Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827.v = -- u', nur an den Enden der Kette ist zu Indessen fordert das zur Bestimmung von v v = — u′, nur an den Enden der Kette ist zu Indessen fordert das zur Bestimmung von v <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0183" n="173"/><hi rendition="#i">v = — u′</hi>, nur an den Enden der Kette ist zu<lb/> derselben Zeit <hi rendition="#i">v = u — u′</hi>. Denken wir uns<lb/> daher eine vom ersten Augenblicke der Berüh-<lb/> rung an gänzlich sich selbst überlassene Kette, so<lb/> ist an den Enden derselben stets <hi rendition="#i">v = o</hi>, so daſs<lb/> also im Innern der Kette <hi rendition="#i">v = — u′</hi>, für t = <hi rendition="#i">o</hi>,<lb/> und an ihren Enden <hi rendition="#i">v = o</hi> ist. Da nun zufolge<lb/> unserer frühern Untersuchungen <hi rendition="#i">u</hi>′ für jede<lb/> Stelle der Kette als bekannt angesehen werden<lb/> kann, so gilt dies auch von <hi rendition="#i">v</hi> für <hi rendition="#i">t</hi> = <hi rendition="#i">o</hi>; wir<lb/> kennen sonach die Gestalt der willkührlichen<lb/> Funktion <hi rendition="#i">fx</hi>, so lange <hi rendition="#i">x</hi> an Stellen der Kette<lb/> verweilt.</p><lb/> <p>Indessen fordert das zur Bestimmung von <hi rendition="#i">v</hi><lb/> gegebene Integral die Kenntniſs der Funktion <hi rendition="#i">fx</hi><lb/> für alle positiven und negativen Werthe von <hi rendition="#i">x</hi>;<lb/> dadurch werden wir gezwungen, durch Umwand-<lb/> lungen, wie die Untersuchungen über die Ver-<lb/> breitung der Wärme sie uns gelehrt haben, obi-<lb/> ger Gleichung eine solche Form zu geben, die<lb/> nur noch die Kenntniſs der Funktion <hi rendition="#i">fx</hi> in der<lb/> Ausdehnung der Kette voraus setzt. Die auf den<lb/> vorliegenden Fall anwendbare Umformung gibt,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [173/0183]
v = — u′, nur an den Enden der Kette ist zu
derselben Zeit v = u — u′. Denken wir uns
daher eine vom ersten Augenblicke der Berüh-
rung an gänzlich sich selbst überlassene Kette, so
ist an den Enden derselben stets v = o, so daſs
also im Innern der Kette v = — u′, für t = o,
und an ihren Enden v = o ist. Da nun zufolge
unserer frühern Untersuchungen u′ für jede
Stelle der Kette als bekannt angesehen werden
kann, so gilt dies auch von v für t = o; wir
kennen sonach die Gestalt der willkührlichen
Funktion fx, so lange x an Stellen der Kette
verweilt.
Indessen fordert das zur Bestimmung von v
gegebene Integral die Kenntniſs der Funktion fx
für alle positiven und negativen Werthe von x;
dadurch werden wir gezwungen, durch Umwand-
lungen, wie die Untersuchungen über die Ver-
breitung der Wärme sie uns gelehrt haben, obi-
ger Gleichung eine solche Form zu geben, die
nur noch die Kenntniſs der Funktion fx in der
Ausdehnung der Kette voraus setzt. Die auf den
vorliegenden Fall anwendbare Umformung gibt,
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