Obrecht, Georg: Fünff Vnderschiedliche Secreta Politica. Straßburg, 1617.Der ersten Kinder Rechnung ande- rer Theil/ Von Bezahlung der Döchter. TITULUS III. 58NAch dem auß jetzt erklärter Einnam erscheint/ daß Diese jetztgesetze Summ kan vnd muß allein auß der n. 36. Von dieser gesetzten Summ/ so man den Döchteren wegen Döchte-
Der erſten Kinder Rechnung ande- rer Theil/ Von Bezahlung der Doͤchter. TITULUS III. 58NAch dem auß jetzt erklaͤrter Einnam erſcheint/ daß Dieſe jetztgeſetze Summ kan vnd muß allein auß der n. 36. Von dieſer geſetzten Summ/ ſo man den Doͤchteren wegen Doͤchte-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0384" n="326[306]"/> <div n="4"> <head><hi rendition="#b">Der erſten Kinder Rechnung ande-</hi><lb/> rer Theil/ Von Bezahlung<lb/> der Doͤchter.</head><lb/> <head> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">TITULUS III</hi>.</hi> </head><lb/> <note place="left">58</note> <p><hi rendition="#in">N</hi>Ach dem auß jetzt erklaͤrter Einnam erſcheint/ daß<lb/> nach Verflieſſung der 16. Jahr allein der halbe theil<lb/> Doͤchter/ nemblich 1503. im Leben vberig ſeyn wer-<lb/> den. So iſt auch den noch lebenden Doͤchteren von<lb/> der hieoben <hi rendition="#aq">n.</hi> 43. geſetzten gantzen Schuld nicht mehr/ als der<lb/> halbe theil/ nemblich 19. T. G. vnd 62352. fl. zuerſtatten/ dieweil<lb/> von gedachter Summ der andere theil nicht fuͤr die jetztlebende/<lb/> ſonderen fuͤr die abgeſtorbene Doͤchter angelegt worden.</p><lb/> <note place="left">59</note> <p>Dieſe jetztgeſetze Summ kan vnd muß allein auß der <hi rendition="#aq">n.</hi> 36.<lb/> geſetzten erſten Einnam bezahlt werden: dann ob wol auch <hi rendition="#aq">n.</hi> 43.<lb/> die andere Einnam geſetzt iſt: Jedoch weil durch ſolche Einnam<lb/> in das <hi rendition="#aq">Ærarium</hi> an Gelt nichts weiters/ als zuvor in erſter Ein-<lb/> nam darinn geweſt/ kommen iſt: Sondern allein von erſter Ein-<lb/> nam der 35. T. G. vnd 4200 fl. auff die 19. T. G. vnd 62352. fl.<lb/> die jhme zuvor an gedachter erſter Einnam/ als ein frembde<lb/> Schuld/ zugeſtanden/ eigenthumblich bekommen hat: <hi rendition="#aq">d. num.</hi><lb/> 46. vnnd 47. So kan auch nicht mehr/ als die erſte Summ zu<lb/> Abzahlung der Schulden gebraucht werden.</p><lb/> <note place="left">60</note> <p>Von dieſer geſetzten Summ/ ſo man den Doͤchteren wegen<lb/> der 16. Jaͤhrigen Anlagen ſchuldig/ iſt von dem 1626. Jahr/ da<lb/> die Liefferung angeht/ alle Jahr biß auff das 1642. Jahr/ in wel-<lb/> chem ſie ſich wider endet/ an Hauptgut zuzahlen 62575. fl.<lb/><note place="left">61</note>Dann ob wol hieoben <hi rendition="#aq">num.</hi> 28. erſcheint/ das Jaͤhrlich 125150. fl.<lb/> fuͤr die Doͤchter angelegt wordẽ/ ſo iſt doch den jetzt noch lebenden<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Doͤchte-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [326[306]/0384]
Der erſten Kinder Rechnung ande-
rer Theil/ Von Bezahlung
der Doͤchter.
TITULUS III.
NAch dem auß jetzt erklaͤrter Einnam erſcheint/ daß
nach Verflieſſung der 16. Jahr allein der halbe theil
Doͤchter/ nemblich 1503. im Leben vberig ſeyn wer-
den. So iſt auch den noch lebenden Doͤchteren von
der hieoben n. 43. geſetzten gantzen Schuld nicht mehr/ als der
halbe theil/ nemblich 19. T. G. vnd 62352. fl. zuerſtatten/ dieweil
von gedachter Summ der andere theil nicht fuͤr die jetztlebende/
ſonderen fuͤr die abgeſtorbene Doͤchter angelegt worden.
Dieſe jetztgeſetze Summ kan vnd muß allein auß der n. 36.
geſetzten erſten Einnam bezahlt werden: dann ob wol auch n. 43.
die andere Einnam geſetzt iſt: Jedoch weil durch ſolche Einnam
in das Ærarium an Gelt nichts weiters/ als zuvor in erſter Ein-
nam darinn geweſt/ kommen iſt: Sondern allein von erſter Ein-
nam der 35. T. G. vnd 4200 fl. auff die 19. T. G. vnd 62352. fl.
die jhme zuvor an gedachter erſter Einnam/ als ein frembde
Schuld/ zugeſtanden/ eigenthumblich bekommen hat: d. num.
46. vnnd 47. So kan auch nicht mehr/ als die erſte Summ zu
Abzahlung der Schulden gebraucht werden.
Von dieſer geſetzten Summ/ ſo man den Doͤchteren wegen
der 16. Jaͤhrigen Anlagen ſchuldig/ iſt von dem 1626. Jahr/ da
die Liefferung angeht/ alle Jahr biß auff das 1642. Jahr/ in wel-
chem ſie ſich wider endet/ an Hauptgut zuzahlen 62575. fl.
Dann ob wol hieoben num. 28. erſcheint/ das Jaͤhrlich 125150. fl.
fuͤr die Doͤchter angelegt wordẽ/ ſo iſt doch den jetzt noch lebenden
Doͤchte-
61
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |