Oken, Lorenz: Abriß des Systems der Biologie. Göttingen, 1805.weiter keine andern, denn das Dreiek ist Figuren, welche um eine Stuffe höher Die dritte Stuffe endlich, auf die die gibt
weiter keine andern, denn das Dreiek iſt Figuren, welche um eine Stuffe höher Die dritte Stuffe endlich, auf die die gibt
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0025" n="7"/> weiter keine andern, denn das Dreiek iſt<lb/> keine einfache Figur, sondern nur eine<lb/> anschauliche, aber unvollkommene Dar-<lb/> ſtellung des Kreises mit Linien, was von<lb/> allen Polygonen gilt.</p><lb/> <p>Figuren, welche um eine Stuffe höher<lb/> ſtehen, als Linie, Kreis und Ellipse ſind<lb/> Parabel, Hyperbel und Eiform. Die Para-<lb/> bel hat im Ganzen wieder die Eigenschaf-<lb/> ten der Linie, aber nicht mehr in dersel-<lb/> ben Reinheit; ihre Starrheit läſst ſich schon<lb/> in einen Baum ausdehnen; eben ſo die<lb/> Hyperbel, als die zweite Stuffe des Krei-<lb/> ses, welche ſich nicht mehr ſo rein der<lb/> Starrheit entgegensezt; dasſelbe iſt von der<lb/> Eiform wahr, die das, was die Ellipse im<lb/> vollkommenſten Gleichgewicht hält, schon<lb/> mehr zerfallen läſst.</p><lb/> <p>Die dritte Stuffe endlich, auf die die<lb/> Matheſis ſteigt, iſt die Synthese der beiden<lb/> vorigen, und so werden Linie und Parabel<lb/> zum Konus, Kreis und Hyperbel zur Sphä-<lb/> re, und in die Mitte dieser kömmt die<lb/> Synthese der Ellipse und Eiform. Mit die-<lb/> sen Figuren iſt die Matheſis geschloſſen,<lb/> ſie kann nicht mehr höher ſteigen: Es<lb/> <fw place="bottom" type="catch">gibt</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [7/0025]
weiter keine andern, denn das Dreiek iſt
keine einfache Figur, sondern nur eine
anschauliche, aber unvollkommene Dar-
ſtellung des Kreises mit Linien, was von
allen Polygonen gilt.
Figuren, welche um eine Stuffe höher
ſtehen, als Linie, Kreis und Ellipse ſind
Parabel, Hyperbel und Eiform. Die Para-
bel hat im Ganzen wieder die Eigenschaf-
ten der Linie, aber nicht mehr in dersel-
ben Reinheit; ihre Starrheit läſst ſich schon
in einen Baum ausdehnen; eben ſo die
Hyperbel, als die zweite Stuffe des Krei-
ses, welche ſich nicht mehr ſo rein der
Starrheit entgegensezt; dasſelbe iſt von der
Eiform wahr, die das, was die Ellipse im
vollkommenſten Gleichgewicht hält, schon
mehr zerfallen läſst.
Die dritte Stuffe endlich, auf die die
Matheſis ſteigt, iſt die Synthese der beiden
vorigen, und so werden Linie und Parabel
zum Konus, Kreis und Hyperbel zur Sphä-
re, und in die Mitte dieser kömmt die
Synthese der Ellipse und Eiform. Mit die-
sen Figuren iſt die Matheſis geschloſſen,
ſie kann nicht mehr höher ſteigen: Es
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