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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 275. Köln, 18. April 1849.

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Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 16. April 1849.

Angekommen:

Capt. Schüller von Amsterdam mit 4610 Ctr.; Capt. Haasters von Rotterdam mit 3399 Ctr., beide geschleppt durch den Overstolz; Joh. Rippert von Mannheim; C. Acker von Mainz.

Abgefahren.

A. Distel nach Mannheim; Wb. Jonas nach Bingen; H. Bayer nach der Saar, alle geschleppt durch das Boot Haniel.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und P. Gies. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jak. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar u. Trier P. Kohlbecher. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Mainz Joh. Kiefer. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen. Nach Heilbronn G A. Klee. Nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee. Nach Worms und Mannheim Joh. König und (im Sicherheitshafen) M. Görgens.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Emster, Köln Nr. 26.
Nach Amsterdam Capt. Kalfs, Köln Nr. 2.

Rheinhöhe: 9' 5". Köln. Pegel.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 12. April 1849.

Heirathen.

Heinr. Wilh. Rohde, Hausknecht, von Obern Ense, u. Ther. Esch, v. Widdig. - Joh. Heinr. Eckerling, Doktor der Philosophie, v. Paderborn, u. Elis. Maria Ther. Apoll. Hubert. Josepha Brocke, v. hier.

Geburten.

Otto, S. v. Engelb. Niessen, Gastw., Thurnm. - Peter, S. v Franz Schaefer, Anstr., Sachsenhausen. - Cath., T. v. Corn. Schmitz, Nagelschmid, Severinsw. - Julius, S. v. Jos. Blum, Landgerichts-Referendar, Lungeng. - Gudula, T. v. Heinr. Dodendahl, Tagl., Entenpf. - Odilia Hubert, T. v. Joh. Heinr. Schumacher, Bäcker, Sterneng. - Eva Cath., T. v. Steph. Lebur, Kleiderm., gr. Telegraphenstr. - Math. Joseph, S. v. Math. Düpper, Glaser u. Anstr., Hoferg. - Zwei unehel. Knaben.

Sterbefälle.

Peter Oster, 7 J. alt, Friesenstr. - Leop. Eduard Sticker, 1 J. 2 M. alt, Streitzeugg. - Georg Wilh. Bruchhausen, 3 J. 4 M. alt, Lichhof - Joh. Emil Hackhausen, bald 3 J. alt, Herzogstr. - Joh. Honecker, 13 M. alt, Peterstr. - Heinr. Sassenberg, 13 M. alt, Ehrenstr - Peter Esser, Maurerges., 44 J. alt, verh., Elsterg. - Ein unehel. Knabe.

Den 13. April 1849.

Geburten.

Joseph Sophia, T. v. Gustav Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, Butterm. - Cath., T v. Wilh. Wilden, Tagl., gr. Telegraphenstr. - Cath. Joseph. Walb., T. v. Moritz Veith, Klavierlehrer, Streitzeugg. - Max. Jos., S. v. Jos. Breitbach, Schuhm., Salzmagazin. - Christina, T. v. Theod. Büttgen, Tagl, Maximinstr. - Heinr. Jos. Blankenheim, Zimmerges., kl. Griechenm.

Sterbefälle.

Josephina Mauchard, 3 J. 3 M. alt, Glockenring. - Cath. Pauli, 81 J. alt, unverh., Ulrichsg. - Maria Galliat, 6 J. alt, Albertusstr. - Joh. Spengeler, ohne Gew., früher Leinenw., 51 J. alt, unverh., Minoritensp. - Anna Ther. Schnorrenberg, geb. Borgnis, 73 J. alt, gr. Neug. - Sibila Hausmann, 50 J. alt, unverh., Schilderg. - Anna Altenburg, geb Schaack, 38 J. alt, Entenpf. - Peter Faßbender, Gärtn., 47 J. alt, verh., Buschg. - Joh. Jos. Herm. Hub. Feith, Kfm., 40 J. alt, verh, Follerstr. - Levy Benedick, 15 M. alt, Perlengraben. - Ein unehel. Knabe.

Den 15 April.

Heiraths-Ankündigungen.

Heinrich Stein, Ackerer, zu Esseren, u. Adelh. Körschgen, Ww. Grüsgen, Kämmerg. - Wilh. Sonnemann, Kappenmacher, Wwr., Marspforten, u. Maria Anna Roggendorff, Blindg. - Adolph Klöver, Wwr., Tagl., Klapperg., u. Anna Maria Lövenich, Hundsg. - Heinr. Heck, Faßb., Wwr., Thurnm., u. Christ. Ziskoven, Weiherstr. Carl Hugo Joseph Hövels, Schlosserges., Kalenhaüsen. u. Anna Maria Hubert. Strauß, Salzg. - Pet. Jos. Lieven, Schreiner, u. Gertr. Rodenkirchen, b. Weiherstr. - Joh. Bapt. Wilden, Karrenbinder, Löhrg, und Cath, Krahnenfeld, Severinsw. - Aug. Nitschke, Klempner Streitzeugg., u. Getr. Jos. Heinen, Sterneng. - Adolph Limbach, Schuster, Poststr., u. Anna Magd. Foerster, Malzbüchel. - Paul Hörner, Schreiner, zu Niederzündorf, u. Magd. Brück, Mathiasstr. - Carl Fried. Jahn, Kfm., Neum., u. Frd. Charl. Westermann, Hochstraße. Julius Carl Christ. Schlitte, Eisenbahncalculator, alte Mauer an Aposteln, u. Gertr. Neuber, Wolfsstr. - Eduard Joest, Kaufm, Holzm., u. Maria Wilhelmine Leiden, Follerstr. - Andr. Cremer, Zuckersieder, Kranenbäumen, u. Helena Küpper, Catharinengr. - Johann Martin Nelles, Bäcker, Johannstr., u. Marg. Zillken, Weiherstr. - Joh. Heinr. Vormann, Kaufmann, gr. Witschg., u. Adelh. Jos. Cunera Rehe, Heum. - Joh. Schmitz, Bierbr. u. Branntweinbr., Severinstr., u. Maria Ther. Gemünd, Catharinengr. - Jos. Kurth, Schneidergesell zu Longerich, früher zu Köln, und Anna Cath. Finger, zu Longerich. - Theod. Schumacher, Ackerer, Wwr., zu Vilich, u. Maria Cath. Lindlar, alte Mauer. - Carl Anton Düssault, Landgerichtsassessor und Friedensrichter, zu Nideggen, früher zu Köln, u. Anna Helena de Mary, zu Antwerpen. - Heinr. Kratz, Schuster, zu Köln, u. Anna Maria Julie Roussau, zu Verviers. - Joh. Wilh. Greven, Buchhändler, Herzogstr., u. Barb. Bach, zu Bonn. - Pet Lützenkirchen, Tagl., u. Maria Coellen, Ww. Dive, Karthäuserw. - Joh. Anton Eckardt, ohne Gewerbe zu Deutz, und Christina Billstein, Schilderg.

Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes Donnerstag den 19. April.

Tagesordnung.

1) Vorlage der Situationskarte des Rheinstroms zwischen Köln und Deutz.
2) Antrag auf Absperrung der unbebauten Hausplätze.
3) Antrag auf Terrain-Austausch am Stavenhof.
4) Antrag auf Reparatur an mehreren Kirchen.
5) Die unerledigten Sachen der frühern Tagesordnungen.
6) Einrichtung der Dienstliste der Bürgerwehr.

Bekanntmachung.

Der Termin zur Selbsteinschätzung für die Einkommensteuer wird, um dem Wunsche vieler Einwohner zu genügen, bis zum 21. April d. J. verlängert.

Die Anmeldungen werden täglich im Büreau des Beigeordneten Herrn Küchen Morgens von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr entgegengenommen.

Köln, den 16. April 1849.

Das Königl. Oberbürgermeister-Amt.

Graeff.

Freiwilliger Verkauf.

Wegen Abreise nach Amerika werden auf dem hiesigen Korbmarkt drei einspännige Fuhren, Körbe aller Art, darunter große und kleine, Bettstellen und Wiegen von Weser-Weiden geflochten, sowie die Karren selbst mit den Pferden, zusammen oder theilweise, um nur davon abzukommen, billig verkauft.

Boeker.

Zu erfragen im schwarzen Bären, Heumarkt Nr. 24.

Seit einem Jahre schmachten unsere armen Aprilgefangenen im Kerker und harren vergebens der Stunde, welche über ihr Schicksal entscheiden soll. Schwer haben sie den Schritt, im Taumel gerechter Entrüstung begangen, bis jetzt schon gebüßt. Für die Leiden dieser Menschen hat die Regierung ein taubes Ohr, nur das "Gesetz" soll entscheiden.

Seit 14 Tagen beschuldigt die öffentliche Stimme, und nicht zum ersten Male, einen königlichen Beamten, einen reichen Herrn vom Adel, des schändlichsten Betruges. Ist die Regierung auch hier darauf bedacht gewesen, dem Gesetze seine Geltung zu verschaffen? Leider können wir uns diese Frage nicht mit Ja beantworten, nicht einmal eine Aufforderung zur Untersuchung, trotz der gravirendsten Gerüchte, ist bis jetzt ergangen, wohl aber soll dem saubern Herrn Zeit zur Flucht gelassen worden sein.

Aachen, im April 1849.

C.

Die Aufnahme dieser Anzeige wurde von der Aachener Zeitung geweigert.

Niederländische Handels-Gesellschaft.

Die Direktion zeigt an, daß durch sie sollen verkauft werden:

Zu Rotterdam am Donnerstag d. 10. Mai 1849.

16967KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
daselbst;
46337KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
zu Amsterdam;
3020KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
zu Dordrecht;
5097KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
zu Middelburg.

Die Notizen nebst den Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden.

Amsterdam, den 5. April 1849.

Van der Dudermeulen, Präsident.

Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretär.

Pyrmonter Gartenstühle angekommen. Es empfiehlt sich bestens, Carl Huxhagen, Heumarkt Nr. 24, im schwarzen Bären.

Leise Antwort.

auf die oft wiederholte Anfrage, die Wahl eines Abgeordneten für die Kreise Mülheim und Köln (Land) betreffend. Am 15. März a. c. gab der Minister v. Manteuffel einem Abg. das "Ehrenwort" darauf, daß die fragliche Wahl "sofort" vorgenommen werden solle. - Des Ehrenwortes halber muß natürlich die Wahl noch lange hinausgeschoben bleiben. - - -

Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg.

Täglich frischer Maitrank per Quart 6 Sgr., in und außer dem Hause bei F. Brückmann, Zollstraße.

Taubheit.

Neue Erfindung eines akustischen Instruments, welches an Wirksamkeit Alles übertrifft was bisher für die Linderung dieser Krankheit erfunden worden ist. Gebildet nach dem Ohre und unmerklich, nur ein Centimetre im Durchschnitt, wirkt dieses kleine Instrument doch so möglich auf das Gehör, daß das mangelhafteste Gehörorgan seine Hörfunktion wieder erlangt. - Auf frankirte Bestellungen bei der Post werden die Instrumente in Etui mit der gedruckten Instruktion dazu eingeschickt. Das Paar in Silber kostet 15 Franks und in Gold 30 Franks. Adressen beliebe man nach Brüssel zu richten, an Abraham, Rue neuve St. Justine Nr. 34, Faubourg de Namur

Beachtenswerthe Anzeige.

Heilsame Erfindung.

Das ganz neu erfundene Compressorium oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen ins Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man 1 Instrument für Knaben bis zu 10 Jahren zu 1 1/2 Thlr.
1 ditto für ältere und Erwachsene, zu 2 Thlr. nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.

Bleicherode bei Nordhausen.

C. Filler.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Kunst-Feuerwerk.

Mit dem Beginne des Frühlings erlaube ich mir einem hochgeehrten Publikum meine Kunst-Feuerwerks-Gegenstände wieder bestens zu empfehlen, und in freundliche Erinnerung zu bringen, und verspreche die billigsten Preise.

Math. Deutz, Theater-Kastelan und Feuerwerker.

Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10.

Bonn-Kölner Eisenbahn.

Vom 16. April bis 30. September d. J. fahren die Züge täglich:

Von Köln.

6 1/2 *)

10**)

11 1/2 ***) Uhr Vormittags.

2 Uhr 50 Minuten, 5, 8 Uhr Nachmittags.

Von Bonn.

6, 8, 12 Uhr Vormittags.

2 Uhr 20 Minuten, 5 Uhr 10 Minuten, 8 1/2 Uhr Nachmittags.

Die Direktion.

Kohlen-Niederlage.

Von Zeche Helena und Amalia bei Essen, im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz.

Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche "Helena und Amalia" zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen verkauft:

[unleserliches Material]
Thlr.Sgr.Pf.
Bestes, schweres, grobes Fettgeriß pro Waggon franco Deutz1610-
In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons1525-
pro Malter zu-20-
pro Scheffel zu-5-
Fettstückkohlen pro Waggon franco Deutz2515-
dito pro Waage a 146 Pfund-12-
Frisch gebrannter Coaks pro Waggon2515-
dito dito pro Centner a 110 Pfund-10-

Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.

Bahnhof Deutz, im Februar 1849.

Bestellungen in Köln werden von Wilh. Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5, und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9, entgegen genommen.

In demselben Lager von Schnitzler und Badorf, Telegraphenstraße Nro. 5, sind täglich in frischer Qualität dieselben Kohlen nur von Zechen Helena und Amalia zu den nachstehenden Preisen gegen baare Zahlung zu haben:

Bestes, schweres, grobes Fettgeriß, pro Malter 23 Sgr.
Fettstückkohlen, pro Waage 150 Pfund, zu 16 Sgr.
Coaks, pro Centner a 110 Pfund, zu 11 Sgr. 6 Pf.

L. Mintrop, Faktor.

Das weltberühmte Oel von Carl Willer.

Daß das schon lange bewährte und rühmlichst bekannte "Schweizer Kräuter-Oel" auch in der neuesten Zeit seine gute Wirkung nicht verfehlt, dafür spricht am besten nachstehende Abschrift des Schreibens von Herrn L. E. Wend in Zweybrücken.

Herrn Carl Willer in Harthurm bei Zürich.

Mit Gegenwärtigem kann ich nicht unterlassen, Ihnen in Betreff Ihres Kräuteröls Freudiges mitzutheilen; täglich erfahre von meinen Abnehmern die gute Wirkung dieses Oeles, besonders aber bei vorschriftmäßigem Gebrauch. Meine Frau selbst verlor in Folge eines Wochenbettes sehr viele Haare und drohte in kurzer Zeit der Verlust des größten Theils derselben. Ihrem Kräuteröl verdankt sie, daß dem Ausfallen der Haare Einhalt gethan und wieder eine Menge kleine Haare zum Vorschein kommen. Solche Zeugnisse kommen wie oben angegeben sehr häufig vor und zwar jedesmal zu meiner größten Zufriedenheit. sig. L. C. Wend.

Für richtige Abschrift aus dem vorgelegten Originalbrief.

Aussersihl, den 30. Januar 1849. Der Gemeindammann. (L S) J. H. Gugolz.

Unterschrift und Siegel des löb. Gemeindammannamtes Außersihl beglaubigt.

Zürich, den 2. Februar 1849. Der Bezirks-Statthalter. (L. S.) H. Holz.

Von diesem Oel ist nur allein in Köln bei J. P. Hospelt, Höhle Nr. 35 zu haben. Das Fläschchen a 1 1/4 Thlr., das halbe a 20 Sgr.

Wichtige Anzeige.

für Taube und Harthörige.

Auf das Dr. John Robinson'sche Gehöröl, wovon ich für Rheinland und Westfalen Niederlage habe mache ich alle Taube und Harthörige aufmerksam.

Dieses Oel heilt binnen kurzer Zeit die Taubheit, falls selbige nicht angeboren; es bekämpft ferner alle mit der Harthörigkeit verbundenen Uebel, als den Ohrenzwang und die Ohrenschmerzen, und falls keine reine Unmöglichkeiten obwalten, kann man für die Wirksamkeit die sicherste Garantie leisten. Zwei Genesungs-Atteste übergebe ich der Oeffentlichkeit. Alle mitzutheilen ist zu kostspielig. Schriftliche Aufträge werden gleich ausgeführt.

Soest, den 2. Januar 1849.

H. Brakelmann, alleiniger Depositar für Rheinland und Westfalen.

Attest.

Ich litt an Taubheit, alle ärztliche Hülfe war vergebens. Da wandte ich noch zuletzt das Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage und Verkauf hat, und binnen kurzer Zeit, mit Freuden bekenne ich es, hörte ich wieder ganz genau und bin jetzt völlig wieder hergestellt. Ich attestire dieses der Wahrheit gemäß recht gerne.

Freudenberg bei Unna.

(gez.) Christ. Kröner.

Attest.

Längere Zeit litt ich an Harthörigkeit. Ich wandte nach vielen Mitteln zuletzt noch das Robinson'sche Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage hat, und nach kurzem Gebrauch war meine Harthörigkeit gänzlich verschwunden. Ich attestire dieses recht gerne.

Oestinghausen bei Hovestadt.

(gez.) Marcus Rosenberg.

Gesuch.

Ein Oeconomie-Verwalter, in dem Alter von 28 Jahren, unverheirathet, wünscht nach Nordamerika (Texas) auszuwandern. Da er jedoch mittellos und nur im Besitz des dazu nöthigen Reisegeldes dahin ist, möchte er sich so gern einer Familie die dahin auszuwandern gesonnen ist, anschließen, in der Erwartung, daß ihm eine Aussicht für sein Fortkommen dadurch dort eröffnet würde. Er verpflichtet sich etwaige Bedingungen recht gern einzugehen, wenn ihm nur dadurch ein Erwerb und Unterhalt gesichert ist.

Die besten Zeugnisse über seine Brauchbarkeit ist er aufzuweisen im Stande.

Nächst allen ökonomisch-technischen Gewerben versteht er auch die Feldmeßkunst, da er drei Jahre an der K. Sächs. Landesvermessung Theil nahm.

Geneigte Offerten werden erbeten H. W. poste restante Riesa in Sachsen.

Consignations-Lager ächter westfälischer Schinken, wie Butter in kleinen Fäßchen zu den billigsten Preisen bei Johann Heinrich Dahmen, Martinstraße Nr. 41.

Eis ist fortwährend zu haben, a Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY.

Rheinlust.

Täglich Maiwe in, Kropfsalat mit Eier, Maifisch

Während der Messe sind 2 Zimmer mit Bettwerk zu vermiethen Auch ist Kost und Logis zu haben, Altenmarkt Nr. 34.

Ein ordentlicher Tapetendrucker gesucht. Cäcilienstraße Nr. 3.

Geräucherter Speck in Seiten a 4 1/2 Sgr. per Pfd, zu haben im Kaufhause.

Ein braves und solides Mädchen, in Handarbeit und im Ladengeschäfte erfahren, wünscht in einem ähnlichen Geschäfte oder auch bei einer stillen Familie zur Verrichtung der häuslichen Arbeiten beschäftigt zu werden.

Bescheid unter Kästen Nro. 4 u. 6.

Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 von 10 bis 12 Zimmer etc. etc., ist mit dem 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock von 4 Zimmer ist jedoch gleich mit oder ohne Möbel zu vermiethen.

Täglich Großer Fischfang bei Gebrüder Wattler am Thürmchen.

Täglich frischer Maitrank im "Freischützen."

Von heute an täglich frischer Maifisch in Gelee, Backfische, so wie alle der Saison angemessene Speisen in Portionen bei F. Brückmann, Zollstraße.

Ein sich gut rentirendes Detail-Geschäft wird zu kaufen gesucht. Offerten werden entgegen genommen. Columbastraße 1A.

Theater-Anzeige.

Mittwoch den 18. April:

Die Puritaner.

Große Oper in drei Akten von Bellini.

Herausgeber: St. Naut.
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.

Anschluß in Bonn an die Dampfschiffe der Kölnischen und Düsseldorfer Gesellschaft an demselben Tage bis Mainz.
Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Düsseldorfer Gesellschaft bis Koblenz.
Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Kölnischen Gesellschaft bis Koblenz.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 16. April 1849.

Angekommen:

Capt. Schüller von Amsterdam mit 4610 Ctr.; Capt. Haasters von Rotterdam mit 3399 Ctr., beide geschleppt durch den Overstolz; Joh. Rippert von Mannheim; C. Acker von Mainz.

Abgefahren.

A. Distel nach Mannheim; Wb. Jonas nach Bingen; H. Bayer nach der Saar, alle geschleppt durch das Boot Haniel.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und P. Gies. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jak. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar u. Trier P. Kohlbecher. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Mainz Joh. Kiefer. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen. Nach Heilbronn G A. Klee. Nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee. Nach Worms und Mannheim Joh. König und (im Sicherheitshafen) M. Görgens.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Emster, Köln Nr. 26.
Nach Amsterdam Capt. Kalfs, Köln Nr. 2.

Rheinhöhe: 9′ 5″. Köln. Pegel.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 12. April 1849.

Heirathen.

Heinr. Wilh. Rohde, Hausknecht, von Obern Ense, u. Ther. Esch, v. Widdig. ‒ Joh. Heinr. Eckerling, Doktor der Philosophie, v. Paderborn, u. Elis. Maria Ther. Apoll. Hubert. Josepha Brocke, v. hier.

Geburten.

Otto, S. v. Engelb. Niessen, Gastw., Thurnm. ‒ Peter, S. v Franz Schaefer, Anstr., Sachsenhausen. ‒ Cath., T. v. Corn. Schmitz, Nagelschmid, Severinsw. ‒ Julius, S. v. Jos. Blum, Landgerichts-Referendar, Lungeng. ‒ Gudula, T. v. Heinr. Dodendahl, Tagl., Entenpf. ‒ Odilia Hubert, T. v. Joh. Heinr. Schumacher, Bäcker, Sterneng. ‒ Eva Cath., T. v. Steph. Lebur, Kleiderm., gr. Telegraphenstr. ‒ Math. Joseph, S. v. Math. Düpper, Glaser u. Anstr., Hoferg. ‒ Zwei unehel. Knaben.

Sterbefälle.

Peter Oster, 7 J. alt, Friesenstr. ‒ Leop. Eduard Sticker, 1 J. 2 M. alt, Streitzeugg. ‒ Georg Wilh. Bruchhausen, 3 J. 4 M. alt, Lichhof ‒ Joh. Emil Hackhausen, bald 3 J. alt, Herzogstr. ‒ Joh. Honecker, 13 M. alt, Peterstr. ‒ Heinr. Sassenberg, 13 M. alt, Ehrenstr ‒ Peter Esser, Maurerges., 44 J. alt, verh., Elsterg. ‒ Ein unehel. Knabe.

Den 13. April 1849.

Geburten.

Joseph Sophia, T. v. Gustav Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, Butterm. ‒ Cath., T v. Wilh. Wilden, Tagl., gr. Telegraphenstr. ‒ Cath. Joseph. Walb., T. v. Moritz Veith, Klavierlehrer, Streitzeugg. ‒ Max. Jos., S. v. Jos. Breitbach, Schuhm., Salzmagazin. ‒ Christina, T. v. Theod. Büttgen, Tagl, Maximinstr. ‒ Heinr. Jos. Blankenheim, Zimmerges., kl. Griechenm.

Sterbefälle.

Josephina Mauchard, 3 J. 3 M. alt, Glockenring. ‒ Cath. Pauli, 81 J. alt, unverh., Ulrichsg. ‒ Maria Galliat, 6 J. alt, Albertusstr. ‒ Joh. Spengeler, ohne Gew., früher Leinenw., 51 J. alt, unverh., Minoritensp. ‒ Anna Ther. Schnorrenberg, geb. Borgnis, 73 J. alt, gr. Neug. ‒ Sibila Hausmann, 50 J. alt, unverh., Schilderg. ‒ Anna Altenburg, geb Schaack, 38 J. alt, Entenpf. ‒ Peter Faßbender, Gärtn., 47 J. alt, verh., Buschg. ‒ Joh. Jos. Herm. Hub. Feith, Kfm., 40 J. alt, verh, Follerstr. ‒ Levy Benedick, 15 M. alt, Perlengraben. ‒ Ein unehel. Knabe.

Den 15 April.

Heiraths-Ankündigungen.

Heinrich Stein, Ackerer, zu Esseren, u. Adelh. Körschgen, Ww. Grüsgen, Kämmerg. ‒ Wilh. Sonnemann, Kappenmacher, Wwr., Marspforten, u. Maria Anna Roggendorff, Blindg. ‒ Adolph Klöver, Wwr., Tagl., Klapperg., u. Anna Maria Lövenich, Hundsg. ‒ Heinr. Heck, Faßb., Wwr., Thurnm., u. Christ. Ziskoven, Weiherstr. Carl Hugo Joseph Hövels, Schlosserges., Kalenhaüsen. u. Anna Maria Hubert. Strauß, Salzg. ‒ Pet. Jos. Lieven, Schreiner, u. Gertr. Rodenkirchen, b. Weiherstr. ‒ Joh. Bapt. Wilden, Karrenbinder, Löhrg, und Cath, Krahnenfeld, Severinsw. ‒ Aug. Nitschke, Klempner Streitzeugg., u. Getr. Jos. Heinen, Sterneng. ‒ Adolph Limbach, Schuster, Poststr., u. Anna Magd. Foerster, Malzbüchel. ‒ Paul Hörner, Schreiner, zu Niederzündorf, u. Magd. Brück, Mathiasstr. ‒ Carl Fried. Jahn, Kfm., Neum., u. Frd. Charl. Westermann, Hochstraße. Julius Carl Christ. Schlitte, Eisenbahncalculator, alte Mauer an Aposteln, u. Gertr. Neuber, Wolfsstr. ‒ Eduard Joest, Kaufm, Holzm., u. Maria Wilhelmine Leiden, Follerstr. ‒ Andr. Cremer, Zuckersieder, Kranenbäumen, u. Helena Küpper, Catharinengr. ‒ Johann Martin Nelles, Bäcker, Johannstr., u. Marg. Zillken, Weiherstr. ‒ Joh. Heinr. Vormann, Kaufmann, gr. Witschg., u. Adelh. Jos. Cunera Rehe, Heum. ‒ Joh. Schmitz, Bierbr. u. Branntweinbr., Severinstr., u. Maria Ther. Gemünd, Catharinengr. ‒ Jos. Kurth, Schneidergesell zu Longerich, früher zu Köln, und Anna Cath. Finger, zu Longerich. ‒ Theod. Schumacher, Ackerer, Wwr., zu Vilich, u. Maria Cath. Lindlar, alte Mauer. ‒ Carl Anton Düssault, Landgerichtsassessor und Friedensrichter, zu Nideggen, früher zu Köln, u. Anna Helena de Mary, zu Antwerpen. ‒ Heinr. Kratz, Schuster, zu Köln, u. Anna Maria Julie Roussau, zu Verviers. ‒ Joh. Wilh. Greven, Buchhändler, Herzogstr., u. Barb. Bach, zu Bonn. ‒ Pet Lützenkirchen, Tagl., u. Maria Coellen, Ww. Dive, Karthäuserw. ‒ Joh. Anton Eckardt, ohne Gewerbe zu Deutz, und Christina Billstein, Schilderg.

Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes Donnerstag den 19. April.

Tagesordnung.

1) Vorlage der Situationskarte des Rheinstroms zwischen Köln und Deutz.
2) Antrag auf Absperrung der unbebauten Hausplätze.
3) Antrag auf Terrain-Austausch am Stavenhof.
4) Antrag auf Reparatur an mehreren Kirchen.
5) Die unerledigten Sachen der frühern Tagesordnungen.
6) Einrichtung der Dienstliste der Bürgerwehr.

Bekanntmachung.

Der Termin zur Selbsteinschätzung für die Einkommensteuer wird, um dem Wunsche vieler Einwohner zu genügen, bis zum 21. April d. J. verlängert.

Die Anmeldungen werden täglich im Büreau des Beigeordneten Herrn Küchen Morgens von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr entgegengenommen.

Köln, den 16. April 1849.

Das Königl. Oberbürgermeister-Amt.

Graeff.

Freiwilliger Verkauf.

Wegen Abreise nach Amerika werden auf dem hiesigen Korbmarkt drei einspännige Fuhren, Körbe aller Art, darunter große und kleine, Bettstellen und Wiegen von Weser-Weiden geflochten, sowie die Karren selbst mit den Pferden, zusammen oder theilweise, um nur davon abzukommen, billig verkauft.

Boeker.

Zu erfragen im schwarzen Bären, Heumarkt Nr. 24.

Seit einem Jahre schmachten unsere armen Aprilgefangenen im Kerker und harren vergebens der Stunde, welche über ihr Schicksal entscheiden soll. Schwer haben sie den Schritt, im Taumel gerechter Entrüstung begangen, bis jetzt schon gebüßt. Für die Leiden dieser Menschen hat die Regierung ein taubes Ohr, nur das „Gesetz“ soll entscheiden.

Seit 14 Tagen beschuldigt die öffentliche Stimme, und nicht zum ersten Male, einen königlichen Beamten, einen reichen Herrn vom Adel, des schändlichsten Betruges. Ist die Regierung auch hier darauf bedacht gewesen, dem Gesetze seine Geltung zu verschaffen? Leider können wir uns diese Frage nicht mit Ja beantworten, nicht einmal eine Aufforderung zur Untersuchung, trotz der gravirendsten Gerüchte, ist bis jetzt ergangen, wohl aber soll dem saubern Herrn Zeit zur Flucht gelassen worden sein.

Aachen, im April 1849.

C.

Die Aufnahme dieser Anzeige wurde von der Aachener Zeitung geweigert.

Niederländische Handels-Gesellschaft.

Die Direktion zeigt an, daß durch sie sollen verkauft werden:

Zu Rotterdam am Donnerstag d. 10. Mai 1849.

16967KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
daselbst;
46337KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
zu Amsterdam;
3020KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
zu Dordrecht;
5097KranjangsundKanassersJava-Zucker, lagernd
zu Middelburg.

Die Notizen nebst den Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden.

Amsterdam, den 5. April 1849.

Van der Dudermeulen, Präsident.

Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretär.

Pyrmonter Gartenstühle angekommen. Es empfiehlt sich bestens, Carl Huxhagen, Heumarkt Nr. 24, im schwarzen Bären.

Leise Antwort.

auf die oft wiederholte Anfrage, die Wahl eines Abgeordneten für die Kreise Mülheim und Köln (Land) betreffend. Am 15. März a. c. gab der Minister v. Manteuffel einem Abg. das „Ehrenwort“ darauf, daß die fragliche Wahl „sofort“ vorgenommen werden solle. ‒ Des Ehrenwortes halber muß natürlich die Wahl noch lange hinausgeschoben bleiben. ‒ ‒ ‒

Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg.

Täglich frischer Maitrank per Quart 6 Sgr., in und außer dem Hause bei F. Brückmann, Zollstraße.

Taubheit.

Neue Erfindung eines akustischen Instruments, welches an Wirksamkeit Alles übertrifft was bisher für die Linderung dieser Krankheit erfunden worden ist. Gebildet nach dem Ohre und unmerklich, nur ein Centimetre im Durchschnitt, wirkt dieses kleine Instrument doch so möglich auf das Gehör, daß das mangelhafteste Gehörorgan seine Hörfunktion wieder erlangt. ‒ Auf frankirte Bestellungen bei der Post werden die Instrumente in Etui mit der gedruckten Instruktion dazu eingeschickt. Das Paar in Silber kostet 15 Franks und in Gold 30 Franks. Adressen beliebe man nach Brüssel zu richten, an Abraham, Rue neuve St. Justine Nr. 34, Faubourg de Namur

Beachtenswerthe Anzeige.

Heilsame Erfindung.

Das ganz neu erfundene Compressorium oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen ins Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man 1 Instrument für Knaben bis zu 10 Jahren zu 1 1/2 Thlr.
1 ditto für ältere und Erwachsene, zu 2 Thlr. nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.

Bleicherode bei Nordhausen.

C. Filler.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Kunst-Feuerwerk.

Mit dem Beginne des Frühlings erlaube ich mir einem hochgeehrten Publikum meine Kunst-Feuerwerks-Gegenstände wieder bestens zu empfehlen, und in freundliche Erinnerung zu bringen, und verspreche die billigsten Preise.

Math. Deutz, Theater-Kastelan und Feuerwerker.

Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10.

Bonn-Kölner Eisenbahn.

Vom 16. April bis 30. September d. J. fahren die Züge täglich:

Von Köln.

6 1/2 *)

10**)

11 1/2 ***) Uhr Vormittags.

2 Uhr 50 Minuten, 5, 8 Uhr Nachmittags.

Von Bonn.

6, 8, 12 Uhr Vormittags.

2 Uhr 20 Minuten, 5 Uhr 10 Minuten, 8 1/2 Uhr Nachmittags.

Die Direktion.

Kohlen-Niederlage.

Von Zeche Helena und Amalia bei Essen, im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz.

Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche „Helena und Amalia“ zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen verkauft:

[unleserliches Material]
Thlr.Sgr.Pf.
Bestes, schweres, grobes Fettgeriß pro Waggon franco Deutz1610-
In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons1525-
pro Malter zu-20-
pro Scheffel zu-5-
Fettstückkohlen pro Waggon franco Deutz2515-
dito pro Waage à 146 Pfund-12-
Frisch gebrannter Coaks pro Waggon2515-
dito dito pro Centner à 110 Pfund-10-

Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.

Bahnhof Deutz, im Februar 1849.

Bestellungen in Köln werden von Wilh. Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5, und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9, entgegen genommen.

In demselben Lager von Schnitzler und Badorf, Telegraphenstraße Nro. 5, sind täglich in frischer Qualität dieselben Kohlen nur von Zechen Helena und Amalia zu den nachstehenden Preisen gegen baare Zahlung zu haben:

Bestes, schweres, grobes Fettgeriß, pro Malter 23 Sgr.
Fettstückkohlen, pro Waage 150 Pfund, zu 16 Sgr.
Coaks, pro Centner à 110 Pfund, zu 11 Sgr. 6 Pf.

L. Mintrop, Faktor.

Das weltberühmte Oel von Carl Willer.

Daß das schon lange bewährte und rühmlichst bekannte „Schweizer Kräuter-Oel“ auch in der neuesten Zeit seine gute Wirkung nicht verfehlt, dafür spricht am besten nachstehende Abschrift des Schreibens von Herrn L. E. Wend in Zweybrücken.

Herrn Carl Willer in Harthurm bei Zürich.

Mit Gegenwärtigem kann ich nicht unterlassen, Ihnen in Betreff Ihres Kräuteröls Freudiges mitzutheilen; täglich erfahre von meinen Abnehmern die gute Wirkung dieses Oeles, besonders aber bei vorschriftmäßigem Gebrauch. Meine Frau selbst verlor in Folge eines Wochenbettes sehr viele Haare und drohte in kurzer Zeit der Verlust des größten Theils derselben. Ihrem Kräuteröl verdankt sie, daß dem Ausfallen der Haare Einhalt gethan und wieder eine Menge kleine Haare zum Vorschein kommen. Solche Zeugnisse kommen wie oben angegeben sehr häufig vor und zwar jedesmal zu meiner größten Zufriedenheit. sig. L. C. Wend.

Für richtige Abschrift aus dem vorgelegten Originalbrief.

Aussersihl, den 30. Januar 1849. Der Gemeindammann. (L S) J. H. Gugolz.

Unterschrift und Siegel des löb. Gemeindammannamtes Außersihl beglaubigt.

Zürich, den 2. Februar 1849. Der Bezirks-Statthalter. (L. S.) H. Holz.

Von diesem Oel ist nur allein in Köln bei J. P. Hospelt, Höhle Nr. 35 zu haben. Das Fläschchen à 1 1/4 Thlr., das halbe à 20 Sgr.

Wichtige Anzeige.

für Taube und Harthörige.

Auf das Dr. John Robinson'sche Gehöröl, wovon ich für Rheinland und Westfalen Niederlage habe mache ich alle Taube und Harthörige aufmerksam.

Dieses Oel heilt binnen kurzer Zeit die Taubheit, falls selbige nicht angeboren; es bekämpft ferner alle mit der Harthörigkeit verbundenen Uebel, als den Ohrenzwang und die Ohrenschmerzen, und falls keine reine Unmöglichkeiten obwalten, kann man für die Wirksamkeit die sicherste Garantie leisten. Zwei Genesungs-Atteste übergebe ich der Oeffentlichkeit. Alle mitzutheilen ist zu kostspielig. Schriftliche Aufträge werden gleich ausgeführt.

Soest, den 2. Januar 1849.

H. Brakelmann, alleiniger Depositar für Rheinland und Westfalen.

Attest.

Ich litt an Taubheit, alle ärztliche Hülfe war vergebens. Da wandte ich noch zuletzt das Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage und Verkauf hat, und binnen kurzer Zeit, mit Freuden bekenne ich es, hörte ich wieder ganz genau und bin jetzt völlig wieder hergestellt. Ich attestire dieses der Wahrheit gemäß recht gerne.

Freudenberg bei Unna.

(gez.) Christ. Kröner.

Attest.

Längere Zeit litt ich an Harthörigkeit. Ich wandte nach vielen Mitteln zuletzt noch das Robinson'sche Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage hat, und nach kurzem Gebrauch war meine Harthörigkeit gänzlich verschwunden. Ich attestire dieses recht gerne.

Oestinghausen bei Hovestadt.

(gez.) Marcus Rosenberg.

Gesuch.

Ein Oeconomie-Verwalter, in dem Alter von 28 Jahren, unverheirathet, wünscht nach Nordamerika (Texas) auszuwandern. Da er jedoch mittellos und nur im Besitz des dazu nöthigen Reisegeldes dahin ist, möchte er sich so gern einer Familie die dahin auszuwandern gesonnen ist, anschließen, in der Erwartung, daß ihm eine Aussicht für sein Fortkommen dadurch dort eröffnet würde. Er verpflichtet sich etwaige Bedingungen recht gern einzugehen, wenn ihm nur dadurch ein Erwerb und Unterhalt gesichert ist.

Die besten Zeugnisse über seine Brauchbarkeit ist er aufzuweisen im Stande.

Nächst allen ökonomisch-technischen Gewerben versteht er auch die Feldmeßkunst, da er drei Jahre an der K. Sächs. Landesvermessung Theil nahm.

Geneigte Offerten werden erbeten H. W. poste restante Riesa in Sachsen.

Consignations-Lager ächter westfälischer Schinken, wie Butter in kleinen Fäßchen zu den billigsten Preisen bei Johann Heinrich Dahmen, Martinstraße Nr. 41.

Eis ist fortwährend zu haben, à Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY.

Rheinlust.

Täglich Maiwe in, Kropfsalat mit Eier, Maifisch

Während der Messe sind 2 Zimmer mit Bettwerk zu vermiethen Auch ist Kost und Logis zu haben, Altenmarkt Nr. 34.

Ein ordentlicher Tapetendrucker gesucht. Cäcilienstraße Nr. 3.

Geräucherter Speck in Seiten à 4 1/2 Sgr. per Pfd, zu haben im Kaufhause.

Ein braves und solides Mädchen, in Handarbeit und im Ladengeschäfte erfahren, wünscht in einem ähnlichen Geschäfte oder auch bei einer stillen Familie zur Verrichtung der häuslichen Arbeiten beschäftigt zu werden.

Bescheid unter Kästen Nro. 4 u. 6.

Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 von 10 bis 12 Zimmer etc. etc., ist mit dem 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock von 4 Zimmer ist jedoch gleich mit oder ohne Möbel zu vermiethen.

Täglich Großer Fischfang bei Gebrüder Wattler am Thürmchen.

Täglich frischer Maitrank im „Freischützen.“

Von heute an täglich frischer Maifisch in Gelee, Backfische, so wie alle der Saison angemessene Speisen in Portionen bei F. Brückmann, Zollstraße.

Ein sich gut rentirendes Detail-Geschäft wird zu kaufen gesucht. Offerten werden entgegen genommen. Columbastraße 1A.

Theater-Anzeige.

Mittwoch den 18. April:

Die Puritaner.

Große Oper in drei Akten von Bellini.

Herausgeber: St. Naut.
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.

Anschluß in Bonn an die Dampfschiffe der Kölnischen und Düsseldorfer Gesellschaft an demselben Tage bis Mainz.
Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Düsseldorfer Gesellschaft bis Koblenz.
Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Kölnischen Gesellschaft bis Koblenz.
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          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p>Köln, 16. April 1849.</p>
          <p>Angekommen:</p>
          <p>Capt. Schüller von Amsterdam mit 4610 Ctr.; Capt. Haasters von Rotterdam mit 3399 Ctr., beide geschleppt durch den Overstolz; Joh. Rippert von Mannheim; C. Acker von Mainz.</p>
          <p>Abgefahren.</p>
          <p>A. Distel nach Mannheim; Wb. Jonas nach Bingen; H. Bayer nach der Saar, alle geschleppt durch das Boot Haniel.</p>
          <p>In Ladung.</p>
          <p>Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und P. Gies. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jak. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar u. Trier P. Kohlbecher. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Mainz Joh. Kiefer. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen. Nach Heilbronn G A. Klee. Nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee. Nach Worms und Mannheim Joh. König und (im Sicherheitshafen) M. Görgens.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Capt. Emster, Köln Nr. 26.<lb/>
Nach Amsterdam Capt. Kalfs, Köln Nr. 2.</p>
          <p>Rheinhöhe: 9&#x2032; 5&#x2033;. Köln. Pegel.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Civilstand der Stadt Köln.</p>
          <p>Den 12. April 1849.</p>
          <p>Heirathen.</p>
          <p>Heinr. Wilh. Rohde, Hausknecht, von Obern Ense, u. Ther. Esch, v. Widdig. &#x2012; Joh. Heinr. Eckerling, Doktor der Philosophie, v. Paderborn, u. Elis. Maria Ther. Apoll. Hubert. Josepha Brocke, v. hier.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>Otto, S. v. Engelb. Niessen, Gastw., Thurnm. &#x2012; Peter, S. v Franz Schaefer, Anstr., Sachsenhausen. &#x2012; Cath., T. v. Corn. Schmitz, Nagelschmid, Severinsw. &#x2012; Julius, S. v. Jos. Blum, Landgerichts-Referendar, Lungeng. &#x2012; Gudula, T. v. Heinr. Dodendahl, Tagl., Entenpf. &#x2012; Odilia Hubert, T. v. Joh. Heinr. Schumacher, Bäcker, Sterneng. &#x2012; Eva Cath., T. v. Steph. Lebur, Kleiderm., gr. Telegraphenstr. &#x2012; Math. Joseph, S. v. Math. Düpper, Glaser u. Anstr., Hoferg. &#x2012; Zwei unehel. Knaben.</p>
          <p>Sterbefälle.</p>
          <p>Peter Oster, 7 J. alt, Friesenstr. &#x2012; Leop. Eduard Sticker, 1 J. 2 M. alt, Streitzeugg. &#x2012; Georg Wilh. Bruchhausen, 3 J. 4 M. alt, Lichhof &#x2012; Joh. Emil Hackhausen, bald 3 J. alt, Herzogstr. &#x2012; Joh. Honecker, 13 M. alt, Peterstr. &#x2012; Heinr. Sassenberg, 13 M. alt, Ehrenstr &#x2012; Peter Esser, Maurerges., 44 J. alt, verh., Elsterg. &#x2012; Ein unehel. Knabe.</p>
          <p>Den 13. April 1849.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>Joseph Sophia, T. v. Gustav Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, Butterm. &#x2012; Cath., T v. Wilh. Wilden, Tagl., gr. Telegraphenstr. &#x2012; Cath. Joseph. Walb., T. v. Moritz Veith, Klavierlehrer, Streitzeugg. &#x2012; Max. Jos., S. v. Jos. Breitbach, Schuhm., Salzmagazin. &#x2012; Christina, T. v. Theod. Büttgen, Tagl, Maximinstr. &#x2012; Heinr. Jos. Blankenheim, Zimmerges., kl. Griechenm.</p>
          <p>Sterbefälle.</p>
          <p>Josephina Mauchard, 3 J. 3 M. alt, Glockenring. &#x2012; Cath. Pauli, 81 J. alt, unverh., Ulrichsg. &#x2012; Maria Galliat, 6 J. alt, Albertusstr. &#x2012; Joh. Spengeler, ohne Gew., früher Leinenw., 51 J. alt, unverh., Minoritensp. &#x2012; Anna Ther. Schnorrenberg, geb. Borgnis, 73 J. alt, gr. Neug. &#x2012; Sibila Hausmann, 50 J. alt, unverh., Schilderg. &#x2012; Anna Altenburg, geb Schaack, 38 J. alt, Entenpf. &#x2012; Peter Faßbender, Gärtn., 47 J. alt, verh., Buschg. &#x2012; Joh. Jos. Herm. Hub. Feith, Kfm., 40 J. alt, verh, Follerstr. &#x2012; Levy Benedick, 15 M. alt, Perlengraben. &#x2012; Ein unehel. Knabe.</p>
          <p>Den 15 April.</p>
          <p>Heiraths-Ankündigungen.</p>
          <p>Heinrich Stein, Ackerer, zu Esseren, u. Adelh. Körschgen, Ww. Grüsgen, Kämmerg. &#x2012; Wilh. Sonnemann, Kappenmacher, Wwr., Marspforten, u. Maria Anna Roggendorff, Blindg. &#x2012; Adolph Klöver, Wwr., Tagl., Klapperg., u. Anna Maria Lövenich, Hundsg. &#x2012; Heinr. Heck, Faßb., Wwr., Thurnm., u. Christ. Ziskoven, Weiherstr. Carl Hugo Joseph Hövels, Schlosserges., Kalenhaüsen. u. Anna Maria Hubert. Strauß, Salzg. &#x2012; Pet. Jos. Lieven, Schreiner, u. Gertr. Rodenkirchen, b. Weiherstr. &#x2012; Joh. Bapt. Wilden, Karrenbinder, Löhrg, und Cath, Krahnenfeld, Severinsw. &#x2012; Aug. Nitschke, Klempner Streitzeugg., u. Getr. Jos. Heinen, Sterneng. &#x2012; Adolph Limbach, Schuster, Poststr., u. Anna Magd. Foerster, Malzbüchel. &#x2012; Paul Hörner, Schreiner, zu Niederzündorf, u. Magd. Brück, Mathiasstr. &#x2012; Carl Fried. Jahn, Kfm., Neum., u. Frd. Charl. Westermann, Hochstraße. Julius Carl Christ. Schlitte, Eisenbahncalculator, alte Mauer an Aposteln, u. Gertr. Neuber, Wolfsstr. &#x2012; Eduard Joest, Kaufm, Holzm., u. Maria Wilhelmine Leiden, Follerstr. &#x2012; Andr. Cremer, Zuckersieder, Kranenbäumen, u. Helena Küpper, Catharinengr. &#x2012; Johann Martin Nelles, Bäcker, Johannstr., u. Marg. Zillken, Weiherstr. &#x2012; Joh. Heinr. Vormann, Kaufmann, gr. Witschg., u. Adelh. Jos. Cunera Rehe, Heum. &#x2012; Joh. Schmitz, Bierbr. u. Branntweinbr., Severinstr., u. Maria Ther. Gemünd, Catharinengr. &#x2012; Jos. Kurth, Schneidergesell zu Longerich, früher zu Köln, und Anna Cath. Finger, zu Longerich. &#x2012; Theod. Schumacher, Ackerer, Wwr., zu Vilich, u. Maria Cath. Lindlar, alte Mauer. &#x2012; Carl Anton Düssault, Landgerichtsassessor und Friedensrichter, zu Nideggen, früher zu Köln, u. Anna Helena de Mary, zu Antwerpen. &#x2012; Heinr. Kratz, Schuster, zu Köln, u. Anna Maria Julie Roussau, zu Verviers. &#x2012; Joh. Wilh. Greven, Buchhändler, Herzogstr., u. Barb. Bach, zu Bonn. &#x2012; Pet Lützenkirchen, Tagl., u. Maria Coellen, Ww. Dive, Karthäuserw. &#x2012; Joh. Anton Eckardt, ohne Gewerbe zu Deutz, und Christina Billstein, Schilderg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes Donnerstag den 19. April.</p>
          <p>Tagesordnung.</p>
          <list>
            <item>1) Vorlage der Situationskarte des Rheinstroms zwischen Köln und Deutz.</item>
            <item>2) Antrag auf Absperrung der unbebauten Hausplätze.</item>
            <item>3) Antrag auf Terrain-Austausch am Stavenhof.</item>
            <item>4) Antrag auf Reparatur an mehreren Kirchen.</item>
            <item>5) Die unerledigten Sachen der frühern Tagesordnungen.</item>
            <item>6) Einrichtung der Dienstliste der Bürgerwehr.</item>
          </list>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Der Termin zur Selbsteinschätzung für die Einkommensteuer wird, um dem Wunsche vieler Einwohner zu genügen, bis zum 21. April d. J. verlängert.</p>
          <p>Die Anmeldungen werden täglich im Büreau des Beigeordneten Herrn Küchen Morgens von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr entgegengenommen.</p>
          <p>Köln, den 16. April 1849.</p>
          <p>Das Königl. Oberbürgermeister-Amt.</p>
          <p>Graeff.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Freiwilliger Verkauf.</p>
          <p>Wegen Abreise nach Amerika werden auf dem hiesigen Korbmarkt drei einspännige Fuhren, Körbe aller Art, darunter große und kleine, Bettstellen und Wiegen von Weser-Weiden geflochten, sowie die Karren selbst mit den Pferden, zusammen oder theilweise, um nur davon abzukommen, billig verkauft.</p>
          <p>Boeker.</p>
          <p>Zu erfragen im schwarzen Bären, Heumarkt Nr. 24.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Seit einem Jahre schmachten unsere armen Aprilgefangenen im Kerker und harren vergebens der Stunde, welche über ihr Schicksal entscheiden soll. Schwer haben sie den Schritt, im Taumel gerechter Entrüstung begangen, bis jetzt schon gebüßt. Für die Leiden dieser Menschen hat die Regierung ein taubes Ohr, nur das &#x201E;Gesetz&#x201C; soll entscheiden.</p>
          <p>Seit 14 Tagen beschuldigt die öffentliche Stimme, und nicht zum ersten Male, einen königlichen Beamten, einen reichen Herrn vom Adel, des schändlichsten Betruges. Ist die Regierung auch hier darauf bedacht gewesen, dem Gesetze seine Geltung zu verschaffen? Leider können wir uns diese Frage nicht mit Ja beantworten, nicht einmal eine Aufforderung zur Untersuchung, trotz der gravirendsten Gerüchte, ist bis jetzt ergangen, wohl aber soll dem saubern Herrn Zeit zur Flucht gelassen worden sein.</p>
          <p>Aachen, im April 1849.</p>
          <p>C.</p>
          <p>Die Aufnahme dieser Anzeige wurde von der Aachener Zeitung geweigert.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Niederländische Handels-Gesellschaft.</p>
          <p>Die Direktion zeigt an, daß durch sie sollen verkauft werden:</p>
          <p>Zu Rotterdam am Donnerstag d. 10. Mai 1849.</p>
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zu Amsterdam;</cell>
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zu Middelburg.</cell>
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          <p>Die Notizen nebst den Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden.</p>
          <p>Amsterdam, den 5. April 1849.</p>
          <p>Van der Dudermeulen, Präsident.</p>
          <p>Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretär.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Pyrmonter Gartenstühle angekommen. Es empfiehlt sich bestens, Carl Huxhagen, Heumarkt Nr. 24, im schwarzen Bären.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Leise Antwort.</p>
          <p>auf die oft wiederholte Anfrage, die Wahl eines Abgeordneten für die Kreise Mülheim und Köln (Land) betreffend. Am 15. März a. c. gab der Minister v. Manteuffel einem Abg. das &#x201E;Ehrenwort&#x201C; darauf, daß die fragliche Wahl &#x201E;sofort&#x201C; vorgenommen werden solle. &#x2012; Des Ehrenwortes halber muß natürlich die Wahl noch lange hinausgeschoben bleiben. &#x2012; &#x2012; &#x2012;</p>
        </div>
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          <p>Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs &amp; Cp. in Nürnberg.</p>
          <p>Täglich frischer Maitrank per Quart 6 Sgr., in und außer dem Hause bei F. Brückmann, Zollstraße.</p>
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          <p>Taubheit.</p>
          <p>Neue Erfindung eines akustischen Instruments, welches an Wirksamkeit Alles übertrifft was bisher für die Linderung dieser Krankheit erfunden worden ist. Gebildet nach dem Ohre und unmerklich, nur ein Centimetre im Durchschnitt, wirkt dieses kleine Instrument doch so möglich auf das Gehör, daß das mangelhafteste Gehörorgan seine Hörfunktion wieder erlangt. &#x2012; Auf frankirte Bestellungen bei der Post werden die Instrumente in Etui mit der gedruckten Instruktion dazu eingeschickt. Das Paar in Silber kostet 15 Franks und in Gold 30 Franks. Adressen beliebe man nach Brüssel zu richten, an Abraham, Rue neuve St. Justine Nr. 34, Faubourg de Namur</p>
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          <p>Beachtenswerthe Anzeige.</p>
          <p>Heilsame Erfindung.</p>
          <p>Das ganz neu erfundene Compressorium oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen ins Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man 1 Instrument für Knaben bis zu 10 Jahren zu 1 1/2 Thlr.<lb/>
1 ditto für ältere und Erwachsene, zu 2 Thlr. nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.</p>
          <p>Bleicherode bei Nordhausen.</p>
          <p>C. Filler.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Kunst-Feuerwerk.</p>
          <p>Mit dem Beginne des Frühlings erlaube ich mir einem hochgeehrten Publikum meine Kunst-Feuerwerks-Gegenstände wieder bestens zu empfehlen, und in freundliche Erinnerung zu bringen, und verspreche die billigsten Preise.</p>
          <p>Math. Deutz, Theater-Kastelan und Feuerwerker.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bonn-Kölner Eisenbahn.</p>
          <p>Vom 16. April bis 30. September d. J. fahren die Züge täglich:</p>
          <p>Von Köln.</p>
          <p>6 1/2 *) <note place="foot">Anschluß in Bonn an die Dampfschiffe der Kölnischen und Düsseldorfer Gesellschaft an demselben Tage bis Mainz.</note>                </p>
          <p>10**) <note place="foot">Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Düsseldorfer Gesellschaft bis Koblenz.</note>                </p>
          <p>11 1/2 ***) <note place="foot">Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Kölnischen Gesellschaft bis Koblenz.</note> Uhr Vormittags.</p>
          <p>2 Uhr 50 Minuten, 5, 8 Uhr Nachmittags.</p>
          <p>Von Bonn.</p>
          <p>6, 8, 12 Uhr Vormittags.</p>
          <p>2 Uhr 20 Minuten, 5 Uhr 10 Minuten, 8 1/2 Uhr Nachmittags.</p>
          <p>Die Direktion.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Kohlen-Niederlage.</p>
          <p>Von Zeche Helena und Amalia bei Essen, im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz.</p>
          <p>Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche &#x201E;Helena und Amalia&#x201C; zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen verkauft:</p>
          <gap reason="illegible"/>
          <table>
            <row>
              <cell/>
              <cell>Thlr.</cell>
              <cell>Sgr.</cell>
              <cell>Pf.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Bestes, schweres, grobes Fettgeriß pro Waggon franco Deutz</cell>
              <cell>16</cell>
              <cell>10</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons</cell>
              <cell>15</cell>
              <cell>25</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>pro Malter zu</cell>
              <cell>-</cell>
              <cell>20</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>pro Scheffel zu</cell>
              <cell>-</cell>
              <cell>5</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Fettstückkohlen pro Waggon franco Deutz</cell>
              <cell>25</cell>
              <cell>15</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>dito pro Waage à 146 Pfund</cell>
              <cell>-</cell>
              <cell>12</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Frisch gebrannter Coaks pro Waggon</cell>
              <cell>25</cell>
              <cell>15</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>dito dito pro Centner à 110 Pfund</cell>
              <cell>-</cell>
              <cell>10</cell>
              <cell>-</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.</p>
          <p>Bahnhof Deutz, im Februar 1849.</p>
          <p>Bestellungen in Köln werden von Wilh. Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5, und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9, entgegen genommen.</p>
          <p>In demselben Lager von Schnitzler und Badorf, Telegraphenstraße Nro. 5, sind täglich in frischer Qualität dieselben Kohlen nur von Zechen Helena und Amalia zu den nachstehenden Preisen gegen baare Zahlung zu haben:</p>
          <p>Bestes, schweres, grobes Fettgeriß, pro Malter 23 Sgr.<lb/>
Fettstückkohlen, pro Waage 150 Pfund, zu 16 Sgr.<lb/>
Coaks, pro Centner à 110 Pfund, zu 11 Sgr. 6 Pf.</p>
          <p>L. Mintrop, Faktor.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das weltberühmte Oel von Carl Willer.</p>
          <p>Daß das schon lange bewährte und rühmlichst bekannte &#x201E;Schweizer Kräuter-Oel&#x201C; auch in der neuesten Zeit seine gute Wirkung nicht verfehlt, dafür spricht am besten nachstehende Abschrift des Schreibens von Herrn L. E. Wend in Zweybrücken.</p>
          <p>Herrn Carl Willer in Harthurm bei Zürich.</p>
          <p>Mit Gegenwärtigem kann ich nicht unterlassen, Ihnen in Betreff Ihres Kräuteröls Freudiges mitzutheilen; täglich erfahre von meinen Abnehmern die gute Wirkung dieses Oeles, besonders aber bei vorschriftmäßigem Gebrauch. Meine Frau selbst verlor in Folge eines Wochenbettes sehr viele Haare und drohte in kurzer Zeit der Verlust des größten Theils derselben. Ihrem Kräuteröl verdankt sie, daß dem Ausfallen der Haare Einhalt gethan und wieder eine Menge kleine Haare zum Vorschein kommen. Solche Zeugnisse kommen wie oben angegeben sehr häufig vor und zwar jedesmal zu meiner größten Zufriedenheit. sig. L. C. Wend.</p>
          <p>Für richtige Abschrift aus dem vorgelegten Originalbrief.</p>
          <p>Aussersihl, den 30. Januar 1849. Der Gemeindammann. (L S) J. H. Gugolz.</p>
          <p>Unterschrift und Siegel des löb. Gemeindammannamtes Außersihl beglaubigt.</p>
          <p>Zürich, den 2. Februar 1849. Der Bezirks-Statthalter. (L. S.) H. Holz.</p>
          <p>Von diesem Oel ist nur allein in Köln bei J. P. Hospelt, Höhle Nr. 35 zu haben. Das Fläschchen à 1 1/4 Thlr., das halbe à 20 Sgr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Wichtige Anzeige.</p>
          <p>für Taube und Harthörige.</p>
          <p>Auf das Dr. John Robinson'sche Gehöröl, wovon ich für Rheinland und Westfalen Niederlage habe mache ich alle Taube und Harthörige aufmerksam.</p>
          <p>Dieses Oel heilt binnen kurzer Zeit die Taubheit, falls selbige nicht angeboren; es bekämpft ferner alle mit der Harthörigkeit verbundenen Uebel, als den Ohrenzwang und die Ohrenschmerzen, und falls keine reine Unmöglichkeiten obwalten, kann man für die Wirksamkeit die sicherste Garantie leisten. Zwei Genesungs-Atteste übergebe ich der Oeffentlichkeit. Alle mitzutheilen ist zu kostspielig. Schriftliche Aufträge werden gleich ausgeführt.</p>
          <p>Soest, den 2. Januar 1849.</p>
          <p>H. Brakelmann, alleiniger Depositar für Rheinland und Westfalen.</p>
          <p>Attest.</p>
          <p>Ich litt an Taubheit, alle ärztliche Hülfe war vergebens. Da wandte ich noch zuletzt das Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage und Verkauf hat, und binnen kurzer Zeit, mit Freuden bekenne ich es, hörte ich wieder ganz genau und bin jetzt völlig wieder hergestellt. Ich attestire dieses der Wahrheit gemäß recht gerne.</p>
          <p>Freudenberg bei Unna.</p>
          <p>(gez.) Christ. Kröner.</p>
          <p>Attest.</p>
          <p>Längere Zeit litt ich an Harthörigkeit. Ich wandte nach vielen Mitteln zuletzt noch das Robinson'sche Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage hat, und nach kurzem Gebrauch war meine Harthörigkeit gänzlich verschwunden. Ich attestire dieses recht gerne.</p>
          <p>Oestinghausen bei Hovestadt.</p>
          <p>(gez.) Marcus Rosenberg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gesuch.</p>
          <p>Ein Oeconomie-Verwalter, in dem Alter von 28 Jahren, unverheirathet, wünscht nach Nordamerika (Texas) auszuwandern. Da er jedoch mittellos und nur im Besitz des dazu nöthigen Reisegeldes dahin ist, möchte er sich so gern einer Familie die dahin auszuwandern gesonnen ist, anschließen, in der Erwartung, daß ihm eine Aussicht für sein Fortkommen dadurch dort eröffnet würde. Er verpflichtet sich etwaige Bedingungen recht gern einzugehen, wenn ihm nur dadurch ein Erwerb und Unterhalt gesichert ist.</p>
          <p>Die besten Zeugnisse über seine Brauchbarkeit ist er aufzuweisen im Stande.</p>
          <p>Nächst allen ökonomisch-technischen Gewerben versteht er auch die Feldmeßkunst, da er drei Jahre an der K. Sächs. Landesvermessung Theil nahm.</p>
          <p>Geneigte Offerten werden erbeten H. W. poste restante Riesa in Sachsen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Consignations-Lager ächter westfälischer Schinken, wie Butter in kleinen Fäßchen zu den billigsten Preisen bei Johann Heinrich Dahmen, Martinstraße Nr. 41.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Eis ist fortwährend zu haben, à Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Rheinlust.</p>
          <p>Täglich Maiwe in, Kropfsalat mit Eier, Maifisch</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Während der Messe sind 2 Zimmer mit Bettwerk zu vermiethen Auch ist Kost und Logis zu haben, Altenmarkt Nr. 34.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein ordentlicher Tapetendrucker gesucht. Cäcilienstraße Nr. 3.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Geräucherter Speck in Seiten à 4 1/2 Sgr. per Pfd, zu haben im Kaufhause.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein braves und solides Mädchen, in Handarbeit und im Ladengeschäfte erfahren, wünscht in einem ähnlichen Geschäfte oder auch bei einer stillen Familie zur Verrichtung der häuslichen Arbeiten beschäftigt zu werden.</p>
          <p>Bescheid unter Kästen Nro. 4 u. 6.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 von 10 bis 12 Zimmer etc. etc., ist mit dem 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock von 4 Zimmer ist jedoch gleich mit oder ohne Möbel zu vermiethen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Täglich Großer Fischfang bei Gebrüder Wattler am Thürmchen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Täglich frischer Maitrank im &#x201E;Freischützen.&#x201C;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Von heute an täglich frischer Maifisch in Gelee, Backfische, so wie alle der Saison angemessene Speisen in Portionen bei F. Brückmann, Zollstraße.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein sich gut rentirendes Detail-Geschäft wird zu kaufen gesucht. Offerten werden entgegen genommen. Columbastraße 1A.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater-Anzeige.</p>
          <p>Mittwoch den 18. April:</p>
          <p>Die Puritaner.</p>
          <p>Große Oper in drei Akten von Bellini.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Herausgeber: St. Naut.<lb/>
Druck von J. W. <hi rendition="#g">Dietz,</hi> Hutmacher Nr. 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1554/0004] Schifffahrts-Anzeige. Köln, 16. April 1849. Angekommen: Capt. Schüller von Amsterdam mit 4610 Ctr.; Capt. Haasters von Rotterdam mit 3399 Ctr., beide geschleppt durch den Overstolz; Joh. Rippert von Mannheim; C. Acker von Mainz. Abgefahren. A. Distel nach Mannheim; Wb. Jonas nach Bingen; H. Bayer nach der Saar, alle geschleppt durch das Boot Haniel. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr C. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und P. Gies. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jak. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar u. Trier P. Kohlbecher. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Mainz Joh. Kiefer. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen. Nach Heilbronn G A. Klee. Nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee. Nach Worms und Mannheim Joh. König und (im Sicherheitshafen) M. Görgens. Ferner: Nach Rotterdam Capt. Emster, Köln Nr. 26. Nach Amsterdam Capt. Kalfs, Köln Nr. 2. Rheinhöhe: 9′ 5″. Köln. Pegel. Civilstand der Stadt Köln. Den 12. April 1849. Heirathen. Heinr. Wilh. Rohde, Hausknecht, von Obern Ense, u. Ther. Esch, v. Widdig. ‒ Joh. Heinr. Eckerling, Doktor der Philosophie, v. Paderborn, u. Elis. Maria Ther. Apoll. Hubert. Josepha Brocke, v. hier. Geburten. Otto, S. v. Engelb. Niessen, Gastw., Thurnm. ‒ Peter, S. v Franz Schaefer, Anstr., Sachsenhausen. ‒ Cath., T. v. Corn. Schmitz, Nagelschmid, Severinsw. ‒ Julius, S. v. Jos. Blum, Landgerichts-Referendar, Lungeng. ‒ Gudula, T. v. Heinr. Dodendahl, Tagl., Entenpf. ‒ Odilia Hubert, T. v. Joh. Heinr. Schumacher, Bäcker, Sterneng. ‒ Eva Cath., T. v. Steph. Lebur, Kleiderm., gr. Telegraphenstr. ‒ Math. Joseph, S. v. Math. Düpper, Glaser u. Anstr., Hoferg. ‒ Zwei unehel. Knaben. Sterbefälle. Peter Oster, 7 J. alt, Friesenstr. ‒ Leop. Eduard Sticker, 1 J. 2 M. alt, Streitzeugg. ‒ Georg Wilh. Bruchhausen, 3 J. 4 M. alt, Lichhof ‒ Joh. Emil Hackhausen, bald 3 J. alt, Herzogstr. ‒ Joh. Honecker, 13 M. alt, Peterstr. ‒ Heinr. Sassenberg, 13 M. alt, Ehrenstr ‒ Peter Esser, Maurerges., 44 J. alt, verh., Elsterg. ‒ Ein unehel. Knabe. Den 13. April 1849. Geburten. Joseph Sophia, T. v. Gustav Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, Butterm. ‒ Cath., T v. Wilh. Wilden, Tagl., gr. Telegraphenstr. ‒ Cath. Joseph. Walb., T. v. Moritz Veith, Klavierlehrer, Streitzeugg. ‒ Max. Jos., S. v. Jos. Breitbach, Schuhm., Salzmagazin. ‒ Christina, T. v. Theod. Büttgen, Tagl, Maximinstr. ‒ Heinr. Jos. Blankenheim, Zimmerges., kl. Griechenm. Sterbefälle. Josephina Mauchard, 3 J. 3 M. alt, Glockenring. ‒ Cath. Pauli, 81 J. alt, unverh., Ulrichsg. ‒ Maria Galliat, 6 J. alt, Albertusstr. ‒ Joh. Spengeler, ohne Gew., früher Leinenw., 51 J. alt, unverh., Minoritensp. ‒ Anna Ther. Schnorrenberg, geb. Borgnis, 73 J. alt, gr. Neug. ‒ Sibila Hausmann, 50 J. alt, unverh., Schilderg. ‒ Anna Altenburg, geb Schaack, 38 J. alt, Entenpf. ‒ Peter Faßbender, Gärtn., 47 J. alt, verh., Buschg. ‒ Joh. Jos. Herm. Hub. Feith, Kfm., 40 J. alt, verh, Follerstr. ‒ Levy Benedick, 15 M. alt, Perlengraben. ‒ Ein unehel. Knabe. Den 15 April. Heiraths-Ankündigungen. Heinrich Stein, Ackerer, zu Esseren, u. Adelh. Körschgen, Ww. Grüsgen, Kämmerg. ‒ Wilh. Sonnemann, Kappenmacher, Wwr., Marspforten, u. Maria Anna Roggendorff, Blindg. ‒ Adolph Klöver, Wwr., Tagl., Klapperg., u. Anna Maria Lövenich, Hundsg. ‒ Heinr. Heck, Faßb., Wwr., Thurnm., u. Christ. Ziskoven, Weiherstr. Carl Hugo Joseph Hövels, Schlosserges., Kalenhaüsen. u. Anna Maria Hubert. Strauß, Salzg. ‒ Pet. Jos. Lieven, Schreiner, u. Gertr. Rodenkirchen, b. Weiherstr. ‒ Joh. Bapt. Wilden, Karrenbinder, Löhrg, und Cath, Krahnenfeld, Severinsw. ‒ Aug. Nitschke, Klempner Streitzeugg., u. Getr. Jos. Heinen, Sterneng. ‒ Adolph Limbach, Schuster, Poststr., u. Anna Magd. Foerster, Malzbüchel. ‒ Paul Hörner, Schreiner, zu Niederzündorf, u. Magd. Brück, Mathiasstr. ‒ Carl Fried. Jahn, Kfm., Neum., u. Frd. Charl. Westermann, Hochstraße. Julius Carl Christ. Schlitte, Eisenbahncalculator, alte Mauer an Aposteln, u. Gertr. Neuber, Wolfsstr. ‒ Eduard Joest, Kaufm, Holzm., u. Maria Wilhelmine Leiden, Follerstr. ‒ Andr. Cremer, Zuckersieder, Kranenbäumen, u. Helena Küpper, Catharinengr. ‒ Johann Martin Nelles, Bäcker, Johannstr., u. Marg. Zillken, Weiherstr. ‒ Joh. Heinr. Vormann, Kaufmann, gr. Witschg., u. Adelh. Jos. Cunera Rehe, Heum. ‒ Joh. Schmitz, Bierbr. u. Branntweinbr., Severinstr., u. Maria Ther. Gemünd, Catharinengr. ‒ Jos. Kurth, Schneidergesell zu Longerich, früher zu Köln, und Anna Cath. Finger, zu Longerich. ‒ Theod. Schumacher, Ackerer, Wwr., zu Vilich, u. Maria Cath. Lindlar, alte Mauer. ‒ Carl Anton Düssault, Landgerichtsassessor und Friedensrichter, zu Nideggen, früher zu Köln, u. Anna Helena de Mary, zu Antwerpen. ‒ Heinr. Kratz, Schuster, zu Köln, u. Anna Maria Julie Roussau, zu Verviers. ‒ Joh. Wilh. Greven, Buchhändler, Herzogstr., u. Barb. Bach, zu Bonn. ‒ Pet Lützenkirchen, Tagl., u. Maria Coellen, Ww. Dive, Karthäuserw. ‒ Joh. Anton Eckardt, ohne Gewerbe zu Deutz, und Christina Billstein, Schilderg. Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes Donnerstag den 19. April. Tagesordnung. 1) Vorlage der Situationskarte des Rheinstroms zwischen Köln und Deutz. 2) Antrag auf Absperrung der unbebauten Hausplätze. 3) Antrag auf Terrain-Austausch am Stavenhof. 4) Antrag auf Reparatur an mehreren Kirchen. 5) Die unerledigten Sachen der frühern Tagesordnungen. 6) Einrichtung der Dienstliste der Bürgerwehr. Bekanntmachung. Der Termin zur Selbsteinschätzung für die Einkommensteuer wird, um dem Wunsche vieler Einwohner zu genügen, bis zum 21. April d. J. verlängert. Die Anmeldungen werden täglich im Büreau des Beigeordneten Herrn Küchen Morgens von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr entgegengenommen. Köln, den 16. April 1849. Das Königl. Oberbürgermeister-Amt. Graeff. Freiwilliger Verkauf. Wegen Abreise nach Amerika werden auf dem hiesigen Korbmarkt drei einspännige Fuhren, Körbe aller Art, darunter große und kleine, Bettstellen und Wiegen von Weser-Weiden geflochten, sowie die Karren selbst mit den Pferden, zusammen oder theilweise, um nur davon abzukommen, billig verkauft. Boeker. Zu erfragen im schwarzen Bären, Heumarkt Nr. 24. Seit einem Jahre schmachten unsere armen Aprilgefangenen im Kerker und harren vergebens der Stunde, welche über ihr Schicksal entscheiden soll. Schwer haben sie den Schritt, im Taumel gerechter Entrüstung begangen, bis jetzt schon gebüßt. Für die Leiden dieser Menschen hat die Regierung ein taubes Ohr, nur das „Gesetz“ soll entscheiden. Seit 14 Tagen beschuldigt die öffentliche Stimme, und nicht zum ersten Male, einen königlichen Beamten, einen reichen Herrn vom Adel, des schändlichsten Betruges. Ist die Regierung auch hier darauf bedacht gewesen, dem Gesetze seine Geltung zu verschaffen? Leider können wir uns diese Frage nicht mit Ja beantworten, nicht einmal eine Aufforderung zur Untersuchung, trotz der gravirendsten Gerüchte, ist bis jetzt ergangen, wohl aber soll dem saubern Herrn Zeit zur Flucht gelassen worden sein. Aachen, im April 1849. C. Die Aufnahme dieser Anzeige wurde von der Aachener Zeitung geweigert. Niederländische Handels-Gesellschaft. Die Direktion zeigt an, daß durch sie sollen verkauft werden: Zu Rotterdam am Donnerstag d. 10. Mai 1849. 16967 Kranjangs und Kanassers Java-Zucker, lagernd daselbst; 46337 Kranjangs und Kanassers Java-Zucker, lagernd zu Amsterdam; 3020 Kranjangs und Kanassers Java-Zucker, lagernd zu Dordrecht; 5097 Kranjangs und Kanassers Java-Zucker, lagernd zu Middelburg. Die Notizen nebst den Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden. Amsterdam, den 5. April 1849. Van der Dudermeulen, Präsident. Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretär. Pyrmonter Gartenstühle angekommen. Es empfiehlt sich bestens, Carl Huxhagen, Heumarkt Nr. 24, im schwarzen Bären. Leise Antwort. auf die oft wiederholte Anfrage, die Wahl eines Abgeordneten für die Kreise Mülheim und Köln (Land) betreffend. Am 15. März a. c. gab der Minister v. Manteuffel einem Abg. das „Ehrenwort“ darauf, daß die fragliche Wahl „sofort“ vorgenommen werden solle. ‒ Des Ehrenwortes halber muß natürlich die Wahl noch lange hinausgeschoben bleiben. ‒ ‒ ‒ Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg. Täglich frischer Maitrank per Quart 6 Sgr., in und außer dem Hause bei F. Brückmann, Zollstraße. Taubheit. Neue Erfindung eines akustischen Instruments, welches an Wirksamkeit Alles übertrifft was bisher für die Linderung dieser Krankheit erfunden worden ist. Gebildet nach dem Ohre und unmerklich, nur ein Centimetre im Durchschnitt, wirkt dieses kleine Instrument doch so möglich auf das Gehör, daß das mangelhafteste Gehörorgan seine Hörfunktion wieder erlangt. ‒ Auf frankirte Bestellungen bei der Post werden die Instrumente in Etui mit der gedruckten Instruktion dazu eingeschickt. Das Paar in Silber kostet 15 Franks und in Gold 30 Franks. Adressen beliebe man nach Brüssel zu richten, an Abraham, Rue neuve St. Justine Nr. 34, Faubourg de Namur Beachtenswerthe Anzeige. Heilsame Erfindung. Das ganz neu erfundene Compressorium oder Urinsperrer besitzt die heilsame Eigenschaft, daß es das nächtliche Einnässen ins Bett bei Knaben, so wie auch bei Erwachsenen durchaus verhütet und macht sich schon nach höchstens monatlichem Gebrauch entbehrlich. Gegen portofreie Einsendung des Betrags und Angabe des Alters erhält man 1 Instrument für Knaben bis zu 10 Jahren zu 1 1/2 Thlr. 1 ditto für ältere und Erwachsene, zu 2 Thlr. nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt. Bleicherode bei Nordhausen. C. Filler. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Kunst-Feuerwerk. Mit dem Beginne des Frühlings erlaube ich mir einem hochgeehrten Publikum meine Kunst-Feuerwerks-Gegenstände wieder bestens zu empfehlen, und in freundliche Erinnerung zu bringen, und verspreche die billigsten Preise. Math. Deutz, Theater-Kastelan und Feuerwerker. Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10. Bonn-Kölner Eisenbahn. Vom 16. April bis 30. September d. J. fahren die Züge täglich: Von Köln. 6 1/2 *) 10**) 11 1/2 ***) Uhr Vormittags. 2 Uhr 50 Minuten, 5, 8 Uhr Nachmittags. Von Bonn. 6, 8, 12 Uhr Vormittags. 2 Uhr 20 Minuten, 5 Uhr 10 Minuten, 8 1/2 Uhr Nachmittags. Die Direktion. Kohlen-Niederlage. Von Zeche Helena und Amalia bei Essen, im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz. Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche „Helena und Amalia“ zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen verkauft: _ Thlr. Sgr. Pf. Bestes, schweres, grobes Fettgeriß pro Waggon franco Deutz 16 10 - In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons 15 25 - pro Malter zu - 20 - pro Scheffel zu - 5 - Fettstückkohlen pro Waggon franco Deutz 25 15 - dito pro Waage à 146 Pfund - 12 - Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 25 15 - dito dito pro Centner à 110 Pfund - 10 - Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen. Bahnhof Deutz, im Februar 1849. Bestellungen in Köln werden von Wilh. Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5, und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9, entgegen genommen. In demselben Lager von Schnitzler und Badorf, Telegraphenstraße Nro. 5, sind täglich in frischer Qualität dieselben Kohlen nur von Zechen Helena und Amalia zu den nachstehenden Preisen gegen baare Zahlung zu haben: Bestes, schweres, grobes Fettgeriß, pro Malter 23 Sgr. Fettstückkohlen, pro Waage 150 Pfund, zu 16 Sgr. Coaks, pro Centner à 110 Pfund, zu 11 Sgr. 6 Pf. L. Mintrop, Faktor. Das weltberühmte Oel von Carl Willer. Daß das schon lange bewährte und rühmlichst bekannte „Schweizer Kräuter-Oel“ auch in der neuesten Zeit seine gute Wirkung nicht verfehlt, dafür spricht am besten nachstehende Abschrift des Schreibens von Herrn L. E. Wend in Zweybrücken. Herrn Carl Willer in Harthurm bei Zürich. Mit Gegenwärtigem kann ich nicht unterlassen, Ihnen in Betreff Ihres Kräuteröls Freudiges mitzutheilen; täglich erfahre von meinen Abnehmern die gute Wirkung dieses Oeles, besonders aber bei vorschriftmäßigem Gebrauch. Meine Frau selbst verlor in Folge eines Wochenbettes sehr viele Haare und drohte in kurzer Zeit der Verlust des größten Theils derselben. Ihrem Kräuteröl verdankt sie, daß dem Ausfallen der Haare Einhalt gethan und wieder eine Menge kleine Haare zum Vorschein kommen. Solche Zeugnisse kommen wie oben angegeben sehr häufig vor und zwar jedesmal zu meiner größten Zufriedenheit. sig. L. C. Wend. Für richtige Abschrift aus dem vorgelegten Originalbrief. Aussersihl, den 30. Januar 1849. Der Gemeindammann. (L S) J. H. Gugolz. Unterschrift und Siegel des löb. Gemeindammannamtes Außersihl beglaubigt. Zürich, den 2. Februar 1849. Der Bezirks-Statthalter. (L. S.) H. Holz. Von diesem Oel ist nur allein in Köln bei J. P. Hospelt, Höhle Nr. 35 zu haben. Das Fläschchen à 1 1/4 Thlr., das halbe à 20 Sgr. Wichtige Anzeige. für Taube und Harthörige. Auf das Dr. John Robinson'sche Gehöröl, wovon ich für Rheinland und Westfalen Niederlage habe mache ich alle Taube und Harthörige aufmerksam. Dieses Oel heilt binnen kurzer Zeit die Taubheit, falls selbige nicht angeboren; es bekämpft ferner alle mit der Harthörigkeit verbundenen Uebel, als den Ohrenzwang und die Ohrenschmerzen, und falls keine reine Unmöglichkeiten obwalten, kann man für die Wirksamkeit die sicherste Garantie leisten. Zwei Genesungs-Atteste übergebe ich der Oeffentlichkeit. Alle mitzutheilen ist zu kostspielig. Schriftliche Aufträge werden gleich ausgeführt. Soest, den 2. Januar 1849. H. Brakelmann, alleiniger Depositar für Rheinland und Westfalen. Attest. Ich litt an Taubheit, alle ärztliche Hülfe war vergebens. Da wandte ich noch zuletzt das Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage und Verkauf hat, und binnen kurzer Zeit, mit Freuden bekenne ich es, hörte ich wieder ganz genau und bin jetzt völlig wieder hergestellt. Ich attestire dieses der Wahrheit gemäß recht gerne. Freudenberg bei Unna. (gez.) Christ. Kröner. Attest. Längere Zeit litt ich an Harthörigkeit. Ich wandte nach vielen Mitteln zuletzt noch das Robinson'sche Gehöröl an, wovon Herr H. Brakelmann in Soest Niederlage hat, und nach kurzem Gebrauch war meine Harthörigkeit gänzlich verschwunden. Ich attestire dieses recht gerne. Oestinghausen bei Hovestadt. (gez.) Marcus Rosenberg. Gesuch. Ein Oeconomie-Verwalter, in dem Alter von 28 Jahren, unverheirathet, wünscht nach Nordamerika (Texas) auszuwandern. Da er jedoch mittellos und nur im Besitz des dazu nöthigen Reisegeldes dahin ist, möchte er sich so gern einer Familie die dahin auszuwandern gesonnen ist, anschließen, in der Erwartung, daß ihm eine Aussicht für sein Fortkommen dadurch dort eröffnet würde. Er verpflichtet sich etwaige Bedingungen recht gern einzugehen, wenn ihm nur dadurch ein Erwerb und Unterhalt gesichert ist. Die besten Zeugnisse über seine Brauchbarkeit ist er aufzuweisen im Stande. Nächst allen ökonomisch-technischen Gewerben versteht er auch die Feldmeßkunst, da er drei Jahre an der K. Sächs. Landesvermessung Theil nahm. Geneigte Offerten werden erbeten H. W. poste restante Riesa in Sachsen. Consignations-Lager ächter westfälischer Schinken, wie Butter in kleinen Fäßchen zu den billigsten Preisen bei Johann Heinrich Dahmen, Martinstraße Nr. 41. Eis ist fortwährend zu haben, à Portion 3 Sgr., bei Gebr. JOSTY. Rheinlust. Täglich Maiwe in, Kropfsalat mit Eier, Maifisch Während der Messe sind 2 Zimmer mit Bettwerk zu vermiethen Auch ist Kost und Logis zu haben, Altenmarkt Nr. 34. Ein ordentlicher Tapetendrucker gesucht. Cäcilienstraße Nr. 3. Geräucherter Speck in Seiten à 4 1/2 Sgr. per Pfd, zu haben im Kaufhause. Ein braves und solides Mädchen, in Handarbeit und im Ladengeschäfte erfahren, wünscht in einem ähnlichen Geschäfte oder auch bei einer stillen Familie zur Verrichtung der häuslichen Arbeiten beschäftigt zu werden. Bescheid unter Kästen Nro. 4 u. 6. Das Haus Marzellenstraße Nr. 61 von 10 bis 12 Zimmer etc. etc., ist mit dem 1. Juni zu vermiethen. Ein Stock von 4 Zimmer ist jedoch gleich mit oder ohne Möbel zu vermiethen. Täglich Großer Fischfang bei Gebrüder Wattler am Thürmchen. Täglich frischer Maitrank im „Freischützen.“ Von heute an täglich frischer Maifisch in Gelee, Backfische, so wie alle der Saison angemessene Speisen in Portionen bei F. Brückmann, Zollstraße. Ein sich gut rentirendes Detail-Geschäft wird zu kaufen gesucht. Offerten werden entgegen genommen. Columbastraße 1A. Theater-Anzeige. Mittwoch den 18. April: Die Puritaner. Große Oper in drei Akten von Bellini. Herausgeber: St. Naut. Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17. Anschluß in Bonn an die Dampfschiffe der Kölnischen und Düsseldorfer Gesellschaft an demselben Tage bis Mainz. Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Düsseldorfer Gesellschaft bis Koblenz. Anschluß in Bonn an das Dampfschiff der Kölnischen Gesellschaft bis Koblenz.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 275. Köln, 18. April 1849, S. 1554. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz275_1849/4>, abgerufen am 21.11.2024.