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Sonntags-Blatt. Nr. 33. Berlin, 16. August 1868.

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Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 33. -- 1868.Ernst Dohm.Am 16. August.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Der Justitiar.
Von
Emil Erhard.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Cäcilie setzte ihre Gründe mit einer Beredsamkeit auseinander,
welche Moser noch niemals an ihr bemerkt. Allein je stolzer er
auf die Tochter wurde, deren innersten Beweggrund er doch nur
in ihrem Wunsch sah, den alternden Aeltern eine Stütze zu sein,
um so mehr steigerte die Freude über sein Kind auch den Schmerz,
es entbehren zu sollen, und bestärkte die alte Abneigung, dieses Kind
fremder Botmäßigkeit zu überliefern.

Dafür stellte sich die Mutter mit großem Nachdruck auf die
Seite der Tochter. Frau Veronika bewies in ihrer geraden, verstän-
digen Art dem Vater, daß das Mädchen bisher fast die Rolle eines
unnützen Edelfräuleins gespielt; wenn das früher von ihr, der Mutter,
nicht gerügt worden, so sei es ihr doch längst klar gewesen, daß der
Vater, der sonst in aller Welt von keinen Ausnahmen und Vor-
rechten wissen wollte, im eigenen Hause dem eigenen Kinde einen
Freibrief ausgestellt.

Moser mußte einsehen, daß die schlichte Frau im Recht sei, und daß
er gegenüber ihren stichhaltigen Sätzen sich nur auf einen unbestimm-
ten Widerwillen zu berufen habe. Mit diesem Widerwillen konnte
er sich wohl dem Drängen der Frauen noch einmal entziehen; dem
Baron selbst, wenn er sein Ansuchen erneuerte, hatte Moser keine
Gründe der Weigerung mehr entgegenzustellen. Allein Twinkhorst
kam nicht. Cäcilie hatte ihn seit jenem erschütternden Gespräch nicht
wieder gesehen. Er war wohl zu feinfühlend, als daß er sie nach
den Eröffnungen jener Stunde noch einmal der Verlegenheit eines
Zusammenseins aussetzen wollte.

Aber in Cäcilien lebte die Ungeduld nach der Abreise. Der Bo-
den brannte unter ihren Füßen, und sie fürchtete, der Vater könnte
neue Gründe gegen ihr Vorhaben finden. Sie wußte darum nichts
Besseres, als dem Buron durch Zacharias oder, wie er ihn nannte,
Zacco, seinen Kammerdiener, der zum Glück gerade ins Haus kam,
sagen zu lassen, der Vater sei günstig gestimmt, der Baron möge
jetzt nicht säumen, ihm die feste Einwilligung abzuverlangen.

Der Diener, ein brauner, kraushaariger Mensch, ausländischer,
vielleicht afrikanischer Herkunft, nickte, wie einverstanden, als er die
Botschaft empfing. Cäcilie erschrak fast vor dem vergnügten Aus-
druck des verschmitzten Gesichtes und fragte sich ängstlich, ob ihr Auf-
trag den Menschen auf eine versteckte Beziehung zwischen ihr und
dem Baron könne rathen lassen. Der Bursche war ihr längst in ver-
dächtigem Licht erschienen. Zwar der Baron wußte nicht Lobes genug
dem Diener zu spenden, welchen er, wie er erzählte, einst aus Barm-
herzigkeit in einer mittelländischen Hafenstadt von der Straße auf-
gelesen, ohne daß er es bis heut bereut habe; denn einen so ergebenen
und anstelligen Menschen gebe es nicht mehr. Und zum Beweise
dessen hatte Twinkhorst des Dieners vielseitige Geschicklichkeit der
wirthschaftlichen Mutter zur Verfügung gestellt, damit sie daraus
lerne und Nutzen ziehe. Zacco war deßhalb oft ins Haus gekommen,
hatte zur großen Bewunderung der Frau Veronika ihr einen neuen
Feuerrost hergerichtet, welcher mit geringen Kosten die schmackhaftesten
Fleischspeisen zu liefern im Stande war, und hatte zu nicht minder
großer Erbauung Mosers die kleine Martha die Kunst gelehrt, aus
den trocknen Schaften des draußen am Flüßchen reichlich stehenden
[Spaltenumbruch] Schilfes eine Art von Matten zu fertigen, welche, über den Estrich
der Wohnstube gebreitet, das von der Mutter beliebte tägliche Scheuern
mit dem leidigen Aufwand endloser Wasserfluten unnöthig machten.
Doch auch für Cäcilien, und für sie zumal, war Zacco's häufiges
Kommen von Bedeutung geworden; denn aus seinen Reden konnte
sie immer irgend eine Nachricht über den Baron entnehmen, und
namentlich, ob und wann sein Besuch zu erwarten sei. Allein ob-
wohl Cäcilie sich so gewöhnt hatte, dem täglichen Erscheinen des
Dieners mit Ungeduld entgegenzusehen, so hatte ihr doch Zacco's
lauernde Miene mißfallen; es entging ihr nicht, wie seine geschmeidige
Unterwürfigkeit mit Vorwitz und Dreistigkeit gemischt war, und daß
er, dem die Schlauheit aus den Augen blitzte, und der dabei aufs
Geläufigste deutsch sprach, zu Zeiten, wenn es ihm paßte, einen Satz,
eine Frage nicht zu verstehen vorgab oder in seine Antwort seltsame
fremde Worte mischte.

Darum bereute sie auch jetzt, den unheimlichen Menschen zu ihrem
Gesandten an den Baron gemacht zu haben, und erst der Gedanke
an den baldigen Abschied beruhigte sie -- der Gedanke, der sie über so
vieles Andere beruhigen mußte. Ja, wenn sie nur schon Abschied
genommen; dann, so meinte sie, werde sie frei werden von Dem, was
sie quälte, oder Herr darüber, wie es der Justitiar genannt hatte.

Von der Begegnung mit Hammer war ihr eine Empfindung zurück-
geblieben, welche sie nicht zu zergliedern vermochte. Flößte er ihr
Hochachtung ein oder Scheu, der Mann, der in allen Dingen so gut
und gerecht urtheilte, der ungerecht nur gegen den Baron war?
Sollte sie ihm dafür dankbar sein, daß er sie seiner Freundschaft ver-
sichert hatte und daß er ihr gewiß auch ein ächter Freund war? Oder
fühlte sie sich durch eine Freundschaft geängstigt und bedrückt, welche
aufhören mußte, wenn der Justitiar eindrang in ihr Geheimniß?
Denn was er auch sagen mochte von der Gewalt der Liebe -- ihre Liebe
hätte er verurtheilt wie alle Menschen, wie ihr eigenes Bewußtsein
sie verurtheilte.

Als darum gegen Abend der Justitiar ins Haus trat, floh sie
vor ihm, wie von Scham getrieben. Aber er blieb nicht lange. Er
hörte, daß auch der Vater anfange, sich in das Vorhaben der Tochter
zu schicken; schweigend hörte er es und entfernte sich wieder mit auf-
fallender Eile.

Hammer wandte sich nach seiner Wohnung. Doch wie er seine
Stube betrat, welche, schon von dem letzten Sonnenstrahl verlassen,
gar düster und frostig erschien und trotz der gefüllten Bücherbänke
kahl wie die Zelle eines Mönchs, da kehrte er auf der Schwelle um.
Die Bücher wären ihm heut eine schlechte Gesellschaft gewesen, das
fühlte er, und daß er den Abend besser draußen verbringe. Jn den
vergangenen Monaten, wie freundlich und traut war einer nach dem
andern verflossen der langen Winterabende im Gespräch mit Moser
und bei Cäciliens nicht kunstvollem aber anmuthendem Klavierspiel!
Das war nun zu Ende. Der Winter hatte dem Frühling Platz ge-
macht, und von Cäcilien hatte Hammer seit Wochen keinen Ton mehr
spielen hören. Ganz natürlich, er war ja seit Wochen keinen vollen
Abend mehr in Mosers Haus geblieben. Mit um so größerem Be-
dauern dachte er an die Stunden zurück, die so nicht wiederkehrten.
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 33. — 1868.Ernst Dohm.Am 16. August.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Der Justitiar.
Von
Emil Erhard.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Cäcilie setzte ihre Gründe mit einer Beredsamkeit auseinander,
welche Moser noch niemals an ihr bemerkt. Allein je stolzer er
auf die Tochter wurde, deren innersten Beweggrund er doch nur
in ihrem Wunsch sah, den alternden Aeltern eine Stütze zu sein,
um so mehr steigerte die Freude über sein Kind auch den Schmerz,
es entbehren zu sollen, und bestärkte die alte Abneigung, dieses Kind
fremder Botmäßigkeit zu überliefern.

Dafür stellte sich die Mutter mit großem Nachdruck auf die
Seite der Tochter. Frau Veronika bewies in ihrer geraden, verstän-
digen Art dem Vater, daß das Mädchen bisher fast die Rolle eines
unnützen Edelfräuleins gespielt; wenn das früher von ihr, der Mutter,
nicht gerügt worden, so sei es ihr doch längst klar gewesen, daß der
Vater, der sonst in aller Welt von keinen Ausnahmen und Vor-
rechten wissen wollte, im eigenen Hause dem eigenen Kinde einen
Freibrief ausgestellt.

Moser mußte einsehen, daß die schlichte Frau im Recht sei, und daß
er gegenüber ihren stichhaltigen Sätzen sich nur auf einen unbestimm-
ten Widerwillen zu berufen habe. Mit diesem Widerwillen konnte
er sich wohl dem Drängen der Frauen noch einmal entziehen; dem
Baron selbst, wenn er sein Ansuchen erneuerte, hatte Moser keine
Gründe der Weigerung mehr entgegenzustellen. Allein Twinkhorst
kam nicht. Cäcilie hatte ihn seit jenem erschütternden Gespräch nicht
wieder gesehen. Er war wohl zu feinfühlend, als daß er sie nach
den Eröffnungen jener Stunde noch einmal der Verlegenheit eines
Zusammenseins aussetzen wollte.

Aber in Cäcilien lebte die Ungeduld nach der Abreise. Der Bo-
den brannte unter ihren Füßen, und sie fürchtete, der Vater könnte
neue Gründe gegen ihr Vorhaben finden. Sie wußte darum nichts
Besseres, als dem Buron durch Zacharias oder, wie er ihn nannte,
Zacco, seinen Kammerdiener, der zum Glück gerade ins Haus kam,
sagen zu lassen, der Vater sei günstig gestimmt, der Baron möge
jetzt nicht säumen, ihm die feste Einwilligung abzuverlangen.

Der Diener, ein brauner, kraushaariger Mensch, ausländischer,
vielleicht afrikanischer Herkunft, nickte, wie einverstanden, als er die
Botschaft empfing. Cäcilie erschrak fast vor dem vergnügten Aus-
druck des verschmitzten Gesichtes und fragte sich ängstlich, ob ihr Auf-
trag den Menschen auf eine versteckte Beziehung zwischen ihr und
dem Baron könne rathen lassen. Der Bursche war ihr längst in ver-
dächtigem Licht erschienen. Zwar der Baron wußte nicht Lobes genug
dem Diener zu spenden, welchen er, wie er erzählte, einst aus Barm-
herzigkeit in einer mittelländischen Hafenstadt von der Straße auf-
gelesen, ohne daß er es bis heut bereut habe; denn einen so ergebenen
und anstelligen Menschen gebe es nicht mehr. Und zum Beweise
dessen hatte Twinkhorst des Dieners vielseitige Geschicklichkeit der
wirthschaftlichen Mutter zur Verfügung gestellt, damit sie daraus
lerne und Nutzen ziehe. Zacco war deßhalb oft ins Haus gekommen,
hatte zur großen Bewunderung der Frau Veronika ihr einen neuen
Feuerrost hergerichtet, welcher mit geringen Kosten die schmackhaftesten
Fleischspeisen zu liefern im Stande war, und hatte zu nicht minder
großer Erbauung Mosers die kleine Martha die Kunst gelehrt, aus
den trocknen Schaften des draußen am Flüßchen reichlich stehenden
[Spaltenumbruch] Schilfes eine Art von Matten zu fertigen, welche, über den Estrich
der Wohnstube gebreitet, das von der Mutter beliebte tägliche Scheuern
mit dem leidigen Aufwand endloser Wasserfluten unnöthig machten.
Doch auch für Cäcilien, und für sie zumal, war Zacco's häufiges
Kommen von Bedeutung geworden; denn aus seinen Reden konnte
sie immer irgend eine Nachricht über den Baron entnehmen, und
namentlich, ob und wann sein Besuch zu erwarten sei. Allein ob-
wohl Cäcilie sich so gewöhnt hatte, dem täglichen Erscheinen des
Dieners mit Ungeduld entgegenzusehen, so hatte ihr doch Zacco's
lauernde Miene mißfallen; es entging ihr nicht, wie seine geschmeidige
Unterwürfigkeit mit Vorwitz und Dreistigkeit gemischt war, und daß
er, dem die Schlauheit aus den Augen blitzte, und der dabei aufs
Geläufigste deutsch sprach, zu Zeiten, wenn es ihm paßte, einen Satz,
eine Frage nicht zu verstehen vorgab oder in seine Antwort seltsame
fremde Worte mischte.

Darum bereute sie auch jetzt, den unheimlichen Menschen zu ihrem
Gesandten an den Baron gemacht zu haben, und erst der Gedanke
an den baldigen Abschied beruhigte sie — der Gedanke, der sie über so
vieles Andere beruhigen mußte. Ja, wenn sie nur schon Abschied
genommen; dann, so meinte sie, werde sie frei werden von Dem, was
sie quälte, oder Herr darüber, wie es der Justitiar genannt hatte.

Von der Begegnung mit Hammer war ihr eine Empfindung zurück-
geblieben, welche sie nicht zu zergliedern vermochte. Flößte er ihr
Hochachtung ein oder Scheu, der Mann, der in allen Dingen so gut
und gerecht urtheilte, der ungerecht nur gegen den Baron war?
Sollte sie ihm dafür dankbar sein, daß er sie seiner Freundschaft ver-
sichert hatte und daß er ihr gewiß auch ein ächter Freund war? Oder
fühlte sie sich durch eine Freundschaft geängstigt und bedrückt, welche
aufhören mußte, wenn der Justitiar eindrang in ihr Geheimniß?
Denn was er auch sagen mochte von der Gewalt der Liebe — ihre Liebe
hätte er verurtheilt wie alle Menschen, wie ihr eigenes Bewußtsein
sie verurtheilte.

Als darum gegen Abend der Justitiar ins Haus trat, floh sie
vor ihm, wie von Scham getrieben. Aber er blieb nicht lange. Er
hörte, daß auch der Vater anfange, sich in das Vorhaben der Tochter
zu schicken; schweigend hörte er es und entfernte sich wieder mit auf-
fallender Eile.

Hammer wandte sich nach seiner Wohnung. Doch wie er seine
Stube betrat, welche, schon von dem letzten Sonnenstrahl verlassen,
gar düster und frostig erschien und trotz der gefüllten Bücherbänke
kahl wie die Zelle eines Mönchs, da kehrte er auf der Schwelle um.
Die Bücher wären ihm heut eine schlechte Gesellschaft gewesen, das
fühlte er, und daß er den Abend besser draußen verbringe. Jn den
vergangenen Monaten, wie freundlich und traut war einer nach dem
andern verflossen der langen Winterabende im Gespräch mit Moser
und bei Cäciliens nicht kunstvollem aber anmuthendem Klavierspiel!
Das war nun zu Ende. Der Winter hatte dem Frühling Platz ge-
macht, und von Cäcilien hatte Hammer seit Wochen keinen Ton mehr
spielen hören. Ganz natürlich, er war ja seit Wochen keinen vollen
Abend mehr in Mosers Haus geblieben. Mit um so größerem Be-
dauern dachte er an die Stunden zurück, die so nicht wiederkehrten.
[Ende Spaltensatz]

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Frau Veronika bewies in ihrer geraden, verstän- digen Art dem Vater, daß das Mädchen bisher fast die Rolle eines unnützen Edelfräuleins gespielt; wenn das früher von ihr, der Mutter, nicht gerügt worden, so sei es ihr doch längst klar gewesen, daß der Vater, der sonst in aller Welt von keinen Ausnahmen und Vor- rechten wissen wollte, im eigenen Hause dem eigenen Kinde einen Freibrief ausgestellt. Moser mußte einsehen, daß die schlichte Frau im Recht sei, und daß er gegenüber ihren stichhaltigen Sätzen sich nur auf einen unbestimm- ten Widerwillen zu berufen habe. Mit diesem Widerwillen konnte er sich wohl dem Drängen der Frauen noch einmal entziehen; dem Baron selbst, wenn er sein Ansuchen erneuerte, hatte Moser keine Gründe der Weigerung mehr entgegenzustellen. Allein Twinkhorst kam nicht. Cäcilie hatte ihn seit jenem erschütternden Gespräch nicht wieder gesehen. 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Allein ob- wohl Cäcilie sich so gewöhnt hatte, dem täglichen Erscheinen des Dieners mit Ungeduld entgegenzusehen, so hatte ihr doch Zacco's lauernde Miene mißfallen; es entging ihr nicht, wie seine geschmeidige Unterwürfigkeit mit Vorwitz und Dreistigkeit gemischt war, und daß er, dem die Schlauheit aus den Augen blitzte, und der dabei aufs Geläufigste deutsch sprach, zu Zeiten, wenn es ihm paßte, einen Satz, eine Frage nicht zu verstehen vorgab oder in seine Antwort seltsame fremde Worte mischte. Darum bereute sie auch jetzt, den unheimlichen Menschen zu ihrem Gesandten an den Baron gemacht zu haben, und erst der Gedanke an den baldigen Abschied beruhigte sie — der Gedanke, der sie über so vieles Andere beruhigen mußte. Ja, wenn sie nur schon Abschied genommen; dann, so meinte sie, werde sie frei werden von Dem, was sie quälte, oder Herr darüber, wie es der Justitiar genannt hatte. Von der Begegnung mit Hammer war ihr eine Empfindung zurück- geblieben, welche sie nicht zu zergliedern vermochte. Flößte er ihr Hochachtung ein oder Scheu, der Mann, der in allen Dingen so gut und gerecht urtheilte, der ungerecht nur gegen den Baron war? Sollte sie ihm dafür dankbar sein, daß er sie seiner Freundschaft ver- sichert hatte und daß er ihr gewiß auch ein ächter Freund war? Oder fühlte sie sich durch eine Freundschaft geängstigt und bedrückt, welche aufhören mußte, wenn der Justitiar eindrang in ihr Geheimniß? Denn was er auch sagen mochte von der Gewalt der Liebe — ihre Liebe hätte er verurtheilt wie alle Menschen, wie ihr eigenes Bewußtsein sie verurtheilte. Als darum gegen Abend der Justitiar ins Haus trat, floh sie vor ihm, wie von Scham getrieben. Aber er blieb nicht lange. Er hörte, daß auch der Vater anfange, sich in das Vorhaben der Tochter zu schicken; schweigend hörte er es und entfernte sich wieder mit auf- fallender Eile. Hammer wandte sich nach seiner Wohnung. Doch wie er seine Stube betrat, welche, schon von dem letzten Sonnenstrahl verlassen, gar düster und frostig erschien und trotz der gefüllten Bücherbänke kahl wie die Zelle eines Mönchs, da kehrte er auf der Schwelle um. Die Bücher wären ihm heut eine schlechte Gesellschaft gewesen, das fühlte er, und daß er den Abend besser draußen verbringe. Jn den vergangenen Monaten, wie freundlich und traut war einer nach dem andern verflossen der langen Winterabende im Gespräch mit Moser und bei Cäciliens nicht kunstvollem aber anmuthendem Klavierspiel! Das war nun zu Ende. Der Winter hatte dem Frühling Platz ge- macht, und von Cäcilien hatte Hammer seit Wochen keinen Ton mehr spielen hören. Ganz natürlich, er war ja seit Wochen keinen vollen Abend mehr in Mosers Haus geblieben. Mit um so größerem Be- dauern dachte er an die Stunden zurück, die so nicht wiederkehrten.

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Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 33. Berlin, 16. August 1868, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt33_1868/1>, abgerufen am 17.05.2024.