. Rang-Loge und in den Spersitzen 4 T.<lb/> in der 2. Rang Loge 2 T. 15 S.<lb/> im Parterre 2 T.</p> <p>3) Die Abonnements-Billets können willkürlich alle zusammen in jeder beliebigen Vorstellung, oder auch einzeln benutzt werden.</p> <p>4) Den resp. Abonnenten des Stadttheaters werden ihre festen Plätze für die Vorstellungen des Vaudeville's so lange reservirt, bis sie sich über die Beibehaltung derselben erklärt haben, und werden zu diesem Zwecke die Listen schon heute in Circulation gesetzt.</p> <p>Ich hoffe, daß unter diesen Bedingungen meine verehrten Mitbürger durch recht zahlreiche Theilnahme ihre Mitwirkung bekunden werden.</p> <p>Anmeldungen zu diesem Abonnement können auch in meiner Wohnung, Schildergasse Nr. 49, gemacht werden.</p> <p>Köln, den 31. März 1849.</p> <p>Franz Stollwerk.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Theater in Köln.</p> <p>Am Montag, den 2. April, steht uns im hiesigen Stadttheater ein großer Genuß bevor; es tritt nämlich die erste Sängerin des Hamburger Stadttheaters, Frl. Babnigg als Isabella in „Robert der Teufel“ auf. Wenn auch schon an und für sich die bezeichnete Oper selbst hier in Köln jedesmal ein volles Haus macht, so wird dies um so mehr der Fall sein, da diese ausgezeichnete Sängerin die schöne Parthie der Isabella singen wird.</p> <p>Wie wir hören, will Frl. Babnigg nur 3 Tage in unseren Mauern verweilen und wahrscheinlich an jedem dieser Tage auftreten; wir hoffen daher, daß auch in Köln ihre Talente nicht unbelohnt bleiben werden.</p> <p>Einige Theaterfreunde.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Theater-Anzeige.</p> <p>Sonntag den 1 April.</p> <p>Martha oder Der Markt zu Richmond.</p> <p>Große romantische Oper in 4 Akten von Flatow.</p> <p>Montag den 2. April.</p> <p>Erste Gastdarstellung der Frl. Babnigg, erste Sängerin vom Stadttheater in Hamburg.</p> <p>Robert der Teufel.</p> <p>Große Oper in 5 Akten von Meierbeer.</p> <p>Isabella, Fräulein Babnigg, als Gast.</p> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Herausgeber: St. Naut.<lb/> Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.</p> </div> </body> </text> </TEI> [1470/0002]
Der Wächter am Rhein.
Redigirt und verlegt von Carl Cramer, Comödienstr. Nr. 54 in Köln am Rhein.
fährt auch in dem folgenden Quartal fort, sein Halt-wer-da! zu rufen. Er hält auf alles Wacht was in seiner Nähe vorgeht, aber auch auf dasjenige was in weiter Ferne von besonderem Belange für uns ist, und stattet getreulichen Rapport ab. Besonders aber läßt er die politischen Bewegungen in Köln selbst nicht aus dem Auge, wobei er jedoch mitunter auch einen Blick auf die dortigen Kunsterscheinungen hinwirft. Deshalb spazieren sie nur immer herbei, meine Herren und Damen, alleweil ist der Anfang. Hier ist zu sehen Köln, Deutschland, Europa, die ganze Welt, und noch einige Dörfer mehr.
Der Wächter zieht wöchentlich dreimal auf, am Sonntag, Mittwoch und Freitag. Abonnements-Preis für das Vierteljahr 15 Sgr. auf inländischen Postämtern 18 Sgr. 9 Pf. Einzelne Nummern 8 Pf. Die früheren Nummern sind in der Expedition zu 15 Sgr. zu haben, die vom vorigen Jahrgange geheftet. Es sind aber nur noch einige vollständige Exemplare vorräthig. Deshalb ‒ nicht gezaudert, wer keine defekten Exemplare will.
Die Bernerzeitung redigirt von Advokat Niggeler, Mitglied der schweizerischen Bundes-Versammlung, erscheint täglich, und vertritt unter den Schweizerblättern von Bedeutung das demokratische Prinzip mit seinen Konsequenzen. Weit entfernt ein offizielles Organ der Politik des schweizerischen Bundesrathes zu sein, bekämpft sie diese letztere vielmehr, wenn sie die gemeinsamen Bestrebungen der Völker ‒ durch die Neutralität der Schweiz à tout prix und durch die Militärkapitulationen mit Neapel etc. verläugnet und hemmt. In diesen und allen andern politischen Zeitfragen geht sie mit den radikalen Blättern Deutschlands einig. Die Verhandlungen der nächstens zusammentretenden Bundes-Versammlung, welche auch für Deutschland ein Interesse haben werden, wird sie schnell ‒ ja am nämlichen Tage ‒ bringen. Sie kostet, franco Schweizergränze, 8 fl. rh. per Jahr. Man abonnirt sich bei den Postämtern.
Bern, 21. März 1849.
Redaktion der Bernerzeitung.
Das Kreisblatt für Mülheim, Sieg und Landkreis Köln, redigirt von N. Proff, wirkt für die Interessen der demokratischen Partei in den genannten Kreisen, und ist von dem demokratischen Central-Verein für Mülheim und Landkreis Köln, der sich zu Deutz am 7. d. M., zunächst behuts der Korrespondenz mit den betreffenden Deputirten gebildet hat, als Organ für diese Korrespondenz bestimmt worden. Außerdem bringt das Kreisblatt belehrende Aufsätze über die wichtigsten Zeitfragen, eine kurze Uebersicht über den jedesmaligen Stand der Tagespolitik in den verschiedenen Ländern und unterhaltende und lehrreiche Erzählungen Mittheilungen über Lokalinteressen aus den verschiedenen Gemeinden der genannten Kreise werden sehr gern entgegengenommen und wird dabei keine Gemeinde hinter der andern zurückgesetzt. Das Blatt erscheint regelmäßig die Woche zweimal, in besondern Fällen werden Beilagen ausgegeben. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an zu 15 Sgr. per Quartal. Inserate werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen und finden durch das Blatt in den Kreisen die gewünschte Verbreitung.
Die Expedition.
34 Stück „Volksvertreter“ wandern nach Berlin, um unserm allergnädigsten Landesvater, Friedrich Wilhelm IV., die durch 290 Bier-, Schnaps-, Schwindsuchts-Heuler- etc. etc. Stimmen entstandene deutsche Kaiserkrone, vor die allergnädigsten Füße zu legen. ‒ Die Burschen ziehen langsam von Frankfurt gen Berlin, damit es den Bourgeois jeder Stadt möglich gemacht wird, diese 34 Wunderthiere beim resp. Besuch zu hoffiren. ‒ Kutscher Soiron machte hier das meiste Aufsehen; mehrere Droschkenkutscher erkannten ihren frühern Kollegen wieder und brachten ihm ein heilloses Pereat. ‒ Die Andern wurden ebenso begrüßt und spät Abends durch einige Katzenmusiken aufs festlichste regalirt.
Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in seinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.
Ein Fortepiano (130 Thlr.) zu 80 Thlr. Ein Fortepiano mit englischer Patent-Mechanik, so stark von Ton wie eines Flügels (300 Thlr.) zu 150 Thlr. Drei wiener Flügel von 60 Thlr., 70 Thlr. und 150 Thlr. ‒ Zu verkaufen bei Späner, Domhof Nr. 13.
Bürgerwehr!
Man warnt vor den Kaufmann Petersen auf dem Malzbüchel, welcher als Opponent gegen die Bürgerwehr ebenfalls meisterhaft Unterschriften sammelt.
Die Etablirung meiner Stiefelmacherei, Glasstraße Nr. 6, zeige ich hiermit ergebenst an.
Aug. Thiemann, Herren-Stiefelmacher von Paris u. London.
Einladung zum bonnement.
auf den „freien Staatsbürger“ Organ der Demokratie.
Der „freie Staatsbürger“ wird auch im nächsten Vierteljahre (1. April bis 30. Juni) fortfahren, die Interessen des Volkes und der Revolution auf's Entschiedenste zu vertreten. Die steigende Theilnahme der Freisinnigen, sowie der Haß, mit der er von den Feinden des Volks, Aristokraten, Bureaukraten und Bourgeois verfolgt wird, und die Erbitterung, mit welcher die Staatsbehörde seine Artikel incriminirt, sind ihm ein ehrendes Zeugniß seiner Wirksamkeit. Wenn das Volk fortfährt, ihn durch zahlreiches Abonnement zu unterstützen, so wird er von Quartal zu Quartal seine Leistungen erhöhen und bald sein Format vergrößern. Neue Korrespondenten in München werden während des bevorstehenden Landtags dessen Verhandlungen vollständiger, als in den letzten Monaten, wiedergeben. Da er das entschiedenste demokratische Blatt in Bayern und zugleich das Organ einer starken und täglich wachsenden Partei ist, so wird er auch außerhalb Bayern's für die Kenntniß der bayerischen Zustände mehr und mehr unentbehrlich. Der „freie Staatsbürger“ erscheint täglich. Der Preis des Blattes ist vierteljährlich 1 fl. 30 kr., halbjährlich 3 fl., und wird dasselbe um diesen Preis im ganzen Umfang des Königreichs Bayern geliefert. Außerhalb Bayern's findet ein mäßiger Postaufschlag Statt. Seiner großen Verbreitung in ganz Franken halber eignet sich der „freie Staatsbürger“ vorzugsweise für Inserate und wird die zweispaltige Petitzeile oder deren Raum zu 4 1/2 kr. berechnet.
Nürnberg im März 1849.
Die Expedition des freien Staatsbürgers.
Arbeiter-Verein.
Versammlung im Eiser-(Dickopf'schen) Saale. Montag den 2. April 1849. Abends 8 Uhr.
Tagesordnung:
1) Bekanntmachung der Comite-Beschlüsse.
2) Vortrag über Tages-Politik.
3) Interesse des Vereins.
4) Besprechung der Manteufel'schen Gesetzes-Vorlagen.
Eintrittspreis für Nicht-Mitglieder ein Silbergroschen. Damen frei.
Das Comite.
General-Versammlung der Schneidermeister und Gesellen der Stadt Köln, auf Montag den 2. April, Abends 7 Uhr, im Stern auf der Hochstraße.
General-Versammlung des demokratischen Vereins zu Hilden, am nächsten Sonntag-Nachmittag 3 Uhr im Saale des Herrn Gastwirths Hölterhof.
Tages-Ordnung:
1) Arbeiterfrage;
2) Besprechung über einen Antrag an den Gemeinderath zu Hilden, wegen des Hilden-Haaner Communal-Weges.
Hilden, den 28. März 1849.
Der Vorstand.
Ueberfahrt nach Australien und Californien mit Anlaufen am Vorgebirge der guten Hoffnung und Sydney, für Cajüten- und Zwischendeck-Passagiere.
Die ausgezeichnet schnellsegelnde, gekupferte und kupferfeste belgische Fregatte „Océanie“, 700 Tonnen groß, wird gegen Medio Mai von Antwerpen unter dem Kommando des erfahrnen Capitains G. Radon, der schon verschiedene Male diese Reise unternommen hat, nach den obigen Bestimmungen aussegeln.
Passagiere finden in diesem, vor fünf Jahren für den Wallfischfang gebauten Schiffe, den sichersten, bequemsten Raum und alle sonstigen Erleichterungen für eine so lange Reise. Das gefährliche Umsegeln des Cap Horn mitten im Winter, wird auf diesem Wege vermieden und gewährt die neutrale belgische Flagge Sicherheit gegen Kriegsgefahr. Der angegebene Lauf des Schiffes bietet ferner Handelspassagieren und auch Emigranten, welche Ansiedelungsplätze suchen, die Mittel, höchstwichtige Erfahrungen, jeder in seinem Fache, zu erwerben.
Mäßige Ueberfahrts-Bedingungen zu erfahren bei Schiffsmakler Brequigny oder Koch & Comp., in Antwerpen.
Zu billigen Preisen werden abgegeben: Feinstes Tuch und Buckskin, die vollkommene Hose 1 Thlr. 25 Sgr. bis 4 Thlr., Sommerhosenzeug und Sommerbuckskin, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr., echt ostindische Foulards per Stück 18 Sgr. bis 1 1/2 Thlr., große Reisesäcke per Stück 25 Sgr. bis 3 Thlr., alle Arten Herrenbinden in Seide und Wolle von 10 Sgr. bis 2 Thlr., Crawatten in Lasting u. Wolle per Stück 9 Sgr. bis 1 Thlr., Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. bei Jos. Sachs, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz.
Eis ist fortwährend zu haben, â Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY.
Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr., neu Frçon 7 Sgr. und werden ganz billig verputzt. Obenmarspforten Nr. 42.
Deutsches Kaffeehaus.
Heute Sonntag Nachmittags und Abends Streich-Harmonie im Damensaal.
Franz Stollwerk.
Schöne Aussicht am Holzthor.
Heute Sonntag Kaffeegesellschaft und frischer Maiwein.
Cath. Fühling.
Täglich frischer Maitrank bei Schmitz-Bilstein, zum „goldenen Kreuz“, Gereonsstraße Nr. 38.
Herrenkleider werden gewaschen und reparirt. Herzogstraße Nr. 11.
Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.
Strohhüte werden billigst gewaschen und façonirt. Comödienstraße 45.
Mehrere Comptoir-Utensilien, als: 1 eiserne Geldkiste, 1 viersitziges Pult, Tische, Schränke etc., billig zu verkaufen, Schildergasse Nr. 4.
Reise-Stelle-Gesuch.
Ein militärfreier Mann, 25 Jahre alt, der seit mehreren Jahren in Manufaktur- und Kurzewaaren-Geschäften als Reisender servirte, die besten Atteste vorlegen kann, wünscht ein anderweites Engagement; am liebsten wieder als Reisender. Gefällige Offerten beliebe man franco an Herrn Lehrer C. J. H. Grabensée zu Düsseldorf gelangen zu lassen, der sodann nähere Auskunft ertheilen wird.
Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 mit 10 bis 12 Zimmern ist am 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock mit 4 moblirten Zimmern kann jedoch gleich abgegeben werden. Zu erfragen Eigelstein Nr. 16.
Zu vermiethen.
Das Haus mit Garten, Follerstraße 74.
Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße 45.
Das Unterhaus, Trankgasse 33. R. Trankgasse 35.
Täglich frischer Maitrank bei F. Brückmann, Zollstraße.
Ganz vorzüglicher rother und weißer Wein pr. Quart 2 1/2 Sgr. und höher, in und außer dem Hause, bei F. Brückmann, Zollstraße.
Noch 4 schöne Stückfässer zu verkaufen bei F. Brückmann, Zollstraße.
Börse bei Halin.
Heute Mittags und Abends große Harmonie. Täglich frischer Maitrank.
Vortreffliches Futter für Ratten, Mäuse, Schwaben und Wanzen. Große Budengasse Nro. 5.
Demokratischer Verein in Deutz.
Heute Sonntag Versammlung im großen Saale zur Mailust, wozu alle Freunde der Demokratie höflichst eingeladen sind. ‒ Abends 7 Uhr.
Der provisorische Vorstand.
Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein.
Heute Abend 7 Uhr, Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast.
Theatralische Abend-Unterhaltung.
Bürgerlicher Dombau-Verein.
Heute Abend 7 Uhr, außerordentliche theatralische Vorstellung: „Der Barbier von Sevilla.“ Lustspiel in vier Aufzügen mit Gesang.
Wozu ergebenst einladet.
Der Vorstand.
Minoriten Reparatur Bau-Verein.
Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung.
Geselliger Cuniberts Bau-Verein.
Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein.
Fröhlicher St. Cuniberts-Bau-Verein.
Heute Abend theatralisch-deklamatorische Abend-Unterhaltung bei Herrn Kleefisch, Eigelstein 51.
Missions-Verein Sternengasse Nr. 30.
Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden. Der Vorstand.
Coblenzer Fastenbrezeln täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3.
Es wird ein Mädchen gesucht, die in häuslichen Arbeiten sowie im Nähen gut erfahren ist. Näheres unter Hutmacher Nr. 17.
Puppentheater.
Sonntag den 1. April 1849:
Das unbewußte Pfand wird zum Lohn gefordert.
Ritter-Schauspiel in 3 Akten. ‒ Anfang 1/2 7 Uhr. Montag den 2. April 1849:
Die Oster-Jungfer.
Geschichte der Vorzeit in 3 Akten. ‒ Anfang 1/2 7 Uhr.
Theater-Anzeige.
Die Theilnahme, womit besonders in letzter Zeit mein Vaudeville-Theater von Seiten des Publikums beehrt wurde, ließ vielseitig den Wunsch rege werden, daß es mir bald gelingen möge, die Mitglieder desselben wieder zu beschäftigen, damit die Gesellschaft, wie sie bis vor dem Ausbruche des Brandunglückes bestanden hatte, auch fernerhin vereinigt bleibe.
Ich erlaube mir nun einem verehrungswürdigen Publikum die ergebenste Anzeige zu machen, so daß Herr Director Gerlach mir noch für 9 Vorstellungen das Stadttheater zu diesem Zwecke überlassen hat.
Ich glaube dem Wunsche des Publikums hiermit entgegen gekommen zu sein, und darf erwarten, daß mich meine Mitbürger bei diesem Unternehmen aufs bereitwilligste zu unterstützen geneigt sein werden.
Für diese 9 Vorstellungen beabsichtige ich ein Abonnement zu eröffnen, und zwar in folgender Art:
1) Das Abonnement ist für die Dauer des Monats April d. J. gültig und sollen die Vorstellungen zweimal wöchentlich stattfinden.
2) Der Preis für diese 9 Vorstellungen ist:
in der 1. Rang-Loge und in den Spersitzen 4 T.
in der 2. Rang Loge 2 T. 15 S.
im Parterre 2 T.
3) Die Abonnements-Billets können willkürlich alle zusammen in jeder beliebigen Vorstellung, oder auch einzeln benutzt werden.
4) Den resp. Abonnenten des Stadttheaters werden ihre festen Plätze für die Vorstellungen des Vaudeville's so lange reservirt, bis sie sich über die Beibehaltung derselben erklärt haben, und werden zu diesem Zwecke die Listen schon heute in Circulation gesetzt.
Ich hoffe, daß unter diesen Bedingungen meine verehrten Mitbürger durch recht zahlreiche Theilnahme ihre Mitwirkung bekunden werden.
Anmeldungen zu diesem Abonnement können auch in meiner Wohnung, Schildergasse Nr. 49, gemacht werden.
Köln, den 31. März 1849.
Franz Stollwerk.
Theater in Köln.
Am Montag, den 2. April, steht uns im hiesigen Stadttheater ein großer Genuß bevor; es tritt nämlich die erste Sängerin des Hamburger Stadttheaters, Frl. Babnigg als Isabella in „Robert der Teufel“ auf. Wenn auch schon an und für sich die bezeichnete Oper selbst hier in Köln jedesmal ein volles Haus macht, so wird dies um so mehr der Fall sein, da diese ausgezeichnete Sängerin die schöne Parthie der Isabella singen wird.
Wie wir hören, will Frl. Babnigg nur 3 Tage in unseren Mauern verweilen und wahrscheinlich an jedem dieser Tage auftreten; wir hoffen daher, daß auch in Köln ihre Talente nicht unbelohnt bleiben werden.
Einige Theaterfreunde.
Theater-Anzeige.
Sonntag den 1 April.
Martha oder Der Markt zu Richmond.
Große romantische Oper in 4 Akten von Flatow.
Montag den 2. April.
Erste Gastdarstellung der Frl. Babnigg, erste Sängerin vom Stadttheater in Hamburg.
Robert der Teufel.
Große Oper in 5 Akten von Meierbeer.
Isabella, Fräulein Babnigg, als Gast.
Herausgeber: St. Naut.
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.
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(2017-03-20T13:08:10Z)
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Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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