Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sonntags-Blatt. Nr. 32. Berlin, 9. August 1868.

Bild:
erste Seite
Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 32. -- 1868.Ernst Dohm.Am 9. August.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Der Justitiar.
Von
Emil Erhard.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

" Ei!" rief der Mann und schaute sie groß an. "Gott sei's ge-
dankt, daß die böse Zeit vorüber! Jn den vorigen Jahren
trieb das unnütze Volk sein Wesen im Wald, und an ein Ge-
schäft war nicht zu denken. Wenn wir Schiffbauer gedeihen
sollen, so müssen die adeligen Herren auf ihrem Eigenthum warm
sitzen."

Das Mädchen fragte lachend, was die Beiden mit einander zu
schaffen hätten.

Der Schiffbauer ließ einen kräftigen Seemannsfluch hören.

"Sehen Sie den Baum da! Der ist zu einem ordentlichen Mast
noch nicht brauchbar und hat doch seine neunzig, auch hundert Jahre
nöthig, bis er so aussieht. Hundert Jahre sind lang -- die reichen
vom Großvater bis zum Enkel. Wenn der Großvater seinem Enkel
nichts Sicheres hinterlassen kann, so haut er den kaum mannshohen
Schößling um und heizt den Herd damit. Darum muß der Edel-
mann über den Wald Herr sein; der weiß: was er nicht verzehrt,
das verzehrt sein Kind und Kindeskind."

Cäcilie erinnerte sich der Verwüstungen, welche im Forst von den
Bauern ohne Sinn und Noth verübt worden waren. Sie hatte die
Leute bisher mit dem Vater leicht entschuldigt. Nun aber wurde sie
nachdenklich gemacht durch die Worte des Schiffbauers, und als sie
den Edelsitz erreichte und über dem Thor unterhalb des Wappens die
auf Jahrhunderte zurückweisende Zahl las, welche die Gründungszeit
des Baues angab, da betrachtete sie die Zahl nicht ohne ehrerbietige
Scheu. Es wurden heut Bäume in dem Forst gefällt, deren Alter
noch über jene Gründungszeit hinaus ging; sie waren von allen den
bisherigen Besitzern nicht angetastet worden.

Die Reihe dieser Besitzer konnte Cäcilie in der Bildersammlung
des großen Saals übersehen. Die älteren Bilder boten nicht viel
Verschiedenheit. Lange hagere Gestalten mit kurz geschorenem Haar,
in einfachen Wämmsern, die mit Fuchs= oder Wolfspelz besetzt waren,
den Hirschfänger an der Seite und meist mehr als einen grimmig
aussehenden Hund zum Geleit; selten daß dazwischen das geistliche
Ornat eines Domkapitulars grell genug hervorstach; eines der Bilder
stellte einen Bischof vor. Die Frauen war nicht viel verschiedener;
nur trugen sie nicht den bei den Männern immer wiederkehrenden
Zug im Gesicht. Diesen Zug verfolgte Cäcilie bis in die neuere
Zeit auf den Bildern der vornehmen Offiziere und Gesandten, welche
in ihren glänzenden Kleidern der eintönigen Reihe einen bunten
Schluß gaben. Derselbe Gesichtszug war auch dem Herrn von Twink-
horst eigen, welchen das Mädchen nicht nur im Bilde kannte.

An ihn wurde sie doppelt stark erinnert, als sie das Zimmer be-
trat, welches er während seines jüngsten Aufenthalts bewohnt. Da
hing der Hut mit Feder und Gemsbart, welchen er getragen, als sie
ihn zum ersten Mal gesehen; er mußte ihn hier vergessen haben. Da
lagen aber auch viele andere Dinge, die offenbar nicht der Zeit ent-
stammten, wo die Junker von Twinkhorst berühmt waren wegen
ihrer Neigung und Fähigkeit für das Fuchsprellen und Sauhetzen.
Diese Kleinigkeiten deuteten auf einen Herrn hin, welcher an die
feinen Bedürfnisse einer weicheren Zeit gewöhnt war. Mitten dar-
unter lag auch ein Papier. Cäcilie brauchte nur einen Blick darauf
[Spaltenumbruch] zu werfen, und ein Ausruf entschlüpfte ihr. Sie hatte die Zeichnung
sogleich erkannt; sie fand sich selbst, mit leichten Strichen gezeichnet,
den Kopf und den Nacken. Darunter aber waren ein Paar Verse
geschrieben in einer Sprache, welche sie nicht verstand; es mochte
italienisch sein, denn das war, wie sie wußte, des Barons Lieblings-
sprache.

Jm ersten Augenblick wurde sie freudig erregt, obwohl sie kaum
hoffte, wirklich so schön zu sein, als ihr die Zeichnung erschien. Aber
dann fiel ihr ein, daß der Baron achtlos und zur Betrachtung jedes
Kommenden das doch ohne ihren Willen gefertigte Blatt hier hatte
liegen lassen, und sie erröthete ob der Beleidigung. Sie zerknitterte
und zerriß das Papier und schleuderte es fort, um dann dennoch die
Stücke wieder zu sammeln und sich die fremden Worte den Buch-
staben nach einzuprägen.

Zwei Wochen der Arbeit genügten, und drei Zimmer waren nach
den Weisungen Cäciliens hergerichtet. Sie erstaunte selbst, als sie
ihr Werk überblickte. Man sah daran nicht, daß sie es ungern über-
nommen. Jn ein freundliches, hellgetäfeltes Gemach hatte sie ein
schönes altes Bett stellen lassen, das, sorgfältig von Staub und
Spinnen befreit, sich in seiner wahrhaft majestätischen Größe und
Breite, auf seinen schweren und doch zierlich ausgeschweiften Säulen
bis über die halbe Höhe des nicht niedrigen Zimmers aufragend,
wie eine Lagerstätte ausnahm, die keine bösen, schlafstörenden Geister
nahe kommen ließ. Jn der anstoßenden Stube waren einige Fenster
nach dem Wald zu neu ausgebrochen worden, und fröhlich zog durch die
Bresche das milde, gedämpfte Licht ein und die süße, vom Harzgeruch
geschwängerte Luft. Dieser Raum wurde zum eigentlichen Wohn-
zimmer bestimmt, und hierher ließ Cäcilie zusammenbringen, was sich
nur von gut erhaltenen Möbeln im Hause vorfand, und daneben, zu
weiterer Ausschmückung, mußten einige vom Rost[unleserliches Material] gereinigte Waffen,
ein Paar Bilder und Bücher dienen. Endlich, in der ehemaligen
Betstube, welche, groß und gewölbt, jeden Ton der Stimme so voll
erschallen machte, war das Klavier aufgestellt, das der Verwalter auf
Anrathen Mosers aus der nächsten Stadt hatte kommen lassen.

Alles war fertig, und Cäcilie berichtete es zu Hause mit freudigem
Eifer. Sie erhielt viel Lob, zumal von der Mutter, welche sonst der
Tochter in dergleichen Dingen nicht allzu viel zutraute. Der Justi-
tiar, welcher auch anwesend war, sagte die frohe Ueberraschung des
Erwarteten voraus. That er es wirklich in halb hämischer, halb
ärgerlicher Weise, wie Cäcilie meinte? Oder war sie argwöhnisch ge-
worden und sah allerlei Zeichen und Veränderungen ohne Grund?

Noch nie hatte Cäcilie das erregende Walten des Frühlings bis
ins eigene Jnnerste verspürt wie jetzt. Der Frühling war diesmal
nicht keck, ein rascher Angreifer, der schnell sich das Gebiet erobert;
er kam leise und furchtsam, als würde er nach jedem Schritt ge-
hemmt oder zurückgedrängt. Zwischen den hellen warmen Tagen
fehlte es nicht an anderen, wo noch einmal der Nebel seine traurige
Herrschaft über Wald und Haide übte. Diesen Wechsel erlebte
Cäcilie mit an sich selbst. Lag der Nebel wie unsägliche Trauer auf
ihrer Brust, so löste sich diese Trauer unter dem Strahl der Sonne
in linde Wehmuth auf. Aber die jubelnde Lust, mit der sie sonst
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 32. — 1868.Ernst Dohm.Am 9. August.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Der Justitiar.
Von
Emil Erhard.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Ei!“ rief der Mann und schaute sie groß an. „Gott sei's ge-
dankt, daß die böse Zeit vorüber! Jn den vorigen Jahren
trieb das unnütze Volk sein Wesen im Wald, und an ein Ge-
schäft war nicht zu denken. Wenn wir Schiffbauer gedeihen
sollen, so müssen die adeligen Herren auf ihrem Eigenthum warm
sitzen.“

Das Mädchen fragte lachend, was die Beiden mit einander zu
schaffen hätten.

Der Schiffbauer ließ einen kräftigen Seemannsfluch hören.

„Sehen Sie den Baum da! Der ist zu einem ordentlichen Mast
noch nicht brauchbar und hat doch seine neunzig, auch hundert Jahre
nöthig, bis er so aussieht. Hundert Jahre sind lang — die reichen
vom Großvater bis zum Enkel. Wenn der Großvater seinem Enkel
nichts Sicheres hinterlassen kann, so haut er den kaum mannshohen
Schößling um und heizt den Herd damit. Darum muß der Edel-
mann über den Wald Herr sein; der weiß: was er nicht verzehrt,
das verzehrt sein Kind und Kindeskind.“

Cäcilie erinnerte sich der Verwüstungen, welche im Forst von den
Bauern ohne Sinn und Noth verübt worden waren. Sie hatte die
Leute bisher mit dem Vater leicht entschuldigt. Nun aber wurde sie
nachdenklich gemacht durch die Worte des Schiffbauers, und als sie
den Edelsitz erreichte und über dem Thor unterhalb des Wappens die
auf Jahrhunderte zurückweisende Zahl las, welche die Gründungszeit
des Baues angab, da betrachtete sie die Zahl nicht ohne ehrerbietige
Scheu. Es wurden heut Bäume in dem Forst gefällt, deren Alter
noch über jene Gründungszeit hinaus ging; sie waren von allen den
bisherigen Besitzern nicht angetastet worden.

Die Reihe dieser Besitzer konnte Cäcilie in der Bildersammlung
des großen Saals übersehen. Die älteren Bilder boten nicht viel
Verschiedenheit. Lange hagere Gestalten mit kurz geschorenem Haar,
in einfachen Wämmsern, die mit Fuchs= oder Wolfspelz besetzt waren,
den Hirschfänger an der Seite und meist mehr als einen grimmig
aussehenden Hund zum Geleit; selten daß dazwischen das geistliche
Ornat eines Domkapitulars grell genug hervorstach; eines der Bilder
stellte einen Bischof vor. Die Frauen war nicht viel verschiedener;
nur trugen sie nicht den bei den Männern immer wiederkehrenden
Zug im Gesicht. Diesen Zug verfolgte Cäcilie bis in die neuere
Zeit auf den Bildern der vornehmen Offiziere und Gesandten, welche
in ihren glänzenden Kleidern der eintönigen Reihe einen bunten
Schluß gaben. Derselbe Gesichtszug war auch dem Herrn von Twink-
horst eigen, welchen das Mädchen nicht nur im Bilde kannte.

An ihn wurde sie doppelt stark erinnert, als sie das Zimmer be-
trat, welches er während seines jüngsten Aufenthalts bewohnt. Da
hing der Hut mit Feder und Gemsbart, welchen er getragen, als sie
ihn zum ersten Mal gesehen; er mußte ihn hier vergessen haben. Da
lagen aber auch viele andere Dinge, die offenbar nicht der Zeit ent-
stammten, wo die Junker von Twinkhorst berühmt waren wegen
ihrer Neigung und Fähigkeit für das Fuchsprellen und Sauhetzen.
Diese Kleinigkeiten deuteten auf einen Herrn hin, welcher an die
feinen Bedürfnisse einer weicheren Zeit gewöhnt war. Mitten dar-
unter lag auch ein Papier. Cäcilie brauchte nur einen Blick darauf
[Spaltenumbruch] zu werfen, und ein Ausruf entschlüpfte ihr. Sie hatte die Zeichnung
sogleich erkannt; sie fand sich selbst, mit leichten Strichen gezeichnet,
den Kopf und den Nacken. Darunter aber waren ein Paar Verse
geschrieben in einer Sprache, welche sie nicht verstand; es mochte
italienisch sein, denn das war, wie sie wußte, des Barons Lieblings-
sprache.

Jm ersten Augenblick wurde sie freudig erregt, obwohl sie kaum
hoffte, wirklich so schön zu sein, als ihr die Zeichnung erschien. Aber
dann fiel ihr ein, daß der Baron achtlos und zur Betrachtung jedes
Kommenden das doch ohne ihren Willen gefertigte Blatt hier hatte
liegen lassen, und sie erröthete ob der Beleidigung. Sie zerknitterte
und zerriß das Papier und schleuderte es fort, um dann dennoch die
Stücke wieder zu sammeln und sich die fremden Worte den Buch-
staben nach einzuprägen.

Zwei Wochen der Arbeit genügten, und drei Zimmer waren nach
den Weisungen Cäciliens hergerichtet. Sie erstaunte selbst, als sie
ihr Werk überblickte. Man sah daran nicht, daß sie es ungern über-
nommen. Jn ein freundliches, hellgetäfeltes Gemach hatte sie ein
schönes altes Bett stellen lassen, das, sorgfältig von Staub und
Spinnen befreit, sich in seiner wahrhaft majestätischen Größe und
Breite, auf seinen schweren und doch zierlich ausgeschweiften Säulen
bis über die halbe Höhe des nicht niedrigen Zimmers aufragend,
wie eine Lagerstätte ausnahm, die keine bösen, schlafstörenden Geister
nahe kommen ließ. Jn der anstoßenden Stube waren einige Fenster
nach dem Wald zu neu ausgebrochen worden, und fröhlich zog durch die
Bresche das milde, gedämpfte Licht ein und die süße, vom Harzgeruch
geschwängerte Luft. Dieser Raum wurde zum eigentlichen Wohn-
zimmer bestimmt, und hierher ließ Cäcilie zusammenbringen, was sich
nur von gut erhaltenen Möbeln im Hause vorfand, und daneben, zu
weiterer Ausschmückung, mußten einige vom Rost[unleserliches Material] gereinigte Waffen,
ein Paar Bilder und Bücher dienen. Endlich, in der ehemaligen
Betstube, welche, groß und gewölbt, jeden Ton der Stimme so voll
erschallen machte, war das Klavier aufgestellt, das der Verwalter auf
Anrathen Mosers aus der nächsten Stadt hatte kommen lassen.

Alles war fertig, und Cäcilie berichtete es zu Hause mit freudigem
Eifer. Sie erhielt viel Lob, zumal von der Mutter, welche sonst der
Tochter in dergleichen Dingen nicht allzu viel zutraute. Der Justi-
tiar, welcher auch anwesend war, sagte die frohe Ueberraschung des
Erwarteten voraus. That er es wirklich in halb hämischer, halb
ärgerlicher Weise, wie Cäcilie meinte? Oder war sie argwöhnisch ge-
worden und sah allerlei Zeichen und Veränderungen ohne Grund?

Noch nie hatte Cäcilie das erregende Walten des Frühlings bis
ins eigene Jnnerste verspürt wie jetzt. Der Frühling war diesmal
nicht keck, ein rascher Angreifer, der schnell sich das Gebiet erobert;
er kam leise und furchtsam, als würde er nach jedem Schritt ge-
hemmt oder zurückgedrängt. Zwischen den hellen warmen Tagen
fehlte es nicht an anderen, wo noch einmal der Nebel seine traurige
Herrschaft über Wald und Haide übte. Diesen Wechsel erlebte
Cäcilie mit an sich selbst. Lag der Nebel wie unsägliche Trauer auf
ihrer Brust, so löste sich diese Trauer unter dem Strahl der Sonne
in linde Wehmuth auf. Aber die jubelnde Lust, mit der sie sonst
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <front>
      <pb facs="#f0001" n="153"/>
      <titlePage type="heading">
        <docTitle>
          <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr #larger">Sonntags=Blatt</hi><lb/> <hi rendition="#c #smaller">für</hi><lb/> <hi rendition="#c #fr">Jedermann aus dem Volke.</hi> </titlePart>
        </docTitle><lb/>
        <byline> <hi rendition="#c">Begründet von Otto Ruppius.<lb/>
Herausgegeben von </hi><lb/>
        </byline>
        <docImprint> <hi rendition="#aq">Nr. 32. &#x2014; 1868.</hi> <hi rendition="#c #fr #g">Ernst Dohm.</hi> <docDate> <hi rendition="#right">Am 9. August.</hi> </docDate>
        </docImprint>
      </titlePage><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jExpedition" n="1">
        <p rendition="#c">Erscheint jeden <hi rendition="#g">Sonntag.</hi> Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.<lb/>
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </front>
    <body>
      <div xml:id="Justitiar2" type="jArticle" n="1">
        <head><hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Der Justitiar</hi>.</hi><lb/>
Von<lb/>
Emil Erhard.<lb/>
( Fortsetzung. )<note type="editorial">Die Ausgabe, die den unmittelbar vorangegangenen Fortsetzungteil enthält, fehlt. Der Anfang des Artikels ist in <ref target="nn_sonntagsblatt29_1868#Justitiar1">Ausgabe 29</ref> enthalten.</note></head><lb/>
        <cb type="start"/>
        <p>&#x201E; <hi rendition="#in">E</hi>i!&#x201C; rief der Mann und schaute sie groß an. &#x201E;Gott sei's ge-<lb/>
dankt, daß die böse Zeit vorüber! Jn den vorigen Jahren<lb/>
trieb das unnütze Volk sein Wesen im Wald, und an ein Ge-<lb/>
schäft war nicht zu denken. Wenn wir Schiffbauer gedeihen<lb/>
sollen, so müssen die adeligen Herren auf ihrem Eigenthum warm<lb/>
sitzen.&#x201C;</p><lb/>
        <p>Das Mädchen fragte lachend, was die Beiden mit einander zu<lb/>
schaffen hätten.</p><lb/>
        <p>Der Schiffbauer ließ einen kräftigen Seemannsfluch hören.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Sehen Sie den Baum da! Der ist zu einem ordentlichen Mast<lb/>
noch nicht brauchbar und hat doch seine neunzig, auch hundert Jahre<lb/>
nöthig, bis er so aussieht. Hundert Jahre sind lang &#x2014; die reichen<lb/>
vom Großvater bis zum Enkel. Wenn der Großvater seinem Enkel<lb/>
nichts Sicheres hinterlassen kann, so haut er den kaum mannshohen<lb/>
Schößling um und heizt den Herd damit. Darum muß der Edel-<lb/>
mann über den Wald Herr sein; der weiß: was er nicht verzehrt,<lb/>
das verzehrt sein Kind und Kindeskind.&#x201C;</p><lb/>
        <p>Cäcilie erinnerte sich der Verwüstungen, welche im Forst von den<lb/>
Bauern ohne Sinn und Noth verübt worden waren. Sie hatte die<lb/>
Leute bisher mit dem Vater leicht entschuldigt. Nun aber wurde sie<lb/>
nachdenklich gemacht durch die Worte des Schiffbauers, und als sie<lb/>
den Edelsitz erreichte und über dem Thor unterhalb des Wappens die<lb/>
auf Jahrhunderte zurückweisende Zahl las, welche die Gründungszeit<lb/>
des Baues angab, da betrachtete sie die Zahl nicht ohne ehrerbietige<lb/>
Scheu. Es wurden heut Bäume in dem Forst gefällt, deren Alter<lb/>
noch über jene Gründungszeit hinaus ging; sie waren von allen den<lb/>
bisherigen Besitzern nicht angetastet worden.</p><lb/>
        <p>Die Reihe dieser Besitzer konnte Cäcilie in der Bildersammlung<lb/>
des großen Saals übersehen. Die älteren Bilder boten nicht viel<lb/>
Verschiedenheit. Lange hagere Gestalten mit kurz geschorenem Haar,<lb/>
in einfachen Wämmsern, die mit Fuchs= oder Wolfspelz besetzt waren,<lb/>
den Hirschfänger an der Seite und meist mehr als einen grimmig<lb/>
aussehenden Hund zum Geleit; selten daß dazwischen das geistliche<lb/>
Ornat eines Domkapitulars grell genug hervorstach; eines der Bilder<lb/>
stellte einen Bischof vor. Die Frauen war nicht viel verschiedener;<lb/>
nur trugen sie nicht den bei den Männern immer wiederkehrenden<lb/>
Zug im Gesicht. Diesen Zug verfolgte Cäcilie bis in die neuere<lb/>
Zeit auf den Bildern der vornehmen Offiziere und Gesandten, welche<lb/>
in ihren glänzenden Kleidern der eintönigen Reihe einen bunten<lb/>
Schluß gaben. Derselbe Gesichtszug war auch dem Herrn von Twink-<lb/>
horst eigen, welchen das Mädchen nicht nur im Bilde kannte.</p><lb/>
        <p>An ihn wurde sie doppelt stark erinnert, als sie das Zimmer be-<lb/>
trat, welches er während seines jüngsten Aufenthalts bewohnt. Da<lb/>
hing der Hut mit Feder und Gemsbart, welchen er getragen, als sie<lb/>
ihn zum ersten Mal gesehen; er mußte ihn hier vergessen haben. Da<lb/>
lagen aber auch viele andere Dinge, die offenbar nicht der Zeit ent-<lb/>
stammten, wo die Junker von Twinkhorst berühmt waren wegen<lb/>
ihrer Neigung und Fähigkeit für das Fuchsprellen und Sauhetzen.<lb/>
Diese Kleinigkeiten deuteten auf einen Herrn hin, welcher an die<lb/>
feinen Bedürfnisse einer weicheren Zeit gewöhnt war. Mitten dar-<lb/>
unter lag auch ein Papier. Cäcilie brauchte nur einen Blick darauf<lb/><cb n="2"/>
zu werfen, und ein Ausruf entschlüpfte ihr. Sie hatte die Zeichnung<lb/>
sogleich erkannt; sie fand sich selbst, mit leichten Strichen gezeichnet,<lb/>
den Kopf und den Nacken. Darunter aber waren ein Paar Verse<lb/>
geschrieben in einer Sprache, welche sie nicht verstand; es mochte<lb/>
italienisch sein, denn das war, wie sie wußte, des Barons Lieblings-<lb/>
sprache.</p><lb/>
        <p>Jm ersten Augenblick wurde sie freudig erregt, obwohl sie kaum<lb/>
hoffte, wirklich so schön zu sein, als ihr die Zeichnung erschien. Aber<lb/>
dann fiel ihr ein, daß der Baron achtlos und zur Betrachtung jedes<lb/>
Kommenden das doch ohne ihren Willen gefertigte Blatt hier hatte<lb/>
liegen lassen, und sie erröthete ob der Beleidigung. Sie zerknitterte<lb/>
und zerriß das Papier und schleuderte es fort, um dann dennoch die<lb/>
Stücke wieder zu sammeln und sich die fremden Worte den Buch-<lb/>
staben nach einzuprägen.</p><lb/>
        <p>Zwei Wochen der Arbeit genügten, und drei Zimmer waren nach<lb/>
den Weisungen Cäciliens hergerichtet. Sie erstaunte selbst, als sie<lb/>
ihr Werk überblickte. Man sah daran nicht, daß sie es ungern über-<lb/>
nommen. Jn ein freundliches, hellgetäfeltes Gemach hatte sie ein<lb/>
schönes altes Bett stellen lassen, das, sorgfältig von Staub und<lb/>
Spinnen befreit, sich in seiner wahrhaft majestätischen Größe und<lb/>
Breite, auf seinen schweren und doch zierlich ausgeschweiften Säulen<lb/>
bis über die halbe Höhe des nicht niedrigen Zimmers aufragend,<lb/>
wie eine Lagerstätte ausnahm, die keine bösen, schlafstörenden Geister<lb/>
nahe kommen ließ. Jn der anstoßenden Stube waren einige Fenster<lb/>
nach dem Wald zu neu ausgebrochen worden, und fröhlich zog durch die<lb/>
Bresche das milde, gedämpfte Licht ein und die süße, vom Harzgeruch<lb/>
geschwängerte Luft. Dieser Raum wurde zum eigentlichen Wohn-<lb/>
zimmer bestimmt, und hierher ließ Cäcilie zusammenbringen, was sich<lb/>
nur von gut erhaltenen Möbeln im Hause vorfand, und daneben, zu<lb/>
weiterer Ausschmückung, mußten einige vom Rost<gap reason="illegible"/> gereinigte Waffen,<lb/>
ein Paar Bilder und Bücher dienen. Endlich, in der ehemaligen<lb/>
Betstube, welche, groß und gewölbt, jeden Ton der Stimme so voll<lb/>
erschallen machte, war das Klavier aufgestellt, das der Verwalter auf<lb/>
Anrathen Mosers aus der nächsten Stadt hatte kommen lassen.</p><lb/>
        <p>Alles war fertig, und Cäcilie berichtete es zu Hause mit freudigem<lb/>
Eifer. Sie erhielt viel Lob, zumal von der Mutter, welche sonst der<lb/>
Tochter in dergleichen Dingen nicht allzu viel zutraute. Der Justi-<lb/>
tiar, welcher auch anwesend war, sagte die frohe Ueberraschung des<lb/>
Erwarteten voraus. That er es wirklich in halb hämischer, halb<lb/>
ärgerlicher Weise, wie Cäcilie meinte? Oder war sie argwöhnisch ge-<lb/>
worden und sah allerlei Zeichen und Veränderungen ohne Grund?</p><lb/>
        <p>Noch nie hatte Cäcilie das erregende Walten des Frühlings bis<lb/>
ins eigene Jnnerste verspürt wie jetzt. Der Frühling war diesmal<lb/>
nicht keck, ein rascher Angreifer, der schnell sich das Gebiet erobert;<lb/>
er kam leise und furchtsam, als würde er nach jedem Schritt ge-<lb/>
hemmt oder zurückgedrängt. Zwischen den hellen warmen Tagen<lb/>
fehlte es nicht an anderen, wo noch einmal der Nebel seine traurige<lb/>
Herrschaft über Wald und Haide übte. Diesen Wechsel erlebte<lb/>
Cäcilie mit an sich selbst. Lag der Nebel wie unsägliche Trauer auf<lb/>
ihrer Brust, so löste sich diese Trauer unter dem Strahl der Sonne<lb/>
in linde Wehmuth auf. Aber die jubelnde Lust, mit der sie sonst<lb/><cb type="end"/>
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[153/0001] Sonntags=Blatt für Jedermann aus dem Volke. Begründet von Otto Ruppius. Herausgegeben von Nr. 32. — 1868.Ernst Dohm.Am 9. August. Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus. Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf. Der Justitiar. Von Emil Erhard. ( Fortsetzung. ) „ Ei!“ rief der Mann und schaute sie groß an. „Gott sei's ge- dankt, daß die böse Zeit vorüber! Jn den vorigen Jahren trieb das unnütze Volk sein Wesen im Wald, und an ein Ge- schäft war nicht zu denken. Wenn wir Schiffbauer gedeihen sollen, so müssen die adeligen Herren auf ihrem Eigenthum warm sitzen.“ Das Mädchen fragte lachend, was die Beiden mit einander zu schaffen hätten. Der Schiffbauer ließ einen kräftigen Seemannsfluch hören. „Sehen Sie den Baum da! Der ist zu einem ordentlichen Mast noch nicht brauchbar und hat doch seine neunzig, auch hundert Jahre nöthig, bis er so aussieht. Hundert Jahre sind lang — die reichen vom Großvater bis zum Enkel. Wenn der Großvater seinem Enkel nichts Sicheres hinterlassen kann, so haut er den kaum mannshohen Schößling um und heizt den Herd damit. Darum muß der Edel- mann über den Wald Herr sein; der weiß: was er nicht verzehrt, das verzehrt sein Kind und Kindeskind.“ Cäcilie erinnerte sich der Verwüstungen, welche im Forst von den Bauern ohne Sinn und Noth verübt worden waren. Sie hatte die Leute bisher mit dem Vater leicht entschuldigt. Nun aber wurde sie nachdenklich gemacht durch die Worte des Schiffbauers, und als sie den Edelsitz erreichte und über dem Thor unterhalb des Wappens die auf Jahrhunderte zurückweisende Zahl las, welche die Gründungszeit des Baues angab, da betrachtete sie die Zahl nicht ohne ehrerbietige Scheu. Es wurden heut Bäume in dem Forst gefällt, deren Alter noch über jene Gründungszeit hinaus ging; sie waren von allen den bisherigen Besitzern nicht angetastet worden. Die Reihe dieser Besitzer konnte Cäcilie in der Bildersammlung des großen Saals übersehen. Die älteren Bilder boten nicht viel Verschiedenheit. Lange hagere Gestalten mit kurz geschorenem Haar, in einfachen Wämmsern, die mit Fuchs= oder Wolfspelz besetzt waren, den Hirschfänger an der Seite und meist mehr als einen grimmig aussehenden Hund zum Geleit; selten daß dazwischen das geistliche Ornat eines Domkapitulars grell genug hervorstach; eines der Bilder stellte einen Bischof vor. Die Frauen war nicht viel verschiedener; nur trugen sie nicht den bei den Männern immer wiederkehrenden Zug im Gesicht. Diesen Zug verfolgte Cäcilie bis in die neuere Zeit auf den Bildern der vornehmen Offiziere und Gesandten, welche in ihren glänzenden Kleidern der eintönigen Reihe einen bunten Schluß gaben. Derselbe Gesichtszug war auch dem Herrn von Twink- horst eigen, welchen das Mädchen nicht nur im Bilde kannte. An ihn wurde sie doppelt stark erinnert, als sie das Zimmer be- trat, welches er während seines jüngsten Aufenthalts bewohnt. Da hing der Hut mit Feder und Gemsbart, welchen er getragen, als sie ihn zum ersten Mal gesehen; er mußte ihn hier vergessen haben. Da lagen aber auch viele andere Dinge, die offenbar nicht der Zeit ent- stammten, wo die Junker von Twinkhorst berühmt waren wegen ihrer Neigung und Fähigkeit für das Fuchsprellen und Sauhetzen. Diese Kleinigkeiten deuteten auf einen Herrn hin, welcher an die feinen Bedürfnisse einer weicheren Zeit gewöhnt war. Mitten dar- unter lag auch ein Papier. Cäcilie brauchte nur einen Blick darauf zu werfen, und ein Ausruf entschlüpfte ihr. Sie hatte die Zeichnung sogleich erkannt; sie fand sich selbst, mit leichten Strichen gezeichnet, den Kopf und den Nacken. Darunter aber waren ein Paar Verse geschrieben in einer Sprache, welche sie nicht verstand; es mochte italienisch sein, denn das war, wie sie wußte, des Barons Lieblings- sprache. Jm ersten Augenblick wurde sie freudig erregt, obwohl sie kaum hoffte, wirklich so schön zu sein, als ihr die Zeichnung erschien. Aber dann fiel ihr ein, daß der Baron achtlos und zur Betrachtung jedes Kommenden das doch ohne ihren Willen gefertigte Blatt hier hatte liegen lassen, und sie erröthete ob der Beleidigung. Sie zerknitterte und zerriß das Papier und schleuderte es fort, um dann dennoch die Stücke wieder zu sammeln und sich die fremden Worte den Buch- staben nach einzuprägen. Zwei Wochen der Arbeit genügten, und drei Zimmer waren nach den Weisungen Cäciliens hergerichtet. Sie erstaunte selbst, als sie ihr Werk überblickte. Man sah daran nicht, daß sie es ungern über- nommen. Jn ein freundliches, hellgetäfeltes Gemach hatte sie ein schönes altes Bett stellen lassen, das, sorgfältig von Staub und Spinnen befreit, sich in seiner wahrhaft majestätischen Größe und Breite, auf seinen schweren und doch zierlich ausgeschweiften Säulen bis über die halbe Höhe des nicht niedrigen Zimmers aufragend, wie eine Lagerstätte ausnahm, die keine bösen, schlafstörenden Geister nahe kommen ließ. Jn der anstoßenden Stube waren einige Fenster nach dem Wald zu neu ausgebrochen worden, und fröhlich zog durch die Bresche das milde, gedämpfte Licht ein und die süße, vom Harzgeruch geschwängerte Luft. Dieser Raum wurde zum eigentlichen Wohn- zimmer bestimmt, und hierher ließ Cäcilie zusammenbringen, was sich nur von gut erhaltenen Möbeln im Hause vorfand, und daneben, zu weiterer Ausschmückung, mußten einige vom Rost_ gereinigte Waffen, ein Paar Bilder und Bücher dienen. Endlich, in der ehemaligen Betstube, welche, groß und gewölbt, jeden Ton der Stimme so voll erschallen machte, war das Klavier aufgestellt, das der Verwalter auf Anrathen Mosers aus der nächsten Stadt hatte kommen lassen. Alles war fertig, und Cäcilie berichtete es zu Hause mit freudigem Eifer. Sie erhielt viel Lob, zumal von der Mutter, welche sonst der Tochter in dergleichen Dingen nicht allzu viel zutraute. Der Justi- tiar, welcher auch anwesend war, sagte die frohe Ueberraschung des Erwarteten voraus. That er es wirklich in halb hämischer, halb ärgerlicher Weise, wie Cäcilie meinte? Oder war sie argwöhnisch ge- worden und sah allerlei Zeichen und Veränderungen ohne Grund? Noch nie hatte Cäcilie das erregende Walten des Frühlings bis ins eigene Jnnerste verspürt wie jetzt. Der Frühling war diesmal nicht keck, ein rascher Angreifer, der schnell sich das Gebiet erobert; er kam leise und furchtsam, als würde er nach jedem Schritt ge- hemmt oder zurückgedrängt. Zwischen den hellen warmen Tagen fehlte es nicht an anderen, wo noch einmal der Nebel seine traurige Herrschaft über Wald und Haide übte. Diesen Wechsel erlebte Cäcilie mit an sich selbst. Lag der Nebel wie unsägliche Trauer auf ihrer Brust, so löste sich diese Trauer unter dem Strahl der Sonne in linde Wehmuth auf. Aber die jubelnde Lust, mit der sie sonst

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt32_1868
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt32_1868/1
Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 32. Berlin, 9. August 1868, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt32_1868/1>, abgerufen am 17.05.2024.