Des Edlen Ritter Morgeners Walfart. Erfurt, 1497.so pfleg du selbs der frawen dein jch gelobe dir auch für war kum ich her wider heim zu land jch begab dich wol sycherlichen zwar Das .ix. Der kammerer sprach gar tugentlich ir edler ritter es teücht mich gut jr bleibt hie heim bei ewrem reich die frawen haben einen kurtzen mut in gantzen trewen ich eüch sag jch pfleg ewer frawen nicht newer wan syben iar. Das .x. Vnd do dem edlen morgener die abentewr wart bekant er ging dort hin in grosser schwer do er den herren von eyffe fant do er in zu dem ersten an sach der getrewe morgener gar züchtigkleichen zu im sprach Das .xi. Hört junger herr von eyffen ir aller liebester diner mein wölt ir mein pet begreiffen das ir pflegt meiner frawen vein befilchs eüch hie an disser stat als got sein liebe muter thet johannnes da er aufs kreütze trat Das .xij. Do dem herren von eyffen so pfleg du selbs der frawen dein jch gelobe dir auch fuͤr war kum ich her wider heim zu land jch begab dich wol sycherlichen zwar Das .ix. Der kammerer sprach gar tugentlich ir edler ritter es teuͤcht mich gut jr bleibt hie heim bei ewrem reich die frawen haben einen kurtzen mut in gantzen trewen ich euͤch sag jch pfleg ewer frawen nicht newer wan syben iar. Das .x. Vnd do dem edlen morgener die abentewr wart bekant er ging dort hin in grosser schwer do er den herren von eyffe fant do er in zu dem ersten an sach der getrewe morgener gar zuͤchtigkleichen zu im sprach Das .xi. Hoͤrt junger herr von eyffen ir aller liebester diner mein woͤlt ir mein pet begreiffen das ir pflegt meiner frawen vein befilchs euͤch hie an disser stat als got sein liebe muter thet johannnes da er aufs kreuͤtze trat Das .xij. Do dem herren von eyffen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0008" n="3r"/> <l>so pfleg du selbs der frawen dein</l><lb/> <l>jch gelobe dir auch fuͤr war</l><lb/> <l>kum ich her wider heim zu land</l><lb/> <l>jch begab dich wol sycherlichen zwar</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .ix.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Der kammerer sprach gar tugentlich</l><lb/> <l>ir edler ritter es teuͤcht mich gut</l><lb/> <l>jr bleibt hie heim bei ewrem reich</l><lb/> <l>die frawen haben einen kurtzen mut</l><lb/> <l>in gantzen trewen ich euͤch sag</l><lb/> <l>jch pfleg ewer frawen nicht</l><lb/> <l>newer wan syben iar.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .x.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Vnd do dem edlen morgener</l><lb/> <l>die abentewr wart bekant</l><lb/> <l>er ging dort hin in grosser schwer</l><lb/> <l>do er den herren von eyffe fant</l><lb/> <l>do er in zu dem ersten an sach</l><lb/> <l>der getrewe morgener</l><lb/> <l>gar zuͤchtigkleichen zu im sprach</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xi.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Hoͤrt junger herr von eyffen</l><lb/> <l>ir aller liebester diner mein</l><lb/> <l>woͤlt ir mein pet begreiffen</l><lb/> <l>das ir pflegt meiner frawen vein</l><lb/> <l>befilchs euͤch hie an disser stat</l><lb/> <l>als got sein liebe muter thet</l><lb/> <l>johannnes da er aufs kreuͤtze trat</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xij.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Do dem herren von eyffen</l><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [3r/0008]
so pfleg du selbs der frawen dein
jch gelobe dir auch fuͤr war
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jch begab dich wol sycherlichen zwar
Das .ix. Der kammerer sprach gar tugentlich
ir edler ritter es teuͤcht mich gut
jr bleibt hie heim bei ewrem reich
die frawen haben einen kurtzen mut
in gantzen trewen ich euͤch sag
jch pfleg ewer frawen nicht
newer wan syben iar.
Das .x. Vnd do dem edlen morgener
die abentewr wart bekant
er ging dort hin in grosser schwer
do er den herren von eyffe fant
do er in zu dem ersten an sach
der getrewe morgener
gar zuͤchtigkleichen zu im sprach
Das .xi. Hoͤrt junger herr von eyffen
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Das .xij. Do dem herren von eyffen
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