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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 161. Leipzig (Sachsen), 30. April 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] teln sitzen. Diese Leute machen guten Gewinn durch
Geldwechseln gegen gewisse Procente und durch Borgen
gegen ungeheure Zinsen. Zuckerbäcker bieten ihre viel-
gesuchten Leckerbissen aus, und nicht selten sieht man
sie in ihren offenen Läden mit der Bereitung ihrer
Zuckerkuchen beschäftigt. Auch die Färber, wie einige
andere Handwerker, treiben ihr Gewerbe im Freien.
Jhre Häuser zeichnen sich durch lange Stücke bunter
Zeuche aus, die auf ausgestreckten Stangen hängen.
Das glänzende Roth der indischen Rose und das präch-
tige Gelb, die bräutliche Farbe bei dem Hindu, stechen
unter den Farben besonders hervor.

Außer den Minareten ist vorzüglich die Sternwarte
ein Gegenstand der Neugier des Fremden, zwar nicht
mehr von Sterndeutern bewohnt, aber immer noch ein
großartiger Überrest jenes Eifers für die Fortschritte der
Wissenschaften, welcher der Vorzeit eigen war. Die
Entdeckungen der neuern Zeiten, die von den morgen-
ländischen Sternkundigen, wiewol nur langsam, ange-
nommen wurden, haben diese Anstalt für den Zweck,
dem sie ursprünglich gewidmet war, weniger brauchbar
gemacht, und sie ist nun ziemlich in Verfall gerathen.
Man kommt von der Straße in einen großen Hof, der
in mehre kleine Vierecke getheilt ist, die von bedeckten
Gängen umgeben sind und eine kühle, schattige Zuflucht
darbieten, einst für die Weisen bestimmt, die auf dem
platten Dache der Sternwarte die Wunder des Him-
mels erforschten. Breite Stufen führen zu dem Gipfel
des mächtigen viereckigen Gebäudes, das zu der Zeit
seiner Gründung mit einem für den damaligen Zustand
der Wissenschaften sehr beträchtlichen Vorrath von Jn-
strumenten versehen wurde. Die Aussicht von der
Sternwarte ist beschränkt auf den Fluß und das auf
dem jenseitigen Ufer liegende Gelände. Eine umfassen-
dere Aussicht gewähren die Minarete. Hier erhält man
eine neue Ansicht der Stadt. Man sieht, daß weite
Räume zwischen den hohen Gebäuden liegen, die ein La-
byrinth von kleinen Gassen bilden, und daß Gärten
zwischen den dichten Steinmassen blühen. Die Paläste
der Stadt erscheinen hier in der Mannichfaltigkeit ihrer
Bauart sehr zu ihrem Vortheile. Thürme, die auf
üppige Blumenbeete schauen, geben ein erfreulicheres Bild
von der Einsamkeit, wozu die Frauen verurtheilt sind.

Betrachten wir nun die Stadt als den Mittel-
punkt der Brahmareligion. Man behauptet, es gebe
hier nicht weniger als 8000 Häuser, die den Brahmi-
nen gehören, und dies ist um so wahrscheinlicher, da
hier die Bildungsanstalt ist, aus welcher sie jährlich
Jünger zur Verbreitung ihres Glaubens absenden. Der
Hindu hält Benares für den Mittelpunkt alles Heiligen,
den Brennpunkt aller Weisheit, die Quelle alles Guten.
Die Legende erzählt, Benares sei einst von Gold ge-
baut gewesen, später aber, wegen der Sünden des Vol-
kes, sei es steinern geworden und in neuern Zeiten, we-
gen der zugenommenen Bosheit, in Lehm ausgeartet.
Die Brahminen aber sagen noch immer, die Stadt sei
kein Theil des Erdkörpers, denn während dieser auf der
tausendköpfigen Schlange Ananta ( Ewigkeit ) ruhe, sei
Benares auf der Spitze des Dreizacks Siwa's befestigt
und habe daher auch nie etwas von einem Erdbeben
gelitten.

Benares ist in ganz Jndien als der Sitz theolo-
gischer und philosophischer Gelehrsamkeit berühmt, und
seit mehr als zwei Jahrhunderten haben die religiösen
Gebräuche des Volkes keine Veränderung erfahren. Un-
ter den Tempeln der Stadt ist vorzüglich der Visch-
wajesa berühmt, einer der heiligsten in Hindostan,
doch noch mehr geehrt ist eine benachbarte Stelle,
[Spaltenumbruch] die Aureng=Zyb entweihte, indem er eine Moschee
darauf erbaute. Der kleine Hof des Tempels ist
mit fetten und zahmen Ochsen angefüllt, die ihre
Schnauze in die Hand und die Taschen jedes Eintre-
tenden stecken, um Körner und Zuckerwerk zu empfan-
gen. Jn den bedeckten Gängen liegen fortwährend nackte
Fakirs. Unter diesen Leuten, die man überall bei den
Tempeln findet, bieten einige den empörendsten Anblick
dar. Sie leben gewöhnlich, wie wilde Thiere, in Dicki-
gen und Mooren, wo sie sich von Wurzeln und wil-
den Früchten sättigen, oder sie werden von vorübergehen-
den Andächtigen genährt, die sich um sie drängen und
in knechtischer Sprache mit ihnen reden, wie mit Wesen
höherer Art. Sie gehen ganz nackt, beschmieren den Leib
mit Kuhmist und bestreuen ihn dann mit Asche. Sie
lassen Nägel, Haare und Bart wachsen. Zuweilen legen
sie sich die furchtbarsten Martern auf, um sich einen
Anspruch auf eine ewige Belohnung im Paradiese zu
erwerben. Einige halten ihre Glieder in besondern Stel-
lungen, bis sie ersteifen und unbeweglich werden. Ein
Reisender sah vor einigen Jahren in Benares einen der
merkwürdigsten dieser Bettler. Er hatte das Gelübde ge-
than, für eine gewisse Zeit seinen rechten Arm über
dem Kopfe zu halten; als aber die Zeit verflossen war,
konnte er den steifen und verdorrten Arm nicht mehr
bewegen. Die Nägel waren zu einer ungeheuern Länge
gewachsen und in die geballte Faust gedrungen. Das
ganze Ansehen des Mannes war im höchsten Grade ab-
schreckend. Sein langes Haar war verfilzt und mit
Schmuz angefüllt, sein zottiger Bart, dick von vieljäh-
rigen Unreinigkeiten, bedeckte die magere Brust, die noch
mit Kuhmist und Asche besudelt war. Andere fesseln
sich an Bäume, das Gesicht zur aufgehenden Sonne
richtend, und bleiben so Jahre lang in dieser Stel-
lung, wenn nicht der Tod sie von ihren Qualen erlöst.
Manche schlafen in Betten mit eisernen Stacheln, die
abgestumpft sind, daß sie nicht in das Fleisch dringen.
Andere begraben sich in eine Grube, die grade ihren
Körper faßt und nur eine kleine Öffnung hat, damit
sie Nahrung erhalten können.

Der höchste Gegenstand der Verehrung ist aber der
Ganges. Nach der Meinung des Hindu gibt es nirgend
auf Erden und kaum im Himmel einen heiligern Namen.
Das Wasser des Stroms soll vom Himmel kommen
und Jeden, der sich darin wäscht, von allen Sünden
befreien. An seinem Ufer zu sterben, von seinem Wasser
bespült zu werden, gibt schon einen Anspruch auf das Pa-
radies. Man unternimmt Reisen von mehren hundert
Meilen, um den Strom zu sehen und in seinen Wel-
len sich zu baden. Außer den zahlreichen Pilgern, die
jährlich aus allen Theilen Jndiens nach Benares reisen,
kommen auch viele reiche Leute in den letzten Jahren
ihres Lebens, und fast alle angesehenen Männer, die durch
irgend eine Ursache aus ihrer Heimat verbannt wurden,
nach der heiligen Stadt, um sich von ihren Sünden
zu reinigen und hier zu sterben. Viele stürzen sich so-
gar in den Strom, um durch solchen freiwilligen Tod
die Glückseligkeit einer andern Welt zu erwerben.

Eines der schönsten Feste, das nirgend so glänzend
als in Benares gefeiert wird, ist das Duwallifest. Der
Hauptreiz dieses jährlichen Festes ist die zauberische Be-
leuchtung der Stadt. Bei Anbruch des Abends wer-
den kleine, mit Öl gefüllte Thonlampen an den Umris-
sen aller Gebäude dicht nebeneinander angebracht. Paläste,
Tempel, Thürme, Alles ist wie mit Sternen besäet und
vom Strome aus bietet die Stadt den herrlichsten An-
blick dar. Alle Fahrzeuge, die nahe und fern auf dem
Strome schwimmen, sind erleuchtet. Die Umrisse der
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] teln sitzen. Diese Leute machen guten Gewinn durch
Geldwechseln gegen gewisse Procente und durch Borgen
gegen ungeheure Zinsen. Zuckerbäcker bieten ihre viel-
gesuchten Leckerbissen aus, und nicht selten sieht man
sie in ihren offenen Läden mit der Bereitung ihrer
Zuckerkuchen beschäftigt. Auch die Färber, wie einige
andere Handwerker, treiben ihr Gewerbe im Freien.
Jhre Häuser zeichnen sich durch lange Stücke bunter
Zeuche aus, die auf ausgestreckten Stangen hängen.
Das glänzende Roth der indischen Rose und das präch-
tige Gelb, die bräutliche Farbe bei dem Hindu, stechen
unter den Farben besonders hervor.

Außer den Minareten ist vorzüglich die Sternwarte
ein Gegenstand der Neugier des Fremden, zwar nicht
mehr von Sterndeutern bewohnt, aber immer noch ein
großartiger Überrest jenes Eifers für die Fortschritte der
Wissenschaften, welcher der Vorzeit eigen war. Die
Entdeckungen der neuern Zeiten, die von den morgen-
ländischen Sternkundigen, wiewol nur langsam, ange-
nommen wurden, haben diese Anstalt für den Zweck,
dem sie ursprünglich gewidmet war, weniger brauchbar
gemacht, und sie ist nun ziemlich in Verfall gerathen.
Man kommt von der Straße in einen großen Hof, der
in mehre kleine Vierecke getheilt ist, die von bedeckten
Gängen umgeben sind und eine kühle, schattige Zuflucht
darbieten, einst für die Weisen bestimmt, die auf dem
platten Dache der Sternwarte die Wunder des Him-
mels erforschten. Breite Stufen führen zu dem Gipfel
des mächtigen viereckigen Gebäudes, das zu der Zeit
seiner Gründung mit einem für den damaligen Zustand
der Wissenschaften sehr beträchtlichen Vorrath von Jn-
strumenten versehen wurde. Die Aussicht von der
Sternwarte ist beschränkt auf den Fluß und das auf
dem jenseitigen Ufer liegende Gelände. Eine umfassen-
dere Aussicht gewähren die Minarete. Hier erhält man
eine neue Ansicht der Stadt. Man sieht, daß weite
Räume zwischen den hohen Gebäuden liegen, die ein La-
byrinth von kleinen Gassen bilden, und daß Gärten
zwischen den dichten Steinmassen blühen. Die Paläste
der Stadt erscheinen hier in der Mannichfaltigkeit ihrer
Bauart sehr zu ihrem Vortheile. Thürme, die auf
üppige Blumenbeete schauen, geben ein erfreulicheres Bild
von der Einsamkeit, wozu die Frauen verurtheilt sind.

Betrachten wir nun die Stadt als den Mittel-
punkt der Brahmareligion. Man behauptet, es gebe
hier nicht weniger als 8000 Häuser, die den Brahmi-
nen gehören, und dies ist um so wahrscheinlicher, da
hier die Bildungsanstalt ist, aus welcher sie jährlich
Jünger zur Verbreitung ihres Glaubens absenden. Der
Hindu hält Benares für den Mittelpunkt alles Heiligen,
den Brennpunkt aller Weisheit, die Quelle alles Guten.
Die Legende erzählt, Benares sei einst von Gold ge-
baut gewesen, später aber, wegen der Sünden des Vol-
kes, sei es steinern geworden und in neuern Zeiten, we-
gen der zugenommenen Bosheit, in Lehm ausgeartet.
Die Brahminen aber sagen noch immer, die Stadt sei
kein Theil des Erdkörpers, denn während dieser auf der
tausendköpfigen Schlange Ananta ( Ewigkeit ) ruhe, sei
Benares auf der Spitze des Dreizacks Siwa's befestigt
und habe daher auch nie etwas von einem Erdbeben
gelitten.

Benares ist in ganz Jndien als der Sitz theolo-
gischer und philosophischer Gelehrsamkeit berühmt, und
seit mehr als zwei Jahrhunderten haben die religiösen
Gebräuche des Volkes keine Veränderung erfahren. Un-
ter den Tempeln der Stadt ist vorzüglich der Visch-
wajesa berühmt, einer der heiligsten in Hindostan,
doch noch mehr geehrt ist eine benachbarte Stelle,
[Spaltenumbruch] die Aureng=Zyb entweihte, indem er eine Moschee
darauf erbaute. Der kleine Hof des Tempels ist
mit fetten und zahmen Ochsen angefüllt, die ihre
Schnauze in die Hand und die Taschen jedes Eintre-
tenden stecken, um Körner und Zuckerwerk zu empfan-
gen. Jn den bedeckten Gängen liegen fortwährend nackte
Fakirs. Unter diesen Leuten, die man überall bei den
Tempeln findet, bieten einige den empörendsten Anblick
dar. Sie leben gewöhnlich, wie wilde Thiere, in Dicki-
gen und Mooren, wo sie sich von Wurzeln und wil-
den Früchten sättigen, oder sie werden von vorübergehen-
den Andächtigen genährt, die sich um sie drängen und
in knechtischer Sprache mit ihnen reden, wie mit Wesen
höherer Art. Sie gehen ganz nackt, beschmieren den Leib
mit Kuhmist und bestreuen ihn dann mit Asche. Sie
lassen Nägel, Haare und Bart wachsen. Zuweilen legen
sie sich die furchtbarsten Martern auf, um sich einen
Anspruch auf eine ewige Belohnung im Paradiese zu
erwerben. Einige halten ihre Glieder in besondern Stel-
lungen, bis sie ersteifen und unbeweglich werden. Ein
Reisender sah vor einigen Jahren in Benares einen der
merkwürdigsten dieser Bettler. Er hatte das Gelübde ge-
than, für eine gewisse Zeit seinen rechten Arm über
dem Kopfe zu halten; als aber die Zeit verflossen war,
konnte er den steifen und verdorrten Arm nicht mehr
bewegen. Die Nägel waren zu einer ungeheuern Länge
gewachsen und in die geballte Faust gedrungen. Das
ganze Ansehen des Mannes war im höchsten Grade ab-
schreckend. Sein langes Haar war verfilzt und mit
Schmuz angefüllt, sein zottiger Bart, dick von vieljäh-
rigen Unreinigkeiten, bedeckte die magere Brust, die noch
mit Kuhmist und Asche besudelt war. Andere fesseln
sich an Bäume, das Gesicht zur aufgehenden Sonne
richtend, und bleiben so Jahre lang in dieser Stel-
lung, wenn nicht der Tod sie von ihren Qualen erlöst.
Manche schlafen in Betten mit eisernen Stacheln, die
abgestumpft sind, daß sie nicht in das Fleisch dringen.
Andere begraben sich in eine Grube, die grade ihren
Körper faßt und nur eine kleine Öffnung hat, damit
sie Nahrung erhalten können.

Der höchste Gegenstand der Verehrung ist aber der
Ganges. Nach der Meinung des Hindu gibt es nirgend
auf Erden und kaum im Himmel einen heiligern Namen.
Das Wasser des Stroms soll vom Himmel kommen
und Jeden, der sich darin wäscht, von allen Sünden
befreien. An seinem Ufer zu sterben, von seinem Wasser
bespült zu werden, gibt schon einen Anspruch auf das Pa-
radies. Man unternimmt Reisen von mehren hundert
Meilen, um den Strom zu sehen und in seinen Wel-
len sich zu baden. Außer den zahlreichen Pilgern, die
jährlich aus allen Theilen Jndiens nach Benares reisen,
kommen auch viele reiche Leute in den letzten Jahren
ihres Lebens, und fast alle angesehenen Männer, die durch
irgend eine Ursache aus ihrer Heimat verbannt wurden,
nach der heiligen Stadt, um sich von ihren Sünden
zu reinigen und hier zu sterben. Viele stürzen sich so-
gar in den Strom, um durch solchen freiwilligen Tod
die Glückseligkeit einer andern Welt zu erwerben.

Eines der schönsten Feste, das nirgend so glänzend
als in Benares gefeiert wird, ist das Duwallifest. Der
Hauptreiz dieses jährlichen Festes ist die zauberische Be-
leuchtung der Stadt. Bei Anbruch des Abends wer-
den kleine, mit Öl gefüllte Thonlampen an den Umris-
sen aller Gebäude dicht nebeneinander angebracht. Paläste,
Tempel, Thürme, Alles ist wie mit Sternen besäet und
vom Strome aus bietet die Stadt den herrlichsten An-
blick dar. Alle Fahrzeuge, die nahe und fern auf dem
Strome schwimmen, sind erleuchtet. Die Umrisse der
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Die Entdeckungen der neuern Zeiten, die von den morgen- ländischen Sternkundigen, wiewol nur langsam, ange- nommen wurden, haben diese Anstalt für den Zweck, dem sie ursprünglich gewidmet war, weniger brauchbar gemacht, und sie ist nun ziemlich in Verfall gerathen. Man kommt von der Straße in einen großen Hof, der in mehre kleine Vierecke getheilt ist, die von bedeckten Gängen umgeben sind und eine kühle, schattige Zuflucht darbieten, einst für die Weisen bestimmt, die auf dem platten Dache der Sternwarte die Wunder des Him- mels erforschten. Breite Stufen führen zu dem Gipfel des mächtigen viereckigen Gebäudes, das zu der Zeit seiner Gründung mit einem für den damaligen Zustand der Wissenschaften sehr beträchtlichen Vorrath von Jn- strumenten versehen wurde. Die Aussicht von der Sternwarte ist beschränkt auf den Fluß und das auf dem jenseitigen Ufer liegende Gelände. Eine umfassen- dere Aussicht gewähren die Minarete. Hier erhält man eine neue Ansicht der Stadt. Man sieht, daß weite Räume zwischen den hohen Gebäuden liegen, die ein La- byrinth von kleinen Gassen bilden, und daß Gärten zwischen den dichten Steinmassen blühen. Die Paläste der Stadt erscheinen hier in der Mannichfaltigkeit ihrer Bauart sehr zu ihrem Vortheile. Thürme, die auf üppige Blumenbeete schauen, geben ein erfreulicheres Bild von der Einsamkeit, wozu die Frauen verurtheilt sind. Betrachten wir nun die Stadt als den Mittel- punkt der Brahmareligion. Man behauptet, es gebe hier nicht weniger als 8000 Häuser, die den Brahmi- nen gehören, und dies ist um so wahrscheinlicher, da hier die Bildungsanstalt ist, aus welcher sie jährlich Jünger zur Verbreitung ihres Glaubens absenden. Der Hindu hält Benares für den Mittelpunkt alles Heiligen, den Brennpunkt aller Weisheit, die Quelle alles Guten. 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Der kleine Hof des Tempels ist mit fetten und zahmen Ochsen angefüllt, die ihre Schnauze in die Hand und die Taschen jedes Eintre- tenden stecken, um Körner und Zuckerwerk zu empfan- gen. Jn den bedeckten Gängen liegen fortwährend nackte Fakirs. Unter diesen Leuten, die man überall bei den Tempeln findet, bieten einige den empörendsten Anblick dar. Sie leben gewöhnlich, wie wilde Thiere, in Dicki- gen und Mooren, wo sie sich von Wurzeln und wil- den Früchten sättigen, oder sie werden von vorübergehen- den Andächtigen genährt, die sich um sie drängen und in knechtischer Sprache mit ihnen reden, wie mit Wesen höherer Art. Sie gehen ganz nackt, beschmieren den Leib mit Kuhmist und bestreuen ihn dann mit Asche. Sie lassen Nägel, Haare und Bart wachsen. Zuweilen legen sie sich die furchtbarsten Martern auf, um sich einen Anspruch auf eine ewige Belohnung im Paradiese zu erwerben. Einige halten ihre Glieder in besondern Stel- lungen, bis sie ersteifen und unbeweglich werden. Ein Reisender sah vor einigen Jahren in Benares einen der merkwürdigsten dieser Bettler. Er hatte das Gelübde ge- than, für eine gewisse Zeit seinen rechten Arm über dem Kopfe zu halten; als aber die Zeit verflossen war, konnte er den steifen und verdorrten Arm nicht mehr bewegen. Die Nägel waren zu einer ungeheuern Länge gewachsen und in die geballte Faust gedrungen. Das ganze Ansehen des Mannes war im höchsten Grade ab- schreckend. Sein langes Haar war verfilzt und mit Schmuz angefüllt, sein zottiger Bart, dick von vieljäh- rigen Unreinigkeiten, bedeckte die magere Brust, die noch mit Kuhmist und Asche besudelt war. Andere fesseln sich an Bäume, das Gesicht zur aufgehenden Sonne richtend, und bleiben so Jahre lang in dieser Stel- lung, wenn nicht der Tod sie von ihren Qualen erlöst. Manche schlafen in Betten mit eisernen Stacheln, die abgestumpft sind, daß sie nicht in das Fleisch dringen. Andere begraben sich in eine Grube, die grade ihren Körper faßt und nur eine kleine Öffnung hat, damit sie Nahrung erhalten können. Der höchste Gegenstand der Verehrung ist aber der Ganges. Nach der Meinung des Hindu gibt es nirgend auf Erden und kaum im Himmel einen heiligern Namen. Das Wasser des Stroms soll vom Himmel kommen und Jeden, der sich darin wäscht, von allen Sünden befreien. An seinem Ufer zu sterben, von seinem Wasser bespült zu werden, gibt schon einen Anspruch auf das Pa- radies. Man unternimmt Reisen von mehren hundert Meilen, um den Strom zu sehen und in seinen Wel- len sich zu baden. Außer den zahlreichen Pilgern, die jährlich aus allen Theilen Jndiens nach Benares reisen, kommen auch viele reiche Leute in den letzten Jahren ihres Lebens, und fast alle angesehenen Männer, die durch irgend eine Ursache aus ihrer Heimat verbannt wurden, nach der heiligen Stadt, um sich von ihren Sünden zu reinigen und hier zu sterben. Viele stürzen sich so- gar in den Strom, um durch solchen freiwilligen Tod die Glückseligkeit einer andern Welt zu erwerben. Eines der schönsten Feste, das nirgend so glänzend als in Benares gefeiert wird, ist das Duwallifest. Der Hauptreiz dieses jährlichen Festes ist die zauberische Be- leuchtung der Stadt. Bei Anbruch des Abends wer- den kleine, mit Öl gefüllte Thonlampen an den Umris- sen aller Gebäude dicht nebeneinander angebracht. Paläste, Tempel, Thürme, Alles ist wie mit Sternen besäet und vom Strome aus bietet die Stadt den herrlichsten An- blick dar. Alle Fahrzeuge, die nahe und fern auf dem Strome schwimmen, sind erleuchtet. Die Umrisse der

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 161. Leipzig (Sachsen), 30. April 1836, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig161_1836/7>, abgerufen am 21.11.2024.