schweben, und in denen Farben entstehn. (woher?)Meiran hielt es für eine Folge des Zodiakallichtes, das von unsrer Athmosphäre angezogen, sich da sammelt, wo es die meiste Ruhe hat, näm- lich am Pol. Biot hat die sonderbare Meinung, dass es durch Magneteisensand gebildet werde, der von den nördlichen Vulkanen ausgespieen ist.
Scoresby war der erste, welcher bemerkte, dass es auf Winde, Stürme pp. Einflus habe: nachher fand man, dass es auch mit den Wolken in Verbindung steht: es bleiben gleichsam Spuren desselben am nächsten Morgen in den Wolken.
Gay-Lussac hat auf eine scharfsinnige Art gezeigt, dass bei der Bildung von Gewittern, die ganze Quantität der Elektrizität, die auf jedem Wasserbläschen schwimt, gegen die Oberfläche der Wolke getrieben wird, wenn sich diese Bläschen zu einer Wolke zusammenballen, (und auf diese Art wäre wenigstens theilweise die Bildung der Gewitter erklärt) eben so könte es mit den federbuschartigen Wolken sein, die man als Nordlicht sieht: sieihr Magnetismus wird an die Oberfläche getrieben. Dazu kömt noch, dass die Stralen, die von dem
schweben, und in denen Farben entstehn. (woher?)Meiran hielt es für eine Folge des Zodiakallichtes, das von unsrer Athmosphäre angezogen, sich da sammelt, wo es die meiste Ruhe hat, näm- lich am Pol. Biot hat die sonderbare Meinung, dass es durch Magneteisensand gebildet werde, der von den nördlichen Vulkanen ausgespieen ist.
Scoresby war der erste, welcher bemerkte, dass es auf Winde, Stürme pp. Einflus habe: nachher fand man, dass es auch mit den Wolken in Verbindung steht: es bleiben gleichsam Spuren desselben am nächsten Morgen in den Wolken.
Gay-Lussac hat auf eine scharfsinnige Art gezeigt, dass bei der Bildung von Gewittern, die ganze Quantität der Elektrizität, die auf jedem Wasserbläschen schwimt, gegen die Oberfläche der Wolke getrieben wird, wenn sich diese Bläschen zu einer Wolke zusammenballen, (und auf diese Art wäre wenigstens theilweise die Bildung der Gewitter erklärt) eben so könte es mit den federbuschartigen Wolken sein, die man als Nordlicht sieht: sieihr Magnetismus wird an die Oberfläche getrieben. Dazu kömt noch, dass die Stralen, die von dem
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[179r/0361]
schweben, und in denen Farben entstehn. (woher?) Meiran hielt es
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angezogen, sich da sammelt, wo es die meiste Ruhe hat, näm-
lich am Pol. Biot hat die sonderbare Meinung, dass es durch
Magneteisensand gebildet werde, der von den nördlichen Vulkanen
ausgespieen ist.
Scoresby war der erste, welcher bemerkte, dass es auf Winde,
Stürme pp Einflus habe: nachher fand man, dass es auch mit
den Wolken in Verbindung steht: es bleiben gleichsam Spuren
desselben am nächsten Morgen in den Wolken.
Gay-Lussac hat auf eine scharfsinnige Art gezeigt, dass bei
der Bildung von Gewittern, die ganze Quantität der Elektrizität,
die auf jedem Wasserbläschen schwimt, gegen die Oberfläche
der Wolke getrieben wird, wenn sich diese Bläschen zu einer
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 179r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/361>, abgerufen am 24.11.2024.
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