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Sonntags-Blatt. Nr. 11. Berlin, 15. März 1868.

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Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 11. -- 1868.Ernst Dohm.Am 15. März.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Posthuma.
Eine friesische Novelle
von
Wilhelm Jensen.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Die jungen Herren vernahmen das letzte Wort kaum mehr, so
schnell waren sie in unbedingtem Pflichteifer der Aufforderung
ihres Vorgesetzten gefolgt und unter der Thür verschwunden.
Nur Herr von Torwisch blieb, obgleich er sich eben so sehr
wie seine beiden Kollegen selbst über die ihnen unerwartet gewährte
Freiheit zu freuen schien. Doch er war der Steuermann, der mit
dem Kapitän ausharrte, wie der Justizrath in einem liebenswürdigen,
nach seiner Weise als Küstenbewohner dem Seeleben entlehnten Gleichniß
bemerkte, während er, in seinen Lehnstuhl vergraben, das fertige Ent-
lassungsgesuch achtsam durchmusterte. Er fügte noch lächelnd hinzu,
daß dies einem Steuermann um so mehr zustehe und dienlich sei, je
eher er selbst zum Kapitän zu avanciren hoffen könne, was nach
diesem Papier -- er schnalzte dabei mit dem Finger auf den dicht-
beschriebenen Kanzleibogen -- gar keinem Zweifel mehr unterliege, da
es eigentlich einer Ernennung desselben zum Amtmann schon gleich-
komme.

Herr von Torwisch antwortete gefällig, er erfülle nur das in ihn
gesetzte Vertrauen, da es seine Pflicht sei, noch in dem geheimen Amts-
archiv Erkundigungen über ein nächstens zur Ausführung gelangendes
Testament einzuziehen, das als Duplikat dort aufbewahrt werde und
möglicherweise Anlaß zu Streitigkeiten unter den betreffenden Erben
geben könne. Er bat deßhalb den Amtmann, ihm den Schrank zu
öffnen und bei der Aufsuchung des Dokuments zugegen zu sein. Der
Justizrath griff mit einem Blick stummer Bewunderung über die un-
ausgesetzte Thätigkeit seines Sekretärs in die Tasche und reichte ihm
den Schlüssel. Allein Herr von Torwisch machte eine abwehrende
Bewegung.

"Es hieße zu viel Verantwortung auf mich laden, Herr Justiz-
rath ", sagte er, "wenn ich ohne Jhre Assistenz allein Zutritt zum
Geheim=Archiv gehabt hätte."

Er hielt inne; der Amtmann blickte von seiner Lektüre auf.

"Verantwortung?" wiederholte er. "Lieber Freund, ich ver-
antworte Alles, was Sie thun, für die kurze Spanne Zeit noch, bis
Sie selbst die Verantwortung völlig übernehmen. Dies Gesuch
braucht zwei Tage zur Hinbeförderung, zwei die Rückantwort; ver-
anschlagen wir die zur Begutachtung der Regierung und allerhöchster
Entschließung nöthige Frist auf vierzehn Tage --"

Herr von Torwisch veranschlagte etwas ganz Anderes. Geschäfts-
mäßig nahm er den ihm überlieferten Schlüssel entgegen und trat an
den alten Schrank, während der Justizrath das Gesuch ordnungs-
mäßig zusammen faltete und in ein Couvert schob. Drüben knarrte
das halb verrostete Schloß auf, und der Sekretär hob mehrere Do-
kumente aus dem dunklen Hintergrund hervor. Er wandte sich gegen
das Licht, um die auf ihnen befindliche Aufschrift zu lesen, doch er
blickte über den Rand weg auf den Schreibtisch des Amtmanns.
Dieser war eifrig mit Abfassung seiner Couvertaufschrift beschäftigt.
Er machte jetzt den letzten langgeschnörkelten Federzug und sah
triumphirend auf; aber in demselben Moment war ein halb vergilbtes
Dokument mit dem Titel "Testament des hochwohlgebornen Herrn
Amtmanns, Freiherrn Oskar von Torwisch, zu Gunsten seiner zu
erwartenden Leibeserben, eventuell des Herrn Alfred von Torwisch,
Brudersohns des Testators", geräuschlos in der Brusttasche des Se-
[Spaltenumbruch] kretärs verschwunden. Dann warf er die übrigen Papiere gleichgültig
in den Schrank zurück.

"Jch irrte mich, es hat doch noch Zeit", sagte er und legte den
Schlüssel auf den Tisch des Amtmanns. Dieser drückte das große
Amtssiegel auf den verschlossenen Brief.

"Keinen Augenblick mehr", erwiderte er ernst, die Worte des Se-
kretärs auf sich beziehend, "die Tage eines alten Mannes sind
gezählt."

Er stand auf und steckte, den Brief in der einen Hand haltend,
mechanisch mit der andern den Schlüssel ein.

"Darf ich mich anbieten, Jhnen den Brief zu besorgen? Jch gehe
an der Post vorüber", sagte Herr von Torwisch.

Ein sonniges Lächeln umlagerte das Gesicht des Alten.

"Mein lieber Herr von Torwisch", erwiderte er feierlich, "Sie
wissen, daß es keinen Gegenstand auf der Welt giebt, den ich nicht
mit dem vollsten Vertrauen in Jhre Hände niederlegte, nur -- diesen
Brief nicht. Jch habe es mir seit meinem letzten Gesuch, auf das ich
unbegreiflicherweise keine Antwort erhalten, zum Gesetz gemacht, das
nächste Mal eigenhändig meinen Brief der Post zu überliefern. Jch
könnte nicht davon abgehen, wenn ein Engel des Himmels die Be-
förderung übernehmen wollte. Sie werden mir diese Unumstößlichkeit
meines Vorhabens nicht verargen, wenn Sie bedenken, wie große und
wie gerechte Hoffnungen ein alter Mann auf das Blatt Papier für
seinen Lebensabend setzt. Jch danke Jhnen für Jhr freundliches An-
erbieten, lieber Baron; guten Morgen, lieber Freund."

Er reichte Herrn von Torwisch zur Bekräftigung die Hand und
ging mit strahlendem Gesicht über die gerechten Erwartungen, die der
vollendete Brief in ihm erregte, durch die Nebenthür in seine Woh-
nung hinüber.

"Alter Narr!" murmelte Herr von Torwisch, ihm nachblickend. Er
wartete noch, bis er auch die Thür des anstoßenden Zimmers sich
schließen hörte; dann trat er an sein Schreibpult und zog das Testa-
ment aus der Brusttasche hervor.

"Zum Glück brauche ich nicht mehr zu warten, bis das Gesuch
mit den andern aus Deinem Wandkasten seinen Weg zum Ministe-
rium findet", fuhr er, mit sich selbst redend, fort, "mein vortrefflicher
Onkel hat dafür gesorgt". Er faltete das Dokument auseinander und
blickte aufmerksam hinein. "Jch mag nicht mehr den geduldig war-
tenden Liebhaber spielen", murmelte er, "und werde einmal anders
mit dieser Schiffertante und ihrer Sippschaft reden! Da steht's:
Vermache ich, im Weigerungsfall meiner Tochter, am Schluß ihres
zwanzigsten Jahres ihren Vetter zu ehelichen, mein obig erwähntes
Universalvermögen zur Hälfte meinem Neffen, Herrn Alfred von Tor-
wisch, zur Hälfte meiner Vaterstadt. Pah, es wird schon zusammen
bleiben; aber es ist gut, daß ich der Alten bei Gelegenheit zeigen
kann, daß sie nicht allein weiß, was in dem Testament steht, und daß
ich nicht von ihrem, sondern sie von meinem Willen abhängen."

Ein surrendes Geräusch in seiner Nähe zog seine Aufmerksamkeit
an, und er wandte die stechenden Augen von dem Blatt ab auf den
Schreibtisch. Die unglückliche Fliege wand sich noch immer an der
Feder in dem korinthischen Meerbusen und zappelte angstvoll mit den
Flügeln, um sich zu befreien. Herr von Torwisch warf einen höhni-
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 11. — 1868.Ernst Dohm.Am 15. März.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Posthuma.
Eine friesische Novelle
von
Wilhelm Jensen.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Die jungen Herren vernahmen das letzte Wort kaum mehr, so
schnell waren sie in unbedingtem Pflichteifer der Aufforderung
ihres Vorgesetzten gefolgt und unter der Thür verschwunden.
Nur Herr von Torwisch blieb, obgleich er sich eben so sehr
wie seine beiden Kollegen selbst über die ihnen unerwartet gewährte
Freiheit zu freuen schien. Doch er war der Steuermann, der mit
dem Kapitän ausharrte, wie der Justizrath in einem liebenswürdigen,
nach seiner Weise als Küstenbewohner dem Seeleben entlehnten Gleichniß
bemerkte, während er, in seinen Lehnstuhl vergraben, das fertige Ent-
lassungsgesuch achtsam durchmusterte. Er fügte noch lächelnd hinzu,
daß dies einem Steuermann um so mehr zustehe und dienlich sei, je
eher er selbst zum Kapitän zu avanciren hoffen könne, was nach
diesem Papier — er schnalzte dabei mit dem Finger auf den dicht-
beschriebenen Kanzleibogen — gar keinem Zweifel mehr unterliege, da
es eigentlich einer Ernennung desselben zum Amtmann schon gleich-
komme.

Herr von Torwisch antwortete gefällig, er erfülle nur das in ihn
gesetzte Vertrauen, da es seine Pflicht sei, noch in dem geheimen Amts-
archiv Erkundigungen über ein nächstens zur Ausführung gelangendes
Testament einzuziehen, das als Duplikat dort aufbewahrt werde und
möglicherweise Anlaß zu Streitigkeiten unter den betreffenden Erben
geben könne. Er bat deßhalb den Amtmann, ihm den Schrank zu
öffnen und bei der Aufsuchung des Dokuments zugegen zu sein. Der
Justizrath griff mit einem Blick stummer Bewunderung über die un-
ausgesetzte Thätigkeit seines Sekretärs in die Tasche und reichte ihm
den Schlüssel. Allein Herr von Torwisch machte eine abwehrende
Bewegung.

„Es hieße zu viel Verantwortung auf mich laden, Herr Justiz-
rath “, sagte er, „wenn ich ohne Jhre Assistenz allein Zutritt zum
Geheim=Archiv gehabt hätte.“

Er hielt inne; der Amtmann blickte von seiner Lektüre auf.

„Verantwortung?“ wiederholte er. „Lieber Freund, ich ver-
antworte Alles, was Sie thun, für die kurze Spanne Zeit noch, bis
Sie selbst die Verantwortung völlig übernehmen. Dies Gesuch
braucht zwei Tage zur Hinbeförderung, zwei die Rückantwort; ver-
anschlagen wir die zur Begutachtung der Regierung und allerhöchster
Entschließung nöthige Frist auf vierzehn Tage —“

Herr von Torwisch veranschlagte etwas ganz Anderes. Geschäfts-
mäßig nahm er den ihm überlieferten Schlüssel entgegen und trat an
den alten Schrank, während der Justizrath das Gesuch ordnungs-
mäßig zusammen faltete und in ein Couvert schob. Drüben knarrte
das halb verrostete Schloß auf, und der Sekretär hob mehrere Do-
kumente aus dem dunklen Hintergrund hervor. Er wandte sich gegen
das Licht, um die auf ihnen befindliche Aufschrift zu lesen, doch er
blickte über den Rand weg auf den Schreibtisch des Amtmanns.
Dieser war eifrig mit Abfassung seiner Couvertaufschrift beschäftigt.
Er machte jetzt den letzten langgeschnörkelten Federzug und sah
triumphirend auf; aber in demselben Moment war ein halb vergilbtes
Dokument mit dem Titel „Testament des hochwohlgebornen Herrn
Amtmanns, Freiherrn Oskar von Torwisch, zu Gunsten seiner zu
erwartenden Leibeserben, eventuell des Herrn Alfred von Torwisch,
Brudersohns des Testators“, geräuschlos in der Brusttasche des Se-
[Spaltenumbruch] kretärs verschwunden. Dann warf er die übrigen Papiere gleichgültig
in den Schrank zurück.

„Jch irrte mich, es hat doch noch Zeit“, sagte er und legte den
Schlüssel auf den Tisch des Amtmanns. Dieser drückte das große
Amtssiegel auf den verschlossenen Brief.

„Keinen Augenblick mehr“, erwiderte er ernst, die Worte des Se-
kretärs auf sich beziehend, „die Tage eines alten Mannes sind
gezählt.“

Er stand auf und steckte, den Brief in der einen Hand haltend,
mechanisch mit der andern den Schlüssel ein.

„Darf ich mich anbieten, Jhnen den Brief zu besorgen? Jch gehe
an der Post vorüber“, sagte Herr von Torwisch.

Ein sonniges Lächeln umlagerte das Gesicht des Alten.

„Mein lieber Herr von Torwisch“, erwiderte er feierlich, „Sie
wissen, daß es keinen Gegenstand auf der Welt giebt, den ich nicht
mit dem vollsten Vertrauen in Jhre Hände niederlegte, nur — diesen
Brief nicht. Jch habe es mir seit meinem letzten Gesuch, auf das ich
unbegreiflicherweise keine Antwort erhalten, zum Gesetz gemacht, das
nächste Mal eigenhändig meinen Brief der Post zu überliefern. Jch
könnte nicht davon abgehen, wenn ein Engel des Himmels die Be-
förderung übernehmen wollte. Sie werden mir diese Unumstößlichkeit
meines Vorhabens nicht verargen, wenn Sie bedenken, wie große und
wie gerechte Hoffnungen ein alter Mann auf das Blatt Papier für
seinen Lebensabend setzt. Jch danke Jhnen für Jhr freundliches An-
erbieten, lieber Baron; guten Morgen, lieber Freund.“

Er reichte Herrn von Torwisch zur Bekräftigung die Hand und
ging mit strahlendem Gesicht über die gerechten Erwartungen, die der
vollendete Brief in ihm erregte, durch die Nebenthür in seine Woh-
nung hinüber.

„Alter Narr!“ murmelte Herr von Torwisch, ihm nachblickend. Er
wartete noch, bis er auch die Thür des anstoßenden Zimmers sich
schließen hörte; dann trat er an sein Schreibpult und zog das Testa-
ment aus der Brusttasche hervor.

„Zum Glück brauche ich nicht mehr zu warten, bis das Gesuch
mit den andern aus Deinem Wandkasten seinen Weg zum Ministe-
rium findet“, fuhr er, mit sich selbst redend, fort, „mein vortrefflicher
Onkel hat dafür gesorgt“. Er faltete das Dokument auseinander und
blickte aufmerksam hinein. „Jch mag nicht mehr den geduldig war-
tenden Liebhaber spielen“, murmelte er, „und werde einmal anders
mit dieser Schiffertante und ihrer Sippschaft reden! Da steht's:
Vermache ich, im Weigerungsfall meiner Tochter, am Schluß ihres
zwanzigsten Jahres ihren Vetter zu ehelichen, mein obig erwähntes
Universalvermögen zur Hälfte meinem Neffen, Herrn Alfred von Tor-
wisch, zur Hälfte meiner Vaterstadt. Pah, es wird schon zusammen
bleiben; aber es ist gut, daß ich der Alten bei Gelegenheit zeigen
kann, daß sie nicht allein weiß, was in dem Testament steht, und daß
ich nicht von ihrem, sondern sie von meinem Willen abhängen.“

Ein surrendes Geräusch in seiner Nähe zog seine Aufmerksamkeit
an, und er wandte die stechenden Augen von dem Blatt ab auf den
Schreibtisch. Die unglückliche Fliege wand sich noch immer an der
Feder in dem korinthischen Meerbusen und zappelte angstvoll mit den
Flügeln, um sich zu befreien. Herr von Torwisch warf einen höhni-
[Ende Spaltensatz]

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( Fortsetzung. )<note type="editorial">Die Ausgabe, die (vermutlich) die unmittelbare Fortsetzung des Artikels enthält, fehlt. Der letzte vorhandene vorangegangene Teil des Artikels befindet sich in <ref target="nn_sonntagsblatt11_1868#Posthuma5">Ausgabe 9</ref>.</note></head><lb/>
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[49/0001] Sonntags=Blatt für Jedermann aus dem Volke. Begründet von Otto Ruppius. Herausgegeben von Nr. 11. — 1868.Ernst Dohm.Am 15. März. Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus. Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf. Posthuma. Eine friesische Novelle von Wilhelm Jensen. ( Fortsetzung. ) Die jungen Herren vernahmen das letzte Wort kaum mehr, so schnell waren sie in unbedingtem Pflichteifer der Aufforderung ihres Vorgesetzten gefolgt und unter der Thür verschwunden. Nur Herr von Torwisch blieb, obgleich er sich eben so sehr wie seine beiden Kollegen selbst über die ihnen unerwartet gewährte Freiheit zu freuen schien. 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Er bat deßhalb den Amtmann, ihm den Schrank zu öffnen und bei der Aufsuchung des Dokuments zugegen zu sein. Der Justizrath griff mit einem Blick stummer Bewunderung über die un- ausgesetzte Thätigkeit seines Sekretärs in die Tasche und reichte ihm den Schlüssel. Allein Herr von Torwisch machte eine abwehrende Bewegung. „Es hieße zu viel Verantwortung auf mich laden, Herr Justiz- rath “, sagte er, „wenn ich ohne Jhre Assistenz allein Zutritt zum Geheim=Archiv gehabt hätte.“ Er hielt inne; der Amtmann blickte von seiner Lektüre auf. „Verantwortung?“ wiederholte er. „Lieber Freund, ich ver- antworte Alles, was Sie thun, für die kurze Spanne Zeit noch, bis Sie selbst die Verantwortung völlig übernehmen. Dies Gesuch braucht zwei Tage zur Hinbeförderung, zwei die Rückantwort; ver- anschlagen wir die zur Begutachtung der Regierung und allerhöchster Entschließung nöthige Frist auf vierzehn Tage —“ Herr von Torwisch veranschlagte etwas ganz Anderes. Geschäfts- mäßig nahm er den ihm überlieferten Schlüssel entgegen und trat an den alten Schrank, während der Justizrath das Gesuch ordnungs- mäßig zusammen faltete und in ein Couvert schob. Drüben knarrte das halb verrostete Schloß auf, und der Sekretär hob mehrere Do- kumente aus dem dunklen Hintergrund hervor. Er wandte sich gegen das Licht, um die auf ihnen befindliche Aufschrift zu lesen, doch er blickte über den Rand weg auf den Schreibtisch des Amtmanns. Dieser war eifrig mit Abfassung seiner Couvertaufschrift beschäftigt. Er machte jetzt den letzten langgeschnörkelten Federzug und sah triumphirend auf; aber in demselben Moment war ein halb vergilbtes Dokument mit dem Titel „Testament des hochwohlgebornen Herrn Amtmanns, Freiherrn Oskar von Torwisch, zu Gunsten seiner zu erwartenden Leibeserben, eventuell des Herrn Alfred von Torwisch, Brudersohns des Testators“, geräuschlos in der Brusttasche des Se- kretärs verschwunden. Dann warf er die übrigen Papiere gleichgültig in den Schrank zurück. „Jch irrte mich, es hat doch noch Zeit“, sagte er und legte den Schlüssel auf den Tisch des Amtmanns. Dieser drückte das große Amtssiegel auf den verschlossenen Brief. „Keinen Augenblick mehr“, erwiderte er ernst, die Worte des Se- kretärs auf sich beziehend, „die Tage eines alten Mannes sind gezählt.“ Er stand auf und steckte, den Brief in der einen Hand haltend, mechanisch mit der andern den Schlüssel ein. „Darf ich mich anbieten, Jhnen den Brief zu besorgen? Jch gehe an der Post vorüber“, sagte Herr von Torwisch. Ein sonniges Lächeln umlagerte das Gesicht des Alten. „Mein lieber Herr von Torwisch“, erwiderte er feierlich, „Sie wissen, daß es keinen Gegenstand auf der Welt giebt, den ich nicht mit dem vollsten Vertrauen in Jhre Hände niederlegte, nur — diesen Brief nicht. Jch habe es mir seit meinem letzten Gesuch, auf das ich unbegreiflicherweise keine Antwort erhalten, zum Gesetz gemacht, das nächste Mal eigenhändig meinen Brief der Post zu überliefern. Jch könnte nicht davon abgehen, wenn ein Engel des Himmels die Be- förderung übernehmen wollte. Sie werden mir diese Unumstößlichkeit meines Vorhabens nicht verargen, wenn Sie bedenken, wie große und wie gerechte Hoffnungen ein alter Mann auf das Blatt Papier für seinen Lebensabend setzt. Jch danke Jhnen für Jhr freundliches An- erbieten, lieber Baron; guten Morgen, lieber Freund.“ Er reichte Herrn von Torwisch zur Bekräftigung die Hand und ging mit strahlendem Gesicht über die gerechten Erwartungen, die der vollendete Brief in ihm erregte, durch die Nebenthür in seine Woh- nung hinüber. „Alter Narr!“ murmelte Herr von Torwisch, ihm nachblickend. Er wartete noch, bis er auch die Thür des anstoßenden Zimmers sich schließen hörte; dann trat er an sein Schreibpult und zog das Testa- ment aus der Brusttasche hervor. „Zum Glück brauche ich nicht mehr zu warten, bis das Gesuch mit den andern aus Deinem Wandkasten seinen Weg zum Ministe- rium findet“, fuhr er, mit sich selbst redend, fort, „mein vortrefflicher Onkel hat dafür gesorgt“. Er faltete das Dokument auseinander und blickte aufmerksam hinein. „Jch mag nicht mehr den geduldig war- tenden Liebhaber spielen“, murmelte er, „und werde einmal anders mit dieser Schiffertante und ihrer Sippschaft reden! Da steht's: Vermache ich, im Weigerungsfall meiner Tochter, am Schluß ihres zwanzigsten Jahres ihren Vetter zu ehelichen, mein obig erwähntes Universalvermögen zur Hälfte meinem Neffen, Herrn Alfred von Tor- wisch, zur Hälfte meiner Vaterstadt. Pah, es wird schon zusammen bleiben; aber es ist gut, daß ich der Alten bei Gelegenheit zeigen kann, daß sie nicht allein weiß, was in dem Testament steht, und daß ich nicht von ihrem, sondern sie von meinem Willen abhängen.“ Ein surrendes Geräusch in seiner Nähe zog seine Aufmerksamkeit an, und er wandte die stechenden Augen von dem Blatt ab auf den Schreibtisch. Die unglückliche Fliege wand sich noch immer an der Feder in dem korinthischen Meerbusen und zappelte angstvoll mit den Flügeln, um sich zu befreien. Herr von Torwisch warf einen höhni-

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Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 11. Berlin, 15. März 1868, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt11_1868/1>, abgerufen am 17.05.2024.