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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 12. Leipzig (Sachsen), 25. März 1843.

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[Beginn Spaltensatz] eine sehr unphilanthropische Weise durch und durch aus-
wendig gelernt werden. Die Knaben machten aber
bei dieser Methode solche Fortschritte, daß sie schon am
11. Mai 1772 nach Schulpforta gebracht werden konn-
ten, wo der Tertius Barth am meisten auf sie wirkte,
weil er ihnen durch seine anschaulichen Erklärungen den
Sinn für das Alterthum zu beleben wußte.

So große Fortschritte Böttiger in Pforta in den
classischen Sprachen machte, so unbekannt blieb er
mit seiner Muttersprache und Nationalliteratur. Sein
einziges deutsches Buch war Weiße's "Lieder" und selbst
für diese tauschte er " Sanctii Minerva " ein; seine
einzige deutsche Lecture war Klopstock's "Messias" als
Abendmahlsvorbereitung. Einen deutschen Brief, den er
an seinen Stiefvater für den ihm geschenkten Kallima-
chus schreiben sollte, mußte ihm ein Mitschüler abfassen.
Dafür aber hatte er den Aristophanes und Lucian schon
mehrmals durchgelesen und bereits den Plan zu einer
Ausgabe des Terenz gefaßt.

Am 30. März 1778 wurde er von seiner Mutter
abgeholt, sowie Döring von der seinigen, und blieb nun
einige Wochen in Gera, wo sein Stiefvater wohnte.
Hier bekam er von seiner Stiefschwester Hermes' " So-
phiens Reise" zum Lesen. Aus diesem Romane lernte
er sein Deutsch; zugleich übersetzte er Gibbon's bekann-
tes Geschichtswerk erst ins Deutsche und dann wieder
zurück in die Sprache des Originals.

Am 3. Jun. 1778 wurde Böttiger von A. W. Er-
nesti in Leipzig inscribirt. Die Gattin des Prof. Clo-
dius, deren Erzieher sein Vater gewesen war, nahm ihn
in die Schule und Dressur des geselligen Anstandes.
Durch seinen Freund Döring wurde er mit dem Kriegs-
rath Müller und mit Platner bekannt. Unter den Phi-
lologen zogen ihn Reiz, unter den Theologen der große
und milde Morus und Zollikofer am meisten an.

Ein großes Unglück für Böttiger war der große
Brand von Gera ( Sept. 1780 ) , welcher die Fabriken
und den Wohlstand seines Stiefvaters gänzlich vernich-
tete. Er beschloß nun auf eigenen Füßen zu stehen und
sich zunächst als Hofmeister fortzuhelfen. Durch den
allgemeinen Hofmeisterprocurator, den Kreissteuereinneh-
mer Weise, bekam er eine Stelle, die ihm Gelegenheit
gab, in Leipzig seine Studien fortzusetzen. Er bekam
einen jungen adeligen Herrn zu beaufsichtigen, der schon
Fähndrich war und sich in Leipzig weiter ausbilden sollte.
Das war aber ein schwerer Beruf; denn bald war ein
Duell gefahrlos zu machen, bald ein anderer Kampf
mit dem jungen Eigensinne zu bestehen. Am interessan-
testen war die Tischpension bei dem Lector der franzö-
sischen Sprache, Magister Huber, theils wegen der vie-
len Fremden, die bei diesem Manne fortwährend einspra-
chen, theils wegen der Übung in der französischen Sprache.

Als er durch die Rückkehr des Fähndrichs zu seinem
Regimente von einer großen Last befreit war, trat er in
das Haus des gefürchteten Geheim=Finanzdirectors von
Ferber, wo ihm die auserwählte Bibliothek seines Prin-
cipals sowie dessen öftere Theilnahme an seinem Unter-
richte die wesentlichsten Dienste leistete. Der Frau Ge-
heimräthin war er jedoch zu streng, und so löste sich das
Verhältniß nach Jahresfrist auf.

Eine dritte Stelle fand sich für ihn im Hause des
Reichsgrafen von Solms zu Wildenfels bei dessen En-
kel, einem russischen Grafen Mengden, mit dem er spä-
ter eine größere Reise durch Frankreich und England
machen sollte. Hier erweiterte sich seine Lebensansicht
und hier dachte Böttiger sogar daran, eine diplomatische
Laufbahn einzuschlagen, aber er sollte der ihm geweissag-
ten Schulstube nicht entgehen. Er machte während sei-
[Spaltenumbruch] nes Aufenthalts in diesem Hause, der ebenso lehrreich
als angenehm für ihn war, die Bekanntschaft mit der
jüngern Tochter des Geheimfinanzsecretairs Adler, ein
Umstand, der ihn bewog, sich nach größerer Selbstän-
digkeit zu sehnen.

Sein Freund Döring, welcher 1782 das Rectorat
in Guben erhalten hatte, es aber 1784 schon wieder
aufgab, rieth ihm, sich um diese Stelle zu bewerben,
was Böttiger auch that und zwar mit dem besten Er-
folge, denn er bekam schon im Sept. 1784 als "eine
orthodoxe, gottesfürchtige, gelehrte und zu solchem Amte
qualificirte Person" die Vocation, in welcher er noch mit
Er titulirt wurde. Er löste nun das Verhältniß mit
dem Solms'schen Hause auf und verlobte sich mit seiner
Eleonore. Er ging von Dresden mit der Hoffnung
weg, der Nachfolger des Aufsehers der Antiken und
Münzen in den Pavillons des großen Gartens zu wer-
den, was ihm den Weggang nicht wenig erleichterte.
Aber desto unangenehmer wurde ihm Guben. Er mußte
daselbst anfangs die ebenfalls erledigte Conrectorstelle mit
versehen, ja sogar mit dem Cantor und seiner singen-
den Schule bisweilen vor die Thüren der Bürger ziehen;
überdies konnte er sich als ein 24jähriger Mann bei sei-
nen bärtigen Primanern trotz seiner Gelehrsamkeit nicht
gleich in die rechte Autorität, und bei den Bürgern, weil
er keine Perücke trug, nicht recht in Ansehen setzen. Aber
eine gewaltige Veränderung ging in allen Verhältnissen
vor, als er sich endlich auch eine Perücke anschaffte. Die
Bürger, welche anfangs kaum gegrüßt hatten, blieben
jetzt schon von weitem stehen, um ihn ehrfurchtsvoll zu
grüßen. Wie würdig erschien er nun Allen, als er sich
und den neuen Conrector M. Schaarschmidt feierlich in-
augurirte. Mit Freuden ließ man es an diesem Tage
geschehen, daß ihm die Schuljugend mit Trompeten und
Pauken ein Festgedicht überreichte.

Da ihm sein Rectoramt nur 350 Thlr. einbrachte,
so errichtete er neben der Schule ein Privatinstitut, das
bald bis auf 22 Kostgänger anwuchs. Die Herausgabe
des Terenz und Martial trat darüber in den Hinter-
grund. Er hatte kaum zu den Schulprogrammen Zeit.
Auf den Vorschlag Döring's, im J. 1786 in Naum-
burg sein Nachfolger zu werden, ging Böttiger nicht
ein, ebenso schlug er wegen einer Zulage die Anträge
nach Gera, Frankfurt an der Oder, Brieg und Breslau
aus. Anders war es mit einem Antrage nach Löbau,
wo die Bürger ein Mustergymnasium zu errichten, und
bald darauf mit Bautzen, wo ihn die Rathsherren an
Rost's Stelle zu haben wünschten. Er hatte den Lö-
bauern bereits das Wort gegeben, ihr Mustergymnasium
einzurichten, als er den Antrag nach Bautzen bekam,
und hatte nun große Noth, sein Wort zurückzuerhalten.

Am 8. Juni 1790 hielt er seinen Antrittsactus
in Bautzen. Das neue Amt war zwar glänzender, aber
auch weit verdrießlicher als das zu Guben, denn er fand
hier an dem Conrector Kober erst einen heimlichen, dann
offenen Gegner, der die Schüler gegen den Rector auf-
hetzte. Dies und der Umstand, daß sein Privatinstitut
seine philologische Thätigkeit hemmte und seine Gattin
völlig aufzureiben drohte, verleidete ihm den Aufenthalt
in Bautzen und er bemühte sich deshalb noch in demsel-
ben Jahre um die Stelle des Rectors Heinze in Wei-
mar, die er auch mit dem Titel eines Oberconsistorial-
raths bald bekam.

Jn Weimar befand sich Böttiger nicht nur in einem
sehr segensreichen Wirkungskreise, sondern auch in den
geistigerweckendsten Umgebungen, unter dem Auge eines
ausgezeichneten Fürsten, zweier unvergleichlicher Fürstin-
nen und dem wohlgewählten Gefolge Beider. Böttiger
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] eine sehr unphilanthropische Weise durch und durch aus-
wendig gelernt werden. Die Knaben machten aber
bei dieser Methode solche Fortschritte, daß sie schon am
11. Mai 1772 nach Schulpforta gebracht werden konn-
ten, wo der Tertius Barth am meisten auf sie wirkte,
weil er ihnen durch seine anschaulichen Erklärungen den
Sinn für das Alterthum zu beleben wußte.

So große Fortschritte Böttiger in Pforta in den
classischen Sprachen machte, so unbekannt blieb er
mit seiner Muttersprache und Nationalliteratur. Sein
einziges deutsches Buch war Weiße's „Lieder“ und selbst
für diese tauschte er „ Sanctii Minerva “ ein; seine
einzige deutsche Lecture war Klopstock's „Messias“ als
Abendmahlsvorbereitung. Einen deutschen Brief, den er
an seinen Stiefvater für den ihm geschenkten Kallima-
chus schreiben sollte, mußte ihm ein Mitschüler abfassen.
Dafür aber hatte er den Aristophanes und Lucian schon
mehrmals durchgelesen und bereits den Plan zu einer
Ausgabe des Terenz gefaßt.

Am 30. März 1778 wurde er von seiner Mutter
abgeholt, sowie Döring von der seinigen, und blieb nun
einige Wochen in Gera, wo sein Stiefvater wohnte.
Hier bekam er von seiner Stiefschwester Hermes' „ So-
phiens Reise“ zum Lesen. Aus diesem Romane lernte
er sein Deutsch; zugleich übersetzte er Gibbon's bekann-
tes Geschichtswerk erst ins Deutsche und dann wieder
zurück in die Sprache des Originals.

Am 3. Jun. 1778 wurde Böttiger von A. W. Er-
nesti in Leipzig inscribirt. Die Gattin des Prof. Clo-
dius, deren Erzieher sein Vater gewesen war, nahm ihn
in die Schule und Dressur des geselligen Anstandes.
Durch seinen Freund Döring wurde er mit dem Kriegs-
rath Müller und mit Platner bekannt. Unter den Phi-
lologen zogen ihn Reiz, unter den Theologen der große
und milde Morus und Zollikofer am meisten an.

Ein großes Unglück für Böttiger war der große
Brand von Gera ( Sept. 1780 ) , welcher die Fabriken
und den Wohlstand seines Stiefvaters gänzlich vernich-
tete. Er beschloß nun auf eigenen Füßen zu stehen und
sich zunächst als Hofmeister fortzuhelfen. Durch den
allgemeinen Hofmeisterprocurator, den Kreissteuereinneh-
mer Weise, bekam er eine Stelle, die ihm Gelegenheit
gab, in Leipzig seine Studien fortzusetzen. Er bekam
einen jungen adeligen Herrn zu beaufsichtigen, der schon
Fähndrich war und sich in Leipzig weiter ausbilden sollte.
Das war aber ein schwerer Beruf; denn bald war ein
Duell gefahrlos zu machen, bald ein anderer Kampf
mit dem jungen Eigensinne zu bestehen. Am interessan-
testen war die Tischpension bei dem Lector der franzö-
sischen Sprache, Magister Huber, theils wegen der vie-
len Fremden, die bei diesem Manne fortwährend einspra-
chen, theils wegen der Übung in der französischen Sprache.

Als er durch die Rückkehr des Fähndrichs zu seinem
Regimente von einer großen Last befreit war, trat er in
das Haus des gefürchteten Geheim=Finanzdirectors von
Ferber, wo ihm die auserwählte Bibliothek seines Prin-
cipals sowie dessen öftere Theilnahme an seinem Unter-
richte die wesentlichsten Dienste leistete. Der Frau Ge-
heimräthin war er jedoch zu streng, und so löste sich das
Verhältniß nach Jahresfrist auf.

Eine dritte Stelle fand sich für ihn im Hause des
Reichsgrafen von Solms zu Wildenfels bei dessen En-
kel, einem russischen Grafen Mengden, mit dem er spä-
ter eine größere Reise durch Frankreich und England
machen sollte. Hier erweiterte sich seine Lebensansicht
und hier dachte Böttiger sogar daran, eine diplomatische
Laufbahn einzuschlagen, aber er sollte der ihm geweissag-
ten Schulstube nicht entgehen. Er machte während sei-
[Spaltenumbruch] nes Aufenthalts in diesem Hause, der ebenso lehrreich
als angenehm für ihn war, die Bekanntschaft mit der
jüngern Tochter des Geheimfinanzsecretairs Adler, ein
Umstand, der ihn bewog, sich nach größerer Selbstän-
digkeit zu sehnen.

Sein Freund Döring, welcher 1782 das Rectorat
in Guben erhalten hatte, es aber 1784 schon wieder
aufgab, rieth ihm, sich um diese Stelle zu bewerben,
was Böttiger auch that und zwar mit dem besten Er-
folge, denn er bekam schon im Sept. 1784 als „eine
orthodoxe, gottesfürchtige, gelehrte und zu solchem Amte
qualificirte Person“ die Vocation, in welcher er noch mit
Er titulirt wurde. Er löste nun das Verhältniß mit
dem Solms'schen Hause auf und verlobte sich mit seiner
Eleonore. Er ging von Dresden mit der Hoffnung
weg, der Nachfolger des Aufsehers der Antiken und
Münzen in den Pavillons des großen Gartens zu wer-
den, was ihm den Weggang nicht wenig erleichterte.
Aber desto unangenehmer wurde ihm Guben. Er mußte
daselbst anfangs die ebenfalls erledigte Conrectorstelle mit
versehen, ja sogar mit dem Cantor und seiner singen-
den Schule bisweilen vor die Thüren der Bürger ziehen;
überdies konnte er sich als ein 24jähriger Mann bei sei-
nen bärtigen Primanern trotz seiner Gelehrsamkeit nicht
gleich in die rechte Autorität, und bei den Bürgern, weil
er keine Perücke trug, nicht recht in Ansehen setzen. Aber
eine gewaltige Veränderung ging in allen Verhältnissen
vor, als er sich endlich auch eine Perücke anschaffte. Die
Bürger, welche anfangs kaum gegrüßt hatten, blieben
jetzt schon von weitem stehen, um ihn ehrfurchtsvoll zu
grüßen. Wie würdig erschien er nun Allen, als er sich
und den neuen Conrector M. Schaarschmidt feierlich in-
augurirte. Mit Freuden ließ man es an diesem Tage
geschehen, daß ihm die Schuljugend mit Trompeten und
Pauken ein Festgedicht überreichte.

Da ihm sein Rectoramt nur 350 Thlr. einbrachte,
so errichtete er neben der Schule ein Privatinstitut, das
bald bis auf 22 Kostgänger anwuchs. Die Herausgabe
des Terenz und Martial trat darüber in den Hinter-
grund. Er hatte kaum zu den Schulprogrammen Zeit.
Auf den Vorschlag Döring's, im J. 1786 in Naum-
burg sein Nachfolger zu werden, ging Böttiger nicht
ein, ebenso schlug er wegen einer Zulage die Anträge
nach Gera, Frankfurt an der Oder, Brieg und Breslau
aus. Anders war es mit einem Antrage nach Löbau,
wo die Bürger ein Mustergymnasium zu errichten, und
bald darauf mit Bautzen, wo ihn die Rathsherren an
Rost's Stelle zu haben wünschten. Er hatte den Lö-
bauern bereits das Wort gegeben, ihr Mustergymnasium
einzurichten, als er den Antrag nach Bautzen bekam,
und hatte nun große Noth, sein Wort zurückzuerhalten.

Am 8. Juni 1790 hielt er seinen Antrittsactus
in Bautzen. Das neue Amt war zwar glänzender, aber
auch weit verdrießlicher als das zu Guben, denn er fand
hier an dem Conrector Kober erst einen heimlichen, dann
offenen Gegner, der die Schüler gegen den Rector auf-
hetzte. Dies und der Umstand, daß sein Privatinstitut
seine philologische Thätigkeit hemmte und seine Gattin
völlig aufzureiben drohte, verleidete ihm den Aufenthalt
in Bautzen und er bemühte sich deshalb noch in demsel-
ben Jahre um die Stelle des Rectors Heinze in Wei-
mar, die er auch mit dem Titel eines Oberconsistorial-
raths bald bekam.

Jn Weimar befand sich Böttiger nicht nur in einem
sehr segensreichen Wirkungskreise, sondern auch in den
geistigerweckendsten Umgebungen, unter dem Auge eines
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Er machte während sei- nes Aufenthalts in diesem Hause, der ebenso lehrreich als angenehm für ihn war, die Bekanntschaft mit der jüngern Tochter des Geheimfinanzsecretairs Adler, ein Umstand, der ihn bewog, sich nach größerer Selbstän- digkeit zu sehnen. Sein Freund Döring, welcher 1782 das Rectorat in Guben erhalten hatte, es aber 1784 schon wieder aufgab, rieth ihm, sich um diese Stelle zu bewerben, was Böttiger auch that und zwar mit dem besten Er- folge, denn er bekam schon im Sept. 1784 als „eine orthodoxe, gottesfürchtige, gelehrte und zu solchem Amte qualificirte Person“ die Vocation, in welcher er noch mit Er titulirt wurde. Er löste nun das Verhältniß mit dem Solms'schen Hause auf und verlobte sich mit seiner Eleonore. Er ging von Dresden mit der Hoffnung weg, der Nachfolger des Aufsehers der Antiken und Münzen in den Pavillons des großen Gartens zu wer- den, was ihm den Weggang nicht wenig erleichterte. Aber desto unangenehmer wurde ihm Guben. Er mußte daselbst anfangs die ebenfalls erledigte Conrectorstelle mit versehen, ja sogar mit dem Cantor und seiner singen- den Schule bisweilen vor die Thüren der Bürger ziehen; überdies konnte er sich als ein 24jähriger Mann bei sei- nen bärtigen Primanern trotz seiner Gelehrsamkeit nicht gleich in die rechte Autorität, und bei den Bürgern, weil er keine Perücke trug, nicht recht in Ansehen setzen. Aber eine gewaltige Veränderung ging in allen Verhältnissen vor, als er sich endlich auch eine Perücke anschaffte. Die Bürger, welche anfangs kaum gegrüßt hatten, blieben jetzt schon von weitem stehen, um ihn ehrfurchtsvoll zu grüßen. Wie würdig erschien er nun Allen, als er sich und den neuen Conrector M. Schaarschmidt feierlich in- augurirte. Mit Freuden ließ man es an diesem Tage geschehen, daß ihm die Schuljugend mit Trompeten und Pauken ein Festgedicht überreichte. Da ihm sein Rectoramt nur 350 Thlr. einbrachte, so errichtete er neben der Schule ein Privatinstitut, das bald bis auf 22 Kostgänger anwuchs. Die Herausgabe des Terenz und Martial trat darüber in den Hinter- grund. Er hatte kaum zu den Schulprogrammen Zeit. Auf den Vorschlag Döring's, im J. 1786 in Naum- burg sein Nachfolger zu werden, ging Böttiger nicht ein, ebenso schlug er wegen einer Zulage die Anträge nach Gera, Frankfurt an der Oder, Brieg und Breslau aus. Anders war es mit einem Antrage nach Löbau, wo die Bürger ein Mustergymnasium zu errichten, und bald darauf mit Bautzen, wo ihn die Rathsherren an Rost's Stelle zu haben wünschten. Er hatte den Lö- bauern bereits das Wort gegeben, ihr Mustergymnasium einzurichten, als er den Antrag nach Bautzen bekam, und hatte nun große Noth, sein Wort zurückzuerhalten. Am 8. Juni 1790 hielt er seinen Antrittsactus in Bautzen. Das neue Amt war zwar glänzender, aber auch weit verdrießlicher als das zu Guben, denn er fand hier an dem Conrector Kober erst einen heimlichen, dann offenen Gegner, der die Schüler gegen den Rector auf- hetzte. Dies und der Umstand, daß sein Privatinstitut seine philologische Thätigkeit hemmte und seine Gattin völlig aufzureiben drohte, verleidete ihm den Aufenthalt in Bautzen und er bemühte sich deshalb noch in demsel- ben Jahre um die Stelle des Rectors Heinze in Wei- mar, die er auch mit dem Titel eines Oberconsistorial- raths bald bekam. Jn Weimar befand sich Böttiger nicht nur in einem sehr segensreichen Wirkungskreise, sondern auch in den geistigerweckendsten Umgebungen, unter dem Auge eines ausgezeichneten Fürsten, zweier unvergleichlicher Fürstin- nen und dem wohlgewählten Gefolge Beider. Böttiger

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 12. Leipzig (Sachsen), 25. März 1843, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig012_1843/2>, abgerufen am 01.06.2024.