Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827.durch einen andern, von aussen kommenden, er- *) Bulletin universel. Physique. Mai 1825. und Schweig-
ger's Jahrb. 1826. H. 2. durch einen andern, von auſsen kommenden, er- *) Bulletin universel. Physique. Mai 1825. und Schweig-
ger’s Jahrb. 1826. H. 2. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0070" n="60"/> durch einen andern, von auſsen kommenden, er-<lb/> setzt wird, und es bleibt nach dieser Verwechse-<lb/> lung sowohl die Summe der Spannungen als auch<lb/> die Stärke des Stromes noch völlig dieselbe, so<lb/> haben diese beiden Theile einerlei reduzirte Länge<lb/><hi rendition="#i">es verhalten sich also ihre wirklichen Längen<lb/> wie ihre Produkte aus dem Leitungsvermögen<lb/> und Querschnitte. Es verhalten sich mithin<lb/> die wirklichen Längen solcher Theile bei glei-<lb/> chen Querschnitten wie ihre Leitungsvermögen<lb/> und bei gleichem Leitungsvermögen wie ihre<lb/> Querschnitte</hi>. Durch die erste dieser beiden<lb/> Relationen wird man in den Stand gesetzt, das<lb/> Leitungsvermögen der verschiedenen Körper auf<lb/> eine weit vortheilhaftere Weise als durch das<lb/> oben angegebene Verfahren zu bestimmen, wie<lb/> bereits von <hi rendition="#i">Becquerel</hi> und mir mit vielen Me-<lb/> tallen geschehen ist <note place="foot" n="*)">Bulletin universel. Physique. Mai 1825. und Schweig-<lb/> ger’s Jahrb. 1826. H. 2.</note>. Die zweite Relation kann<lb/> dazu dienen, die Unabhängigkeit der Wirkung<lb/> von der Gestalt des Querschnittes in der Erfah-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [60/0070]
durch einen andern, von auſsen kommenden, er-
setzt wird, und es bleibt nach dieser Verwechse-
lung sowohl die Summe der Spannungen als auch
die Stärke des Stromes noch völlig dieselbe, so
haben diese beiden Theile einerlei reduzirte Länge
es verhalten sich also ihre wirklichen Längen
wie ihre Produkte aus dem Leitungsvermögen
und Querschnitte. Es verhalten sich mithin
die wirklichen Längen solcher Theile bei glei-
chen Querschnitten wie ihre Leitungsvermögen
und bei gleichem Leitungsvermögen wie ihre
Querschnitte. Durch die erste dieser beiden
Relationen wird man in den Stand gesetzt, das
Leitungsvermögen der verschiedenen Körper auf
eine weit vortheilhaftere Weise als durch das
oben angegebene Verfahren zu bestimmen, wie
bereits von Becquerel und mir mit vielen Me-
tallen geschehen ist *). Die zweite Relation kann
dazu dienen, die Unabhängigkeit der Wirkung
von der Gestalt des Querschnittes in der Erfah-
*) Bulletin universel. Physique. Mai 1825. und Schweig-
ger’s Jahrb. 1826. H. 2.
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