Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Das wohlfeilste Panorama des Universums. Nr. 54. Prag, 1834.

Bild:
<< vorherige Seite

Panorama des Universums.
[Beginn Spaltensatz] zurück. 1816 segelten 58 Schiffe aus. Hull hat
schöne Gebäude; das wichtigste ist die Dreifaltig-
keitskirche im gothischen Styl, nach großen Verhält-
nissen 1312 erbaut, eines der schönsten Denkmähler
der Baukunst aus dem Mittelalter. Auch sind fünf
Hospitäler in der Stadt, von denen das eine ein
großes, vortrefflich eingerichtetes Krankenhaus ist.
Kürzlich ist auch durch die Bemühung des William
Spencer
ein öffentlicher botanischer Garten bei
Hull angelegt worden. Außer diesen Anstalten fin-
det man zu Hull eine Marine=Schule, ein Theater,
ein Mauthhaus, Kirchen und Bethäuser für ver-
schiedene Religionen, und wohlthätige, literarische
und wissenschaftliche Gesellschaften. Der Maire übt
[Spaltenumbruch] die Admiralitäts = Rechte auf dem Humber aus, er
verwaltet die Stadt gemeinschaftlich mit 12 Alder-
mans, einem Wasseramtmann, einem Sheriff, einem
Kämmerer u. s. w. Hull ernennt Deputirte in die
Kammer der Gemeinen, und diese Stadt hat ihrem
gerechten und unbestechlichen Bürger, Andreas
Marvell,
eine Bildsäule errichtet, ihm, der lange
Zeit seine Mitbürger im Parlament vertrat, sich
stets allen Maßregeln mit Kraft widersetzte, die ihm
für seine Landsleute nachtheilig schienen, und alle
Gnaden, alle Gunst zurückwies, die ihm die Mi-
nister Karl II. anboten, obschon er arm war,
und keine andere Stütze hatte, als die öffentliche
Meinung.

[Ende Spaltensatz]


[Abbildung] Der Wasserfall zu Puppanassum in Ostindien.
[Beginn Spaltensatz]

Der Zugang zu dem Wasserfall von Puppa-
nassum,
der unstreitig unter die erstaunenswerthe-
sten Gegenstände dieser Art in ganz Karnate gehört,
führt durch ein langes, enges Thal, an dessen Ende
das Wasser in ein unergründliches Becken hinab-
stürzt, aus welchem gleichsam ein neuer Fluß her-
ausströmt, der sich sanften Laufes durch eine Ebene
windet, die fast gar nicht über den Meeresspiegel
erhöht liegt. Wenn man sich dem Wasserfall durch
das Thal nähert, das von beiden Seiten mit sanft
abhängigen Hügeln eingeschlossen ist, wird dem Wan-
derer sein Anblick häufig durch die Berge entzogen,
um welche sich der Weg zu öftern Malen herum-
windet. Man folgt dem geschlängelten Laufe des
Flußes, längs dessen Ufern man eine große Anzahl
Andächtiger antrifft, welche die Reise unternehmen,
um sich in seinen heiligen Wässern zu baden, und
ihre Kniebeugungen und Verehrungen an einem Orte
darzubringen, der durch sein Alterthum, so wie durch
die ehrwürdigen Traditionen gleich heilig ist. Diese
Sklaven des rohesten Aberglaubens scheinen es sehr
ungerne zu sehen, wenn dieser Ort durch die unge-
[Spaltenumbruch] weihten Füsse von Christen entheiligt wird, vor
denen sie einen unglaublichen Abscheu haben. Sie
gehen mit mürrischem Stillschweigen an den Rei-
senden vorüber, und es liegt ein Ausdruck boshafter
Verachtung in dem Zucken ihrer Lippen, die vielleicht
so eben im Begriffe waren, die Verehrung jenen
Gottheiten darzubringen, welche noch werthloser ist,
als ihre Anbeter selbst; auch kann man überzeugt
seyn, daß es ihnen nicht an Willen, sondern an Muth
fehlt, den reisenden Christen etwas Böses zuzufügen.

"Als wir uns," sagt Hobart Caunter im
" Oriental Annual " "um einen Hügel herum
bogen, der plötzlich wie aus der Erde hervorge-
schossen schien, hatten wir mit einem Male den Was-
serfall vor unsern Augen. Es war in der That ein
erhabener Anblick! Der Eindruck auf mich war so
ungewöhnlich, daß ich meine Augen eine Weile
schließen mußte, um mich von dem plötzlichen und
ergreifenden Erstaunen zu erhohlen. Obschon wir
das Brausen des Kataraktes lange zuvor gehört
hatten, ehe wir ihn erreichten, und sonach nicht
unvorbereitet waren auf eine mehr als gewöhnliche
[Ende Spaltensatz]

Panorama des Universums.
[Beginn Spaltensatz] zurück. 1816 segelten 58 Schiffe aus. Hull hat
schöne Gebäude; das wichtigste ist die Dreifaltig-
keitskirche im gothischen Styl, nach großen Verhält-
nissen 1312 erbaut, eines der schönsten Denkmähler
der Baukunst aus dem Mittelalter. Auch sind fünf
Hospitäler in der Stadt, von denen das eine ein
großes, vortrefflich eingerichtetes Krankenhaus ist.
Kürzlich ist auch durch die Bemühung des William
Spencer
ein öffentlicher botanischer Garten bei
Hull angelegt worden. Außer diesen Anstalten fin-
det man zu Hull eine Marine=Schule, ein Theater,
ein Mauthhaus, Kirchen und Bethäuser für ver-
schiedene Religionen, und wohlthätige, literarische
und wissenschaftliche Gesellschaften. Der Maire übt
[Spaltenumbruch] die Admiralitäts = Rechte auf dem Humber aus, er
verwaltet die Stadt gemeinschaftlich mit 12 Alder-
mans, einem Wasseramtmann, einem Sheriff, einem
Kämmerer u. s. w. Hull ernennt Deputirte in die
Kammer der Gemeinen, und diese Stadt hat ihrem
gerechten und unbestechlichen Bürger, Andreas
Marvell,
eine Bildsäule errichtet, ihm, der lange
Zeit seine Mitbürger im Parlament vertrat, sich
stets allen Maßregeln mit Kraft widersetzte, die ihm
für seine Landsleute nachtheilig schienen, und alle
Gnaden, alle Gunst zurückwies, die ihm die Mi-
nister Karl II. anboten, obschon er arm war,
und keine andere Stütze hatte, als die öffentliche
Meinung.

[Ende Spaltensatz]


[Abbildung] Der Wasserfall zu Puppanassum in Ostindien.
[Beginn Spaltensatz]

Der Zugang zu dem Wasserfall von Puppa-
nassum,
der unstreitig unter die erstaunenswerthe-
sten Gegenstände dieser Art in ganz Karnate gehört,
führt durch ein langes, enges Thal, an dessen Ende
das Wasser in ein unergründliches Becken hinab-
stürzt, aus welchem gleichsam ein neuer Fluß her-
ausströmt, der sich sanften Laufes durch eine Ebene
windet, die fast gar nicht über den Meeresspiegel
erhöht liegt. Wenn man sich dem Wasserfall durch
das Thal nähert, das von beiden Seiten mit sanft
abhängigen Hügeln eingeschlossen ist, wird dem Wan-
derer sein Anblick häufig durch die Berge entzogen,
um welche sich der Weg zu öftern Malen herum-
windet. Man folgt dem geschlängelten Laufe des
Flußes, längs dessen Ufern man eine große Anzahl
Andächtiger antrifft, welche die Reise unternehmen,
um sich in seinen heiligen Wässern zu baden, und
ihre Kniebeugungen und Verehrungen an einem Orte
darzubringen, der durch sein Alterthum, so wie durch
die ehrwürdigen Traditionen gleich heilig ist. Diese
Sklaven des rohesten Aberglaubens scheinen es sehr
ungerne zu sehen, wenn dieser Ort durch die unge-
[Spaltenumbruch] weihten Füsse von Christen entheiligt wird, vor
denen sie einen unglaublichen Abscheu haben. Sie
gehen mit mürrischem Stillschweigen an den Rei-
senden vorüber, und es liegt ein Ausdruck boshafter
Verachtung in dem Zucken ihrer Lippen, die vielleicht
so eben im Begriffe waren, die Verehrung jenen
Gottheiten darzubringen, welche noch werthloser ist,
als ihre Anbeter selbst; auch kann man überzeugt
seyn, daß es ihnen nicht an Willen, sondern an Muth
fehlt, den reisenden Christen etwas Böses zuzufügen.

„Als wir uns,“ sagt Hobart Caunter im
Oriental Annual “ „um einen Hügel herum
bogen, der plötzlich wie aus der Erde hervorge-
schossen schien, hatten wir mit einem Male den Was-
serfall vor unsern Augen. Es war in der That ein
erhabener Anblick! Der Eindruck auf mich war so
ungewöhnlich, daß ich meine Augen eine Weile
schließen mußte, um mich von dem plötzlichen und
ergreifenden Erstaunen zu erhohlen. Obschon wir
das Brausen des Kataraktes lange zuvor gehört
hatten, ehe wir ihn erreichten, und sonach nicht
unvorbereitet waren auf eine mehr als gewöhnliche
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <p><pb facs="#f0005" n="269"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Panorama des Universums.</hi></fw><cb type="start"/>
zurück. 1816 segelten 58 Schiffe aus. <hi rendition="#g">Hull</hi> hat<lb/>
schöne Gebäude; das wichtigste ist die Dreifaltig-<lb/>
keitskirche im gothischen Styl, nach großen Verhält-<lb/>
nissen 1312 erbaut, eines der schönsten Denkmähler<lb/>
der Baukunst aus dem Mittelalter. Auch sind fünf<lb/>
Hospitäler in der Stadt, von denen das eine ein<lb/>
großes, vortrefflich eingerichtetes Krankenhaus ist.<lb/>
Kürzlich ist auch durch die Bemühung des <hi rendition="#g">William<lb/>
Spencer</hi> ein öffentlicher botanischer Garten bei<lb/><hi rendition="#g">Hull</hi> angelegt worden. Außer diesen Anstalten fin-<lb/>
det man zu <hi rendition="#g">Hull</hi> eine Marine=Schule, ein Theater,<lb/>
ein Mauthhaus, Kirchen und Bethäuser für ver-<lb/>
schiedene Religionen, und wohlthätige, literarische<lb/>
und wissenschaftliche Gesellschaften. Der Maire übt<lb/><cb n="2"/>
die Admiralitäts = Rechte auf dem Humber aus, er<lb/>
verwaltet die Stadt gemeinschaftlich mit 12 Alder-<lb/>
mans, einem Wasseramtmann, einem Sheriff, einem<lb/>
Kämmerer u. s. w. <hi rendition="#g">Hull</hi> ernennt Deputirte in die<lb/>
Kammer der Gemeinen, und diese Stadt hat ihrem<lb/>
gerechten und unbestechlichen Bürger, <hi rendition="#g">Andreas<lb/>
Marvell,</hi> eine Bildsäule errichtet, ihm, der lange<lb/>
Zeit seine Mitbürger im Parlament vertrat, sich<lb/>
stets allen Maßregeln mit Kraft widersetzte, die ihm<lb/>
für seine Landsleute nachtheilig schienen, und alle<lb/>
Gnaden, alle Gunst zurückwies, die ihm die Mi-<lb/>
nister <hi rendition="#g">Karl</hi> <hi rendition="#aq">II</hi>. anboten, obschon er arm war,<lb/>
und keine andere Stütze hatte, als die öffentliche<lb/>
Meinung.</p>
      </div><lb/>
      <cb type="end"/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <figure>
          <head>  Der Wasserfall zu Puppanassum in Ostindien.  </head>
        </figure><lb/>
        <cb type="start"/>
        <p>Der Zugang zu dem Wasserfall von <hi rendition="#g">Puppa-<lb/>
nassum,</hi> der unstreitig unter die erstaunenswerthe-<lb/>
sten Gegenstände dieser Art in ganz Karnate gehört,<lb/>
führt durch ein langes, enges Thal, an dessen Ende<lb/>
das Wasser in ein unergründliches Becken hinab-<lb/>
stürzt, aus welchem gleichsam ein neuer Fluß her-<lb/>
ausströmt, der sich sanften Laufes durch eine Ebene<lb/>
windet, die fast gar nicht über den Meeresspiegel<lb/>
erhöht liegt. Wenn man sich dem Wasserfall durch<lb/>
das Thal nähert, das von beiden Seiten mit sanft<lb/>
abhängigen Hügeln eingeschlossen ist, wird dem Wan-<lb/>
derer sein Anblick häufig durch die Berge entzogen,<lb/>
um welche sich der Weg zu öftern Malen herum-<lb/>
windet. Man folgt dem geschlängelten Laufe des<lb/>
Flußes, längs dessen Ufern man eine große Anzahl<lb/>
Andächtiger antrifft, welche die Reise unternehmen,<lb/>
um sich in seinen heiligen Wässern zu baden, und<lb/>
ihre Kniebeugungen und Verehrungen an einem Orte<lb/>
darzubringen, der durch sein Alterthum, so wie durch<lb/>
die ehrwürdigen Traditionen gleich heilig ist. Diese<lb/>
Sklaven des rohesten Aberglaubens scheinen es sehr<lb/>
ungerne zu sehen, wenn dieser Ort durch die unge-<lb/><cb n="2"/>
weihten Füsse von Christen entheiligt wird, vor<lb/>
denen sie einen unglaublichen Abscheu haben. Sie<lb/>
gehen mit mürrischem Stillschweigen an den Rei-<lb/>
senden vorüber, und es liegt ein Ausdruck boshafter<lb/>
Verachtung in dem Zucken ihrer Lippen, die vielleicht<lb/>
so eben im Begriffe waren, die Verehrung jenen<lb/>
Gottheiten darzubringen, welche noch werthloser ist,<lb/>
als ihre Anbeter selbst; auch kann man überzeugt<lb/>
seyn, daß es ihnen nicht an Willen, sondern an Muth<lb/>
fehlt, den reisenden Christen etwas Böses zuzufügen.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Als wir uns,&#x201C; sagt <hi rendition="#g">Hobart Caunter</hi> im<lb/>
&#x201E; <hi rendition="#aq">Oriental Annual</hi> &#x201C; &#x201E;um einen Hügel herum<lb/>
bogen, der plötzlich wie aus der Erde hervorge-<lb/>
schossen schien, hatten wir mit einem Male den Was-<lb/>
serfall vor unsern Augen. Es war in der That ein<lb/>
erhabener Anblick! Der Eindruck auf mich war so<lb/>
ungewöhnlich, daß ich meine Augen eine Weile<lb/>
schließen mußte, um mich von dem plötzlichen und<lb/>
ergreifenden Erstaunen zu erhohlen. Obschon wir<lb/>
das Brausen des Kataraktes lange zuvor gehört<lb/>
hatten, ehe wir ihn erreichten, und sonach nicht<lb/>
unvorbereitet waren auf eine mehr als gewöhnliche<lb/><cb type="end"/>
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[269/0005] Panorama des Universums. zurück. 1816 segelten 58 Schiffe aus. Hull hat schöne Gebäude; das wichtigste ist die Dreifaltig- keitskirche im gothischen Styl, nach großen Verhält- nissen 1312 erbaut, eines der schönsten Denkmähler der Baukunst aus dem Mittelalter. Auch sind fünf Hospitäler in der Stadt, von denen das eine ein großes, vortrefflich eingerichtetes Krankenhaus ist. Kürzlich ist auch durch die Bemühung des William Spencer ein öffentlicher botanischer Garten bei Hull angelegt worden. Außer diesen Anstalten fin- det man zu Hull eine Marine=Schule, ein Theater, ein Mauthhaus, Kirchen und Bethäuser für ver- schiedene Religionen, und wohlthätige, literarische und wissenschaftliche Gesellschaften. Der Maire übt die Admiralitäts = Rechte auf dem Humber aus, er verwaltet die Stadt gemeinschaftlich mit 12 Alder- mans, einem Wasseramtmann, einem Sheriff, einem Kämmerer u. s. w. Hull ernennt Deputirte in die Kammer der Gemeinen, und diese Stadt hat ihrem gerechten und unbestechlichen Bürger, Andreas Marvell, eine Bildsäule errichtet, ihm, der lange Zeit seine Mitbürger im Parlament vertrat, sich stets allen Maßregeln mit Kraft widersetzte, die ihm für seine Landsleute nachtheilig schienen, und alle Gnaden, alle Gunst zurückwies, die ihm die Mi- nister Karl II. anboten, obschon er arm war, und keine andere Stütze hatte, als die öffentliche Meinung. [Abbildung Der Wasserfall zu Puppanassum in Ostindien. ] Der Zugang zu dem Wasserfall von Puppa- nassum, der unstreitig unter die erstaunenswerthe- sten Gegenstände dieser Art in ganz Karnate gehört, führt durch ein langes, enges Thal, an dessen Ende das Wasser in ein unergründliches Becken hinab- stürzt, aus welchem gleichsam ein neuer Fluß her- ausströmt, der sich sanften Laufes durch eine Ebene windet, die fast gar nicht über den Meeresspiegel erhöht liegt. Wenn man sich dem Wasserfall durch das Thal nähert, das von beiden Seiten mit sanft abhängigen Hügeln eingeschlossen ist, wird dem Wan- derer sein Anblick häufig durch die Berge entzogen, um welche sich der Weg zu öftern Malen herum- windet. Man folgt dem geschlängelten Laufe des Flußes, längs dessen Ufern man eine große Anzahl Andächtiger antrifft, welche die Reise unternehmen, um sich in seinen heiligen Wässern zu baden, und ihre Kniebeugungen und Verehrungen an einem Orte darzubringen, der durch sein Alterthum, so wie durch die ehrwürdigen Traditionen gleich heilig ist. Diese Sklaven des rohesten Aberglaubens scheinen es sehr ungerne zu sehen, wenn dieser Ort durch die unge- weihten Füsse von Christen entheiligt wird, vor denen sie einen unglaublichen Abscheu haben. Sie gehen mit mürrischem Stillschweigen an den Rei- senden vorüber, und es liegt ein Ausdruck boshafter Verachtung in dem Zucken ihrer Lippen, die vielleicht so eben im Begriffe waren, die Verehrung jenen Gottheiten darzubringen, welche noch werthloser ist, als ihre Anbeter selbst; auch kann man überzeugt seyn, daß es ihnen nicht an Willen, sondern an Muth fehlt, den reisenden Christen etwas Böses zuzufügen. „Als wir uns,“ sagt Hobart Caunter im „ Oriental Annual “ „um einen Hügel herum bogen, der plötzlich wie aus der Erde hervorge- schossen schien, hatten wir mit einem Male den Was- serfall vor unsern Augen. Es war in der That ein erhabener Anblick! Der Eindruck auf mich war so ungewöhnlich, daß ich meine Augen eine Weile schließen mußte, um mich von dem plötzlichen und ergreifenden Erstaunen zu erhohlen. Obschon wir das Brausen des Kataraktes lange zuvor gehört hatten, ehe wir ihn erreichten, und sonach nicht unvorbereitet waren auf eine mehr als gewöhnliche

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_panorama54_1834
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_panorama54_1834/5
Zitationshilfe: Das wohlfeilste Panorama des Universums. Nr. 54. Prag, 1834, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_panorama54_1834/5>, abgerufen am 13.11.2024.