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Rigische Novellen. Nr. 95, Riga, 1699.

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Sache in alle 3. Reichs-Collegia gebracht/ und
darüber ordentlich deliberiret werde.

Modena/ vom 28. Oct.

So lange die alte Hertzogin von Modena/
Mutter des Hertzogen Franz/ und Gemahlin
des gewesenen Königes von Engelland/ gelebet/
hat unser regierender Hertzog Reinaud/ das von
dem Hertzog Franz gemachte Testament/ bey
welchem er eine ansehnliche Pension an den
Printz Cäsar d'Este/ seinen Cousin Germain/
gelegatiret hatte/ unbesprochen gelassen. So
bald aber die alte Hertzogin in dem verflossenen Monat Augustii gestorben war/ hat er so viel
Mühe angewandt die Bezahlung gemeldter Pension zu entgehen/ das endlich das Testament
von den Hertzog Franz vor nichtig erklähret ist:
Hieraus ist nun gefolget/ das die gewesene Köni-
gin von Engelland sustiniret/ das sie des ab in-
restato
und sonder seinen letzten Willen verstor-
benen Hertzog Frantzen Natürliche und recht-
mässige Schwester sey/ und also auch dessen Er-
be seyn müste: der gewesene König Continuiret
gleichfals bey diese Prätension; und der König
von Franckreich hat in seinem Faveur die Erb-
schafft von Hertzog Frantz welche auff 300000.
Pistohlen geschätzet wird/ durch seinen Envoye
fordern/ und daneben anbiethen lassen/ daß/ im
fall es dem Hertzog nicht gelegen käme/ eine so
grosse Summa auszuzahlen/ Seine Majestät
dieselbige entrichten wolte/ unter dem Beding/
das man die Fortresse von Bercello/ welche in
der mitte unsers Hertzogen Landen lieget/ dero-
selben in Händen liefere.

Londen/ vom 10. Nov.

Verwichenen Sonnabend hat der Ritter Le-
vet/ unser neuer Lord Major/ die gewöhnliche
Eyden des Ampts wegen auffm Rahthauß und
gestern zu Westmünster in Händen der Baro-
nen abgeleget/ die Richters auff sein Gast-mahl
genöhtiget/ worauff er zu Wasser nach der Stadt
[Spaltenumbruch] gekehret/ und unter Lösung der Geschütze/ wie
auch Trompeten-Schall und andern Spiel-zeugen
ankam; Sein Eintritt geschahe zu Guildhal/
alda der Bischoff dieser Stadt die fürnehmsten
Geistlichen/ der Cantzler/ alle Richters/ die
Doctoren der Rechten den Hertzog von Nor-
thumberland und viele andere Grossen Mittag-
mahl mit ihm hielten/ des Königs Gesundheit
offtmahl getruncken/ und alles mit grosser Mo-
destie zugegangen. Der Bischoff hat müssen
26. Priester nach West-Indien daß Evangelium
fortzupflantzen/ senden/ dazu unterschiedliche
Persohnen bereits Geld fourniret Der Ridder
Francois Compton/ Bruder hiesigen Bischoffs/
vor diesem Lieutenant Colonel des Oxfortischen
Regiements alt 70. Jahren/ hat dieser Tagen
mit einer Jungfer Row/ 17. Jahren alt Beyla-
ger gehalten. Zu Doucores hat man einen
Schottischen Edelman Mills genant/ nebst ei-
nigen andern gefangen genommen/ weil sie Pfer-
de nach Franckreich gebracht/ und dem gewese-
nen Könige zu St. Germain überliefert/ es seyn
noch 40. Persohnen die verdächtig unlängst ge-
halten worden/ in Verwahrung/ und werden
ehister Tagen examiniret werden.

Paris/ vom 9. Novemb.

Der Graff Briord Ambassadeur in Sa-
voyen ist beordert worden von dem Könige nach
Holland zugehen/ und Monsieur Philipeam[/]
der gegenwärtig zu Cölln/ soll desselben Stelle zu
Turin bekleiden. Man berichtet daß Monsieur
von Callieres Geheim-schreiber des Cabinets und
gewesener Plenipotentiarius zu Rißwick gewe-
sen/ ist mit der Post nach Holland wichtigige
Affairen halber verreiset/ dann Monsieur Bon-
repos kan nicht die Lufft alda mehr vertragen[.] [unleserliches Material]
Künfftigen Sonntag wird der Englische Ambas-
sadeur Graff von Manchester seinen Pupliquen
Einzug halten. Es wird alhier ein Buch von
der geistlichen Thelemaque gesehen/ darinn [sie]

von[Spaltenumbruch]

Sache in alle 3. Reichs-Collegia gebracht/ und
darüber ordentlich deliberiret werde.

Modena/ vom 28. Oct.

So lange die alte Hertzogin von Modena/
Mutter des Hertzogen Franz/ und Gemahlin
des gewesenen Königes von Engelland/ gelebet/
hat unser regierender Hertzog Reinaud/ das von
dem Hertzog Franz gemachte Testament/ bey
welchem er eine ansehnliche Pension an den
Printz Cäsar d’Este/ seinen Cousin Germain/
gelegatiret hatte/ unbesprochen gelassen. So
bald aber die alte Hertzogin in dem verflossenen Monat Augustii gestorben war/ hat er so viel
Mühe angewandt die Bezahlung gemeldter Pension zu entgehen/ das endlich das Testament
von den Hertzog Franz vor nichtig erklähret ist:
Hieraus ist nun gefolget/ das die gewesene Köni-
gin von Engelland sustiniret/ das sie des ab in-
restato
und sonder seinen letzten Willen verstor-
benen Hertzog Frantzen Natürliche und recht-
mässige Schwester sey/ und also auch dessen Er-
be seyn müste: der gewesene König Continuiret
gleichfals bey diese Prätension; und der König
von Franckreich hat in seinem Faveur die Erb-
schafft von Hertzog Frantz welche auff 300000.
Pistohlen geschätzet wird/ durch seinen Envoye
fordern/ und daneben anbiethen lassen/ daß/ im
fall es dem Hertzog nicht gelegen käme/ eine so
grosse Summa auszuzahlen/ Seine Majestät
dieselbige entrichten wolte/ unter dem Beding/
das man die Fortresse von Bercello/ welche in
der mitte unsers Hertzogen Landen lieget/ dero-
selben in Händen liefere.

Londen/ vom 10. Nov.

Verwichenen Sonnabend hat der Ritter Le-
vet/ unser neuer Lord Major/ die gewöhnliche
Eyden des Ampts wegen auffm Rahthauß und
gestern zu Westmünster in Händen der Baro-
nen abgeleget/ die Richters auff sein Gast-mahl
genöhtiget/ worauff er zu Wasser nach der Stadt
[Spaltenumbruch] gekehret/ und unter Lösung der Geschütze/ wie
auch Trompeten-Schall und andern Spiel-zeugen
ankam; Sein Eintritt geschahe zu Guildhal/
alda der Bischoff dieser Stadt die fürnehmsten
Geistlichen/ der Cantzler/ alle Richters/ die
Doctoren der Rechten den Hertzog von Nor-
thumberland und viele andere Grossen Mittag-
mahl mit ihm hielten/ des Königs Gesundheit
offtmahl getruncken/ und alles mit grosser Mo-
destie zugegangen. Der Bischoff hat müssen
26. Priester nach West-Indien daß Evangelium
fortzupflantzen/ senden/ dazu unterschiedliche
Persohnen bereits Geld fourniret Der Ridder
Francois Compton/ Bruder hiesigen Bischoffs/
vor diesem Lieutenant Colonel des Oxfortischen
Regiements alt 70. Jahren/ hat dieser Tagen
mit einer Jungfer Row/ 17. Jahren alt Beyla-
ger gehalten. Zu Doucores hat man einen
Schottischen Edelman Mills genant/ nebst ei-
nigen andern gefangen genommen/ weil sie Pfer-
de nach Franckreich gebracht/ und dem gewese-
nen Könige zu St. Germain überliefert/ es seyn
noch 40. Persohnen die verdächtig unlängst ge-
halten worden/ in Verwahrung/ und werden
ehister Tagen examiniret werden.

Paris/ vom 9. Novemb.

Der Graff Briord Ambassadeur in Sa-
voyen ist beordert worden von dem Könige nach
Holland zugehen/ und Monsieur Philipeam[/]
der gegenwärtig zu Cölln/ soll desselben Stelle zu
Turin bekleiden. Man berichtet daß Monsieur
von Callieres Geheim-schreiber des Cabinets und
gewesener Plenipotentiarius zu Rißwick gewe-
sen/ ist mit der Post nach Holland wichtigige
Affairen halber verreiset/ dann Monsieur Bon-
repos kan nicht die Lufft alda mehr vertragen[.] [unleserliches Material]
Künfftigen Sonntag wird der Englische Ambas-
sadeur Graff von Manchester seinen Pupliquen
Einzug halten. Es wird alhier ein Buch von
der geistlichen Thelemaque gesehen/ darinn [sie]

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[[2]/0002] Sache in alle 3. Reichs-Collegia gebracht/ und darüber ordentlich deliberiret werde. Modena/ vom 28. Oct. So lange die alte Hertzogin von Modena/ Mutter des Hertzogen Franz/ und Gemahlin des gewesenen Königes von Engelland/ gelebet/ hat unser regierender Hertzog Reinaud/ das von dem Hertzog Franz gemachte Testament/ bey welchem er eine ansehnliche Pension an den Printz Cäsar d’Este/ seinen Cousin Germain/ gelegatiret hatte/ unbesprochen gelassen. So bald aber die alte Hertzogin in dem verflossenen Monat Augustii gestorben war/ hat er so viel Mühe angewandt die Bezahlung gemeldter Pension zu entgehen/ das endlich das Testament von den Hertzog Franz vor nichtig erklähret ist: Hieraus ist nun gefolget/ das die gewesene Köni- gin von Engelland sustiniret/ das sie des ab in- restato und sonder seinen letzten Willen verstor- benen Hertzog Frantzen Natürliche und recht- mässige Schwester sey/ und also auch dessen Er- be seyn müste: der gewesene König Continuiret gleichfals bey diese Prätension; und der König von Franckreich hat in seinem Faveur die Erb- schafft von Hertzog Frantz welche auff 300000. Pistohlen geschätzet wird/ durch seinen Envoye fordern/ und daneben anbiethen lassen/ daß/ im fall es dem Hertzog nicht gelegen käme/ eine so grosse Summa auszuzahlen/ Seine Majestät dieselbige entrichten wolte/ unter dem Beding/ das man die Fortresse von Bercello/ welche in der mitte unsers Hertzogen Landen lieget/ dero- selben in Händen liefere. Londen/ vom 10. Nov. Verwichenen Sonnabend hat der Ritter Le- vet/ unser neuer Lord Major/ die gewöhnliche Eyden des Ampts wegen auffm Rahthauß und gestern zu Westmünster in Händen der Baro- nen abgeleget/ die Richters auff sein Gast-mahl genöhtiget/ worauff er zu Wasser nach der Stadt gekehret/ und unter Lösung der Geschütze/ wie auch Trompeten-Schall und andern Spiel-zeugen ankam; Sein Eintritt geschahe zu Guildhal/ alda der Bischoff dieser Stadt die fürnehmsten Geistlichen/ der Cantzler/ alle Richters/ die Doctoren der Rechten den Hertzog von Nor- thumberland und viele andere Grossen Mittag- mahl mit ihm hielten/ des Königs Gesundheit offtmahl getruncken/ und alles mit grosser Mo- destie zugegangen. Der Bischoff hat müssen 26. Priester nach West-Indien daß Evangelium fortzupflantzen/ senden/ dazu unterschiedliche Persohnen bereits Geld fourniret Der Ridder Francois Compton/ Bruder hiesigen Bischoffs/ vor diesem Lieutenant Colonel des Oxfortischen Regiements alt 70. Jahren/ hat dieser Tagen mit einer Jungfer Row/ 17. Jahren alt Beyla- ger gehalten. Zu Doucores hat man einen Schottischen Edelman Mills genant/ nebst ei- nigen andern gefangen genommen/ weil sie Pfer- de nach Franckreich gebracht/ und dem gewese- nen Könige zu St. Germain überliefert/ es seyn noch 40. Persohnen die verdächtig unlängst ge- halten worden/ in Verwahrung/ und werden ehister Tagen examiniret werden. Paris/ vom 9. Novemb. Der Graff Briord Ambassadeur in Sa- voyen ist beordert worden von dem Könige nach Holland zugehen/ und Monsieur Philipeam/ der gegenwärtig zu Cölln/ soll desselben Stelle zu Turin bekleiden. Man berichtet daß Monsieur von Callieres Geheim-schreiber des Cabinets und gewesener Plenipotentiarius zu Rißwick gewe- sen/ ist mit der Post nach Holland wichtigige Affairen halber verreiset/ dann Monsieur Bon- repos kan nicht die Lufft alda mehr vertragen. _ Künfftigen Sonntag wird der Englische Ambas- sadeur Graff von Manchester seinen Pupliquen Einzug halten. Es wird alhier ein Buch von der geistlichen Thelemaque gesehen/ darinn sie von

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-07-24T13:26:37Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Rigische Novellen. Nr. 95, Riga, 1699, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_rigische0095_1699/2>, abgerufen am 20.05.2024.