Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 3. Berlin, 18. Juli 1874.

Bild:
<< vorherige Seite
Zur Unterhaltung und Belehrung. 168
[Beginn Spaltensatz]

Zur Seite standen kolossale Magazine für das Futter, und
kolossale Schoppen um die Fuhrwerke zu beherbergen, und zwar
in mehreren Stockwerken. Dicht dabei unermäßliche Werkstätten
für Wagen und Geschirr.

Walmor machte mich auf die werthvolle Oekonomie, die Ord-
nung und alle die Vortheile aufmerksam, welche aus diesem
Vereinigungssystem hervorgehen. Jkara, sagte er, hat auf solche
Weise keine Stallung in den verschiedenen Stadttheilen, keine
Wagenschoppen als eben nur in dem dazu angewiesenen Quar-
tier, und dadurch ersparen wir unberechenbar an Zeit, Mühe,
Menschenkräften und Materialien.

Mich interessirten diese Stallungen als Pferdekenner der-
maßen, daß ich den Besuch bei Walmor's Familie rein vergaß.
Er mußte mich erst wieder an mein Versprechen erinnern.

Wir fanden die Familie im Gesellschaftssaale ihres Hauses.
Vier Generationen waren dort versammelt; der Großvater
Walmor's, ein Zweiundsiebenziger, doch noch rüstig und von
kräftiger Körperhaltung. Seit einigen Jahren hatte der Tod
ihm seine alte Lebensgefährtin geraubt. Walmor's Eltern waren
zur Seite des Familienhauptes, nebst ihren Kindern, nämlich
einem ältern Sohn, dessen Frau und den drei Kinder, und den
beiden Schwestern Walmor's, Korilla und Celine, zwanzig und
achtzehn Jahre alt. Auch zwei Oheime, deren einer Wittwer,
und zehn bis zwölf Muhmen, Basen und Vettern verschiedenen
Alters; im Ganzen gegen fünfundzwanzig Personen.

Der Greis trug auf seiner hohen, gefurchten Stirn den unver-
kennbaren Ausdruck von geistiger Thatkraft und herzlicher Güte.
Sein Gestalt war über gewöhnlicher Größe.

Walmor's Vater gab ein Bild männlicher Würde und Kraft;
Walmor's Mutter war offenbar von der Natur am wenigsten
vortheilhaft, unter den Anwesenden, bedacht; aber gleich als wollte
man sie dafür entschädigen, glaubte ich zu bemerken, daß sie der
besondere Gegenstand des allgemeinen Respektes und der Zunei-
gung war.

Die Kinder schienen mir allerliebst; ein kleiner Neffe Wal-
mor 's ward bald sehr vertraut und setzte sich mir auf die Kniee.

Seine Cousinen, deren eine das Unglück hatte, ein Auge
verloren zu haben, waren von seltener Liebenswürdigkeit. Seine
jüngere Schwester Celine, mit Goldlocken, die über das zarte
Gesicht von Lilien und Rosen auf die feinen Schulter niederrin-
gelten, glich einer Engländerin, und die ältere Korilla, mit
schwarzend strahlenden Augen, schien mir die Grazie und Leben-
digkeit einer schönen Französin zu besitzen.

Das Zimmer war auf's Geschmackvollste und auf's Bequemste
eingerichtet. Eleganz und Comfort war dort vereinigt. Auch
Blumen in Töpfen und Vasen mangelten nicht, die Atmosphäre
zu balsamen. Jnmitten dieses herrlichen Salons suchte ich ver-
geblich den Handwerker und die Handwerkerin; ich traute meinen
Augen nicht; das also war ein ikarischer Schlosser? das eine
ikarische Putzmacherin?

Walmor stellte mich zunächst seinem Vater vor, und dieser
dem Großvater, der mich mit allen übrigen Mitgliedern seiner
Familie bekannt machte.

Die Unterhaltung drehte sich zuerst um Allgemeineres, und
ich hatte viele Fragen über England zu beantworten. Jch
kenne Jhr Land, sagte der Greis; ich bin im Jahre 1784 dort
gewesen, um einen Auftrag unsres trefflichen Jkar, des Dictators,
zu vollziehen, der mich als seinen persönlichen Freund dazu
auserwählt hatte. Jch erinnere mich noch heute des anständigen
Empfanges, der mir in England zu Theil wurde. Jhre Hei-
math, mein edler Lord, ist sehr reich und sehr mächtig! Aber
erlauben Sie mir, Jhnen zu sagen, sie hat auch viel des Gräß-
lichen, des Abscheulichen. Es ist schmachvoll für Jhre Regie-
[Spaltenumbruch] rung, daß ein namentloses Elend eine große Masse zerfrißt,
während eine kleine Anzahl Aristokraten und Bevorrechtigter
schwelgen. So z. B. werde ich nimmer vergessen, wie ich einst
Nachts von einem prächtigen Festgelage eines Jhrer großen
Herren nach Hause ging und auf der Straße die Leichname
einer Frau und ihres Kindes antraf, die eben unter freiem Him-
mel vor Kälte und Hunger beide gestorben waren; die dürren
Leiber waren kaum mit einigen Lumpen bedeckt.

Die Kinder hatten dem Greise zugehört, und schrien vor
Entsetzen auf; was mich böchst unangenehm berührte. Jch nahm
sogleich das Wort:

Sie haben leider Recht in Jhrer Anklage, sagte ich zu dem
würdigen Großvater mich wendend; glauben Sie mir, mir blutet
das Herz. Aber was ist dabei zu thun? Glücklicherweise sind in
London und den übrigen Theilen der Jnsel, viele großmüthige
Männer, viele mildthätige Frauen, welche für die Armen unge-
heure Summen hergeben, und....

-- Ja wohl, Mylo rd, unterbrach der Greis, ich weiß das.
Und ich kenne einen jungen Lord, edlen Sinnes und von hoher
Bescheidenheit, der kürzlich auf einem seiner Landsitze ein Hospi-
tal einrichten ließ, wo seine wohlthuende Menschenfreundlichkeit
fünfundfünfzig Unglückliche versorgt. ( Bei diesen Worten mußte
ich unwillkührlich erröthen, doch faßte ich mich schnell, aber ohne
zu begreifen, wie der Jkarier so genau über mich unterrichtet
sein konnte. ) Personen solchen Schlages, fuhr er fort, machen
ihrem Lande und ihrem Stande Ehre; seien selbige gesegnet!
Solche Mildthätigkeit ist in unsern Augen mehr werth als sämmt-
liche Titel und Reichthümer, deren sie sich sonst noch erfreuen.
Wir wollen gerecht sein, und gern eingestehen, daß dieses Wirken
verdienstlicher ist als das unsrige, denn es hat einen schweren
Kampf gegen die verkehrte Gesellschaftsorganisation Englands
auszuhalten, während wir in einem Staate zu leben das Glück
haben, wo kraft der ikarischen Einrichtungen, keine Armuth sich
befindet...

-- Wie? was sagen Sie? rief ich verwundert: keine Armen?

-- Nein, mein Herr, wir haben keine Armen. Oder
haben Sie etwa in unserm Lande irgend einen Menschen in
Lumpen gesehen? irgend eine Wohnung in verfallendem Zustande?
Wir haben keine Armuth, weil wir allesammt und sonders
arbeiten; deshalb sind wir alle gleich reich.

-- Jch konnte einen Ausruf des Erstaunens nicht zurück-
drängen. Der alte fuhr lächelnd fort:

-- Freilich arbeiten wir alle, und sind glücklich, sind stolz
darauf. Sehen Sie, mein Vater war einer der angesehensten am
höchsten gestellten Bürger dieses Landes, und meine Söhne
könnten heute Freiherren, Grafen, Fürsten sein. Statt dessen
ist der da Schlosser, ein anderer ist Buchdrucker, der dritte ist
Baukünstler; Walmor wird Religonslehrer, sein Bruder ist
Zimmermaler. Und unsre guten Mädchen, sehen Sie, haben
jedes ein Handwerk erlernt, und dadurch hat weder die Bildung
noch die Schönheit gelitten. Die Korilla, ist das nicht ein ganz
niedliches Nähmädchen? Sie sollten sie einmal in der Werkstatt
besuchen, Mylord. Sie sind ja in unser Land gekommen um
Neues, Unerhörtes kennen zu lernen; nun, damit wird Jhnen
gedient werden; was sagen Sie z. B. dazu, daß Jkarien keine
Knechte, Mägde, Aufwärter kennt? keine Müßiggänger. Der
große Dictator hat unsre Nation von dieser Landplage befreit.

-- Aber wer ist denn dieser Jkar? dieser große Mann,
dessen Namen mir so oft entgegen tönt?

-- Mir deucht heute nicht zu dieser Auseinandersetzung die
nöthige Zeit und Gelegenheit zu sein, lieber Lord, doch werden
Sie von Walmor, dessen Zuneignung Sie schnell gewonnen, und
von unserm Freunde Dinaros, Professor der Geschichte, sich wohl
[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 168
[Beginn Spaltensatz]

Zur Seite standen kolossale Magazine für das Futter, und
kolossale Schoppen um die Fuhrwerke zu beherbergen, und zwar
in mehreren Stockwerken. Dicht dabei unermäßliche Werkstätten
für Wagen und Geschirr.

Walmor machte mich auf die werthvolle Oekonomie, die Ord-
nung und alle die Vortheile aufmerksam, welche aus diesem
Vereinigungssystem hervorgehen. Jkara, sagte er, hat auf solche
Weise keine Stallung in den verschiedenen Stadttheilen, keine
Wagenschoppen als eben nur in dem dazu angewiesenen Quar-
tier, und dadurch ersparen wir unberechenbar an Zeit, Mühe,
Menschenkräften und Materialien.

Mich interessirten diese Stallungen als Pferdekenner der-
maßen, daß ich den Besuch bei Walmor's Familie rein vergaß.
Er mußte mich erst wieder an mein Versprechen erinnern.

Wir fanden die Familie im Gesellschaftssaale ihres Hauses.
Vier Generationen waren dort versammelt; der Großvater
Walmor's, ein Zweiundsiebenziger, doch noch rüstig und von
kräftiger Körperhaltung. Seit einigen Jahren hatte der Tod
ihm seine alte Lebensgefährtin geraubt. Walmor's Eltern waren
zur Seite des Familienhauptes, nebst ihren Kindern, nämlich
einem ältern Sohn, dessen Frau und den drei Kinder, und den
beiden Schwestern Walmor's, Korilla und Celine, zwanzig und
achtzehn Jahre alt. Auch zwei Oheime, deren einer Wittwer,
und zehn bis zwölf Muhmen, Basen und Vettern verschiedenen
Alters; im Ganzen gegen fünfundzwanzig Personen.

Der Greis trug auf seiner hohen, gefurchten Stirn den unver-
kennbaren Ausdruck von geistiger Thatkraft und herzlicher Güte.
Sein Gestalt war über gewöhnlicher Größe.

Walmor's Vater gab ein Bild männlicher Würde und Kraft;
Walmor's Mutter war offenbar von der Natur am wenigsten
vortheilhaft, unter den Anwesenden, bedacht; aber gleich als wollte
man sie dafür entschädigen, glaubte ich zu bemerken, daß sie der
besondere Gegenstand des allgemeinen Respektes und der Zunei-
gung war.

Die Kinder schienen mir allerliebst; ein kleiner Neffe Wal-
mor 's ward bald sehr vertraut und setzte sich mir auf die Kniee.

Seine Cousinen, deren eine das Unglück hatte, ein Auge
verloren zu haben, waren von seltener Liebenswürdigkeit. Seine
jüngere Schwester Celine, mit Goldlocken, die über das zarte
Gesicht von Lilien und Rosen auf die feinen Schulter niederrin-
gelten, glich einer Engländerin, und die ältere Korilla, mit
schwarzend strahlenden Augen, schien mir die Grazie und Leben-
digkeit einer schönen Französin zu besitzen.

Das Zimmer war auf's Geschmackvollste und auf's Bequemste
eingerichtet. Eleganz und Comfort war dort vereinigt. Auch
Blumen in Töpfen und Vasen mangelten nicht, die Atmosphäre
zu balsamen. Jnmitten dieses herrlichen Salons suchte ich ver-
geblich den Handwerker und die Handwerkerin; ich traute meinen
Augen nicht; das also war ein ikarischer Schlosser? das eine
ikarische Putzmacherin?

Walmor stellte mich zunächst seinem Vater vor, und dieser
dem Großvater, der mich mit allen übrigen Mitgliedern seiner
Familie bekannt machte.

Die Unterhaltung drehte sich zuerst um Allgemeineres, und
ich hatte viele Fragen über England zu beantworten. Jch
kenne Jhr Land, sagte der Greis; ich bin im Jahre 1784 dort
gewesen, um einen Auftrag unsres trefflichen Jkar, des Dictators,
zu vollziehen, der mich als seinen persönlichen Freund dazu
auserwählt hatte. Jch erinnere mich noch heute des anständigen
Empfanges, der mir in England zu Theil wurde. Jhre Hei-
math, mein edler Lord, ist sehr reich und sehr mächtig! Aber
erlauben Sie mir, Jhnen zu sagen, sie hat auch viel des Gräß-
lichen, des Abscheulichen. Es ist schmachvoll für Jhre Regie-
[Spaltenumbruch] rung, daß ein namentloses Elend eine große Masse zerfrißt,
während eine kleine Anzahl Aristokraten und Bevorrechtigter
schwelgen. So z. B. werde ich nimmer vergessen, wie ich einst
Nachts von einem prächtigen Festgelage eines Jhrer großen
Herren nach Hause ging und auf der Straße die Leichname
einer Frau und ihres Kindes antraf, die eben unter freiem Him-
mel vor Kälte und Hunger beide gestorben waren; die dürren
Leiber waren kaum mit einigen Lumpen bedeckt.

Die Kinder hatten dem Greise zugehört, und schrien vor
Entsetzen auf; was mich böchst unangenehm berührte. Jch nahm
sogleich das Wort:

Sie haben leider Recht in Jhrer Anklage, sagte ich zu dem
würdigen Großvater mich wendend; glauben Sie mir, mir blutet
das Herz. Aber was ist dabei zu thun? Glücklicherweise sind in
London und den übrigen Theilen der Jnsel, viele großmüthige
Männer, viele mildthätige Frauen, welche für die Armen unge-
heure Summen hergeben, und....

— Ja wohl, Mylo rd, unterbrach der Greis, ich weiß das.
Und ich kenne einen jungen Lord, edlen Sinnes und von hoher
Bescheidenheit, der kürzlich auf einem seiner Landsitze ein Hospi-
tal einrichten ließ, wo seine wohlthuende Menschenfreundlichkeit
fünfundfünfzig Unglückliche versorgt. ( Bei diesen Worten mußte
ich unwillkührlich erröthen, doch faßte ich mich schnell, aber ohne
zu begreifen, wie der Jkarier so genau über mich unterrichtet
sein konnte. ) Personen solchen Schlages, fuhr er fort, machen
ihrem Lande und ihrem Stande Ehre; seien selbige gesegnet!
Solche Mildthätigkeit ist in unsern Augen mehr werth als sämmt-
liche Titel und Reichthümer, deren sie sich sonst noch erfreuen.
Wir wollen gerecht sein, und gern eingestehen, daß dieses Wirken
verdienstlicher ist als das unsrige, denn es hat einen schweren
Kampf gegen die verkehrte Gesellschaftsorganisation Englands
auszuhalten, während wir in einem Staate zu leben das Glück
haben, wo kraft der ikarischen Einrichtungen, keine Armuth sich
befindet...

— Wie? was sagen Sie? rief ich verwundert: keine Armen?

— Nein, mein Herr, wir haben keine Armen. Oder
haben Sie etwa in unserm Lande irgend einen Menschen in
Lumpen gesehen? irgend eine Wohnung in verfallendem Zustande?
Wir haben keine Armuth, weil wir allesammt und sonders
arbeiten; deshalb sind wir alle gleich reich.

— Jch konnte einen Ausruf des Erstaunens nicht zurück-
drängen. Der alte fuhr lächelnd fort:

— Freilich arbeiten wir alle, und sind glücklich, sind stolz
darauf. Sehen Sie, mein Vater war einer der angesehensten am
höchsten gestellten Bürger dieses Landes, und meine Söhne
könnten heute Freiherren, Grafen, Fürsten sein. Statt dessen
ist der da Schlosser, ein anderer ist Buchdrucker, der dritte ist
Baukünstler; Walmor wird Religonslehrer, sein Bruder ist
Zimmermaler. Und unsre guten Mädchen, sehen Sie, haben
jedes ein Handwerk erlernt, und dadurch hat weder die Bildung
noch die Schönheit gelitten. Die Korilla, ist das nicht ein ganz
niedliches Nähmädchen? Sie sollten sie einmal in der Werkstatt
besuchen, Mylord. Sie sind ja in unser Land gekommen um
Neues, Unerhörtes kennen zu lernen; nun, damit wird Jhnen
gedient werden; was sagen Sie z. B. dazu, daß Jkarien keine
Knechte, Mägde, Aufwärter kennt? keine Müßiggänger. Der
große Dictator hat unsre Nation von dieser Landplage befreit.

— Aber wer ist denn dieser Jkar? dieser große Mann,
dessen Namen mir so oft entgegen tönt?

— Mir deucht heute nicht zu dieser Auseinandersetzung die
nöthige Zeit und Gelegenheit zu sein, lieber Lord, doch werden
Sie von Walmor, dessen Zuneignung Sie schnell gewonnen, und
von unserm Freunde Dinaros, Professor der Geschichte, sich wohl
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div xml:id="Reise3" type="jArticle" n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0004" n="168"/>
          <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Zur Unterhaltung und Belehrung.</hi> 168</fw>
          <cb type="start"/>
          <p>Zur Seite standen kolossale Magazine für das Futter, und<lb/>
kolossale Schoppen um die Fuhrwerke zu beherbergen, und zwar<lb/>
in mehreren Stockwerken. Dicht dabei unermäßliche Werkstätten<lb/>
für Wagen und Geschirr.</p><lb/>
          <p>Walmor machte mich auf die werthvolle Oekonomie, die Ord-<lb/>
nung und alle die Vortheile aufmerksam, welche aus diesem<lb/>
Vereinigungssystem hervorgehen. Jkara, sagte er, hat auf solche<lb/>
Weise keine Stallung in den verschiedenen Stadttheilen, keine<lb/>
Wagenschoppen als eben nur in dem dazu angewiesenen Quar-<lb/>
tier, und dadurch ersparen wir unberechenbar an Zeit, Mühe,<lb/>
Menschenkräften und Materialien.</p><lb/>
          <p>Mich interessirten diese Stallungen als Pferdekenner der-<lb/>
maßen, daß ich den Besuch bei Walmor's Familie rein vergaß.<lb/>
Er mußte mich erst wieder an mein Versprechen erinnern.</p><lb/>
          <p>Wir fanden die Familie im Gesellschaftssaale ihres Hauses.<lb/>
Vier Generationen waren dort versammelt; der Großvater<lb/>
Walmor's, ein Zweiundsiebenziger, doch noch rüstig und von<lb/>
kräftiger Körperhaltung. Seit einigen Jahren hatte der Tod<lb/>
ihm seine alte Lebensgefährtin geraubt. Walmor's Eltern waren<lb/>
zur Seite des Familienhauptes, nebst ihren Kindern, nämlich<lb/>
einem ältern Sohn, dessen Frau und den drei Kinder, und den<lb/>
beiden Schwestern Walmor's, Korilla und Celine, zwanzig und<lb/>
achtzehn Jahre alt. Auch zwei Oheime, deren einer Wittwer,<lb/>
und zehn bis zwölf Muhmen, Basen und Vettern verschiedenen<lb/>
Alters; im Ganzen gegen fünfundzwanzig Personen.</p><lb/>
          <p>Der Greis trug auf seiner hohen, gefurchten Stirn den unver-<lb/>
kennbaren Ausdruck von geistiger Thatkraft und herzlicher Güte.<lb/>
Sein Gestalt war über gewöhnlicher Größe.</p><lb/>
          <p>Walmor's Vater gab ein Bild männlicher Würde und Kraft;<lb/>
Walmor's Mutter war offenbar von der Natur am wenigsten<lb/>
vortheilhaft, unter den Anwesenden, bedacht; aber gleich als wollte<lb/>
man sie dafür entschädigen, glaubte ich zu bemerken, daß sie der<lb/>
besondere Gegenstand des allgemeinen Respektes und der Zunei-<lb/>
gung war.</p><lb/>
          <p>Die Kinder schienen mir allerliebst; ein kleiner Neffe Wal-<lb/>
mor 's ward bald sehr vertraut und setzte sich mir auf die Kniee.</p><lb/>
          <p>Seine Cousinen, deren eine das Unglück hatte, ein Auge<lb/>
verloren zu haben, waren von seltener Liebenswürdigkeit. Seine<lb/>
jüngere Schwester Celine, mit Goldlocken, die über das zarte<lb/>
Gesicht von Lilien und Rosen auf die feinen Schulter niederrin-<lb/>
gelten, glich einer Engländerin, und die ältere Korilla, mit<lb/>
schwarzend strahlenden Augen, schien mir die Grazie und Leben-<lb/>
digkeit einer schönen Französin zu besitzen.</p><lb/>
          <p>Das Zimmer war auf's Geschmackvollste und auf's Bequemste<lb/>
eingerichtet. Eleganz und Comfort war dort vereinigt. Auch<lb/>
Blumen in Töpfen und Vasen mangelten nicht, die Atmosphäre<lb/>
zu balsamen. Jnmitten dieses herrlichen Salons suchte ich ver-<lb/>
geblich den Handwerker und die Handwerkerin; ich traute meinen<lb/>
Augen nicht; das also war ein ikarischer Schlosser? das eine<lb/>
ikarische Putzmacherin?</p><lb/>
          <p>Walmor stellte mich zunächst seinem Vater vor, und dieser<lb/>
dem Großvater, der mich mit allen übrigen Mitgliedern seiner<lb/>
Familie bekannt machte.</p><lb/>
          <p>Die Unterhaltung drehte sich zuerst um Allgemeineres, und<lb/>
ich hatte viele Fragen über England zu beantworten. Jch<lb/>
kenne Jhr Land, sagte der Greis; ich bin im Jahre 1784 dort<lb/>
gewesen, um einen Auftrag unsres trefflichen Jkar, des Dictators,<lb/>
zu vollziehen, der mich als seinen persönlichen Freund dazu<lb/>
auserwählt hatte. Jch erinnere mich noch heute des anständigen<lb/>
Empfanges, der mir in England zu Theil wurde. Jhre Hei-<lb/>
math, mein edler Lord, ist sehr reich und sehr mächtig! Aber<lb/>
erlauben Sie mir, Jhnen zu sagen, sie hat auch viel des Gräß-<lb/>
lichen, des Abscheulichen. Es ist schmachvoll für Jhre Regie-<lb/><cb n="2"/>
rung, daß ein namentloses Elend eine große Masse zerfrißt,<lb/>
während eine kleine Anzahl Aristokraten und Bevorrechtigter<lb/>
schwelgen. So z. B. werde ich nimmer vergessen, wie ich einst<lb/>
Nachts von einem prächtigen Festgelage eines Jhrer großen<lb/>
Herren nach Hause ging und auf der Straße die Leichname<lb/>
einer Frau und ihres Kindes antraf, die eben unter freiem Him-<lb/>
mel vor Kälte und Hunger beide gestorben waren; die dürren<lb/>
Leiber waren kaum mit einigen Lumpen bedeckt.</p><lb/>
          <p>Die Kinder hatten dem Greise zugehört, und schrien vor<lb/>
Entsetzen auf; was mich böchst unangenehm berührte. Jch nahm<lb/>
sogleich das Wort:</p><lb/>
          <p>Sie haben leider Recht in Jhrer Anklage, sagte ich zu dem<lb/>
würdigen Großvater mich wendend; glauben Sie mir, mir blutet<lb/>
das Herz. Aber was ist dabei zu thun? Glücklicherweise sind in<lb/>
London und den übrigen Theilen der Jnsel, viele großmüthige<lb/>
Männer, viele mildthätige Frauen, welche für die Armen unge-<lb/>
heure Summen hergeben, und....</p><lb/>
          <p>&#x2014; Ja wohl, Mylo rd, unterbrach der Greis, ich weiß das.<lb/>
Und ich kenne einen jungen Lord, edlen Sinnes und von hoher<lb/>
Bescheidenheit, der kürzlich auf einem seiner Landsitze ein Hospi-<lb/>
tal einrichten ließ, wo seine wohlthuende Menschenfreundlichkeit<lb/>
fünfundfünfzig Unglückliche versorgt. ( Bei diesen Worten mußte<lb/>
ich unwillkührlich erröthen, doch faßte ich mich schnell, aber ohne<lb/>
zu begreifen, wie der Jkarier so genau über mich unterrichtet<lb/>
sein konnte. ) Personen solchen Schlages, fuhr er fort, machen<lb/>
ihrem Lande und ihrem Stande Ehre; seien selbige gesegnet!<lb/>
Solche Mildthätigkeit ist in unsern Augen mehr werth als sämmt-<lb/>
liche Titel und Reichthümer, deren sie sich sonst noch erfreuen.<lb/>
Wir wollen gerecht sein, und gern eingestehen, daß dieses Wirken<lb/>
verdienstlicher ist als das unsrige, denn es hat einen schweren<lb/>
Kampf gegen die verkehrte Gesellschaftsorganisation Englands<lb/>
auszuhalten, während wir in einem Staate zu leben das Glück<lb/>
haben, wo kraft der ikarischen Einrichtungen, keine Armuth sich<lb/>
befindet...</p><lb/>
          <p>&#x2014; Wie? was sagen Sie? rief ich verwundert: keine Armen? </p><lb/>
          <p>&#x2014; Nein, mein Herr, <hi rendition="#g">wir haben keine Armen.</hi> Oder<lb/>
haben Sie etwa in unserm Lande irgend einen Menschen in<lb/>
Lumpen gesehen? irgend eine Wohnung in verfallendem Zustande?<lb/>
Wir haben keine Armuth, weil wir allesammt und sonders<lb/>
arbeiten; deshalb sind wir alle gleich reich. </p><lb/>
          <p>&#x2014; Jch konnte einen Ausruf des Erstaunens nicht zurück-<lb/>
drängen. Der alte fuhr lächelnd fort: </p><lb/>
          <p>&#x2014; Freilich arbeiten wir alle, und sind glücklich, sind stolz<lb/>
darauf. Sehen Sie, mein Vater war einer der angesehensten am<lb/>
höchsten gestellten Bürger dieses Landes, und meine Söhne<lb/>
könnten heute Freiherren, Grafen, Fürsten sein. Statt dessen<lb/>
ist der da Schlosser, ein anderer ist Buchdrucker, der dritte ist<lb/>
Baukünstler; Walmor wird Religonslehrer, sein Bruder ist<lb/>
Zimmermaler. Und unsre guten Mädchen, sehen Sie, haben<lb/>
jedes ein Handwerk erlernt, und dadurch hat weder die Bildung<lb/>
noch die Schönheit gelitten. Die Korilla, ist das nicht ein ganz<lb/>
niedliches Nähmädchen? Sie sollten sie einmal in der Werkstatt<lb/>
besuchen, Mylord. Sie sind ja in unser Land gekommen um<lb/>
Neues, Unerhörtes kennen zu lernen; nun, damit wird Jhnen<lb/>
gedient werden; was sagen Sie z. B. dazu, daß Jkarien keine<lb/>
Knechte, Mägde, Aufwärter kennt? keine Müßiggänger. Der<lb/>
große Dictator hat unsre Nation von dieser Landplage befreit. </p><lb/>
          <p>&#x2014; Aber wer ist denn dieser Jkar? dieser große Mann,<lb/>
dessen Namen mir so oft entgegen tönt? </p><lb/>
          <p>&#x2014; Mir deucht heute nicht zu dieser Auseinandersetzung die<lb/>
nöthige Zeit und Gelegenheit zu sein, lieber Lord, doch werden<lb/>
Sie von Walmor, dessen Zuneignung Sie schnell gewonnen, und<lb/>
von unserm Freunde Dinaros, Professor der Geschichte, sich wohl<lb/><cb type="end"/>
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[168/0004] Zur Unterhaltung und Belehrung. 168 Zur Seite standen kolossale Magazine für das Futter, und kolossale Schoppen um die Fuhrwerke zu beherbergen, und zwar in mehreren Stockwerken. Dicht dabei unermäßliche Werkstätten für Wagen und Geschirr. Walmor machte mich auf die werthvolle Oekonomie, die Ord- nung und alle die Vortheile aufmerksam, welche aus diesem Vereinigungssystem hervorgehen. Jkara, sagte er, hat auf solche Weise keine Stallung in den verschiedenen Stadttheilen, keine Wagenschoppen als eben nur in dem dazu angewiesenen Quar- tier, und dadurch ersparen wir unberechenbar an Zeit, Mühe, Menschenkräften und Materialien. Mich interessirten diese Stallungen als Pferdekenner der- maßen, daß ich den Besuch bei Walmor's Familie rein vergaß. Er mußte mich erst wieder an mein Versprechen erinnern. Wir fanden die Familie im Gesellschaftssaale ihres Hauses. Vier Generationen waren dort versammelt; der Großvater Walmor's, ein Zweiundsiebenziger, doch noch rüstig und von kräftiger Körperhaltung. Seit einigen Jahren hatte der Tod ihm seine alte Lebensgefährtin geraubt. Walmor's Eltern waren zur Seite des Familienhauptes, nebst ihren Kindern, nämlich einem ältern Sohn, dessen Frau und den drei Kinder, und den beiden Schwestern Walmor's, Korilla und Celine, zwanzig und achtzehn Jahre alt. Auch zwei Oheime, deren einer Wittwer, und zehn bis zwölf Muhmen, Basen und Vettern verschiedenen Alters; im Ganzen gegen fünfundzwanzig Personen. Der Greis trug auf seiner hohen, gefurchten Stirn den unver- kennbaren Ausdruck von geistiger Thatkraft und herzlicher Güte. Sein Gestalt war über gewöhnlicher Größe. Walmor's Vater gab ein Bild männlicher Würde und Kraft; Walmor's Mutter war offenbar von der Natur am wenigsten vortheilhaft, unter den Anwesenden, bedacht; aber gleich als wollte man sie dafür entschädigen, glaubte ich zu bemerken, daß sie der besondere Gegenstand des allgemeinen Respektes und der Zunei- gung war. Die Kinder schienen mir allerliebst; ein kleiner Neffe Wal- mor 's ward bald sehr vertraut und setzte sich mir auf die Kniee. Seine Cousinen, deren eine das Unglück hatte, ein Auge verloren zu haben, waren von seltener Liebenswürdigkeit. Seine jüngere Schwester Celine, mit Goldlocken, die über das zarte Gesicht von Lilien und Rosen auf die feinen Schulter niederrin- gelten, glich einer Engländerin, und die ältere Korilla, mit schwarzend strahlenden Augen, schien mir die Grazie und Leben- digkeit einer schönen Französin zu besitzen. Das Zimmer war auf's Geschmackvollste und auf's Bequemste eingerichtet. Eleganz und Comfort war dort vereinigt. Auch Blumen in Töpfen und Vasen mangelten nicht, die Atmosphäre zu balsamen. Jnmitten dieses herrlichen Salons suchte ich ver- geblich den Handwerker und die Handwerkerin; ich traute meinen Augen nicht; das also war ein ikarischer Schlosser? das eine ikarische Putzmacherin? Walmor stellte mich zunächst seinem Vater vor, und dieser dem Großvater, der mich mit allen übrigen Mitgliedern seiner Familie bekannt machte. Die Unterhaltung drehte sich zuerst um Allgemeineres, und ich hatte viele Fragen über England zu beantworten. Jch kenne Jhr Land, sagte der Greis; ich bin im Jahre 1784 dort gewesen, um einen Auftrag unsres trefflichen Jkar, des Dictators, zu vollziehen, der mich als seinen persönlichen Freund dazu auserwählt hatte. Jch erinnere mich noch heute des anständigen Empfanges, der mir in England zu Theil wurde. Jhre Hei- math, mein edler Lord, ist sehr reich und sehr mächtig! Aber erlauben Sie mir, Jhnen zu sagen, sie hat auch viel des Gräß- lichen, des Abscheulichen. Es ist schmachvoll für Jhre Regie- rung, daß ein namentloses Elend eine große Masse zerfrißt, während eine kleine Anzahl Aristokraten und Bevorrechtigter schwelgen. So z. B. werde ich nimmer vergessen, wie ich einst Nachts von einem prächtigen Festgelage eines Jhrer großen Herren nach Hause ging und auf der Straße die Leichname einer Frau und ihres Kindes antraf, die eben unter freiem Him- mel vor Kälte und Hunger beide gestorben waren; die dürren Leiber waren kaum mit einigen Lumpen bedeckt. Die Kinder hatten dem Greise zugehört, und schrien vor Entsetzen auf; was mich böchst unangenehm berührte. Jch nahm sogleich das Wort: Sie haben leider Recht in Jhrer Anklage, sagte ich zu dem würdigen Großvater mich wendend; glauben Sie mir, mir blutet das Herz. Aber was ist dabei zu thun? Glücklicherweise sind in London und den übrigen Theilen der Jnsel, viele großmüthige Männer, viele mildthätige Frauen, welche für die Armen unge- heure Summen hergeben, und.... — Ja wohl, Mylo rd, unterbrach der Greis, ich weiß das. Und ich kenne einen jungen Lord, edlen Sinnes und von hoher Bescheidenheit, der kürzlich auf einem seiner Landsitze ein Hospi- tal einrichten ließ, wo seine wohlthuende Menschenfreundlichkeit fünfundfünfzig Unglückliche versorgt. ( Bei diesen Worten mußte ich unwillkührlich erröthen, doch faßte ich mich schnell, aber ohne zu begreifen, wie der Jkarier so genau über mich unterrichtet sein konnte. ) Personen solchen Schlages, fuhr er fort, machen ihrem Lande und ihrem Stande Ehre; seien selbige gesegnet! Solche Mildthätigkeit ist in unsern Augen mehr werth als sämmt- liche Titel und Reichthümer, deren sie sich sonst noch erfreuen. Wir wollen gerecht sein, und gern eingestehen, daß dieses Wirken verdienstlicher ist als das unsrige, denn es hat einen schweren Kampf gegen die verkehrte Gesellschaftsorganisation Englands auszuhalten, während wir in einem Staate zu leben das Glück haben, wo kraft der ikarischen Einrichtungen, keine Armuth sich befindet... — Wie? was sagen Sie? rief ich verwundert: keine Armen? — Nein, mein Herr, wir haben keine Armen. Oder haben Sie etwa in unserm Lande irgend einen Menschen in Lumpen gesehen? irgend eine Wohnung in verfallendem Zustande? Wir haben keine Armuth, weil wir allesammt und sonders arbeiten; deshalb sind wir alle gleich reich. — Jch konnte einen Ausruf des Erstaunens nicht zurück- drängen. Der alte fuhr lächelnd fort: — Freilich arbeiten wir alle, und sind glücklich, sind stolz darauf. Sehen Sie, mein Vater war einer der angesehensten am höchsten gestellten Bürger dieses Landes, und meine Söhne könnten heute Freiherren, Grafen, Fürsten sein. Statt dessen ist der da Schlosser, ein anderer ist Buchdrucker, der dritte ist Baukünstler; Walmor wird Religonslehrer, sein Bruder ist Zimmermaler. Und unsre guten Mädchen, sehen Sie, haben jedes ein Handwerk erlernt, und dadurch hat weder die Bildung noch die Schönheit gelitten. Die Korilla, ist das nicht ein ganz niedliches Nähmädchen? Sie sollten sie einmal in der Werkstatt besuchen, Mylord. Sie sind ja in unser Land gekommen um Neues, Unerhörtes kennen zu lernen; nun, damit wird Jhnen gedient werden; was sagen Sie z. B. dazu, daß Jkarien keine Knechte, Mägde, Aufwärter kennt? keine Müßiggänger. Der große Dictator hat unsre Nation von dieser Landplage befreit. — Aber wer ist denn dieser Jkar? dieser große Mann, dessen Namen mir so oft entgegen tönt? — Mir deucht heute nicht zu dieser Auseinandersetzung die nöthige Zeit und Gelegenheit zu sein, lieber Lord, doch werden Sie von Walmor, dessen Zuneignung Sie schnell gewonnen, und von unserm Freunde Dinaros, Professor der Geschichte, sich wohl

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0703_1874
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0703_1874/4
Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 3. Berlin, 18. Juli 1874, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0703_1874/4>, abgerufen am 21.11.2024.