Ordinari Postzeitung. Nr. 31, [s. l.], [1668].(Num. 31.) Ordinari Postzeitung. Aus Wien/vom 28. Julii. Anno 1668.
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DEr vor weniger [Abbildung] Rheinstrom vom 28. Jul.
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Von Pariß wird geschrieben/ daß der Frantzösische Commendeur men
(Num. 31.) Ordinari Postzeitung. Aus Wien/vom 28. Julii. Anno 1668.
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DEr vor weniger [Abbildung] Rheinstrom vom 28. Jul.
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Von Pariß wird geschrieben/ daß der Frantzösische Commendeur men
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(Num. 31.)
Ordinari Postzeitung.
Aus Wien/vom 28. Julii. Anno 1668.
[Abbildung]
DEr vor weniger
Zeit nacher Po-
sen passirte Pfaltz-Neu-
burgische Gesandte ist
dieser Tagen von dar
zu ruck/ anhero kom-
men/ Ihr Käyserl. Ma-
jest. und selbst einen
Gesandten auf den
am 27. August. an-
gestelten Pohlnischen
Reichstag abzuschicken
resolvirt. Und ist der junge Hertzog von Lothringen/ unter dem Vor-
wand/ wieder nach Haus zu kehren/ per posta von hinnen abgereist/ wie
wol andere vermeinen/ daß er gleich fals eine Reiß nacher Polen vorha-
ben möchte. So haben nun Ihre Majest. die Käyserin den vor etlich
Tagen von Turna nach Jerusalem verreisten Bischoff/ wegen Ihrer
empfindlichen Leibs-Frucht eine schwere silberne Lampen vor Sie in
selbigen Tempel zu opffern/ mitgegeben. Und weil man bey diesem
Hof eines Venetianischen Pottschaffters vermutlich/ sind Ihre Käys.
Majest. dagegen einen andern auf dahin zu ernennen/ bedacht. Und hat
der jüngst angelangte Türckische Chiaus bey den Käys. Kriegs Raths
Præsidenten nechst überreichten feines Creditivs allbereit Audientz ge-
habt.
[Abbildung]
Rheinstrom vom 28. Jul.
[Abbildung]
Von Pariß wird geschrieben/ daß der Frantzösische Commendeur
in Roussillon seinen König über voriges noch ferner berichtet/ daß die
in Catalonia stehende 5000. Spanier zu Pferd und 7000. Mann zu
Fuß bereits 5. Dörffer in der gegend deß jungst gemelten Villars ge-
plündert/ und noch 2. andere Ort fortificirten/ wordurch sie ihrem vor-
geben nach/ den von Duc de Luxenburg in Gelder und Limburger Land
gethanen Einfall revanchirt. Und nach dem der König in Franckreich
den Hölländischen Gesandte zu Pariß Herrn von Beiningen zu verneh-
men
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