wenn die Wirkung einer ganz gleichen Windung der Kette ohne Multiplikator auf die Nadel
[Formel 1]
gesetzt wird. Hieraus folgt nun sogleich, dass die Wirkung auf die Magnetnadel durch den Multiplikator verstärkt oder geschwächt wird, je nachdem nL grösser oder kleiner als L + nl, d. h. je nachdem die n fache reduzirte Länge der Kette ohne Multiplikator grösser oder kleiner als die reduzirte Länge der Kette mit dem Multiplikator ist. Ferner gibt die blosse Ansicht des Ausdruckes, wodurch die Wir- kung des Multiplikators auf die Nadel bestimmt worden ist, zu erkennen, dass die grösste oder kleinste Wirkung eintritt, sobald L gegen nl ver- nachlässigt werden kann, und ausgedrückt wird durch
[Formel 2]
Vergleicht man diese Grenzwirkung des Multipli- kators mit der, welche eine völlig gleich beschaf- fene Windung der Kette ohne Multiplikator her- vorbringt, so nimmt man wahr, dass sich beide
E 2
wenn die Wirkung einer ganz gleichen Windung der Kette ohne Multiplikator auf die Nadel
[Formel 1]
gesetzt wird. Hieraus folgt nun sogleich, daſs die Wirkung auf die Magnetnadel durch den Multiplikator verstärkt oder geschwächt wird, je nachdem nL gröſser oder kleiner als L + nλ, d. h. je nachdem die n fache reduzirte Länge der Kette ohne Multiplikator gröſser oder kleiner als die reduzirte Länge der Kette mit dem Multiplikator ist. Ferner gibt die bloſse Ansicht des Ausdruckes, wodurch die Wir- kung des Multiplikators auf die Nadel bestimmt worden ist, zu erkennen, daſs die gröſste oder kleinste Wirkung eintritt, sobald L gegen nλ ver- nachläſsigt werden kann, und ausgedrückt wird durch
[Formel 2]
Vergleicht man diese Grenzwirkung des Multipli- kators mit der, welche eine völlig gleich beschaf- fene Windung der Kette ohne Multiplikator her- vorbringt, so nimmt man wahr, daſs sich beide
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[67/0077]
wenn die Wirkung einer ganz gleichen Windung
der Kette ohne Multiplikator auf die Nadel
[FORMEL] gesetzt wird. Hieraus folgt nun sogleich, daſs
die Wirkung auf die Magnetnadel durch den
Multiplikator verstärkt oder geschwächt wird,
je nachdem nL gröſser oder kleiner als L +
nλ, d. h. je nachdem die n fache reduzirte
Länge der Kette ohne Multiplikator gröſser
oder kleiner als die reduzirte Länge der Kette
mit dem Multiplikator ist. Ferner gibt die
bloſse Ansicht des Ausdruckes, wodurch die Wir-
kung des Multiplikators auf die Nadel bestimmt
worden ist, zu erkennen, daſs die gröſste oder
kleinste Wirkung eintritt, sobald L gegen nλ ver-
nachläſsigt werden kann, und ausgedrückt wird
durch
[FORMEL] Vergleicht man diese Grenzwirkung des Multipli-
kators mit der, welche eine völlig gleich beschaf-
fene Windung der Kette ohne Multiplikator her-
vorbringt, so nimmt man wahr, daſs sich beide
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/77>, abgerufen am 04.12.2024.
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