Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.

Bild:
<< vorherige Seite

Ancien
na vt
supra
die den zenen entkegen sein/ als dörre feygen/
gesotten honick susse eschlauch veth
dingk das do tzech ist/ sawer epffel/ Holtz
pyrn/ essig/ milch/ rettich/ denn das macht
die zen eylick.

Zum funfften sal man sich hütten das
man nichts hertes peisse. Als hertte nüß/
kern vnnd dergleichen/ all das genige das
inn der zubrechung den zenen wehe thut/
vnd an yhre wehegunge nicht zu geheth
den daruon kommen merckliche scheden.

Zum sechsten sal mann alle speise die
schleimicht ancleibicht vnd veth sein fliehen/
denn die bleiben an zen hangen/ vnd
nicht ane schaden der selbigen.

Zum Sibenden ist heisse speise zu flihen
denn sie verpürnt die zen/ vnd wirt nimmer
ane schaden eingenommen.

Zum achten sal mann sich hütten vor
Ancien
na vt
supra
vbriger kalde speise/ ader kaldem trancke
dann das thut die tzeen auch sehr vorletzigen/
das man an yhn wol fülen kahn dye

weyl

Ancien
na vt
supra
die den zenen entkegen sein/ als doͤrre feygen/
gesotten honick susse eschlauch veth
dingk das do tzech ist/ sawer epffel/ Holtz
pyrn/ essig/ milch/ rettich/ deñ das macht
die zen eylick.

Zum funfften sal man sich huͤtten das
man nichts hertes peisse. Als hertte nuͤß/
kern vnnd dergleichen/ all das genige das
inn der zubrechung den zenen wehe thut/
vnd an yhre wehegunge nicht zu geheth
den daruon kommen merckliche scheden.

Zum sechsten sal mann alle speise die
schleimicht ancleibicht vnd veth sein fliehen/
denn die bleiben an zen hangen/ vnd
nicht ane schaden der selbigen.

Zum Sibendẽ ist heisse speise zu flihen
deñ sie verpuͤrnt die zen/ vñ wirt nimmer
ane schaden eingenommen.

Zum achten sal mann sich huͤtten vor
Ancien
na vt
supra
vbriger kalde speise/ ader kaldem trancke
dann das thut die tzeen auch sehr vorletzigen/
das man an yhn wol fuͤlen kahn dye

weyl
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0009"/><note place="left">Ancien<lb/>
na vt<lb/>
supra</note> die den zenen
           entkegen sein/ als do&#x0364;rre feygen/<lb/>
gesotten honick susse eschlauch veth<lb/>
dingk das do tzech ist/ sawer epffel/ Holtz<lb/>
pyrn/ essig/ milch/ rettich/ den&#x0303;
           das macht<lb/>
die zen eylick. </p><lb/>
        <p> Zum funfften sal man sich hu&#x0364;tten das<lb/>
man nichts hertes peisse. Als hertte
           nu&#x0364;ß/<lb/>
kern vnnd dergleichen/ all das genige das<lb/>
inn der zubrechung den
           zenen wehe thut/<lb/>
vnd an yhre wehegunge nicht zu geheth<lb/>
den daruon kommen
           merckliche scheden. </p><lb/>
        <p> Zum sechsten sal mann alle speise die<lb/>
schleimicht ancleibicht vnd veth sein
           fliehen/<lb/>
denn die bleiben an zen hangen/ vnd<lb/>
nicht ane schaden der selbigen. </p><lb/>
        <p> Zum Sibende&#x0303; ist heisse speise zu flihen<lb/>
den&#x0303; sie verpu&#x0364;rnt
           die zen/ vn&#x0303; wirt nimmer<lb/>
ane schaden eingenommen. </p><lb/>
        <p> Zum achten sal mann sich hu&#x0364;tten vor<lb/><note place="left">Ancien<lb/>
na
             vt<lb/>
supra</note> vbriger kalde speise/ ader kaldem trancke<lb/>
dann das thut die
           tzeen auch sehr vorletzigen/<lb/>
das man an yhn wol fu&#x0364;len kahn dye<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">weyl</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0009] die den zenen entkegen sein/ als doͤrre feygen/ gesotten honick susse eschlauch veth dingk das do tzech ist/ sawer epffel/ Holtz pyrn/ essig/ milch/ rettich/ deñ das macht die zen eylick. Ancien na vt supra Zum funfften sal man sich huͤtten das man nichts hertes peisse. Als hertte nuͤß/ kern vnnd dergleichen/ all das genige das inn der zubrechung den zenen wehe thut/ vnd an yhre wehegunge nicht zu geheth den daruon kommen merckliche scheden. Zum sechsten sal mann alle speise die schleimicht ancleibicht vnd veth sein fliehen/ denn die bleiben an zen hangen/ vnd nicht ane schaden der selbigen. Zum Sibendẽ ist heisse speise zu flihen deñ sie verpuͤrnt die zen/ vñ wirt nimmer ane schaden eingenommen. Zum achten sal mann sich huͤtten vor vbriger kalde speise/ ader kaldem trancke dann das thut die tzeen auch sehr vorletzigen/ das man an yhn wol fuͤlen kahn dye weyl Ancien na vt supra

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm): 1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984. 2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959. VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876 (2013-06-29T17:52:54Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Konversion nach XML (2013-06-29T17:52:54Z)
Stefanie Seim: Nachkorrekturen (2013-06-29T17:52:54Z)

Weitere Informationen:

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.

  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert
  • Silbentrennung: aufgelöst



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/9
Zitationshilfe: [N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/9>, abgerufen am 03.12.2024.