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Sonntags-Blatt. Nr. 21. Berlin, 24. Mai 1868.

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Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 21. -- 1868.Ernst Dohm.Am 24. Mai.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zwei Väter.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]
IV.

Kaum war die Verlobung des Doktors mit der Tochter des
Banquiers als Neuigkeit durch die Stadt geflogen, so mehrte
sich oder, richtiger gesagt, fing die Praxis des Doktors in be-
deutendem Maße an. Alle seine Bildung, seine vielseitigen
Kenntnisse hatten ihm nichts geholfen; aber daß er die Tochter des
ersten Banquiers der Stadt für sich gewonnen hatte, erwarb ihm das
allgemeine Zutrauen. Jn vielen der vornehmen Häuser wurde er
zum Hausarzt angenommen, und da er die mancherlei Nichtigkeiten
mit unerschütterlicher Ruhe anzuhören pflegte, breitete sich sein Ruf
mit großer Schnelle aus.

Der Doktor vergaß nicht seiner ersten Patientin, um so weniger
als ihn, je öfter er in das Haus kam, ein eigenthümliches Gefühl
jederzeit anwandelte; es kam ihm immer vor, als ob in dieser Fa-
milie ein Geheimniß auf Aller Seelen laste, und er nahm sich vor,
dies auf irgend eine Weise zu ergründen. Uebrigens ging es mit
seiner Patientin täglich besser. Das Fieber hatte sie verlassen, und
sie fühlte sich von Tag zu Tag weniger schwach. Aber immer noch
begegnete er ihren scheuen Blicken, welche Furcht und Bangen gegen
Alles ausdrückten, was sie umgab. Gern hätte er versucht, sie darum
zu fragen; die Gegenwart der Anderen hinderte ihn daran. Endlich
durfte er es erlauben, daß sie das Bett verlasse. Er mußte sich jetzt
selbst gestehen, daß seine Hülfe nicht mehr nöthig sei, und das fort-
während unfreundliche Gesicht des Vaters sagte ihm genugsam, daß
er hier nicht länger verweilen sollte, als seine Pflicht es erfordere.
Als nun an demselben Tage die Haushälterin ihm einen Brief
des Vaters brachte, worin derselbe für seine Hülfe dankte, und welchem
ein reichliches Honorar beigelegt war, konnte er nicht mehr daran zwei-
feln, daß seine Besuche nicht mehr gewünscht wurden. Dennoch vermochte
er es nicht, plötzlich aus diesem Hause wegzubleiben, ohne Abschied
von dem Mädchen genommen zu haben. Schon am nächsten Morgen
trat er wieder in das ihm bekannte Zimmer und fand das Mädchen
am Fenster sitzend allein.

Sie war noch immer sehr schwach. Als sie versuchte, sich auf-
zurichten, mußte sie sich an das Fensterbrett anklammern, um aufrecht
stehen zu können. Er rückte schnell einen Stuhl an ihre Seite, und
mit der Absicht, die günstige Gelegenheit, welche sich geboten hatte,
sie auszufragen, nicht vorübergehen zu lassen, drückte er ihr freundlich
die Hand und sah forschend in ihr Gesicht. Sie erröthete und wandte
sich von ihm ab.

"Jch freue mich, Fräulein", sagte er in herzlichem Ton, "Sie
wohler zu finden, als ich erwartet hatte. Aber ein Kummer drückt
Sie noch immer, und ich glaube fast, Sie werden schneller genesen,
wenn Sie einem Freunde offen aussprechen, wie es Jhnen ums Herz ist."

Sie seufzte tief auf, und nochmals flog eine hastige Röthe über
ihr Gesicht. Dann aber wandte sie sich wieder ab und bedeckte das
Antlitz mit der Hand.

"Vertrauen Sie mir, liebes Mädchen", begann er wieder, "der
Arzt kann oft nicht bloß die Krankheiten des Leibes heilen --"

"Nein", unterbrach sie ihn schnell, "Sie können mir nicht helfen!
Was mich bedrückt, geht nicht mich allein an; und wäre es nicht
gottlos von mir, meinen Vater --"

Sie stockte und sah erschrocken auf.

"Lassen Sie mich nicht gehen, Fräulein", sagte er, "ich versichere
[Spaltenumbruch] Jhnen, jedes Geheimniß, welches es auch sei, bei mir verwahrt zu
halten. Jch will Sie gesund machen, und das, sage ich mir, können
Sie so nicht werden."

"O", antwortete sie dumpf, "so wie ich es gewesen bin, wird es
ja wohl wieder sein."

Ein Seufzer erstickte ihre Stimme. Er sah mitleidig das arme
Mädchen an, welches am ganzen Körper zitterte, und ergriff ihre Hand.

"Haben Sie nicht eine Freundin, welcher Sie Alles mitzutheilen
gewohnt sind?"

"Nein", und sie schüttelte den Kopf;[unleserliches Material] "um mich kümmert sich Nie-
mand, außer -- den Beiden." Sie sah sich schnell nach der Thür
um. "Ja", fuhr sie fort, "Sie haben Recht; vielleicht wird es mich
erleichtern, wenn ich zu Jhnen spreche. Und es ist ja kein Ver-
brechen, meinem Herzen Luft zu machen. Nicht wahr, Herr Doktor,
ich darf es?"

Er lächelte und nickte.

"Sehen Sie an, wie es hier im Zimmer ist, so dumpf, so still!
Und hier sitze ich schon fast drei Jahre, immer hinter den geschlossenen
Fenstern, und habe keine andere Gesellschaft, als meine Gedanken,
und die sind oft schrecklich genug. Nur manchmal darf ich das Haus
verlassen, und das ist des Abends, nur in Begleitung meines Vaters;
dann gehen wir stumm hinaus in das Grüne und kehren nach einer
Stunde wieder zurück. Kann man bei einem solchen Leben gesund
bleiben? Ach, ich bin noch jung, und doch wünsche ich mir --"

Sie ließ den Kopf sinken und hielt ein.

"Was aber kann Jhren Vater bewegen", fragte er, "Sie von
aller Welt abzuschließen? Wenn es früher nicht so war, warum jetzt
in diesen drei Jahren?"

"Jch weiß es nicht, was ihn veranlassen mag. Er ist so streng,
so unfreundlich gegen mich, wie einst gegen meine unglückliche Mutter.
Damals wohnten wir weit weg, in einer andern Stadt, in einem
einsamen Hause. Daran war ein kleiner Garten, worin ich herum-
springen durfte. Die Mama aber kam selten herunter und blieb dann
niemals lange, wegen der neugierigen Menschen, wie sie mir sagte.
Jch ging nicht in die Schule, sondern es kamen einige Lehrer zu
mir und unterrichteten mich, und Mama half mir beim Lernen.
Dann aber legte sie sich zu Bett, und ein Arzt kam, wie Sie zu
mir gekommen sind; aber es half ihr nichts, sie wurde immer
schwächer. Eines Abends wurde ich zu ihr geschickt; der Vater stand
ebenfalls am Bett. Da lag sie mit halb geschlossenen Augen, und
als ich mich auf sie warf und sie küßte, sagte sie weinend mit leiser
Stimme: "Jch muß Dich verlassen, Helene, und ehe ich es thue,
will ich Dich noch um Verzeihung bitten. Ja, Dir, nur Dir gegen-
über fühle ich mich schuldig; mit allen Anderen habe ich abgerechnet.
Willst Du Deiner Mutter die Verzeihung versagen? Armes Mädchen!
Daß ich Dich so zurücklassen muß!" Sie war erschöpft und konnte
nicht weiter sprechen. Jch wollte antworten, aber die Stimme ver-
sagte mir. Der Vater trat vor, und mit einem: "Es ist genug.
Komm' mit mir, Helene!" führte er mich fort, und ich hörte noch
die schwache Stimme der Mutter hinter mir rufen: "Mein Kind!
Mein Kind!" Am nächsten Morgen war sie todt; kurz nach ihrem
Begräbniß zogen wir hierher."

Das Mädchen war durch die Erzählung angegriffen und lehnte
sich in ihrem Stuhl zurück. Wie sie so dasaß, bewunderte der Arzt
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 21. — 1868.Ernst Dohm.Am 24. Mai.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zwei Väter.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]
IV.

Kaum war die Verlobung des Doktors mit der Tochter des
Banquiers als Neuigkeit durch die Stadt geflogen, so mehrte
sich oder, richtiger gesagt, fing die Praxis des Doktors in be-
deutendem Maße an. Alle seine Bildung, seine vielseitigen
Kenntnisse hatten ihm nichts geholfen; aber daß er die Tochter des
ersten Banquiers der Stadt für sich gewonnen hatte, erwarb ihm das
allgemeine Zutrauen. Jn vielen der vornehmen Häuser wurde er
zum Hausarzt angenommen, und da er die mancherlei Nichtigkeiten
mit unerschütterlicher Ruhe anzuhören pflegte, breitete sich sein Ruf
mit großer Schnelle aus.

Der Doktor vergaß nicht seiner ersten Patientin, um so weniger
als ihn, je öfter er in das Haus kam, ein eigenthümliches Gefühl
jederzeit anwandelte; es kam ihm immer vor, als ob in dieser Fa-
milie ein Geheimniß auf Aller Seelen laste, und er nahm sich vor,
dies auf irgend eine Weise zu ergründen. Uebrigens ging es mit
seiner Patientin täglich besser. Das Fieber hatte sie verlassen, und
sie fühlte sich von Tag zu Tag weniger schwach. Aber immer noch
begegnete er ihren scheuen Blicken, welche Furcht und Bangen gegen
Alles ausdrückten, was sie umgab. Gern hätte er versucht, sie darum
zu fragen; die Gegenwart der Anderen hinderte ihn daran. Endlich
durfte er es erlauben, daß sie das Bett verlasse. Er mußte sich jetzt
selbst gestehen, daß seine Hülfe nicht mehr nöthig sei, und das fort-
während unfreundliche Gesicht des Vaters sagte ihm genugsam, daß
er hier nicht länger verweilen sollte, als seine Pflicht es erfordere.
Als nun an demselben Tage die Haushälterin ihm einen Brief
des Vaters brachte, worin derselbe für seine Hülfe dankte, und welchem
ein reichliches Honorar beigelegt war, konnte er nicht mehr daran zwei-
feln, daß seine Besuche nicht mehr gewünscht wurden. Dennoch vermochte
er es nicht, plötzlich aus diesem Hause wegzubleiben, ohne Abschied
von dem Mädchen genommen zu haben. Schon am nächsten Morgen
trat er wieder in das ihm bekannte Zimmer und fand das Mädchen
am Fenster sitzend allein.

Sie war noch immer sehr schwach. Als sie versuchte, sich auf-
zurichten, mußte sie sich an das Fensterbrett anklammern, um aufrecht
stehen zu können. Er rückte schnell einen Stuhl an ihre Seite, und
mit der Absicht, die günstige Gelegenheit, welche sich geboten hatte,
sie auszufragen, nicht vorübergehen zu lassen, drückte er ihr freundlich
die Hand und sah forschend in ihr Gesicht. Sie erröthete und wandte
sich von ihm ab.

„Jch freue mich, Fräulein“, sagte er in herzlichem Ton, „Sie
wohler zu finden, als ich erwartet hatte. Aber ein Kummer drückt
Sie noch immer, und ich glaube fast, Sie werden schneller genesen,
wenn Sie einem Freunde offen aussprechen, wie es Jhnen ums Herz ist.“

Sie seufzte tief auf, und nochmals flog eine hastige Röthe über
ihr Gesicht. Dann aber wandte sie sich wieder ab und bedeckte das
Antlitz mit der Hand.

„Vertrauen Sie mir, liebes Mädchen“, begann er wieder, „der
Arzt kann oft nicht bloß die Krankheiten des Leibes heilen —“

„Nein“, unterbrach sie ihn schnell, „Sie können mir nicht helfen!
Was mich bedrückt, geht nicht mich allein an; und wäre es nicht
gottlos von mir, meinen Vater —“

Sie stockte und sah erschrocken auf.

„Lassen Sie mich nicht gehen, Fräulein“, sagte er, „ich versichere
[Spaltenumbruch] Jhnen, jedes Geheimniß, welches es auch sei, bei mir verwahrt zu
halten. Jch will Sie gesund machen, und das, sage ich mir, können
Sie so nicht werden.“

„O“, antwortete sie dumpf, „so wie ich es gewesen bin, wird es
ja wohl wieder sein.“

Ein Seufzer erstickte ihre Stimme. Er sah mitleidig das arme
Mädchen an, welches am ganzen Körper zitterte, und ergriff ihre Hand.

„Haben Sie nicht eine Freundin, welcher Sie Alles mitzutheilen
gewohnt sind?“

„Nein“, und sie schüttelte den Kopf;[unleserliches Material] „um mich kümmert sich Nie-
mand, außer — den Beiden.“ Sie sah sich schnell nach der Thür
um. „Ja“, fuhr sie fort, „Sie haben Recht; vielleicht wird es mich
erleichtern, wenn ich zu Jhnen spreche. Und es ist ja kein Ver-
brechen, meinem Herzen Luft zu machen. Nicht wahr, Herr Doktor,
ich darf es?“

Er lächelte und nickte.

„Sehen Sie an, wie es hier im Zimmer ist, so dumpf, so still!
Und hier sitze ich schon fast drei Jahre, immer hinter den geschlossenen
Fenstern, und habe keine andere Gesellschaft, als meine Gedanken,
und die sind oft schrecklich genug. Nur manchmal darf ich das Haus
verlassen, und das ist des Abends, nur in Begleitung meines Vaters;
dann gehen wir stumm hinaus in das Grüne und kehren nach einer
Stunde wieder zurück. Kann man bei einem solchen Leben gesund
bleiben? Ach, ich bin noch jung, und doch wünsche ich mir —“

Sie ließ den Kopf sinken und hielt ein.

„Was aber kann Jhren Vater bewegen“, fragte er, „Sie von
aller Welt abzuschließen? Wenn es früher nicht so war, warum jetzt
in diesen drei Jahren?“

„Jch weiß es nicht, was ihn veranlassen mag. Er ist so streng,
so unfreundlich gegen mich, wie einst gegen meine unglückliche Mutter.
Damals wohnten wir weit weg, in einer andern Stadt, in einem
einsamen Hause. Daran war ein kleiner Garten, worin ich herum-
springen durfte. Die Mama aber kam selten herunter und blieb dann
niemals lange, wegen der neugierigen Menschen, wie sie mir sagte.
Jch ging nicht in die Schule, sondern es kamen einige Lehrer zu
mir und unterrichteten mich, und Mama half mir beim Lernen.
Dann aber legte sie sich zu Bett, und ein Arzt kam, wie Sie zu
mir gekommen sind; aber es half ihr nichts, sie wurde immer
schwächer. Eines Abends wurde ich zu ihr geschickt; der Vater stand
ebenfalls am Bett. Da lag sie mit halb geschlossenen Augen, und
als ich mich auf sie warf und sie küßte, sagte sie weinend mit leiser
Stimme: „Jch muß Dich verlassen, Helene, und ehe ich es thue,
will ich Dich noch um Verzeihung bitten. Ja, Dir, nur Dir gegen-
über fühle ich mich schuldig; mit allen Anderen habe ich abgerechnet.
Willst Du Deiner Mutter die Verzeihung versagen? Armes Mädchen!
Daß ich Dich so zurücklassen muß!“ Sie war erschöpft und konnte
nicht weiter sprechen. Jch wollte antworten, aber die Stimme ver-
sagte mir. Der Vater trat vor, und mit einem: „Es ist genug.
Komm' mit mir, Helene!“ führte er mich fort, und ich hörte noch
die schwache Stimme der Mutter hinter mir rufen: „Mein Kind!
Mein Kind!“ Am nächsten Morgen war sie todt; kurz nach ihrem
Begräbniß zogen wir hierher.“

Das Mädchen war durch die Erzählung angegriffen und lehnte
sich in ihrem Stuhl zurück. Wie sie so dasaß, bewunderte der Arzt
[Ende Spaltensatz]

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Er mußte sich jetzt selbst gestehen, daß seine Hülfe nicht mehr nöthig sei, und das fort- während unfreundliche Gesicht des Vaters sagte ihm genugsam, daß er hier nicht länger verweilen sollte, als seine Pflicht es erfordere. Als nun an demselben Tage die Haushälterin ihm einen Brief des Vaters brachte, worin derselbe für seine Hülfe dankte, und welchem ein reichliches Honorar beigelegt war, konnte er nicht mehr daran zwei- feln, daß seine Besuche nicht mehr gewünscht wurden. Dennoch vermochte er es nicht, plötzlich aus diesem Hause wegzubleiben, ohne Abschied von dem Mädchen genommen zu haben. Schon am nächsten Morgen trat er wieder in das ihm bekannte Zimmer und fand das Mädchen am Fenster sitzend allein. Sie war noch immer sehr schwach. Als sie versuchte, sich auf- zurichten, mußte sie sich an das Fensterbrett anklammern, um aufrecht stehen zu können. Er rückte schnell einen Stuhl an ihre Seite, und mit der Absicht, die günstige Gelegenheit, welche sich geboten hatte, sie auszufragen, nicht vorübergehen zu lassen, drückte er ihr freundlich die Hand und sah forschend in ihr Gesicht. Sie erröthete und wandte sich von ihm ab. „Jch freue mich, Fräulein“, sagte er in herzlichem Ton, „Sie wohler zu finden, als ich erwartet hatte. Aber ein Kummer drückt Sie noch immer, und ich glaube fast, Sie werden schneller genesen, wenn Sie einem Freunde offen aussprechen, wie es Jhnen ums Herz ist.“ Sie seufzte tief auf, und nochmals flog eine hastige Röthe über ihr Gesicht. Dann aber wandte sie sich wieder ab und bedeckte das Antlitz mit der Hand. „Vertrauen Sie mir, liebes Mädchen“, begann er wieder, „der Arzt kann oft nicht bloß die Krankheiten des Leibes heilen —“ „Nein“, unterbrach sie ihn schnell, „Sie können mir nicht helfen! Was mich bedrückt, geht nicht mich allein an; und wäre es nicht gottlos von mir, meinen Vater —“ Sie stockte und sah erschrocken auf. „Lassen Sie mich nicht gehen, Fräulein“, sagte er, „ich versichere Jhnen, jedes Geheimniß, welches es auch sei, bei mir verwahrt zu halten. Jch will Sie gesund machen, und das, sage ich mir, können Sie so nicht werden.“ „O“, antwortete sie dumpf, „so wie ich es gewesen bin, wird es ja wohl wieder sein.“ Ein Seufzer erstickte ihre Stimme. Er sah mitleidig das arme Mädchen an, welches am ganzen Körper zitterte, und ergriff ihre Hand. „Haben Sie nicht eine Freundin, welcher Sie Alles mitzutheilen gewohnt sind?“ „Nein“, und sie schüttelte den Kopf;_ „um mich kümmert sich Nie- mand, außer — den Beiden.“ Sie sah sich schnell nach der Thür um. „Ja“, fuhr sie fort, „Sie haben Recht; vielleicht wird es mich erleichtern, wenn ich zu Jhnen spreche. Und es ist ja kein Ver- brechen, meinem Herzen Luft zu machen. Nicht wahr, Herr Doktor, ich darf es?“ Er lächelte und nickte. „Sehen Sie an, wie es hier im Zimmer ist, so dumpf, so still! Und hier sitze ich schon fast drei Jahre, immer hinter den geschlossenen Fenstern, und habe keine andere Gesellschaft, als meine Gedanken, und die sind oft schrecklich genug. Nur manchmal darf ich das Haus verlassen, und das ist des Abends, nur in Begleitung meines Vaters; dann gehen wir stumm hinaus in das Grüne und kehren nach einer Stunde wieder zurück. Kann man bei einem solchen Leben gesund bleiben? Ach, ich bin noch jung, und doch wünsche ich mir —“ Sie ließ den Kopf sinken und hielt ein. „Was aber kann Jhren Vater bewegen“, fragte er, „Sie von aller Welt abzuschließen? Wenn es früher nicht so war, warum jetzt in diesen drei Jahren?“ „Jch weiß es nicht, was ihn veranlassen mag. Er ist so streng, so unfreundlich gegen mich, wie einst gegen meine unglückliche Mutter. Damals wohnten wir weit weg, in einer andern Stadt, in einem einsamen Hause. Daran war ein kleiner Garten, worin ich herum- springen durfte. Die Mama aber kam selten herunter und blieb dann niemals lange, wegen der neugierigen Menschen, wie sie mir sagte. Jch ging nicht in die Schule, sondern es kamen einige Lehrer zu mir und unterrichteten mich, und Mama half mir beim Lernen. Dann aber legte sie sich zu Bett, und ein Arzt kam, wie Sie zu mir gekommen sind; aber es half ihr nichts, sie wurde immer schwächer. Eines Abends wurde ich zu ihr geschickt; der Vater stand ebenfalls am Bett. Da lag sie mit halb geschlossenen Augen, und als ich mich auf sie warf und sie küßte, sagte sie weinend mit leiser Stimme: „Jch muß Dich verlassen, Helene, und ehe ich es thue, will ich Dich noch um Verzeihung bitten. Ja, Dir, nur Dir gegen- über fühle ich mich schuldig; mit allen Anderen habe ich abgerechnet. Willst Du Deiner Mutter die Verzeihung versagen? Armes Mädchen! Daß ich Dich so zurücklassen muß!“ Sie war erschöpft und konnte nicht weiter sprechen. Jch wollte antworten, aber die Stimme ver- sagte mir. Der Vater trat vor, und mit einem: „Es ist genug. Komm' mit mir, Helene!“ führte er mich fort, und ich hörte noch die schwache Stimme der Mutter hinter mir rufen: „Mein Kind! Mein Kind!“ Am nächsten Morgen war sie todt; kurz nach ihrem Begräbniß zogen wir hierher.“ Das Mädchen war durch die Erzählung angegriffen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Wie sie so dasaß, bewunderte der Arzt

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Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 21. Berlin, 24. Mai 1868, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt21_1868/1>, abgerufen am 18.05.2024.