[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.Welt vergängliches Wesen an. Als Keyser Justinianus der Wenden König Gilimern mit sich an Ketten in einem Triumph einherführete/ und endlich derselbige vor Ihn gebracht ward/ fieng Er an überlaut zu lachen/ und da der Keyser Ihn fragen liesse/ was Er damit meinete? gab Er zur Antwort: Er lache die Unbeständigkeit des Menschlichen Geschlechts aus; denn vor weniger Zeit/ sey Er ein König gewesen/ anietzo aber sey Er ein Sclav und Gefangener. Siehet man an die angehende Jugend/ so werden offters aus den zärtlichsten Kindern/ die grösten Sünder/ Abgötter/ und aller Laster Begierige. Alle Boßheit rühret aus der Gewonheit her. Wären keine Sünder/ so wären auch keine Heiligen; und wie böse Wolle sich nicht wol färben lässet: Also bessert sich auch selten ein Böser. Ein Jeder trägt einen Schalck im Busen; darum so ist die Zucht bey Zeiten nöthig. Eine Sache/ die man verlohren/ kan man durch Geld wieder erlangen; Die einmahl bey den Kindern eingewurzelte Boßheit ist entweder sparsam oder gar nicht zu vertilgen. Die Römer strafften bey ihrer ersten Regierung keinen/ welcher dreymahl nach einander die Warheit sagen kunte; Es trug sich aber zu/ daß bey Ihnen ein Dieb einkam/ und als derselbe hierinnen auch seine Probe dreymahl thun sollte/ sprach Er: Ich habe (1) mein Tage nichts gutes am Schilde geführet / es ist mir vors (2) Leid/ daß ich in eure Hände kommen bin/ und wäre (3) solches nicht geschehen/ so sollten Sie Ihn nimmermehr bekommen haben. Da nun die Römer sahen/ daß Sie mit Ihrem Gesetze betrogen/ schärfften Sie dieselbe auf eine andere Art. Ein harter Sinn erfordert einen harten Knittel: Was man nicht bey Zeiten züchtiget/ das wird zur Geissel. Ein alter Baum lässet sich nicht wie ein junger beugen. Wie die Zucht: Also ist auch der Wachs. Den Römischen Keyser Tiberium erzohe man in seiner Jugend mit Wein und eingeweichten Brode; Er ward aber im Alter ein Weinsäuffer. Was man in der Wiegen lernet/ das henget einem gerne an. Als der tapfere Leonides die Perser bekriegte/ und sein Weib Ihn fragte/ was Sie immittelst zu Hause thun solle/ sprach Er: Nichts / als daß du unsere Kinder wohl erziehest/ und Sie in allen Tugenden wohl unterrichtest. Wie ein Baum unfruchtbar und wild wird/ wenn man Ihn bey Zeiten nicht wohl wartet und beschneidet: Also auch ein Mensch/ wenn er nicht zum Guten erzogen wird. Den weltweisen Aristippum fragte Einer/ Wie viel Er Ihm geben sollte/ wann Er seinen Sohn wohl unterwiese? Aristippus forderte 1000. drachmas. O! sagte derselbe/ dafür kan ich einen Knecht kauffen. Aristippus aber lachte/ und sprach: So wirstu denn zweene Knechte haben. Da der Römische Keyser Theodosius dem Arsenio seine Söhne zur Unterweisung übergab/ redete Er dieselben unter andern also an: Lieben Söhne/ werdet ihr Euch wohl unterweisen lassen/ GOTT und sein Wort für Augen haben/ und Euch in allen höfflich und tugendhafftig erweisen/ so werdet ihr Mir unfehlbar in der Regierung nach folgen/ wo aber nicht/ so ruhet die Gefahr schon für der Thüre. Eine gute Zucht ist ein guter Tempel des Höchsten; Ein Ubelgezogner aber trägt sein eigen Feuer auf dem Rücken. Wer geschickt ist etwas rechtschaffenes zu lernen/ der thue bey Zeit dazu; Ein Ungeschickter aber strecke seine Hand nach einer ehrlichen Handthierung! GOTT ist keinem schuldig ohne Arbeit im Müssiggange zu ernehren. Seine Austheilungen seynd wunderbar. Einer arbeitet mit dem Kopfe / der andere mit den Händen/ und der Dritte mit den Füssen. Die heran wachsende Jugend und das beste Alter. Gleichwie aber die Erwachsenen die kleinen Kinder anzuführen Welt vergängliches Wesen an. Als Keyser Justinianus der Wenden König Gilimern mit sich an Ketten in einem Triumph einherführete/ und endlich derselbige vor Ihn gebracht ward/ fieng Er an überlaut zu lachen/ und da der Keyser Ihn fragen liesse/ was Er damit meinete? gab Er zur Antwort: Er lache die Unbeständigkeit des Menschlichen Geschlechts aus; denn vor weniger Zeit/ sey Er ein König gewesen/ anietzo aber sey Er ein Sclav und Gefangener. Siehet man an die angehende Jugend/ so werden offters aus den zärtlichsten Kindern/ die grösten Sünder/ Abgötter/ und aller Laster Begierige. Alle Boßheit rühret aus der Gewonheit her. Wären keine Sünder/ so wären auch keine Heiligen; und wie böse Wolle sich nicht wol färben lässet: Also bessert sich auch selten ein Böser. Ein Jeder trägt einen Schalck im Busen; darum so ist die Zucht bey Zeiten nöthig. Eine Sache/ die man verlohren/ kan man durch Geld wieder erlangen; Die einmahl bey den Kindern eingewurzelte Boßheit ist entweder sparsam oder gar nicht zu vertilgen. Die Römer strafften bey ihrer ersten Regierung keinen/ welcher dreymahl nach einander die Warheit sagen kunte; Es trug sich aber zu/ daß bey Ihnen ein Dieb einkam/ und als derselbe hierinnen auch seine Probe dreymahl thun sollte/ sprach Er: Ich habe (1) mein Tage nichts gutes am Schilde geführet / es ist mir vors (2) Leid/ daß ich in eure Hände kommen bin/ und wäre (3) solches nicht geschehen/ so sollten Sie Ihn nimmermehr bekommen haben. Da nun die Römer sahen/ daß Sie mit Ihrem Gesetze betrogen/ schärfften Sie dieselbe auf eine andere Art. Ein harter Sinn erfordert einen harten Knittel: Was man nicht bey Zeiten züchtiget/ das wird zur Geissel. Ein alter Baum lässet sich nicht wie ein junger beugen. Wie die Zucht: Also ist auch der Wachs. Den Römischen Keyser Tiberium erzohe man in seiner Jugend mit Wein und eingeweichten Brode; Er ward aber im Alter ein Weinsäuffer. Was man in der Wiegen lernet/ das henget einem gerne an. Als der tapfere Leonides die Perser bekriegte/ und sein Weib Ihn fragte/ was Sie immittelst zu Hause thun solle/ sprach Er: Nichts / als daß du unsere Kinder wohl erziehest/ und Sie in allen Tugenden wohl unterrichtest. Wie ein Baum unfruchtbar und wild wird/ wenn man Ihn bey Zeiten nicht wohl wartet und beschneidet: Also auch ein Mensch/ wenn er nicht zum Guten erzogen wird. Den weltweisen Aristippum fragte Einer/ Wie viel Er Ihm geben sollte/ wann Er seinen Sohn wohl unterwiese? Aristippus forderte 1000. drachmas. O! sagte derselbe/ dafür kan ich einen Knecht kauffen. Aristippus aber lachte/ und sprach: So wirstu denn zweene Knechte haben. Da der Römische Keyser Theodosius dem Arsenio seine Söhne zur Unterweisung übergab/ redete Er dieselben unter andern also an: Lieben Söhne/ werdet ihr Euch wohl unterweisen lassen/ GOTT und sein Wort für Augen haben/ und Euch in allen höfflich und tugendhafftig erweisen/ so werdet ihr Mir unfehlbar in der Regierung nach folgen/ wo aber nicht/ so ruhet die Gefahr schon für der Thüre. Eine gute Zucht ist ein guter Tempel des Höchsten; Ein Ubelgezogner aber trägt sein eigen Feuer auf dem Rücken. Wer geschickt ist etwas rechtschaffenes zu lernen/ der thue bey Zeit dazu; Ein Ungeschickter aber strecke seine Hand nach einer ehrlichen Handthierung! GOTT ist keinem schuldig ohne Arbeit im Müssiggange zu ernehren. Seine Austheilungen seynd wunderbar. Einer arbeitet mit dem Kopfe / der andere mit den Händen/ und der Dritte mit den Füssen. Die heran wachsende Jugend und das beste Alter. Gleichwie aber die Erwachsenen die kleinen Kinder anzuführen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0438" n="404"/> Welt vergängliches Wesen an. Als Keyser Justinianus der Wenden König Gilimern mit sich an Ketten in einem Triumph einherführete/ und endlich derselbige vor Ihn gebracht ward/ fieng Er an überlaut zu lachen/ und da der Keyser Ihn fragen liesse/ was Er damit meinete? gab Er zur Antwort: Er lache die Unbeständigkeit des Menschlichen Geschlechts aus; denn vor weniger Zeit/ sey Er ein König gewesen/ anietzo aber sey Er ein Sclav und Gefangener. Siehet man an die angehende Jugend/ so werden offters aus den zärtlichsten Kindern/ die grösten Sünder/ Abgötter/ und aller Laster Begierige. Alle Boßheit rühret aus der Gewonheit her. Wären keine Sünder/ so wären auch keine Heiligen; und wie böse Wolle sich nicht wol färben lässet: Also bessert sich auch selten ein Böser. Ein Jeder trägt einen Schalck im Busen; darum so ist die Zucht bey Zeiten nöthig. Eine Sache/ die man verlohren/ kan man durch Geld wieder erlangen; Die einmahl bey den Kindern eingewurzelte Boßheit ist entweder sparsam oder gar nicht zu vertilgen. Die Römer strafften bey ihrer ersten Regierung keinen/ welcher dreymahl nach einander die Warheit sagen kunte; Es trug sich aber zu/ daß bey Ihnen ein Dieb einkam/ und als derselbe hierinnen auch seine Probe dreymahl thun sollte/ sprach Er: Ich habe (1) mein Tage nichts gutes am Schilde geführet / es ist mir vors (2) Leid/ daß ich in eure Hände kommen bin/ und wäre (3) solches nicht geschehen/ so sollten Sie Ihn nimmermehr bekommen haben. Da nun die Römer sahen/ daß Sie mit Ihrem Gesetze betrogen/ schärfften Sie dieselbe auf eine andere Art. Ein harter Sinn erfordert einen harten Knittel: Was man nicht bey Zeiten züchtiget/ das wird zur Geissel. Ein alter Baum lässet sich nicht wie ein junger beugen. Wie die Zucht: Also ist auch der Wachs. Den Römischen Keyser Tiberium erzohe man in seiner Jugend mit Wein und eingeweichten Brode; Er ward aber im Alter ein Weinsäuffer. Was man in der Wiegen lernet/ das henget einem gerne an. Als der tapfere Leonides die Perser bekriegte/ und sein Weib Ihn fragte/ was Sie immittelst zu Hause thun solle/ sprach Er: Nichts / als daß du unsere Kinder wohl erziehest/ und Sie in allen Tugenden wohl unterrichtest. Wie ein Baum unfruchtbar und wild wird/ wenn man Ihn bey Zeiten nicht wohl wartet und beschneidet: Also auch ein Mensch/ wenn er nicht zum Guten erzogen wird. Den weltweisen Aristippum fragte Einer/ Wie viel Er Ihm geben sollte/ wann Er seinen Sohn wohl unterwiese? Aristippus forderte 1000. drachmas. O! sagte derselbe/ dafür kan ich einen Knecht kauffen. Aristippus aber lachte/ und sprach: So wirstu denn zweene Knechte haben. Da der Römische Keyser Theodosius dem Arsenio seine Söhne zur Unterweisung übergab/ redete Er dieselben unter andern also an: Lieben Söhne/ werdet ihr Euch wohl unterweisen lassen/ GOTT und sein Wort für Augen haben/ und Euch in allen höfflich und tugendhafftig erweisen/ so werdet ihr Mir unfehlbar in der Regierung nach folgen/ wo aber nicht/ so ruhet die Gefahr schon für der Thüre. Eine gute Zucht ist ein guter Tempel des Höchsten; Ein Ubelgezogner aber trägt sein eigen Feuer auf dem Rücken. Wer geschickt ist etwas rechtschaffenes zu lernen/ der thue bey Zeit dazu; Ein Ungeschickter aber strecke seine Hand nach einer ehrlichen Handthierung! GOTT ist keinem schuldig ohne Arbeit im Müssiggange zu ernehren. Seine Austheilungen seynd wunderbar. Einer arbeitet mit dem Kopfe / der andere mit den Händen/ und der Dritte mit den Füssen.</p> <p><note place="left">Die heran wachsende Jugend und das beste Alter.</note> Gleichwie aber die Erwachsenen die kleinen Kinder anzuführen </p> </div> </body> </text> </TEI> [404/0438]
Welt vergängliches Wesen an. Als Keyser Justinianus der Wenden König Gilimern mit sich an Ketten in einem Triumph einherführete/ und endlich derselbige vor Ihn gebracht ward/ fieng Er an überlaut zu lachen/ und da der Keyser Ihn fragen liesse/ was Er damit meinete? gab Er zur Antwort: Er lache die Unbeständigkeit des Menschlichen Geschlechts aus; denn vor weniger Zeit/ sey Er ein König gewesen/ anietzo aber sey Er ein Sclav und Gefangener. Siehet man an die angehende Jugend/ so werden offters aus den zärtlichsten Kindern/ die grösten Sünder/ Abgötter/ und aller Laster Begierige. Alle Boßheit rühret aus der Gewonheit her. Wären keine Sünder/ so wären auch keine Heiligen; und wie böse Wolle sich nicht wol färben lässet: Also bessert sich auch selten ein Böser. Ein Jeder trägt einen Schalck im Busen; darum so ist die Zucht bey Zeiten nöthig. Eine Sache/ die man verlohren/ kan man durch Geld wieder erlangen; Die einmahl bey den Kindern eingewurzelte Boßheit ist entweder sparsam oder gar nicht zu vertilgen. Die Römer strafften bey ihrer ersten Regierung keinen/ welcher dreymahl nach einander die Warheit sagen kunte; Es trug sich aber zu/ daß bey Ihnen ein Dieb einkam/ und als derselbe hierinnen auch seine Probe dreymahl thun sollte/ sprach Er: Ich habe (1) mein Tage nichts gutes am Schilde geführet / es ist mir vors (2) Leid/ daß ich in eure Hände kommen bin/ und wäre (3) solches nicht geschehen/ so sollten Sie Ihn nimmermehr bekommen haben. Da nun die Römer sahen/ daß Sie mit Ihrem Gesetze betrogen/ schärfften Sie dieselbe auf eine andere Art. Ein harter Sinn erfordert einen harten Knittel: Was man nicht bey Zeiten züchtiget/ das wird zur Geissel. Ein alter Baum lässet sich nicht wie ein junger beugen. Wie die Zucht: Also ist auch der Wachs. Den Römischen Keyser Tiberium erzohe man in seiner Jugend mit Wein und eingeweichten Brode; Er ward aber im Alter ein Weinsäuffer. Was man in der Wiegen lernet/ das henget einem gerne an. Als der tapfere Leonides die Perser bekriegte/ und sein Weib Ihn fragte/ was Sie immittelst zu Hause thun solle/ sprach Er: Nichts / als daß du unsere Kinder wohl erziehest/ und Sie in allen Tugenden wohl unterrichtest. Wie ein Baum unfruchtbar und wild wird/ wenn man Ihn bey Zeiten nicht wohl wartet und beschneidet: Also auch ein Mensch/ wenn er nicht zum Guten erzogen wird. Den weltweisen Aristippum fragte Einer/ Wie viel Er Ihm geben sollte/ wann Er seinen Sohn wohl unterwiese? Aristippus forderte 1000. drachmas. O! sagte derselbe/ dafür kan ich einen Knecht kauffen. Aristippus aber lachte/ und sprach: So wirstu denn zweene Knechte haben. Da der Römische Keyser Theodosius dem Arsenio seine Söhne zur Unterweisung übergab/ redete Er dieselben unter andern also an: Lieben Söhne/ werdet ihr Euch wohl unterweisen lassen/ GOTT und sein Wort für Augen haben/ und Euch in allen höfflich und tugendhafftig erweisen/ so werdet ihr Mir unfehlbar in der Regierung nach folgen/ wo aber nicht/ so ruhet die Gefahr schon für der Thüre. Eine gute Zucht ist ein guter Tempel des Höchsten; Ein Ubelgezogner aber trägt sein eigen Feuer auf dem Rücken. Wer geschickt ist etwas rechtschaffenes zu lernen/ der thue bey Zeit dazu; Ein Ungeschickter aber strecke seine Hand nach einer ehrlichen Handthierung! GOTT ist keinem schuldig ohne Arbeit im Müssiggange zu ernehren. Seine Austheilungen seynd wunderbar. Einer arbeitet mit dem Kopfe / der andere mit den Händen/ und der Dritte mit den Füssen.
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