Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.[Claudius, Martin] Claudius, Martin. Der Bettler oder wer d. Armen giebt, d. leihet dem Herrn. 16. (48) Ebda. 1873. n -.90 - Der Räuber Daneil u. das mutige Hannchen. - Toni od. das verlorene Kind. - Schwester Ursula. - Die Savoyardenknaben. 8. (164) Berlin 1862, Rauh. n 2.50 - Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser. 8. (198) Zwickau 1854, Döhner. n 1.- - Die Fahrt nach der Robbeninsel. 16. (75) Berlin 1874, Hauptverlag f. christl. Erbauungslitteratur. n -.75 - Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht. Für die Jugend bearbeitet. 1. Sammlg. 18. Aufl. 8. (825 m. 8 kol. L.) Dresden 1881, Kaufmanns Verlag. geb. n 3.- - Dasselbe in Ausw. Kl. Ausg. 2. Aufl. 8. (145 m. 4 kol. L.) Ebda. 1881. geb. 1.50 3. Aufl. 1884. geb. 2.- - Ein Samenkorn. 16. (67) Berlin 1878, Hauptverlag f. christl. Erbauungsschriften, -.60 - Erzählgn. f. d. Jugend. 1 Bd. 8. (292) Berlin 1852, Rauh. n 4.- - Für kleine Mädchen, welche lesen gelernt haben. 1. u. 2. Bdchn. 2. Aufl. 12. (a 140 m. 4 Chromol.) Glogau 1883, Flemming. a 1.20 - Gott hilft! Erzählg. 12. (16) Berlin 1895, Deutsche evangel. Buch- u. Traktat-Gesellschaft. nn -.05 - Häusliche Sorgen, häusliches Glück. Erzählg. 2. Aufl. 8. (125 m. 3 Chromol.) Glogau 1860, Flemming. n 1.50 - Hedwig Birk u. der Bettler. 2 Erzählgn. 2. Aufl. 8. (143 m. 3 Chromol.) Ebda. 1886 n 1.50 - Kleine Erzählgn. 2. Bdchn. 3. u. 4. Aufl. 12. (124 u. 102 m. je 4 Farbendr.) Ebda. 1891. kart. 1.50 - Mädchenbilder f. junge Leserinnen. 1. u. 2. Bd. 16. Ebda. a n 1.- Hedwig Birk. (94 m. 4 L.) 1862. Häusl. Sorgen, häusl. Glück u. der Bettler. (176 m. 4 L) 1863. - Märchenschatz aus 1001 Nacht. 3. Aufl. 8. (286 m. 8. L.) Berlin 1865, Rauh. kart. 2.50 - Marie Friedberg od. die Macht der Versuchg. 12. (193) Berlin 1853, Wohlgemuth. n 1.50 - Rheinsagen. Der reiferen Jugend erzählt. 2. Aufl. 8. (185 in Bildern.) Leipzig 1892, F. Hirt & Sohn. kart. 2.50 - Richards Noahkasten. 8. (196) Berlin 1860, Winkelmann & Söhne. kart. 2.25 - 1001 Nacht Für d. Jugend. 10. Aufl. 8. (8 Htaf.) Berlin 1865, Rauh. 2.- 11. Aufl. 8. (8 L.) 2.50 - Weihnachtshimmel für Kinder v. 8-10 Jahren. Berlin 1850, Wohlgemuth. [Claud-Saar, Frau Anna] *Claud-Saar, Frau Anna, geb. Scholz, Nizza, Rue Massena 26, wurde am 10. März 1853 während eines Aufenthaltes ihrer in Wien lebenden Eltern um, wie sie mit Humor bemerkt, nach schlesischer Sitte als erstes Enkelkind bäuerlicher Grosseltern einer Anzahl Federbetten, einer Kuh und etlicher Kartoffelrechte nicht verlustig zu gehen, über einem Kuhstall zu Lindenau in Schlesien geboren. Nachdem ihr Vater, der Mühlen- und Maschinenbauer war, infolge verunglückter Geschäftsunternehmungen in Strehlen, wieder nach Wien zog, besuchte sie die Volksschule in Gaudenzdorf. Ihr übersprudelnder, nicht zu bändigender Humor, sowie ihre lebhafte Phantasie, fanden nur geteilten Beifall und zogen ihr wiederholt Strafen zu. Trotzdem setzte sie es durch, dass sie "nach etlichen höheren Töchterschulen" auch die Theaterschule "Polyhymnia" besuchen durfte. Sie war zuerst an verschiedenen Provinzialbühnen thätig, bekam aber schon 1872 ein Engagement bei Laube am Wiener Stadttheater, wo sie sich bei der ersten Leseprobe in den Schauspieler Claud-Saar verliebte, den sie auch 1875 heiratete. Erst 1890, als ihr Mann seine Stellung als Regisseur und Dramaturg aufgegeben und zu seinen französischen Verwandten nach Nizza übersiedeln musste, fing sie an zu schreiben. Die "Bilder aus [Claudius, Martin] Claudius, Martin. Der Bettler oder wer d. Armen giebt, d. leihet dem Herrn. 16. (48) Ebda. 1873. n –.90 ‒ Der Räuber Daneil u. das mutige Hannchen. – Toni od. das verlorene Kind. – Schwester Ursula. – Die Savoyardenknaben. 8. (164) Berlin 1862, Rauh. n 2.50 ‒ Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser. 8. (198) Zwickau 1854, Döhner. n 1.– ‒ Die Fahrt nach der Robbeninsel. 16. (75) Berlin 1874, Hauptverlag f. christl. Erbauungslitteratur. n –.75 ‒ Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht. Für die Jugend bearbeitet. 1. Sammlg. 18. Aufl. 8. (825 m. 8 kol. L.) Dresden 1881, Kaufmanns Verlag. geb. n 3.– ‒ Dasselbe in Ausw. Kl. Ausg. 2. Aufl. 8. (145 m. 4 kol. L.) Ebda. 1881. geb. 1.50 3. Aufl. 1884. geb. 2.– ‒ Ein Samenkorn. 16. (67) Berlin 1878, Hauptverlag f. christl. Erbauungsschriften, –.60 ‒ Erzählgn. f. d. Jugend. 1 Bd. 8. (292) Berlin 1852, Rauh. n 4.– ‒ Für kleine Mädchen, welche lesen gelernt haben. 1. u. 2. Bdchn. 2. Aufl. 12. (à 140 m. 4 Chromol.) Glogau 1883, Flemming. à 1.20 ‒ Gott hilft! Erzählg. 12. (16) Berlin 1895, Deutsche evangel. Buch- u. Traktat-Gesellschaft. nn –.05 ‒ Häusliche Sorgen, häusliches Glück. Erzählg. 2. Aufl. 8. (125 m. 3 Chromol.) Glogau 1860, Flemming. n 1.50 ‒ Hedwig Birk u. der Bettler. 2 Erzählgn. 2. Aufl. 8. (143 m. 3 Chromol.) Ebda. 1886 n 1.50 ‒ Kleine Erzählgn. 2. Bdchn. 3. u. 4. Aufl. 12. (124 u. 102 m. je 4 Farbendr.) Ebda. 1891. kart. 1.50 ‒ Mädchenbilder f. junge Leserinnen. 1. u. 2. Bd. 16. Ebda. à n 1.– Hedwig Birk. (94 m. 4 L.) 1862. Häusl. Sorgen, häusl. Glück u. der Bettler. (176 m. 4 L) 1863. ‒ Märchenschatz aus 1001 Nacht. 3. Aufl. 8. (286 m. 8. L.) Berlin 1865, Rauh. kart. 2.50 ‒ Marie Friedberg od. die Macht der Versuchg. 12. (193) Berlin 1853, Wohlgemuth. n 1.50 ‒ Rheinsagen. Der reiferen Jugend erzählt. 2. Aufl. 8. (185 in Bildern.) Leipzig 1892, F. Hirt & Sohn. kart. 2.50 ‒ Richards Noahkasten. 8. (196) Berlin 1860, Winkelmann & Söhne. kart. 2.25 ‒ 1001 Nacht Für d. Jugend. 10. Aufl. 8. (8 Htaf.) Berlin 1865, Rauh. 2.– 11. Aufl. 8. (8 L.) 2.50 ‒ Weihnachtshimmel für Kinder v. 8–10 Jahren. Berlin 1850, Wohlgemuth. [Claud-Saar, Frau Anna] *Claud-Saar, Frau Anna, geb. Scholz, Nizza, Rue Masséna 26, wurde am 10. März 1853 während eines Aufenthaltes ihrer in Wien lebenden Eltern um, wie sie mit Humor bemerkt, nach schlesischer Sitte als erstes Enkelkind bäuerlicher Grosseltern einer Anzahl Federbetten, einer Kuh und etlicher Kartoffelrechte nicht verlustig zu gehen, über einem Kuhstall zu Lindenau in Schlesien geboren. Nachdem ihr Vater, der Mühlen- und Maschinenbauer war, infolge verunglückter Geschäftsunternehmungen in Strehlen, wieder nach Wien zog, besuchte sie die Volksschule in Gaudenzdorf. Ihr übersprudelnder, nicht zu bändigender Humor, sowie ihre lebhafte Phantasie, fanden nur geteilten Beifall und zogen ihr wiederholt Strafen zu. Trotzdem setzte sie es durch, dass sie »nach etlichen höheren Töchterschulen« auch die Theaterschule »Polyhymnia« besuchen durfte. Sie war zuerst an verschiedenen Provinzialbühnen thätig, bekam aber schon 1872 ein Engagement bei Laube am Wiener Stadttheater, wo sie sich bei der ersten Leseprobe in den Schauspieler Claud-Saar verliebte, den sie auch 1875 heiratete. Erst 1890, als ihr Mann seine Stellung als Regisseur und Dramaturg aufgegeben und zu seinen französischen Verwandten nach Nizza übersiedeln musste, fing sie an zu schreiben. Die »Bilder aus <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0148"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Claudius, Martin</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Claudius,</hi> Martin. Der Bettler oder wer d. Armen giebt, d. leihet dem Herrn. 16. (48) Ebda. 1873. n –.90</p><lb/> <p>‒ Der Räuber Daneil u. das mutige Hannchen. – Toni od. das verlorene Kind. – Schwester Ursula. – Die Savoyardenknaben. 8. (164) Berlin 1862, Rauh. n 2.50</p><lb/> <p>‒ Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser. 8. 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Trotzdem setzte sie es durch, dass sie »nach etlichen höheren Töchterschulen« auch die Theaterschule »Polyhymnia« besuchen durfte. Sie war zuerst an verschiedenen Provinzialbühnen thätig, bekam aber schon 1872 ein Engagement bei Laube am Wiener Stadttheater, wo sie sich bei der ersten Leseprobe in den Schauspieler Claud-Saar verliebte, den sie auch 1875 heiratete. Erst 1890, als ihr Mann seine Stellung als Regisseur und Dramaturg aufgegeben und zu seinen französischen Verwandten nach Nizza übersiedeln musste, fing sie an zu schreiben. Die »Bilder aus </p> </div> </body> </text> </TEI> [0148]
Claudius, Martin
Claudius, Martin. Der Bettler oder wer d. Armen giebt, d. leihet dem Herrn. 16. (48) Ebda. 1873. n –.90
‒ Der Räuber Daneil u. das mutige Hannchen. – Toni od. das verlorene Kind. – Schwester Ursula. – Die Savoyardenknaben. 8. (164) Berlin 1862, Rauh. n 2.50
‒ Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser. 8. (198) Zwickau 1854, Döhner. n 1.–
‒ Die Fahrt nach der Robbeninsel. 16. (75) Berlin 1874, Hauptverlag f. christl. Erbauungslitteratur. n –.75
‒ Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht. Für die Jugend bearbeitet. 1. Sammlg. 18. Aufl. 8. (825 m. 8 kol. L.) Dresden 1881, Kaufmanns Verlag. geb. n 3.–
‒ Dasselbe in Ausw. Kl. Ausg. 2. Aufl. 8. (145 m. 4 kol. L.) Ebda. 1881. geb. 1.50 3. Aufl. 1884. geb. 2.–
‒ Ein Samenkorn. 16. (67) Berlin 1878, Hauptverlag f. christl. Erbauungsschriften, –.60
‒ Erzählgn. f. d. Jugend. 1 Bd. 8. (292) Berlin 1852, Rauh. n 4.–
‒ Für kleine Mädchen, welche lesen gelernt haben. 1. u. 2. Bdchn. 2. Aufl. 12. (à 140 m. 4 Chromol.) Glogau 1883, Flemming. à 1.20
‒ Gott hilft! Erzählg. 12. (16) Berlin 1895, Deutsche evangel. Buch- u. Traktat-Gesellschaft. nn –.05
‒ Häusliche Sorgen, häusliches Glück. Erzählg. 2. Aufl. 8. (125 m. 3 Chromol.) Glogau 1860, Flemming. n 1.50
‒ Hedwig Birk u. der Bettler. 2 Erzählgn. 2. Aufl. 8. (143 m. 3 Chromol.) Ebda. 1886 n 1.50
‒ Kleine Erzählgn. 2. Bdchn. 3. u. 4. Aufl. 12. (124 u. 102 m. je 4 Farbendr.) Ebda. 1891. kart. 1.50
‒ Mädchenbilder f. junge Leserinnen. 1. u. 2. Bd. 16. Ebda. à n 1.– Hedwig Birk. (94 m. 4 L.) 1862. Häusl. Sorgen, häusl. Glück u. der Bettler. (176 m. 4 L) 1863.
‒ Märchenschatz aus 1001 Nacht. 3. Aufl. 8. (286 m. 8. L.) Berlin 1865, Rauh. kart. 2.50
‒ Marie Friedberg od. die Macht der Versuchg. 12. (193) Berlin 1853, Wohlgemuth. n 1.50
‒ Rheinsagen. Der reiferen Jugend erzählt. 2. Aufl. 8. (185 in Bildern.) Leipzig 1892, F. Hirt & Sohn. kart. 2.50
‒ Richards Noahkasten. 8. (196) Berlin 1860, Winkelmann & Söhne. kart. 2.25
‒ 1001 Nacht Für d. Jugend. 10. Aufl. 8. (8 Htaf.) Berlin 1865, Rauh. 2.– 11. Aufl. 8. (8 L.) 2.50
‒ Weihnachtshimmel für Kinder v. 8–10 Jahren. Berlin 1850, Wohlgemuth.
Claud-Saar, Frau Anna
*Claud-Saar, Frau Anna, geb. Scholz, Nizza, Rue Masséna 26, wurde am 10. März 1853 während eines Aufenthaltes ihrer in Wien lebenden Eltern um, wie sie mit Humor bemerkt, nach schlesischer Sitte als erstes Enkelkind bäuerlicher Grosseltern einer Anzahl Federbetten, einer Kuh und etlicher Kartoffelrechte nicht verlustig zu gehen, über einem Kuhstall zu Lindenau in Schlesien geboren. Nachdem ihr Vater, der Mühlen- und Maschinenbauer war, infolge verunglückter Geschäftsunternehmungen in Strehlen, wieder nach Wien zog, besuchte sie die Volksschule in Gaudenzdorf. Ihr übersprudelnder, nicht zu bändigender Humor, sowie ihre lebhafte Phantasie, fanden nur geteilten Beifall und zogen ihr wiederholt Strafen zu. Trotzdem setzte sie es durch, dass sie »nach etlichen höheren Töchterschulen« auch die Theaterschule »Polyhymnia« besuchen durfte. Sie war zuerst an verschiedenen Provinzialbühnen thätig, bekam aber schon 1872 ein Engagement bei Laube am Wiener Stadttheater, wo sie sich bei der ersten Leseprobe in den Schauspieler Claud-Saar verliebte, den sie auch 1875 heiratete. Erst 1890, als ihr Mann seine Stellung als Regisseur und Dramaturg aufgegeben und zu seinen französischen Verwandten nach Nizza übersiedeln musste, fing sie an zu schreiben. Die »Bilder aus
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/148>, abgerufen am 28.07.2024. |