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[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.

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So das tzanfleisch putzel adder geschwür
kriget sal mann sie mit den fingern
fein auff trucken/ whue sie nicht wollen
auff gehen/ mit einem subtilen hockgen
darzu bequeme auff ritzeln das der vnflat
raus gehet/ vnd darnach den mundt mit
essige adder weyne darinne honick vnnd
salbe ynne gesotten ist offt spülen.

So das tzanfleisch stinckt/ nim cinamomum/
Nelicken/ weissen weirach/ reib
die tzen darmitte.

So das tzanfleisch faulet/ Nim alaun
ein halb loth/ honick ein loth/ menges tzusamen
streichs darmitte.

Erdt zwippeln essigk mit dem Safft
Licio im munde gehalden/ sterckt die tzen
vnnd enthnymmet yhn die fauligkeyt des
tzanfleisches.

Mesue
Vbi supra.
Wo die feulung des tzanfleisches yhe
vberhant nehm/ ist geraten das man zum
ersten den leib purgir/ darnach wol reinige

vnd

So das tzanfleisch putzel adder geschwuͤr
kriget sal mann sie mit den fingern
fein auff trucken/ whue sie nicht wollen
auff gehen/ mit einem subtilen hockgen
darzu bequeme auff ritzeln das der vnflat
raus gehet/ vnd darnach den mundt mit
essige adder weyne darinne honick vnnd
salbe ynne gesotten ist offt spuͤlen.

So das tzanfleisch stinckt/ nim cinamomum/
Nelicken/ weissen weirach/ reib
die tzen darmitte.

So das tzanfleisch faulet/ Nim alaun
ein halb loth/ honick ein loth/ menges tzusamen
streichs darmitte.

Erdt zwippeln essigk mit dem Safft
Licio im munde gehalden/ sterckt die tzen
vnnd enthnymmet yhn die fauligkeyt des
tzanfleisches.

Mesue
Vbi supra.
Wo die feulung des tzanfleisches yhe
vberhant nehm/ ist geraten das man zum
erstẽ den leib purgir/ darnach wol reinige

vnd
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[0037] So das tzanfleisch putzel adder geschwuͤr kriget sal mann sie mit den fingern fein auff trucken/ whue sie nicht wollen auff gehen/ mit einem subtilen hockgen darzu bequeme auff ritzeln das der vnflat raus gehet/ vnd darnach den mundt mit essige adder weyne darinne honick vnnd salbe ynne gesotten ist offt spuͤlen. So das tzanfleisch stinckt/ nim cinamomum/ Nelicken/ weissen weirach/ reib die tzen darmitte. So das tzanfleisch faulet/ Nim alaun ein halb loth/ honick ein loth/ menges tzusamen streichs darmitte. Erdt zwippeln essigk mit dem Safft Licio im munde gehalden/ sterckt die tzen vnnd enthnymmet yhn die fauligkeyt des tzanfleisches. Wo die feulung des tzanfleisches yhe vberhant nehm/ ist geraten das man zum erstẽ den leib purgir/ darnach wol reinige vnd Mesue Vbi supra.

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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm): 1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984. 2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959. VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876 (2013-06-29T17:52:54Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: [N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/37>, abgerufen am 21.11.2024.