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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 161. Leipzig (Sachsen), 30. April 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] focht und über seiner Selbstsucht zu Schanden wurde,
hatte ein dritter Genosse dieser großartigen Zeit sich das
Schützeramt bedrängter Unschuld eigenmächtig herausge-
nommen, als deutscher Freiherr die höchsten bürgerlichen,
kirchlichen und ständischen Jnteresse mit eigner Kraft durch-
zuführen sich vermessen, und mußte nach verwege-
nem Kampfe unterliegen. Franz von Sickingen, ge-
boren 1. März 1481 aus einem nicht eben reichen,
aber alten Geschlecht am Mittelrhein, verrieth schon in
seiner Jugend einen ungebändigten, zum Ungewöhnli-
chen aufstrebenden Sinn, genoß den Unterricht des be-
rühmten Johann Reuchlin und widmete früh sich dem
Kriegswesen, auch wol der damals im Rufe stehenden
geheimen Wissenschaft; wenigstens war eine Zeit lang
ein berüchtigter Schwarzkünstler Johann, mit den Bei-
namen Faust, mit ihm in Verbindung. Häuslich
glückliches Leben mit einer lieben Ehefrau hielt ihn
nicht ab, nach seines Standes Art sich in Fehden
mit den Nachbarn einzulassen, wiewol er auch ein-
mal für Kaiser Max in Jtalien focht. Er war mehr
klein als groß von Gestalt und nicht so heißblütig in
persönlichem Streit, wie Götz von Berlichingen, der
ohne Beulen und Wunden nicht heimkehren mochte.
Desto mehr gefiel er sich in selbständiger Kriegführung
als sein eigner Feldherr. Sickingen's Name erhielt
zuerst einen gefürchteten Klang, als er im Jahre 1515
die berühmte Reichsstadt Worms befehdete; nicht in
Person von den Bürgern beleidigt, wiewol er sie im
Allgemeinen haßte, sondern die Sache eines von den
Patriziern vertriebenen Bürgers und Beamten jener Ge-
meinde als die seine aufnehmend. Franz begnügte sich
nicht wie Götz, sein Kriegsgefährte, in ähnlichem Falle,
mit Beraubung der Kaufleute, sondern ward mit sei-
nen Freunden ein stattliches Heer und rückte mit 6000
Mann zu Fuß und 1100 Reitern verwüstend vor Worms
selbst. Wol war es die verwegenste Herausfoderung,
eine Stadt, in deren Mitte das höchste zur Hegung des
Landfriedens verordnete Gericht, das Reichskammerge-
richt, seinen Sitz hatte, gegen alle Abmahnung und
alles Rechtserbieten zu belagern. Aber Franz, trotzend
auf sein angebliches Recht, kümmerte sich nicht um die
kaiserliche Acht, welche gegen den freventlichen Friedens-
störer ausgesprochen wurde, bedrängte die Bürger den
Sommer über hart, und zog nach mehrmaligen Stür-
men, als jene Verstärkung hinter ihren Mauern ge-
wonnen, im Herbste unbestraft aus dem verwüsteten
Weichbilde, zum letzten Hohn ihnen noch den Gal-
gen abbrechend. Gleich darauf lockte ihn ein neues,
ebenso selbständiges Unternehmen aus seinem Schlosse
Ebernburg. Herzog Anton von Lothringen hatte ei-
nen Freund und Waffenbruder Sickingen's in sei-
nen Rechten gekränkt. Franz, dem eine Gelegenheit
zu lohnender That winkte, führte das vor Worms
nicht entschädigte Heer nach Lothringen, und nöthigte
den Herzog zum Nachgeben gegen den deutschen Edel-
mann 1516.


Gleich darauf sehen wir unsern Freiherrn am Hofe
zu Amboise, in einer verdächtigen Verbindung mit Kö-
nig Franz, dem er eine Partei unter dem deutschen Adel
zu werben verspricht; es ist ihm aber wol nicht Ernst
damit, den Franzosen zum Kaiser zu befördern; er freut
sich nur seiner fürstlichen Haltung und möchte für seine
eignen Pläne einen König zum Bundesgenossen haben.
Er hat sich der Bürger der mächtigen Stadt Metz an-
genommen, welche von den Adeligen bedrängt sind.
Mit einem Heere von 19,000 Mann fällt er in ihr
Gebiet und zwingt sie durch gedrohte Verwüstung ihrer
[Spaltenumbruch] Weinberge zu seinem Willen und einer ungeheuern Brand
schatzung. Der Kaiser, beunruhigt durch die klagenden
Städte, darf nicht schweigen; doch der zur Achtsvoll-
streckung angesetzte Heereszug unterbleibt; Franz von
Sickingen unterhandelt mit den betheiligten Fürsten,
und nicht allein wird Sickingen von der Acht be-
freit, sondern sogar zu Jnnsbruck, im Frühjahre 1518,
in den Dienst des Kaisers aufgenommen. So ging
unser Ritter mit gesteigertem Selbstvertrauen aus dem
gefährlichen Handel hervor. Doch fast noch unter den
Verhandlungen reizte ihn der junge Landgraf Philipp
von Hessen zu neuer Fehde. Das Domcapitel zu
Mainz muß ihm 1000 Goldgulden geben, damit
er nicht den nächsten Weg durch das Stift verfolge;
der junge Landgraf flieht, zahlt, tiefen Groll im Herzen,
andere 50,000 Gulden und stellt seinen misvergnügten Adel
zufrieden. Auch Frankfurt büßt beiläufig, weil es den
Reichsritter beleidigt hatte. Gleich darauf sehen wir ihn
unter den Feldherren, welche im Jahre 1519 den ge-
waltthätigen Herzog Ulrich von Würtemberg vertreiben.
Als Einer der Ersten des deutschen Adels, dessen be-
deutendste Männer ihm befreundet und verschwägert
sind, steht er glanzvoll an der Spitze jedes ritterlichen
Unternehmens. Um diese Zeit wieder für die Refor-
mation gewonnen, finden Ulrich von Hutten, Reuch-
lin und andere bedrängte Anhänger Luther's Schutz
und Aufnahme auf seiner Ebernburg Die Wahl
Kaiser Karl V., durch französische Bestechungen ver-
wirrt, hielt nur ein um Frankfurt versammeltes Heer
aufrecht, und Sickingen, den Kaiser in einer würde-
vollen Denkschrift begrüßend, wird zu neuen Wür-
den erhoben. Gleichzeitig hat an der äußersten Grenze
deutscher Bildung, in Preußen, der Orden, durch
Polen bedrängt, Hülfe bittend an den Ritter sich
gewandt, und 10,000 Söldner ziehen unter mehren
Edelleuten an die Weichsel, um den Hochmeister Al-
brecht von Brandenburg zu schützen. Franz selbst aber
bleibt am Rhein und führt als kaiserlicher Feldherr den
Krieg gegen Frankreich, welcher im Herbst 1521 aus-
gebrochen war. Uneinigkeit zwischen den Heerführern,
das Erscheinen Bayard's, des Ritters ohne Furcht und
Tadel, vereitelte die Eroberung von Mezieres, sodaß an
der französischen Grenze des Kaisers Waffen nicht so glück-
lich waren als gleichzeitig in Jtalien.

Unterdessen hatte nach dem Tage zu Worms, wo
Luther seine Lehre zuerst vor Kaiser und Reich verthei-
digte, der kirchlich politische Zwiespalt in unserm Va-
terlande sich unheilvoll erweitert, und Sickingen's glü-
hender Geist ist von neuen Jdeen hingerissen. Bereits
hatte er Luthern sein ritterliches Schwert angeboten. Es
ist hier nicht am Orte, zu erzählen, welche Regsamkeit
auf der Ebernburg unter Sickingen's Leitung waltete, von
wo selbst Flugschriften durch das Land getragen wurden.
Nachdem er mit der Ritterschaft am Rhein 1522 ein
Bündniß geschlossen und bereits das Gerücht im Volke
ging, er wolle, wenn nicht gar Kaiser, doch Kurfürst des
Reiches werden, sammelt er ein mächtiges, mit Allem
versehenes Heer, besetzt seine festen Schlösser Landstuhl,
Ebernburg und andere und greift im Herbst 1522 das
Gebiet des Kurfürsten von Trier an. Dieser, ehe
seine Bundesverwandten herbeigekommen, zog sich in seine
feste Residenz zurück, ließ die Weinberge, Äcker und Klö-
ster ringsum verwüsten und nöthigte durch Ausdauer den
Belagerer von seinen Mauern abzuziehen. Aber die Für-
sten, voll Erstaunen über den Edelmann, welcher ihnen
sich gleich gestellt, beschlossen seine Bestrafung. Auf
Anrufen Triers wird die Acht über Sickingen ausge-
[Ende Spaltensatz]

* ) Jm Pfennig=Magazin wird später die Geschichte dieses
Mannes mitgetheilt werden.

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] focht und über seiner Selbstsucht zu Schanden wurde,
hatte ein dritter Genosse dieser großartigen Zeit sich das
Schützeramt bedrängter Unschuld eigenmächtig herausge-
nommen, als deutscher Freiherr die höchsten bürgerlichen,
kirchlichen und ständischen Jnteresse mit eigner Kraft durch-
zuführen sich vermessen, und mußte nach verwege-
nem Kampfe unterliegen. Franz von Sickingen, ge-
boren 1. März 1481 aus einem nicht eben reichen,
aber alten Geschlecht am Mittelrhein, verrieth schon in
seiner Jugend einen ungebändigten, zum Ungewöhnli-
chen aufstrebenden Sinn, genoß den Unterricht des be-
rühmten Johann Reuchlin und widmete früh sich dem
Kriegswesen, auch wol der damals im Rufe stehenden
geheimen Wissenschaft; wenigstens war eine Zeit lang
ein berüchtigter Schwarzkünstler Johann, mit den Bei-
namen Faust, mit ihm in Verbindung. Häuslich
glückliches Leben mit einer lieben Ehefrau hielt ihn
nicht ab, nach seines Standes Art sich in Fehden
mit den Nachbarn einzulassen, wiewol er auch ein-
mal für Kaiser Max in Jtalien focht. Er war mehr
klein als groß von Gestalt und nicht so heißblütig in
persönlichem Streit, wie Götz von Berlichingen, der
ohne Beulen und Wunden nicht heimkehren mochte.
Desto mehr gefiel er sich in selbständiger Kriegführung
als sein eigner Feldherr. Sickingen's Name erhielt
zuerst einen gefürchteten Klang, als er im Jahre 1515
die berühmte Reichsstadt Worms befehdete; nicht in
Person von den Bürgern beleidigt, wiewol er sie im
Allgemeinen haßte, sondern die Sache eines von den
Patriziern vertriebenen Bürgers und Beamten jener Ge-
meinde als die seine aufnehmend. Franz begnügte sich
nicht wie Götz, sein Kriegsgefährte, in ähnlichem Falle,
mit Beraubung der Kaufleute, sondern ward mit sei-
nen Freunden ein stattliches Heer und rückte mit 6000
Mann zu Fuß und 1100 Reitern verwüstend vor Worms
selbst. Wol war es die verwegenste Herausfoderung,
eine Stadt, in deren Mitte das höchste zur Hegung des
Landfriedens verordnete Gericht, das Reichskammerge-
richt, seinen Sitz hatte, gegen alle Abmahnung und
alles Rechtserbieten zu belagern. Aber Franz, trotzend
auf sein angebliches Recht, kümmerte sich nicht um die
kaiserliche Acht, welche gegen den freventlichen Friedens-
störer ausgesprochen wurde, bedrängte die Bürger den
Sommer über hart, und zog nach mehrmaligen Stür-
men, als jene Verstärkung hinter ihren Mauern ge-
wonnen, im Herbste unbestraft aus dem verwüsteten
Weichbilde, zum letzten Hohn ihnen noch den Gal-
gen abbrechend. Gleich darauf lockte ihn ein neues,
ebenso selbständiges Unternehmen aus seinem Schlosse
Ebernburg. Herzog Anton von Lothringen hatte ei-
nen Freund und Waffenbruder Sickingen's in sei-
nen Rechten gekränkt. Franz, dem eine Gelegenheit
zu lohnender That winkte, führte das vor Worms
nicht entschädigte Heer nach Lothringen, und nöthigte
den Herzog zum Nachgeben gegen den deutschen Edel-
mann 1516.


Gleich darauf sehen wir unsern Freiherrn am Hofe
zu Amboise, in einer verdächtigen Verbindung mit Kö-
nig Franz, dem er eine Partei unter dem deutschen Adel
zu werben verspricht; es ist ihm aber wol nicht Ernst
damit, den Franzosen zum Kaiser zu befördern; er freut
sich nur seiner fürstlichen Haltung und möchte für seine
eignen Pläne einen König zum Bundesgenossen haben.
Er hat sich der Bürger der mächtigen Stadt Metz an-
genommen, welche von den Adeligen bedrängt sind.
Mit einem Heere von 19,000 Mann fällt er in ihr
Gebiet und zwingt sie durch gedrohte Verwüstung ihrer
[Spaltenumbruch] Weinberge zu seinem Willen und einer ungeheuern Brand
schatzung. Der Kaiser, beunruhigt durch die klagenden
Städte, darf nicht schweigen; doch der zur Achtsvoll-
streckung angesetzte Heereszug unterbleibt; Franz von
Sickingen unterhandelt mit den betheiligten Fürsten,
und nicht allein wird Sickingen von der Acht be-
freit, sondern sogar zu Jnnsbruck, im Frühjahre 1518,
in den Dienst des Kaisers aufgenommen. So ging
unser Ritter mit gesteigertem Selbstvertrauen aus dem
gefährlichen Handel hervor. Doch fast noch unter den
Verhandlungen reizte ihn der junge Landgraf Philipp
von Hessen zu neuer Fehde. Das Domcapitel zu
Mainz muß ihm 1000 Goldgulden geben, damit
er nicht den nächsten Weg durch das Stift verfolge;
der junge Landgraf flieht, zahlt, tiefen Groll im Herzen,
andere 50,000 Gulden und stellt seinen misvergnügten Adel
zufrieden. Auch Frankfurt büßt beiläufig, weil es den
Reichsritter beleidigt hatte. Gleich darauf sehen wir ihn
unter den Feldherren, welche im Jahre 1519 den ge-
waltthätigen Herzog Ulrich von Würtemberg vertreiben.
Als Einer der Ersten des deutschen Adels, dessen be-
deutendste Männer ihm befreundet und verschwägert
sind, steht er glanzvoll an der Spitze jedes ritterlichen
Unternehmens. Um diese Zeit wieder für die Refor-
mation gewonnen, finden Ulrich von Hutten, Reuch-
lin und andere bedrängte Anhänger Luther's Schutz
und Aufnahme auf seiner Ebernburg Die Wahl
Kaiser Karl V., durch französische Bestechungen ver-
wirrt, hielt nur ein um Frankfurt versammeltes Heer
aufrecht, und Sickingen, den Kaiser in einer würde-
vollen Denkschrift begrüßend, wird zu neuen Wür-
den erhoben. Gleichzeitig hat an der äußersten Grenze
deutscher Bildung, in Preußen, der Orden, durch
Polen bedrängt, Hülfe bittend an den Ritter sich
gewandt, und 10,000 Söldner ziehen unter mehren
Edelleuten an die Weichsel, um den Hochmeister Al-
brecht von Brandenburg zu schützen. Franz selbst aber
bleibt am Rhein und führt als kaiserlicher Feldherr den
Krieg gegen Frankreich, welcher im Herbst 1521 aus-
gebrochen war. Uneinigkeit zwischen den Heerführern,
das Erscheinen Bayard's, des Ritters ohne Furcht und
Tadel, vereitelte die Eroberung von Mézières, sodaß an
der französischen Grenze des Kaisers Waffen nicht so glück-
lich waren als gleichzeitig in Jtalien.

Unterdessen hatte nach dem Tage zu Worms, wo
Luther seine Lehre zuerst vor Kaiser und Reich verthei-
digte, der kirchlich politische Zwiespalt in unserm Va-
terlande sich unheilvoll erweitert, und Sickingen's glü-
hender Geist ist von neuen Jdeen hingerissen. Bereits
hatte er Luthern sein ritterliches Schwert angeboten. Es
ist hier nicht am Orte, zu erzählen, welche Regsamkeit
auf der Ebernburg unter Sickingen's Leitung waltete, von
wo selbst Flugschriften durch das Land getragen wurden.
Nachdem er mit der Ritterschaft am Rhein 1522 ein
Bündniß geschlossen und bereits das Gerücht im Volke
ging, er wolle, wenn nicht gar Kaiser, doch Kurfürst des
Reiches werden, sammelt er ein mächtiges, mit Allem
versehenes Heer, besetzt seine festen Schlösser Landstuhl,
Ebernburg und andere und greift im Herbst 1522 das
Gebiet des Kurfürsten von Trier an. Dieser, ehe
seine Bundesverwandten herbeigekommen, zog sich in seine
feste Residenz zurück, ließ die Weinberge, Äcker und Klö-
ster ringsum verwüsten und nöthigte durch Ausdauer den
Belagerer von seinen Mauern abzuziehen. Aber die Für-
sten, voll Erstaunen über den Edelmann, welcher ihnen
sich gleich gestellt, beschlossen seine Bestrafung. Auf
Anrufen Triers wird die Acht über Sickingen ausge-
[Ende Spaltensatz]

* ) Jm Pfennig=Magazin wird später die Geschichte dieses
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Häuslich glückliches Leben mit einer lieben Ehefrau hielt ihn nicht ab, nach seines Standes Art sich in Fehden mit den Nachbarn einzulassen, wiewol er auch ein- mal für Kaiser Max in Jtalien focht. Er war mehr klein als groß von Gestalt und nicht so heißblütig in persönlichem Streit, wie Götz von Berlichingen, der ohne Beulen und Wunden nicht heimkehren mochte. Desto mehr gefiel er sich in selbständiger Kriegführung als sein eigner Feldherr. Sickingen's Name erhielt zuerst einen gefürchteten Klang, als er im Jahre 1515 die berühmte Reichsstadt Worms befehdete; nicht in Person von den Bürgern beleidigt, wiewol er sie im Allgemeinen haßte, sondern die Sache eines von den Patriziern vertriebenen Bürgers und Beamten jener Ge- meinde als die seine aufnehmend. Franz begnügte sich nicht wie Götz, sein Kriegsgefährte, in ähnlichem Falle, mit Beraubung der Kaufleute, sondern ward mit sei- nen Freunden ein stattliches Heer und rückte mit 6000 Mann zu Fuß und 1100 Reitern verwüstend vor Worms selbst. Wol war es die verwegenste Herausfoderung, eine Stadt, in deren Mitte das höchste zur Hegung des Landfriedens verordnete Gericht, das Reichskammerge- richt, seinen Sitz hatte, gegen alle Abmahnung und alles Rechtserbieten zu belagern. Aber Franz, trotzend auf sein angebliches Recht, kümmerte sich nicht um die kaiserliche Acht, welche gegen den freventlichen Friedens- störer ausgesprochen wurde, bedrängte die Bürger den Sommer über hart, und zog nach mehrmaligen Stür- men, als jene Verstärkung hinter ihren Mauern ge- wonnen, im Herbste unbestraft aus dem verwüsteten Weichbilde, zum letzten Hohn ihnen noch den Gal- gen abbrechend. Gleich darauf lockte ihn ein neues, ebenso selbständiges Unternehmen aus seinem Schlosse Ebernburg. Herzog Anton von Lothringen hatte ei- nen Freund und Waffenbruder Sickingen's in sei- nen Rechten gekränkt. Franz, dem eine Gelegenheit zu lohnender That winkte, führte das vor Worms nicht entschädigte Heer nach Lothringen, und nöthigte den Herzog zum Nachgeben gegen den deutschen Edel- mann 1516. Gleich darauf sehen wir unsern Freiherrn am Hofe zu Amboise, in einer verdächtigen Verbindung mit Kö- nig Franz, dem er eine Partei unter dem deutschen Adel zu werben verspricht; es ist ihm aber wol nicht Ernst damit, den Franzosen zum Kaiser zu befördern; er freut sich nur seiner fürstlichen Haltung und möchte für seine eignen Pläne einen König zum Bundesgenossen haben. Er hat sich der Bürger der mächtigen Stadt Metz an- genommen, welche von den Adeligen bedrängt sind. Mit einem Heere von 19,000 Mann fällt er in ihr Gebiet und zwingt sie durch gedrohte Verwüstung ihrer Weinberge zu seinem Willen und einer ungeheuern Brand schatzung. Der Kaiser, beunruhigt durch die klagenden Städte, darf nicht schweigen; doch der zur Achtsvoll- streckung angesetzte Heereszug unterbleibt; Franz von Sickingen unterhandelt mit den betheiligten Fürsten, und nicht allein wird Sickingen von der Acht be- freit, sondern sogar zu Jnnsbruck, im Frühjahre 1518, in den Dienst des Kaisers aufgenommen. So ging unser Ritter mit gesteigertem Selbstvertrauen aus dem gefährlichen Handel hervor. Doch fast noch unter den Verhandlungen reizte ihn der junge Landgraf Philipp von Hessen zu neuer Fehde. Das Domcapitel zu Mainz muß ihm 1000 Goldgulden geben, damit er nicht den nächsten Weg durch das Stift verfolge; der junge Landgraf flieht, zahlt, tiefen Groll im Herzen, andere 50,000 Gulden und stellt seinen misvergnügten Adel zufrieden. Auch Frankfurt büßt beiläufig, weil es den Reichsritter beleidigt hatte. Gleich darauf sehen wir ihn unter den Feldherren, welche im Jahre 1519 den ge- waltthätigen Herzog Ulrich von Würtemberg vertreiben. Als Einer der Ersten des deutschen Adels, dessen be- deutendste Männer ihm befreundet und verschwägert sind, steht er glanzvoll an der Spitze jedes ritterlichen Unternehmens. Um diese Zeit wieder für die Refor- mation gewonnen, finden Ulrich von Hutten, Reuch- lin und andere bedrängte Anhänger Luther's Schutz und Aufnahme auf seiner Ebernburg Die Wahl Kaiser Karl V., durch französische Bestechungen ver- wirrt, hielt nur ein um Frankfurt versammeltes Heer aufrecht, und Sickingen, den Kaiser in einer würde- vollen Denkschrift begrüßend, wird zu neuen Wür- den erhoben. Gleichzeitig hat an der äußersten Grenze deutscher Bildung, in Preußen, der Orden, durch Polen bedrängt, Hülfe bittend an den Ritter sich gewandt, und 10,000 Söldner ziehen unter mehren Edelleuten an die Weichsel, um den Hochmeister Al- brecht von Brandenburg zu schützen. Franz selbst aber bleibt am Rhein und führt als kaiserlicher Feldherr den Krieg gegen Frankreich, welcher im Herbst 1521 aus- gebrochen war. Uneinigkeit zwischen den Heerführern, das Erscheinen Bayard's, des Ritters ohne Furcht und Tadel, vereitelte die Eroberung von Mézières, sodaß an der französischen Grenze des Kaisers Waffen nicht so glück- lich waren als gleichzeitig in Jtalien. Unterdessen hatte nach dem Tage zu Worms, wo Luther seine Lehre zuerst vor Kaiser und Reich verthei- digte, der kirchlich politische Zwiespalt in unserm Va- terlande sich unheilvoll erweitert, und Sickingen's glü- hender Geist ist von neuen Jdeen hingerissen. Bereits hatte er Luthern sein ritterliches Schwert angeboten. Es ist hier nicht am Orte, zu erzählen, welche Regsamkeit auf der Ebernburg unter Sickingen's Leitung waltete, von wo selbst Flugschriften durch das Land getragen wurden. Nachdem er mit der Ritterschaft am Rhein 1522 ein Bündniß geschlossen und bereits das Gerücht im Volke ging, er wolle, wenn nicht gar Kaiser, doch Kurfürst des Reiches werden, sammelt er ein mächtiges, mit Allem versehenes Heer, besetzt seine festen Schlösser Landstuhl, Ebernburg und andere und greift im Herbst 1522 das Gebiet des Kurfürsten von Trier an. Dieser, ehe seine Bundesverwandten herbeigekommen, zog sich in seine feste Residenz zurück, ließ die Weinberge, Äcker und Klö- ster ringsum verwüsten und nöthigte durch Ausdauer den Belagerer von seinen Mauern abzuziehen. Aber die Für- sten, voll Erstaunen über den Edelmann, welcher ihnen sich gleich gestellt, beschlossen seine Bestrafung. Auf Anrufen Triers wird die Acht über Sickingen ausge- * ) Jm Pfennig=Magazin wird später die Geschichte dieses Mannes mitgetheilt werden.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 161. Leipzig (Sachsen), 30. April 1836, S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig161_1836/2>, abgerufen am 21.11.2024.