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Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.

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Ander Theil der Persianischen
derlichen Ceremonien, von welchen vnten bey Beschreibung der Per-
ser Begräbniß außführlich soll berichtet werden/ in eine Metzit oder
Kirche getragen/ von dar Sie nach Babilon vnd Kufa bey Netscheff,
daß ist: das Begräbniß des Aalj vnd anderer Imamen oder grossen
Heiligen solte gebracht vnd begraben werden.

Den 2. Jan. kam der Chan mit dem Calenter sampt etlichen Hoff-
dienern die Gesandten zubesuchen/ brachten Wein vnd Confect mit
sich/ begerten vnsere Music zu hören/ welche war Eine Viole, Pandor,
Viol di gamba
vnd Vocal discant. Weil dieselbe jhnen wol gefiehl/
nötigten sie die Gesandten mit auffs Schloß zur Abend-malzeit zu-
reiten/ vnd auff des Chans Saale selbige Music auch hören zulassen.
Auff inständiges anhalten/ wurde jhrem Willen ein gnügen gethan/
vnd dieser Abend abermal in guter Lust vnd Frölichkeit zugebracht/
worbey der Chan seine allerbesten Pferde 27. Stück/ eins nach dem
andern vor sich in den Saal führen liesse/ worunter dreye/ die seinem
vorgeben nach jhm der König vnlängst zum Zeichen der Gnade ge-
schickt hette. Auff ein jedes muste sein Cammer-diener sich setzen vnd
im Saal/ vngeachtet derselbe mit schönen Tapeten beleget war/ her-
umb reiten.

Den 5. dieses ließ der Chan den Gesandten anmelden/ das mor-
genden Tag die Armener jhr Fest Chatschae schuran h. e. die Ein-
tauchung des Creutzes ins Wasser ausser der Stadt bey Puli Amberi,
ist eine sonderliche Brücke über das Rivir/ halten würden; Er selbst wol-
te sich darbey finden lassen/ vnd den Gesandten/ wenns jhnen den Pro-
ceß
mit anzuschawen gefellig seyn wurde/ Platz machen. Es begien-
Wasserwei-
hung der Ar-
mener.
gen aber die Armener gleich den Russen den 6. nemblich den H. Drey
König Tagdas Fest der Wasserweihung/ vnd fiengen es frühe vor
Tage mit haltung einer Meß vnd Predigt an. Die Gesandten/ weil
jhr Quartir nahe bey der Capellen/ giengen mit vnser etlichen hinein
jhren Gottesdienst vnd Ceremonien, welche der Romanisch-Ca-
tholischen nicht vnehnlich/ anzuschawen. Da dann der Bischoff/ ein
alter Mann/ so des Festes halber von andern Orten dahin gekommen/
nach gehaltenem langen Sermon von der Offenbarung Christi vn-
ter den Heyden sich zu den Gesandten nahete/ mit jhnen durch einen
Dolmetsch freundlich redete/ vnd sich hertzlich freuete/ daß so für nehme
Leute/ die auch Christen wehren/ von so fernen orten kommen/ vnd jh-
nen jhrer Gemeine zum Trost den Gottesdienst beyzuwohnen belieben
liessen/ welches vormals nie geschehen. Sagte auch: die Herrn wusten
zwar nicht/ wer Er wehre/ möchte es aber jhnen wol zu gelegener Zeit
offenbaren. Man vermutete aber daß dieser/ gleich auch die Münche/
so wir zu Astrachan antraffen/ vom Römischen Pabst vmb die Orien-
talischen Kirchen zubesuchen vnter einem andern Schein dero örter
geschickt wehren. Dieser bat neben den Priestern emsig/ daß die Ge-
sandten beym Chan für Sie wegen eines vor diesem angefangenen vnd

biß-

Ander Theil der Perſianiſchen
derlichen Ceremonien, von welchen vnten bey Beſchreibung der Per-
ſer Begraͤbniß außfuͤhrlich ſoll berichtet werden/ in eine Metzit oder
Kirche getragen/ von dar Sie nach Babilon vnd Kufa bey Netſcheff,
daß iſt: das Begraͤbniß des Aalj vnd anderer Imamen oder groſſen
Heiligen ſolte gebracht vnd begraben werden.

Den 2. Jan. kam der Chan mit dem Calenter ſampt etlichen Hoff-
dienern die Geſandten zubeſuchen/ brachten Wein vnd Confect mit
ſich/ begerten vnſere Muſic zu hoͤren/ welche war Eine Viole, Pandor,
Viol di gamba
vnd Vocal diſcant. Weil dieſelbe jhnen wol gefiehl/
noͤtigten ſie die Geſandten mit auffs Schloß zur Abend-malzeit zu-
reiten/ vnd auff des Chans Saale ſelbige Muſic auch hoͤren zulaſſen.
Auff inſtaͤndiges anhalten/ wurde jhrem Willen ein gnuͤgen gethan/
vnd dieſer Abend abermal in guter Luſt vnd Froͤlichkeit zugebracht/
worbey der Chan ſeine allerbeſten Pferde 27. Stuͤck/ eins nach dem
andern vor ſich in den Saal fuͤhren lieſſe/ worunter dreye/ die ſeinem
vorgeben nach jhm der Koͤnig vnlaͤngſt zum Zeichen der Gnade ge-
ſchickt hette. Auff ein jedes muſte ſein Cammer-diener ſich ſetzen vnd
im Saal/ vngeachtet derſelbe mit ſchoͤnen Tapeten beleget war/ her-
umb reiten.

Den 5. dieſes ließ der Chan den Geſandten anmelden/ das mor-
genden Tag die Armener jhr Feſt Chatſchæ ſchuran h. e. die Ein-
tauchung des Creutzes ins Waſſer auſſer der Stadt bey Puli Amberi,
iſt eine ſondeꝛliche Bruͤcke uͤber das Rivir/ halten wuͤrden; Er ſelbſt wol-
te ſich darbey finden laſſen/ vnd den Geſandten/ wenns jhnen den Pro-
ceß
mit anzuſchawen gefellig ſeyn wurde/ Platz machen. Es begien-
Waſſerwei-
hung der Ar-
mener.
gen aber die Armener gleich den Ruſſen den 6. nemblich den H. Drey
Koͤnig Tagdas Feſt der Waſſerweihung/ vnd fiengen es fruͤhe vor
Tage mit haltung einer Meß vnd Predigt an. Die Geſandten/ weil
jhr Quartir nahe bey der Capellen/ giengen mit vnſer etlichen hinein
jhren Gottesdienſt vnd Ceremonien, welche der Romaniſch-Ca-
tholiſchen nicht vnehnlich/ anzuſchawen. Da dann der Biſchoff/ ein
alter Mann/ ſo des Feſtes halber von andern Orten dahin gekommen/
nach gehaltenem langen Sermon von der Offenbarung Chriſti vn-
ter den Heyden ſich zu den Geſandten nahete/ mit jhnen durch einen
Dolmetſch freundlich redete/ vnd ſich hertzlich freuete/ daß ſo fuͤr nehme
Leute/ die auch Chriſten wehren/ von ſo fernen orten kommen/ vnd jh-
nen jhrer Gemeine zum Troſt den Gottesdienſt beyzuwohnen belieben
lieſſen/ welches vormals nie geſchehen. Sagte auch: die Herꝛn wuſten
zwar nicht/ wer Er wehre/ moͤchte es aber jhnen wol zu gelegener Zeit
offenbaren. Man vermutete aber daß dieſer/ gleich auch die Muͤnche/
ſo wir zu Aſtrachan antraffen/ vom Roͤmiſchen Pabſt vmb die Orien-
taliſchen Kirchen zubeſuchen vnter einem andern Schein dero oͤrter
geſchickt wehren. Dieſer bat neben den Prieſtern emſig/ daß die Ge-
ſandten beym Chan fuͤr Sie wegen eines vor dieſem angefangenen vnd

biß-
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[294/0340] Ander Theil der Perſianiſchen derlichen Ceremonien, von welchen vnten bey Beſchreibung der Per- ſer Begraͤbniß außfuͤhrlich ſoll berichtet werden/ in eine Metzit oder Kirche getragen/ von dar Sie nach Babilon vnd Kufa bey Netſcheff, daß iſt: das Begraͤbniß des Aalj vnd anderer Imamen oder groſſen Heiligen ſolte gebracht vnd begraben werden. Den 2. Jan. kam der Chan mit dem Calenter ſampt etlichen Hoff- dienern die Geſandten zubeſuchen/ brachten Wein vnd Confect mit ſich/ begerten vnſere Muſic zu hoͤren/ welche war Eine Viole, Pandor, Viol di gamba vnd Vocal diſcant. Weil dieſelbe jhnen wol gefiehl/ noͤtigten ſie die Geſandten mit auffs Schloß zur Abend-malzeit zu- reiten/ vnd auff des Chans Saale ſelbige Muſic auch hoͤren zulaſſen. Auff inſtaͤndiges anhalten/ wurde jhrem Willen ein gnuͤgen gethan/ vnd dieſer Abend abermal in guter Luſt vnd Froͤlichkeit zugebracht/ worbey der Chan ſeine allerbeſten Pferde 27. Stuͤck/ eins nach dem andern vor ſich in den Saal fuͤhren lieſſe/ worunter dreye/ die ſeinem vorgeben nach jhm der Koͤnig vnlaͤngſt zum Zeichen der Gnade ge- ſchickt hette. Auff ein jedes muſte ſein Cammer-diener ſich ſetzen vnd im Saal/ vngeachtet derſelbe mit ſchoͤnen Tapeten beleget war/ her- umb reiten. Den 5. dieſes ließ der Chan den Geſandten anmelden/ das mor- genden Tag die Armener jhr Feſt Chatſchæ ſchuran h. e. die Ein- tauchung des Creutzes ins Waſſer auſſer der Stadt bey Puli Amberi, iſt eine ſondeꝛliche Bruͤcke uͤber das Rivir/ halten wuͤrden; Er ſelbſt wol- te ſich darbey finden laſſen/ vnd den Geſandten/ wenns jhnen den Pro- ceß mit anzuſchawen gefellig ſeyn wurde/ Platz machen. Es begien- gen aber die Armener gleich den Ruſſen den 6. nemblich den H. Drey Koͤnig Tagdas Feſt der Waſſerweihung/ vnd fiengen es fruͤhe vor Tage mit haltung einer Meß vnd Predigt an. Die Geſandten/ weil jhr Quartir nahe bey der Capellen/ giengen mit vnſer etlichen hinein jhren Gottesdienſt vnd Ceremonien, welche der Romaniſch-Ca- tholiſchen nicht vnehnlich/ anzuſchawen. Da dann der Biſchoff/ ein alter Mann/ ſo des Feſtes halber von andern Orten dahin gekommen/ nach gehaltenem langen Sermon von der Offenbarung Chriſti vn- ter den Heyden ſich zu den Geſandten nahete/ mit jhnen durch einen Dolmetſch freundlich redete/ vnd ſich hertzlich freuete/ daß ſo fuͤr nehme Leute/ die auch Chriſten wehren/ von ſo fernen orten kommen/ vnd jh- nen jhrer Gemeine zum Troſt den Gottesdienſt beyzuwohnen belieben lieſſen/ welches vormals nie geſchehen. Sagte auch: die Herꝛn wuſten zwar nicht/ wer Er wehre/ moͤchte es aber jhnen wol zu gelegener Zeit offenbaren. Man vermutete aber daß dieſer/ gleich auch die Muͤnche/ ſo wir zu Aſtrachan antraffen/ vom Roͤmiſchen Pabſt vmb die Orien- taliſchen Kirchen zubeſuchen vnter einem andern Schein dero oͤrter geſchickt wehren. Dieſer bat neben den Prieſtern emſig/ daß die Ge- ſandten beym Chan fuͤr Sie wegen eines vor dieſem angefangenen vnd biß- Waſſerwei- hung der Ar- mener.

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Zitationshilfe: Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647. , S. 294. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/340>, abgerufen am 23.11.2024.