Länge dieses Zwischenleiters durch L, so wird, wenn durch ihn keine neue Spannung herbeige- führt wird, die Grösse des Stromes in der einfa- chen Kette
[Formel 1]
und in der aus n solchen Elementen gebildeten voltaischen Zusammensetzung
[Formel 2]
oder
[Formel 3]
also in der letztern Kette stets grösser, als in der erstern, und zwar findet ein allmäliger Uebergang statt von der Gleichheit der Wirkung, die sich zeigt, wenn L verschwindet, bis dahin, wo die voltaische Verbindung die Wirkung der einfa- chen Kette n mal übertrifft, welcher Umstand eintritt, wenn L unvergleichlich grösser als nL ist. Stellt man sich unter L die relative Länge des Körpers vor, auf welchen die Kette durch die Kraft ihres Stromes wirken soll, so folgt aus den eben vorgebrachten Bemerkungen, dass am vortheilhaftesten eine kräftige einfache Kette an- gewendet wird, wenn L sehr klein ist in Ver-
Länge dieses Zwischenleiters durch Λ, so wird, wenn durch ihn keine neue Spannung herbeige- führt wird, die Gröſse des Stromes in der einfa- chen Kette
[Formel 1]
und in der aus n solchen Elementen gebildeten voltaischen Zusammensetzung
[Formel 2]
oder
[Formel 3]
also in der letztern Kette stets gröſser, als in der erstern, und zwar findet ein allmäliger Uebergang statt von der Gleichheit der Wirkung, die sich zeigt, wenn Λ verschwindet, bis dahin, wo die voltaische Verbindung die Wirkung der einfa- chen Kette n mal übertrifft, welcher Umstand eintritt, wenn Λ unvergleichlich gröſser als nL ist. Stellt man sich unter Λ die relative Länge des Körpers vor, auf welchen die Kette durch die Kraft ihres Stromes wirken soll, so folgt aus den eben vorgebrachten Bemerkungen, daſs am vortheilhaftesten eine kräftige einfache Kette an- gewendet wird, wenn Λ sehr klein ist in Ver-
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Länge dieses Zwischenleiters durch Λ, so wird,
wenn durch ihn keine neue Spannung herbeige-
führt wird, die Gröſse des Stromes in der einfa-
chen Kette
[FORMEL] und in der aus n solchen Elementen gebildeten
voltaischen Zusammensetzung
[FORMEL] oder [FORMEL]
also in der letztern Kette stets gröſser, als in der
erstern, und zwar findet ein allmäliger Uebergang
statt von der Gleichheit der Wirkung, die sich
zeigt, wenn Λ verschwindet, bis dahin, wo die
voltaische Verbindung die Wirkung der einfa-
chen Kette n mal übertrifft, welcher Umstand
eintritt, wenn Λ unvergleichlich gröſser als nL
ist. Stellt man sich unter Λ die relative Länge
des Körpers vor, auf welchen die Kette durch
die Kraft ihres Stromes wirken soll, so folgt aus
den eben vorgebrachten Bemerkungen, daſs am
vortheilhaftesten eine kräftige einfache Kette an-
gewendet wird, wenn Λ sehr klein ist in Ver-
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/196>, abgerufen am 04.12.2024.
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